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"Wer für Migration plädiert, sollte auch deren Kosten tragen"

11. September 2020 in Kommentar, 56 Lesermeinungen
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"Der Kirche ins Stammbuch: Jesus Christus ist nicht nur gut, wenn einem seine Worte in den Kram passen. Und was nicht passt, wird dann eben passend gemacht." - Ein Kommentar von Peter Hahne


Berlin (kath.net)
Es wäre finanziell ein Klacks, die Worte von Jesus Christus in die Tat umzusetzen: Die Gesamtfinanzierung der "Schutzsuchende" genannten Migranten, die man hierher schleppt (per Kirchen-Schiff) oder nun förmlich herbei ruft (Luftbrücke). Von der Erstaufnahme bis hin zu den Folgekosten!  Ohne Zweifel: Die Zustände im griechischen Flüchtlingslager Moria (für Migranten) sind eine menschliche Tragödie. Eine Katastrophe ist es allerdings auch, wie plötzlich von Leuten, die es sonst nicht so genau mit der Bibel nehmen, die weltbekannte Geschichte vom „Barmherzigen Samariter“ instrumentalisiert wird. Man sollte sie wieder lesen!

Jesus Christus ist nicht nur gut, wenn einem seine Worte in den Kram passen. Und was nicht passt, wird dann eben passend gemacht. Theologen haben darin (ähnlich dem Gewerbe der Politiker) beste Erfahrung. Aber sie sind ja oft auch nichts anderes als verhinderte Politiker, meist mit SPD- oder Grünen-Parteibuch in der Tasche). Mit seiner Sexualethik soll Jesus uns gefälligst in Ruhe lassen. Sein Reden von der Heiligkeit der (auch ungeborenen) Kinder hat kaum Konjunktur. Auch seine Feindesliebe aus der sonst gern zitierten Bergpredigt gilt selbstverständlich nicht für Covidioten oder andere Rechtsradikale. Und da kann man in einer Millionen teuren protestantischen „Bibel in gerechter Sprache“ schon mal Pharisäerinnen und Apostelinnen erfinden, die einem schnurstracks den „synodalen Weg“ vom Luthertum in einen aufgeklärt-modernen Katholizismus weisen.

Jetzt passt plötzlich das berühmte Gleichnis vom Barmherzigen Samariter wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge. Bischöfe, Kirchenleiter, Politiker überschlagen sich förmlich, den Bürgern Tausende weiterer Flüchtlinge genannten Migranten mit angeblichen Jesus-Worten schmackhaft zu machen. Es lohnt sich, seine alte Bibel aus dem Regal zu holen und zu lesen, der Arzt und Evangelist Lukas hat die Geschichte aufgezeichnet (Kapitel 10). Da fällt jemand auf dem Weg zwischen Jerusalem und Jericho unter die Räuber, liegt schwer verletzt am Wegesrand. Also quasi die Brandopfer von Moria. Priester und Levit gehen an ihm vorüber, ohne zu helfen. Unterlassene Hilfeleistung also (aufgrund dieses Bibel-Gleichnisses kennt die abendländische Kultur dieses Rechtsinstrument!).

Schließlich sah ihn ein Samaritaner, erbarmte sich, versorgte seine Wunden und transportierte ihn auf seinem Esel zu einer Herberge. Er gab dem Wirt am folgenden Morgen Geld und beauftragte ihn mit der weiteren Pflege. Das kennen wir alles … aber der eigentliche Skopus, der Höhepunkt der Geschichte, ist dieser: Der barmherzige Mann aus Samaria verband die menschliche und finanzielle Hilfeleistung mit der Zusage, bei seiner Wiederkehr alle weiteren Kosten zu erstatten.

DAS ist das Eigentliche der Geschichte, was jetzt von brennender Aktualität ist. Und ein Beweis, dass die Dichterin Ricarda Huch Recht hat: „In der Bibel stehen lauter alte Geschichten, die jeden Tag neu passieren.“ Es sei denn, man überliest das einfach, interpretiert es weg oder erklärt es für nichtig. Der Samariter hat ja den Schwerverletzten nicht einfach bei der Herberge abgeliefert oder ihn, aktuell gesprochen, mit seinem kirchlichen Rettungsschiff oder per Lazarett-Flugzeug dem Staat und seinen Steuerzahlern vor die Füße gelegt. Nein, er hat selbst die Folgekosten übernommen.


Die Interpretation dieses wunderbaren Gleichnisses vom Barmherzigen Samariter lässt nur einen einzigen Schluss zu: Wer Flüchtlinge genannte Migranten ins Land holt oder dafür vehement plädiert, der trägt auch die Kosten. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die römisch-katholische Kirche hatten 2019 insgesamt rund 12000 (zwölftausend!) Millionen Euro Steuereinnahmen.

Es wäre also ein Klacks, die Worte von Jesus Christus in die Tat umzusetzen: Die Gesamtfinanzierung der Schutzsuchende genannten Migranten, die man hierher schleppt (per Kirchen-Schiff) oder nun förmlich her schreit (Luftbrücke). Von der Erstaufnahme bis hin zu den Folgekosten. Jesus hat das zumindest so empfohlen, ja sogar befohlen. Oder kennen die Herren und Damen Theologen die eigene Bibel nicht mehr?


 

Der Artikel erschien ursprünglich bei https://www.tichyseinblick.de/

 

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Foto: (c) Peter Hahne / ZDF


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Lesermeinungen

 Labrador 17. September 2020 
 

Lieber Diasporakatholik - volle Zustimmung zu Ihrem Nachtrag

Das halt haben sie dafür von mir auch einen grünen Daumen bekommen :)


3
 
 Diasporakatholik 17. September 2020 
 

Nachtrag:

Ebenso ist der Grad an Zustimmung oder Ablehnung eines Postings KEIN unbedingtes Kriterium für Richtig oder Falsch des Beitrags.


3
 
 Diasporakatholik 15. September 2020 
 

Merke: Wer das scheinbar letzte Wort hat, hat noch lange nicht recht.


