Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  5. Drei Nonnen für ein Halleluja
  6. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  7. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  8. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  9. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  10. Brötchentüten für die Demokratie
  11. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  12. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  13. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  14. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Brandanschlag auf Kathedrale in Managua

2. August 2020 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Augenzeugen und Bischöfe widersprechen Regierungsversion eines versehentlich entstandenen Feuers


Managua/Vatikanstadt (kath.net/KAP) Bei einem Brandanschlag in der Kathedrale von Nicaraguas Hauptstadt Managua ist am Freitag (Ortszeit) ein 400 Jahre altes Kruzifix fast völlig verbrannt. Wie das Portal Vatican News (Samstag) unter Berufung auf die Erzdiözese weiter berichtete, hatte ein Mann in einem Kapuzenpulli laut Zeugenaussagen einen Molotow-Cocktail in die Sakramentskapelle der Kirche geworfen. Managuas Weihbischof Silvio Jose Baez nannte in einem Tweet den Anschlag einen "terroristischen Akt gegen den Glauben des katholischen Volkes von Nicaragua".


 

Das Feuer sei nicht versehentlich durch entzündete Kerzen entstanden, wie eine von Vizepräsidentin Rosario Murillo veröffentlichte Version des Hergangs gelautet hatte. Es gebe in der Kapelle keine Kerzen, bestätigte Baez eine entsprechende Äußerung von Managuas Erzbischof, Kardinal Leopoldo Jose Brenes. Das abgebrannte Kreuz steht seit Beginn des 17. Jahrhunderts in Nicaragua und wird von der Ortskirche auch mit dem Hl. Papst Johannes Paul II. in Verbindung gebracht, der bei seinem Besuch 1996 davor gebetet hatte. Wie Kardinal Brenes in einer Erklärung hervorhob, sei auf peniblen Brandschutz für das historisch wie religiös bedeutsamen Kreuz stets geachtet worden. Mehrere nationale Menschenrechtsorganisationen und weitere NGOs verurteilten den Vorfall und machten die regierende Sandinistische Nationale Befreiungsfront (FSLN) für das Feuer verantwortlich.

 

Das Geschehen sei als "Staatsterrorismus" zu bezeichnen. Zugleich wurden Sorgen um die Sicherheit der Zeugen bekundet, die der Regierungsversion des Hergangs widersprochen hatten. Bereits in den vergangenen Wochen war es in Nicaragua wiederholt zu Angriffen auf katholische Kirchen gekommen, nachdem Kardinal Brenes das größte Kirchenfest des Landes zu Ehren des Heiligen Domingo Guzman aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt hatte. 

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  10. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  13. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  14. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz