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US-Jesuitenpater unterstützt ‚Katholiken für Biden’

10. September 2020 in Prolife, 6 Lesermeinungen
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Biden tritt für legale Abtreibungen und die ‚Homo-Ehe’ ein. Katholiken könnten ihn trotzdem wählen, wenn sie nicht die Absicht haben, diese Politik zu unterstützen, schreibt Thomas Reese SJ.


Washington D.C. (kath.net/jg)

Jesuitenpater Thomas Reese, ehemaliger Chefredakteur des Magazins America, unterstützt die Initiative „Catholics for Biden“. In einem Essay für Religion News Service vom 27. August erläuterte er, warum katholische Wähler ihre Stimme für Joe Biden abgeben können.

 

Biden trete zwar für legale Abtreibung und die so genannte „Homo-Ehe“ ein. Katholiken könnten ihm aber seine Stimme geben, so lange sie nicht die Absicht hätten, diese Positionen zu unterstützen. Die meisten katholischen Demokraten seien aber ohnehin der Ansicht, dass Abtreibung legal sein sollte, fügte Reese hinzu.


 

Katholische Demokraten könnten sich trotz seiner Position zu Abtreibung und „Homo-Ehe“ für Joe Biden entscheiden, weil dieser bei „anderen moralisch schwerwiegenden“ Themen wie zum Beispiel Rassismus, Immigration, globale Erwärmung und Covid-19 Positionen vertrete, die ihnen entsprechen würde, schreibt Reese.

 

Ein Dokument der katholischen Bischofskonferenz der USA räumt hingegen der Abtreibungsfrage eine wesentliche Rolle bei der Wahlentscheidung für Katholiken ein. Abtreibung bedrohe das Leben selbst und finde direkt „im Schutzraum der Familie“ statt. Abtreibung zerstöre darüber hinaus eine große Anzahl von Leben, heißt es in dem Dokument.

 


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Lesermeinungen

 lakota 10. September 2020 
 

@schlicht

Diese einseitigen Warnungen vor AfD und Linken, aber nicht vor den Grünen, stören mich auch sehr. Aber immerhin sagt Woelki nicht, daß Katholiken die Grünen ruhig wählen können, so wie dieser Jesuit es für Biden tut.


4
 
 schlicht 10. September 2020 
 

@Chris2

tja, wenn 31.8.2020 veraltet ist. Links darf man ja nicht angeben, aber es stand in einer katholischen Zeitung. Ich vergesse seine Positionierung in Glaubensfragen keineswegs, aber glasklar? Haben Sie das Statement zu Romano Christen vergessen? Nichts davon, dass Homosexuelle keine Priester werden dürfen. Glasklar war Dyba. Wölki ist zwar besser als viele deutsche Bischöfe, aber das ist zu wenig. Gegen den synodalen Weg hat er auch nicht gestimmt, obwohl klar war, wohin der führen soll. Und seine Wahlempfehlung würde er wieder so abgeben, da bin ich mir jedenfalls sicher.


1
 
 garmiscj 10. September 2020 

Einen möglichen Grund dafür...

...dürfte in der neuen Nachricht drei Themen weiter oben zu lesen sein (Philanthrop Soros).


5
 
 Chris2 10. September 2020 
 

@schlicht

Bitte nicht so hart. Sie haben im Prinzip zwar Recht, vergessen aber die glasklare Positionierung Kardinal Woelkis in Glaubensfragen. Und zu den von Ihnen genannten habe ich schon länger nichts mehr von ihm gehört...


2
 
 schlicht 10. September 2020 
 

Aber ist es bei uns nicht ähnlich,

wenn ein Kardinal Wölki, der es wirklich besser wissen müßte zwar Wahlempfehlungen gegen AFD und Linke nicht aber gegen die Grünen abgibt? Die Grünen befürworten Abtreibung und Homo-Ehe auch, ebenso große Teile der CDU... und da kann man mir 1000 "Daumen runter" geben, dass nehme ich Wölki zusätzlich zu seiner völlig undifferenzierten "Flüchtlingspolitik" unglaublich übel.


3
 
 Ulrich Motte 10. September 2020 
 

Meiner Erinnerung nach ist

die Begründung des Jesuiten identisch mit der Argumentation, die anläßlich einer früheren Us-Wahl der damalige Kardinal Ratzinger gab.


0
 

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