2
 
 Simon Tolon 15. September 2020 
 

Das Geld anderer Leute

Einer meiner Lehrer zitierte angelegentlich immer aus seiner Leserzuschrift damals an Franz Müntefering: "Man kommt nicht in den Himmel, mit dem Geld anderer Leute."


6
 
 Labrador 14. September 2020 
 

Lieber Diasporakatholik - Zum Zustand Deutschlands (3)

ich hab nichts gesehen, nur Gras und Schnee und im Winter viel Klee“ oder so ähnlich ...

Etwa die Hälfte der deutschen Presse befindet sich im Besitz der SPD. Es gibt steuerliche Zuckerl für Kolporteure, Merkel hat sich in Österreich abgeschaut, wie man die Presse kauft (lesen sie doch in Andreas Unterbergers blog darüber). Die DSGVO, windige Hassparagraphen, eine Monotonität in der publizierten Meinung ...
Da war ja in der UdSSR oft mehr Unterschied zwischen Prawda und Iswestija als zwischen deutschen Zeitungen.

Und Sie kommen mir mit freier Presse und Meinungsfreiheit. Wollen Sie mich überzeugen oder unterhalten?

Bitte erklären Sie mir doch mal, wie eine Judikative von der Legislative UNABHÄNGIG sein muss, wenn sie von dieser bestellt wird. Das hängt doch in diesem Fall ganz von der Qualität der Richter ab und die ist mittlerweile ziemlich fragwürdig.
Lesen Sie doch was Danisch über Baer schreibt. Dann gibt es da noch den Richter, der in Medien schwadroniert, Name unbedeutend...

sciencefiles.org/2020/09/12/fluchtlings-hilfe-die-pervertierung-von-wohltatigkeit/


5
 
 Labrador 14. September 2020 
 

Lieber Diasporakatholik - Zum Zustand Deutschlands (2)

Pensionistn die eingebuchtet werden (es funktioniert!) und "noch nicht so lange hier lebende" mit „gespaltener Persönlichkeit“ (14 Identitäten, sieht so für Sie funktionieren aus?)
Gleichheit vor dem Recht in Deutschland, das war einmal, dank „Kulturbonus“. Nicht selten scheitert ein Rechtsweg an Geld (Vertretungspflicht)

Glauben Sie wirklich, dass eine Pensionistin, die aus Angst vor Roten Merkel wählt, deshalb auch Merkels Migrationspolitik zustimmt. Diese Annahme scheint mir sehr passend für Ihren Begriff „Scheinmehrheit“.

Bürgern Lebensweise vorschreiben:
Wie war das noch mit „Ihrem“ zukünftigen Koalitionspartner und dem Veggie day? Beten Sie zu Gott, dass Sie nach der nächsten Bundestagswahl nicht Donnerstags Gemüse essen MÜSSEN.

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass Manche, die eine andere als Ihre Meinung vertreten, den Beruf verlieren? dass man deren Autos zerstört, deren Häuser beschmiert, sie tätlich angreift. Die Antwort des deutschen Rechtsstaates: „Ist hier was geschehen,

www.danisch.de/Adele.pdf


5
 
 Labrador 14. September 2020 
 

Lieber Diasporakatholik - Zum Zustand Deutschlands (1)

Jede Steuererhöhung ist ein Raubzug bei jenen die mehr und eine Beuteverteilung unter jenen die weniger haben. Ich glaube es war Augustinus, der das ziemlich ähnlich sah!

Da ich davon ausgehe, dass sie trotz Pension (deutlich) mehr besitzen als die Hälfte der Deutschen, ist das keine Frage das Rechtsstaates, der schützt auch vor keiner Steuererhöhung, sondern eine Frage der menschlichen Natur. Ihnen ist sicher auch verborgen geblieben, dass sich Steuerprüfer eher selten (Untertreibung des Monats) nach Neukölln verirren, dass Arbeitsämter nicht nachfragen, wenn bestimmte Klienten mit nagelneuen Luxusschlitten vorfahren, …

Das legitime Ausplündern geschieht also schon seit Jahren, das Sie es nicht bemerkt haben war zu erwarten.

Der deutsche Rechtsstaat hat auch schon bessere Tage gesehen. Lesen Sie doch „Adele und die Fledermaus“ von Hadmut Danisch.
Ich treffe mich da schon mal mit ziemlich linken Bayern von der Biermösel Blasn (Gustl Mollath), da gibt es Flaschenpfand sammelnde


5
 
 Labrador 14. September 2020 
 

Lieber Diasporakatholik - do as they say, not as they do (zu sachlich und so)

politisches Handeln ist begrenztes Steueraufkommen einigermaßen gerecht zu verteile. In ihrer Antwort an lakota tun Sie aber so, als wenn der „Strom aus der Steckdose“ kommt.

Sie können sich gerne für die Armut weltweit zuständig fühlen und die Armut vor Ihrer Haustüre ignorieren, auch wenn die Prioritäten zumindest seit Thomas von Aquin und bis zumindest „gestern“ umgekehrt lagen, zuerst Nächsten und dann Fernstenliebe.
Schon klar, der "Arzt aus Syrien" hinterlässt eine andere "Duftmarke" in der eigenen Wohnung, als der Sandler der vor der Kirche bettelt.

So wie Sie argumentieren, würde ich deutlich mehr Geld auf das Gegenteil Ihrer Prognosen setzen als auf das Eintreten Ihrer Vorhersagen. Das was Sie Augenmaß und „tragfähige und gerechte gesamteuropäische Lösung“ nennen, sehen andere als deutschen Moralimperialismus so nach dem Motto, wenn wir Deutschen in der selbst verursachten Bredouille sitzen, warum soll es euch dann besser gehen. (zB kein Merkel-Lego in Budapest, ...)


3
 
 galil?a! 14. September 2020 
 

Himmlischer Lohn für weltliches Dienen!

Mir fällt dazu das Gleichnis vom ungerechten Richter (Lukas 18,1–8 EU)

Die Witte schreit ja zu diesem Richter und nicht, weil er Gott fürchtet, sondern weil die Frau ihm auf die Nerven geht verschafft ihr zum Schluss recht. Wenn man das Gleichnis liest wird man schnell sehen, dass dieser Richter ein wirklicher Antichrist ist aber sogar er hilft dieser Witte.

Auch diese Menschen im Flüchtlingslager schreien aus ihrer Not heraus zu Gott. Wird Gott ihrer Schreien nicht hören. Ihr Elend nicht sehen. Hat er nicht uns befohlen ihnen zu helfen? Sicherlich ist Unterstützung durch Spenden etwas Gutes. Aber wenn wir ein paar aufnehmen dann geben wir mit dieser Einwilligung bekannt auch direkt den Menschen zu helfen.

Auch Abraham hat es sich damals nicht nehmen lassen den Fremden zu dienen. Er hatte ja viele Diener aber trotzdem hat er sich persönlich um diese Fremden gekümmert. Warum? Weil ihm bewusst war, dass durch seinen Einsatz und dem seiner Frau ihm mehr Lohn zuwachsen würde.


6
 
 Chris2 14. September 2020 
 

@schlicht

A propos Presse: B5 meldete heute früh, die AfD habe bei den Kommunalwahlen in NRW auf 5% "leicht zugelegt". Später wurde beiläufig erwähnt, dass sie beim letzten Mal gerade einmal 2,5% erreicht hatten.
Ein Zugewinn von 100% ist also "leicht zugelegt" bzw. "dümpelt herum", wie es später spöttisch hieß. Ich liebe solchen Journalistenhumor. Aber was will man von einer Berufsgruppe erwarten, die in einer Umfrage unter Politikjournalisten schon vor 10 Jahren zu über 35% die "Grünen" gewählt hätte, während es im Schnitt noch 9% waren...


3
 
 schlicht 13. September 2020 
 

Ist nicht ein bestimmter Mitforist hier

schon vor einer Sperre gewarnt worden, da sein Kommentare wohl die Sachlichkeit verlassen haben?
Und derjenige wirft anderen Polemik und Stammtisch vor? Wenn ich nicht so schlicht wäre, könnte ich drüber lachen... wie über die unabhängige und freie Presse in Deutschland, die von Staatsmillionen gestützt werden soll..


3
 
 Steve Acker 13. September 2020 
 

Walter Ulbricht , DDR Politiker , in einem Interview am 15.6.1961

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“

2 Monate später Stand die Berliner Mauer.


Aus dem Post von Diasporakatholik. weiter unten.

"Wirklich NIEMAND in Deutschland hat nach den Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit die Absicht, hier eine weitere Million Flüchtlinge aufzunehmen."


Hmmm


8
 
 Steve Acker 13. September 2020 
 

Willigis- ja. es gibt Migration

Und es muss alles getan werden um sie einzudämmen,
denn sie richtet viel Unheil an.

Auf keinen Fall, darf sie einfach hingenommen werden, und erst recht nicht gefördert.


7
 
 Diasporakatholik 12. September 2020 
 

Quod erat demonstrandum, lakota

In geradezu klassischer Weise bestätigen Sie auch mit Ihrem letzten Posting, in dem Sie zudem nur einen Halbsatz von mir zitieren, meine Analyse.


5
 
 Chris2 12. September 2020 
 

@Diasporakatholik

Die osteuropäischen Staaten haben sicher sehr genau die "vielen Verwerfungen" (Mounk) bei uns beobachtet. Warum auch sollten sie unsere Fehler wiederholen und sich unnötig (v.a. sexuelle) Gewalttaten und Ausschreitungen wie in Stuttgart ins Land holen, wie wir sie - gefälligst die Klappe halten müssend - erleiden "dürfen"?


6
 
 y.stark 12. September 2020 
 

Die hier von Herrn Hahne vorgeschlagene Verfahrensweise ist konsequent auch auf andere Sachverhalte angewendet, das Ende jeder staatliche Autorität. Die Bundeswehr, die Polizei, Straßen, ... bezahlt nur, wer sie will, Rente (finanziert durch Umlagesystem) bekommt nur, wer selbst Kinder hat und so weiter. Sehr kurz gedacht.


7
 
 lakota 12. September 2020 
 

@Diasporakatholik 2

Tja, das ist wieder die von Ihnen geforderte Sachlichkeit, an die SIE sich am wenigsten halten:

"bei eher schlichten Gemütern eingängige aber eben doch sehr populistische und polemische Verfahrensweise, die Ihnen entsprechende Zustimmung besonders des "Stammtisches" einbringt".-

Ich bin also populistisch und polemisch, und die, die mir hier zustimmen sind "schlichte Gemüter vom Stammtisch.-
Vielen Dank!


8
 
 Diasporakatholik 12. September 2020 
 

@Labrador

Gottlob funktioniert unser demokratischer Rechtsstaat Bundesrepublik Deutschland nicht so schlicht, wie Sie es in Ihren "Gedankensplitter" hier zu suggerieren versuchen.
Wir sind heute in keiner Diktatur wie dem Dritten Reich oder der DDR mehr, wo bestimmte durch Druck, Zwang, Gewalt und Lüge geschaffene Scheinmehrheiten den Bürgern ihre Lebensweise vorschreiben. Im demokratischen Rechtsstaat gibt es noch immer die von Regierung und Legislative UNABHÄNGIGE Judikative, die einem Bürger ermöglicht, den zwar beschwerlichen und langwierigen Rechtsweg zu beschreiten und zudem haben wir u. a. auch freie unabhängige Presse und Meinungsfreiheit - auch wenn Sie das vielleicht bestreiten mögen.

So leicht ist's also noch nichts hierzulande mit dem quasi "legitimen" Ausplündern einzelner durch angebliche konstruierte Mehrheiten - ein Popanz, den Sie uns da glauben machen wollen.


6
 
 Diasporakatholik 12. September 2020 
 

@lakota

Bei Ihnen beobachte ich des öfteren, dass Sie nicht nur meine Ausführungen sondern auch die anderer oftmals als "Steinbruch" benutzen, sich einen Satz oder Abschnitt daraus herauspicken, ihn quasi zitieren "aufspießen" und dann dazu eine mehr oder weniger bissige Replik als Ihre eigene Anmerkung dazuschreiben.

Eine zwar wirksame und bei eher schlichten Gemütern eingängige aber eben doch sehr populistische und polemische Verfahrensweise, die Ihnen entsprechende Zustimmung besonders des "Stammtisches" einbringt, jedoch für eine tiefergehend-differenziertere Betrachtung der oftmals komplexen Zusammenhänge eher kontraproduktiv ist.


6
 
 exnonne 12. September 2020 
 

@Rolando

Die Tötung Ungeborener durch Abtreibung finde ich auch schlimm. Doch ist das zu unterscheiden von Verhütung, denn da existiert noch gar kein Leben, es kann also niemand getötet werden. Man kann natürlich trotzdem dagegen sein, dass die Entstehung von Leben verhindert wird.

Wenn man sich die heutige Lebenssituation der Menschen anschaut, so haben heutzutage viele nicht die Möglichkeit, ihre Angehörigen zu pflegen, weil sie für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen. Das mag man bedauern. Aber ich habe etliche Frauen kennengelernt, die ihre Eltern und Schwiegereltern pflegen mussten und sehr unter diesen gelitten haben. Die alten Herrschaften waren nämlich durchaus nicht "pflegeleicht". Zudem muss die Frage erlaubt sein, ob es wirklich in Ordnung ist, den Nachwuchs für die eigenen Bedürfnisse zu instrumentalisieren.


3
 
 Rolando 12. September 2020 
 

exnonne

Bitte nicht täuschen lassen, die Kinder starben früher, doch jetzt werden sie im Mutterschoß meist, oft, durch hormonelle Verhütungsmittel und Abtreibung getötet, d.h. sie sterben nicht. Zur Versorgung der Alten nützt das Geld wenig, denn Geld pflegt niemanden, es muß nach wie vor der Mensch tun. Oder kommen demnächst Futter- und Wasch- und Windelautomaten. Überlegen Sie mal, wie hoch wäre der Altersdurchschnitt der Sterbenden, wenn man die zigtausend im Mutterschoß Getöteten mit 0 Jahren in die Statistik aufnimmt, d.h. alle gezeugten Kinder in Relation zu den Sterbenden, wir wären da nicht bei über 80, sondern weit darunter. Die Kinder sterben heute unbemerkt, kein Glöckcken, kein Gebet,...


5
 
 exnonne 12. September 2020 
 

@Rolando: viele Kinder

Viele Kinder in einer Familie mögen früher nötig gewesen sein, weil die Kindersterblichkeit sehr hoch war und von z.B. zehn Kindern nur zwei oder drei überlebten. Und weil es keine gesetzliche Altersversorgung gab und Kinder insofern auch dazu dienten, dass man selbst im Alter versorgt wurde. Inzwischen ist die Kindersterblichkeit jedoch sehr zurückgegangen, gerade auch in den Ländern, aus denen die Migranten kommen.
Es ist nicht zielführend, mehr Kinder in die Welt zu setzen, als man ernähren kann. Das nennt man verantwortungsvolle Elternschaft! Die Lösung kann doch nicht sein, die Verantwortung für die Kinder, die man nicht ernähren kann, anderen aufzubürden.
Und woher sollen denn die Arbeitsplätze für die vielen meist schlecht bis gar nicht ausgebildeten Mensch kommen? Es kann doch keine Lösung sein, diese Menschen hier in entsprechend mies bezahlten Jobs des untersten Niveaus auszubeuten!


6
 
 Rolando 12. September 2020 
 

Zum Nachdenken

Die Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen viele Kinder in den Familien normal sind. In unseren westlichen, „aufgeklärten“ Ländern, sind Kinder meist Hindernisse, sie werden verhütet, dadurch oft frühabgetrieben und abgetrieben. Die Wenigen, die es gibt, sind Überlebende dieser destaströsen Situation. Die Flüchtlinge kommen, ersetzen die Kinder, die wir nicht wollten, nicht annahmen. Die Gelder, die wir dadurch meinen gespart zu haben, oder aufgrund der besseren Karrieremöglichkeiten ohne Kinder, mehr verdient haben, gehen jetzt für die Flüchtlinge drauf. Wir sollten es als Sühne annehmen und den Herrn um Erbarmen und Vergebung bitten. Es gibt wenige, die nicht davon betroffen sind.


3
 
 exnonne 12. September 2020 
 

@Bernhardiner: "Niemand hat die Absicht, noch eine Million Geflüchtete aufzunehmen"

Es hatte seinerzeit auch niemand die Absicht eine Mauer zu bauen ...


6
 
 Bernhardiner 12. September 2020 
 

Wer für Migration plädiert

@Gandalf
@Diasporakatholik

Niemand hat die Absicht, noch eine Million Geflüchtete aufzunehmen!


2
 
 Chris2 12. September 2020 
 

Notiz am Rande: "Moria" im "Herrn der Ringe"

Viel Fantasy/ie, aber manches davon ist geradezu erschreckend erstaunlich. Den Balrog hatten wir offenbar gerade. Die Frage ist jetzt, wer das Drehbuch schreibt (vgl. Die 13.000 aufgestellten Stùhle bei uns). Und wer die Zwerge und wer die Orks sind...

lotr.fandom.com/de/wiki/Moria


2
 
 Diasporakatholik 12. September 2020 
 

Bitte doch sachlich bleiben

Natürlich findet man sehr leicht Bevölkerungsgruppen Einheimischer, die auch dringend (finanzieller und anderer) Zuwendung seitens des Staates o.a. bedürften und die man dann - wie hier lakota - gegen hilfsbedürftige geflüchtete Migranten ausspielt und dagegen stellt. Aber das ist nichts anderes als Whataboutism, deutsch: billige Ablenkung.

Im Übrigen, Gandalf:
Wirklich NIEMAND in Deutschland hat nach den Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit die Absicht, hier eine weitere Million Flüchtlinge aufzunehmen.

Man versucht vielmehr z.B. auch in der aktuellen Situation wirklich mit Augenmaß im Rahmen der eigenen Möglichkeiten und Gegebenheiten zu helfen und setzt sich unermüdlich für eine tragfähige und Gerechte gesamteuropäische Lösung der Flüchtlingsfrage ein.

Zahlreiche EU-Partner wie u.a. Österreich verweigern sich dem aber bisher total.


6
 
 Martin Rybka 11. September 2020 
 

Wer als Hersteller von Bootsmotoren Schleuser- und Schlepperbanden mit Motoren und Schwimmwesten b

der muss jedenfalls auch finanziell und materiell
in die Pflicht genommen werden.

Besonders beim Wiederaubau des Flüchtlingslagers Morea auf Lesbos
bei der Errichtung von festeren Behausungen und der dazugehörenden
Infrastruktur, wie fließendes Wasser, sowie medizinischer Betreuung.

Martinus


4
 
 Willigis 11. September 2020 
 

@ Labrador

"Was wir bestreiten ist das Anrecht..."

Wer ist "wir"?

"Sie können allenfalls mit sehr sehr kreativer Rechsauslegung den Einsatz europäischer Schiffe knapp vor den Hoheitsgewässern Libyens mit Art. 98 begründen, umso mehr als (2) die nationale Pflicht der Küstenstaaten festschreibt."

Warum sich die Schiffe da befinden, spielt für die Rettung keine Rolle. Jeder kann nach Belieben freie Gewässer befahren.
Libyen ist darüber hinaus offensichtlich ein failed state, der seine Pflichten aus dem SAR-Abkommen nicht einhalten kann.

Ferner gibt es unbestritten Berichte über üble Foltermethoden in libyschen Lagern. In solche Länder dürfen Flüchtlinge nicht zurückgebracht werden (Art. 33 Genfer Flüchtlingskonvention).

"Und dann stelle ich die Bilder von den aus “Seenot geretteten” daneben."

Posten Sie die doch mal! Wie viele sind ertrunken udn nie angekommen? Niemand bestreitet doch, dass Flüchtlingsintegration ein Spaziergang ist. Dauerhaft in Lager sperren geht aber halt auch nicht.


0
 
 Rolando 11. September 2020 
 

galil?a!

Genau darum geht es, wie Sie schreiben. Der von den Räubern (Satan) Niedergeschlagene bekommt Öl und Wein in seine Wunden (die Sakramente der Kirche), die zwei Denare sind das Alte und das Neue Testament. Also der vom Teufel (in geistiger Weise) Niedergestreckte, bekommt alles was er zum Genesen, zum ewigen Heil braucht. Das zu tun ist unsere Aufgabe, stellvertretend eintreten, für die Sünder, für die Niedergestreckten und Niedergeschlagenen, durch Gebet, durch Mithineinnehmen ins Hl. Meßopfer. Wer braucht das nicht. Das ist für Herrn Hahne, (so sehr ich ihn schätze) schwer verständlich, da er das Hl. Meßopfer (noch) nicht richtig begreift. Das Hl. Meßopfer sollten wir allen zuwenden, auch den Feinden. Zur Instrumentalisierung der Flüchtlingssituation sollte dieses Evangelium nicht verwendet werden.


3
 
 galil?a! 11. September 2020 
 

Teil2

Dies sollte mir bedenken und auch den Lohn sehen für unsere weltliche Trübsal welche wir bei der Pflege dieser Menschen aufwenden müssen nämlich wir geben weltliches aber der Herr wird uns bei seinem Kommen himmlisches geben nämlich das ewige Leben.

Außerdem sollten wir Bedenken das den Sodomern damals Großteiles wegen ihrer Gastunfreundlichkeit die Strafe wiederfahren ist.

Und was war mit den Ägyptern. Als sie die Israeliten gut behandelten blühte ihr Land. Als sie Anfingen die Gäste zu misshandeln trafen sie schlimme plagen.

Also sollten wir diesen Menschen auf jeden Fall helfen. Sicherlich auch durch Spenden unterstützen. Aber wenn wir Menschen aufnehmen, dann müssen wir uns direkt um diese Menschen kümmern und der Lohn für diesen Dienst wird dadurch noch größer. Und sicherlich müssen wir alle an diesen Guten Werk beteiligen (ganzen Staat) damit alle auch den Lohn dafür empfangen.


1
 
 galil?a! 11. September 2020 
 

Oft wird ja der Kirche vorgeworfen, dass sie sich nicht um die Seelen

der Menschen kümmert. Im Gleichnis wird genau gezeigt, dass dies die Aufgabe der Kirche ist. Wer sollte wohl dieser barmherzigere Samariter der uns auffordert zur Nachfolge sein als der Herr. Der sich kümmert um die armen entblößten Seelen die von den Teufeln entstellt wurden. Dies Seelen nimmt er mit und bringt sie in sein Haus um sie gesund zu machen. Wer wird wohl wird der Wirt sein als ein Petrus oder ein Paulus der mit der göttlichen Lehre diese Seelen stärkt und wieder gesundmacht. Aber der Herr weilt nicht lange auf Erden, sondern stieg wieder in den Himmel auf. Jedoch versprach er wiederzukommen am großen Tag und allen den gerechten Lohn für ihre Taten zu bringen. Ja der Kirche kümmert sich um diese verlorenen Seelen im Flüchtlingskamp und will Menschen helfen. Aber auch um die Seelen hierzulande damit nicht ihr Mitgefühl für diese Menschen verloren geht. Ja sollen wir nicht die Werke der Barmherzigkeit verrichten nach denen uns der Herr bei seiner Wiederkunft richten wird.


1
 
 J. Rückert 11. September 2020 
 

Naivität mit Anspruch auf Dankbarkeit?

An die 80 junge Kurden fuhren am 10.09. mit der Bahn. Fahrscheine lösten sie nicht. Sie fausteten und traten nach jenen, die amtlich bestallt worden waren, die anerkannten Regeln des Landes durchzusetzen. Sie kamen zu uns für ein besseres Leben. Dankbarkeit findet sich nicht, im Gegenteil. Und es gibt weit drastischere Beispiele!

Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter endet mit der rettenden Tat. Wir alle glauben, dass der Überfallene Dankbarkeit zeigte. Was aber, wenn er seinen Retter niederschlägt und ausraubt? Oder wenn der Bräutigam kommt und die sieben törichten Jungfrauen über die klugen herfallen und ihnen das Öl stehlen? Es gibt ein orientalisches Märchen vom Dank der Schlange.


7
 
 Chris2 11. September 2020 
 

Mehrere Kommentare anlässlich 5 Jahren "will kommens kultur"

in verschiedenen Blättern, darunter FOCUS Online und NZZ, haben die von oben verordnete Spaltung Deutschlands durch das selbst jede sachliche Kritik wegpustende Sperrfeuer, das den Weg für die will kommens kultur brereiten sollte, als fatale Zäsur scharf kritisiert.


6
 
 Chris2 11. September 2020 
 

"Alle, die skandieren, '#WirHabenPlatz'

haben etwas wesentliches in ihren Tweets vergessen: Ihre Anschrift"
(gefunden bei Klonovsky)
Dazu passt, was passierte, als sich ausgerechnet Berliner Hausbesetzer weigerten, für Asylbewerber Platz zu machen. Es kam zum Prozess, der Anwalt der Eigentümer kam nicht und die Hausbesetzer gewannen deswegen automatisch. Was war passiert? In der Nacht zuvor brannte (wie immer in Berlin) ein Auto aus, zufälligerweise genau vor dem Haus des Anwalts. Zufälle gibt's...


7
 
 Labrador 11. September 2020 
 

Liebe Willigis - Tarnen und Täuschen

Ich frage mich gerade, warum der Barmherzige Samariter das Opfer auf sein Reittier lud. Wie der wohl ausgesehen haben mag? Zerfetzte Kleider, offene Wunden, Hämatome, gezerrte Bänder vielleicht ein gebrochener Arm. Was dem Opfer wohl gestohlen wurde? Was der Samariter da wohl alles zu versorgen hatte? Wie lange die Heilung wohl gedauert haben mag?

Und dann stelle ich die Bilder von den aus “Seenot geretteten” daneben. Keine Blesuren, propere Markenklamotten, das neueste Handy. Was die Seenotrettung da wohl zu versorgen haben? Allenfalls einen Sonnenbrand.

Sie vergleichen also ernsthaft die Nachsorge des Opfers vom Gleichnis mit
der “Nachsorge” für Migranten, die auf “Hoher See” (meist kaum mehr als 12 nm von der Afrikanischen Küste entfernt) von einem kleineren Boot in ein anderes, meist größeres Boot umsteigen.

Sie meinen mit Nachsorge aber eigentlich die VERSORGUNG im deutschen Sozialstaat, sie sagen es bloß nicht.


6
 
 Labrador 11. September 2020 
 

Liebe Willigis - Seenotrettung

Ich verleihe Ihnen die Framingmedaille in Bronze

Niemand bestreitet das es Seenotrettung benötigt. Was wir bestreiten ist das Anrecht, weil ein Tretboot im Attersee untergeht zB in die USA gebrachten und dort lebenslang versorgt zu werden


Sie können allenfalls mit sehr sehr kreativer Rechsauslegung den Einsatz europäischer Schiffe knapp vor den Hoheitsgewässern Libyens mit Art. 98 begründen, umso mehr als (2) die nationale Pflicht der Küstenstaaten festschreibt.

Mit ähnlicher Kreativität könnte ich den nachfolgenden Transport der “Geretteten” als unter Abs. 99 fallend, betrachten.

www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20040579/index.html


6
 
 Labrador 11. September 2020 
 

Es fehlen “leider” noch einige weitere Passagen im Gleichnis

Der Barmherzige Samariter holt das Opfer nicht zu sich nach Hause wie Ad Verbum Turm schon gesagt hat.

Er schob ihm auch nicht eine seiner Töchter “rüber” so wie die Deutschen mit den “Flirt-Kursen”.

Noch versorgt er ihn dauerhaft in seinem Haushalt, damit es ihm besser geht als zu Hause.

Er kniet sich auch nicht vor dem Opfer nieder um irgend eine samaritanische Schuld zu bekennen, sonder um ihn zu versorgen und auf das Tragtier zu heben.

Im Gleichnis steht auch nicht, dass er irgend einen Tagelöhner, der auf bessere Zukunft hoffend am nächsten Straßenecken saß, auf sein Tragtier warf, sondern einen der von Räubern so schwer verletzt wurde, dass er sich nicht mehr selbst fortbewegen konnte.

In meiner Übersetzung fehlt auch die Passage, wo das Opfer dann in Samaria neue Regeln aufstellt und das Zusammenleben zwischen Opfer und Samariter täglich neu ausgehandelt wird ... das kommt dann wohl in der nächsten Ausgabe der Einheitsuebersetzung ...


6
 
 Gandalf 11. September 2020 

Merkel_irrweg

@Diasporakatholik: Wenn Deutschland noch 1 Million Migranten aufnehmen möchte, nur zu... man wird dann halt Zustände wie in Paris und Brüssel bekommen, wo sich nicht einmal mehr die Polizei in manche Vierteln traut. Österreich geht Gott sei Dank diesen Merkel-Irrweg nicht mehr mit...

Die Folgekosten für Deutschland sind jetzt schon so enorm, und hier geht es nicht nur um die Finanzen. Und wer es möchte, der soll es auch bezahlen und ist auch dafür verantwortlich, wenn so wie in Frankreich dann irgendwann jede zweite Woche eine Moschee eröffnet, denn diese Zuwanderer sind zum Großteil eben Muslime.


8
 
 Willigis 11. September 2020 
 

@ Bernhardiner

Sie haben es erfasst! Das Gewaltopfer wird ins Krankenhaus gebracht und dort ohne Nachweis einer Krankenversicherung behandelt.

Die Kosten trägt also entweder die Krankenversicherung oder das Allgemeinwesen (wenn keine Krankenversicherung vorliegt).

Laut Hahne, und darauf wollte ich hinaus, ergibt sich aber für den Helfer eine Kostenfolge. So wie beim Samariter. Das sei der "Skopos" dieses Gleichnisses. Genau das wage ich zu bezweifeln.

Der Samariter "musste" so handeln, weil es kein soziales Netz gabe. Heute gibt es das, von daher muss kein Seenotretter (egal aus welchem Anlass) für die Nachsorge der Geretteten Verantwortung übernehmen. Er muss nur retten, dies gebietet das internationale Seerecht (Art 98 Seerechtsübereinkommen der UN).


2
 
 lakota 11. September 2020 
 

@Diasporakatholik

"denn wir sind schließlich als Volk alle zusammen eine staatliche Schicksalsgemeinschaft. "

Dann möchte ich doch anregen, zuerst einmal den Rentnern zu helfen, die, trotzdem sie ihr Leben lang gearbeitet haben, jetzt in Altersarmut leben und jeden Cent dreimal umdrehen müssen.

Wenn diese ausreichend versorgt sind, können wir über Migranten reden.


8
 
 Labrador 11. September 2020 
 

Lieber Diasporakatholik - einige Gedankensplitter zu Mehrheiten

Ich spare mir den Exkurs, Ihre Prinzipien auf die jüngere deutsche Geschichte anzuwenden, bleibe in der Gegenwart.

Es ließe sich, mit an Gewissheit grenzender Wahrscheinlichkeit, jederzeit eine Mehrheit finden, Sie zu plündern. Wäre das in Ihren Augen dann auch eine staatliche Schicksalsgemeinschaft, wo Sie der Gerechtigkeit wegen ihrer eigenen Plünderung zustimmen müssten?

Noch dazu kann man aus der deutschen Schicksalsgemeinschaft aus und in eine andere einsteigen. Das tun verständlicherweise schon jetzt etwa 200.000 junge hochqualifizierte Deutsche pro Jahr.

Und ob sich, wenn im Sinne direkter Demokratie über jede Aufnahme einzeln abgestimmt werden würde, dafür eine Mehrheit fände, darf man auch bezweifeln.

Nicht jeder lädt den Brandstifter, der sein “eigenes Haus” niedergebrannt hat, dauerhaft in die eigene “Villa” ein.

Für staatliche Interventionen taugt der “Barmherzige Samariter” nur als Steinbruch! Der hat als Person geholfen, nicht als Staatsminister.


6
 
 Diasporakatholik 11. September 2020 
 

Sorry, Schreibfehler: Nicht "Steinbrück" sondern "Steinbruch"


1
 
 Diasporakatholik 11. September 2020 
 

Bibel/Evangelien nicht als Steinbrück h benutzen,

Aus dem man sich nur das gerade einem in den Kram passende heraussucht und den Rest als unbrauchbar liegenlässt. Andere treffende Bilder dafür sind der Gemischtwarenladen oder der Supermarkt.

So darf man nicht mit der Bibel bzw. den Evangelien umgehen - da stimme ich User Fink unbedingt zu.

Allerdings halte ich es auch nicht für redlich, wenn Peter Hahne denen, die für Aufnahme von Migranten sind, allein die dafür anfallenden etwaigen Kosten droht aufzubürden.

So will er wohl solch ihm unbequemen Leuten den Schneid abkaufen und sie mundtot machen.

Aber das ist unredlich, denn wir sind schließlich als Volk alle zusammen eine staatliche Schicksalsgemeinschaft.

Wir können diskutieren und streiten, aber am Ende wird entschieden von der Mehrheit, und das müssen ALLE TRAGEN, sonst gibt's keine Gerechtigkeit im Land.


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 Hilfslegionär 11. September 2020 
 

An jene die mich "rotstricheln"

Meine Stadt Ried ist jene Stadt in der die Stadtpfarrkirche "Peter und Paul" steht, ein barockes Prachtstück. Die Schwanthalerdynastie, eine Künstlerfamilie die weit über das Innviertel hinaus bekannt ist hat die künstlerische Innenausstattung dieser Kirche vorgenommen. Meine Stadt Ried ist eine Einkaufs- und Industriestadt (Maschinenbau), eine wohlhabende Stadt, es lässt sich gut leben hier. Wir haben Märkte, Lokale, Galerien, Bäder, Sportplätze, Parks - kurz alles was das Herz begehrt.

aber

Meine Stadt Ried ist nicht deren Stadt Ried, türkische Graue Wölfe, mit migrantischen Anhang aus aller Herren Länder die sie für sich beanspruchen und hier einen Bürgerkrieg veranstalten wollen;

www.youtube.com/watch?v=jRiNzJAGRvc


8
 
 Ad Verbum Tuum 11. September 2020 

Und noch ein Weiteres

Der Samariter hat den Verletzten auch nicht in sein Haus geholt, sondern nach der Erstversorgung zur nächstliegenden Herberge verbracht.
Im aktuellen Fall (Moria) sind die "Flüchtlinge" tatsächlich Kriminelle, die zusammen mit ebenfalls kriminellen NGO andere Gesellschaften und Menschen zum Bezahlen ihres Helfersyndroms nötigen wollen. Gesinnungsethik vom Feinsten - zahlen sollen Andere: das ist definitv unchristlich.
Weder die Bergpredigt noch der barmherzige Samariter können 1:1 Handlungsanweisung für Politik/Staat sein - sie sind Maßstab für den Einzelnen wie er Nachfolge Christi leben soll.
Insofern bin ich überrascht, dass noch keine Atheisten aufgestanden sind, die sich von den Kirchen nicht in deren (verhasstes) Korsett drücken lassen wollen.


13
 
 pjka 11. September 2020 

Unsinn

Der Punkt ist doch nicht daß man nicht hilft. Sondern das es viel sinnvoller weil effektiver wäre, den Menschen in ihrem Land zu helfen. Ein unbegleiter Jugendlicher kostet in Deutschland zwischen 6 und 12.000 € Monatlich. Mit diesem Geld könnte man in Nigeria einem ganzen Dorf helfen und würde nicht gleichzeitig unser Land überfrachten. Peter SCholl Latour hat dazu gesagt: "wenn Sie Menschen aus Kalkutta holen helfen sie nicht Kalkutta. Sie schaffen nur ein 2. Kalkutta."


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 Hilfslegionär 11. September 2020 
 

Eine Beobachtung aus dem Alltag

Ich war dieser Tage im Einkaufszentrum in einem Sportgeschäft um mir Aufsätze für die Nordic Walking Stöcke zu besorgen, da ist mir aufgefallen, dass ein halbwüchsiger Migrant einen Baseballschläger gekauft hatte.
In unseren Breiten wird nicht Baseball gespielt, es gibt keine Baseballmanschaft in der Stadt in der ich wohne. Auch wurde kein Ball dazugekauft.

Ich kann mir schon vorstellen für was der Baseballschläger gut sein soll...

Neben den mit Feuerwaffen bewaffneten türkischen Grauen Wölfen haben wir nun obendrein mit Messern und Basebalschlägern bewaffnete Migrantengruppen aus aller Herren Länder in der Stadt, da wird die nächste "multikulturelle Nacht" auch in Österreich nicht ausbleiben. Das ist eine Kleinstadt in der ich wohne, wohlgemerkt.


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 Stefan Fleischer 11. September 2020 

Dieses Gleichnis hat noch einen weiteren Aspekt

ich habe diesen einmal im Zusammenhang mit der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen formuliert. Er darf aber sicher auch hier angewand werden. Es heisst im Gleichnis: "Goss Öl und Wein in seine Wunen" Hier meine damaligen Uberlegungen dazu.

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/wunde.html


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 Fink 11. September 2020 
 

Die Bibel als Steinbruch- was wir brauchen können das holen wir,

das andere lassen wir unbeachtet liegen. Schon seltsam, diese liberalen Theologen und Christen. Sie glauben schon lange nicht mehr an die historische Zuverlässigkeit der Evangelien. Aber wenn es passt, dann wird daraus mit großer Geste zitiert. Total widersprüchlich.
Übrigens: Man sollte immer mal wieder an das 1.Gebot erinnern: "Die sollst den Herrn deinen Gott lieben mit ganzer Kraft, mit ganzem Herzen, aus ganzer Seele". Also, ZUERST Gott die Ehre geben, und erst danach kommt die Nächstenliebe.


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 Bernhardiner 11. September 2020 
 

Für Migration plädieren

@willigis
Was für ein blühender Unsinn! Nein, Sie müssen mit Ihrem Smartphone nur die 112 anrufen - in 10 Minuten wird das "Gewaltopfer" ins Krankenhaus transportiert und dort sind Ärzte gesetzlich zur Hilfeleistung verpflichtet unabhängig davon ob das Gewaltopfer krankenversichert ist oder nicht. Eine 112 und eine gesetzliche Verpflichtung zur Hilfeleistung gab´s vor 2000 Jahren noch nicht.


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 Winrod 11. September 2020 
 

Ach, Willigis.....


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 Willigis 11. September 2020 
 

Für Migration plädieren?

Migration ist eine Tatsache. Plädoyers sind überflüssig.

Und klar: Wenn ich demnächst ein Gewaltopfer auf der Straße finde, dann muss ich es nicht nur im Krankenhaus abliefern, nein, ich zahle sogar noch die Rechnung! Ach, Hahne...


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 garmiscj 11. September 2020 

Gemachtes Leid

Noch ein kleiner Unterschied, verehrter Herr Hahne: der Samariter hat den Kaufmann nicht mit leeren Versprechungen durch diese gefährliche Gegend gelockt.
Solange den Menschen vorgemacht wird, dass sie in ein Land mit Milch und Honig kommen, werden sich immer wieder solche Dramen abspielen. Der Samariter würde mithelfen, den Menschen zu Hause ein besseres Leben zu ermöglichen, um sie genau vor solchen Situationen zu bewahren. Wie viel Nachhaltigkeit könnte man allein nur mit Kirchenvermögen schaffen.


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 exnonne 11. September 2020 
 

"DIE Kirchen"

Ich glaube nicht, dass man so pauschal "die Kirchen" sagen darf. Das Kirchenvolk ist nämlich zumindest in Teilen nicht immer mit allem einverstanden, was die Bischöfe so von sich geben. Wieso also nicht nur diejenigen in Haftung nehmen, die den Transfer von Migranten initiiert haben bzw. unterstützen? Es läuft doch hier wie immer: Politiker und Kirchenfunktionäre "laden ein", und das Volk muss - finanziell und durch tätige Mithilfe - die Folgen tragen.


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 Chris2 11. September 2020 
 

Wer für die falsche (sic!) Migration plädiert,

sollte auch deren Kosten tragen. Die Aufnahme hochqualifizierter Asiaten oder generell aus dringend benötigten, arbeits- und integrationswilligen Kulturen, selbst die von einer Million Inderinnen, wäre kaum ein größeres Problem gewesen, ebenso wie die Aufnahme hundertttausender behandlungsbedürftiger Kinder oder Witwen mit Kindern aus Krieg, Krisen- und Islamismusgebieten.
Allein über eine Million junge Männer ohne Papiere aufzunehmen und ihnen beliebige Identitäten zu erlauben, wird uns aber das Genick brechen. Die Fanale Silvesternacht, 2016er-Terror und Stuttgart zeigen den Weg, der unsere die selbstzerstörung liebende Gesellschft über "Utsatta Omraden" ins Chaos führen wird. Und allzu viele wollen es immer noch so.


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