Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Gespräch mit Gott vor dem Allerheiligsten

19. September 2020 in Jugend, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ich wünschte, ich könnte mich Dir ganz hingeben. Aber irgendwie fällt es mir schwer. Immer drehen sich meine Gedanken um das Weltliche, oft vergesse ich Dich einfach. Alleine kann ich gar nichts, Herr - Die Jugendkolumne von Viktoria Samp


Linz (kath.net)

Mein Herr! Wie gut, dass ich heute diese Zeit gefunden habe, nur mit Dir zu sein. Nirgends kann ich so sehr ich selbst sein wie vor Dir! Ich möchte einfach nur hier sein, Deine Nähe spüren und mich nur daran erfreuen. Ich brauche nichts mehr als das. Aber irgendwie ist es schwer, daran zu glauben. Ständig bin ich auf der Suche nach dem Glück auf Erden, im Urlaub, Spaß, in der Karriere, in anderen Menschen. Oft denke ich, dass wenn ich dies oder jenes erreiche, dann verschwinden alle Probleme, dann wird es gut und ich werde glücklich sein. Aber immer wieder verfalle ich in Verzweiflung. Immer wieder erfahre ich, dass die Erfüllung meiner Träume mich nicht glücklicher macht. Manchmal macht es mich nur noch verzweifelter, weil ich sehe, dass das, was mir vorkam wie die Erfüllung aller Sehnsüchte, nur ein Schein war und mir keine wahre Freude schenkt. Manchmal habe ich schon Angst zu träumen, da ich mich nicht auf ein neues enttäuschen lassen möchte. Lass‘ mich doch endlich daran glauben, dass die wahre Freude nur in Dir zu finden ist!

 

Ich wünschte, ich könnte mich Dir ganz hingeben. Aber irgendwie fällt es mir schwer. Immer drehen sich meine Gedanken um das Weltliche, oft vergesse ich Dich einfach. Alleine kann ich gar nichts, Herr, darum möchte ich Dich vor allem um die Gnade des Glaubens bitten. Um den Glauben daran, dass Du hier bist, bei mir, in der Eucharistie, aber auch in jedem Moment meines Lebens. Bitte, hilf mir zu glauben, dass Du mich nie vergisst und nie verlässt und nur das Beste für mich willst. Mit diesem Glauben werde ich die schwierigsten Erfahrungen in meinem Leben mit Dankbarkeit und Freude und voll Vertrauen annehmen, dass Du sie zum Guten wenden wirst. Hilf mir, nicht nur dann zu glauben, wenn es mir gut geht, aber auch dann, wenn absolut alles und alle gegen mich zu sein scheinen. Gib mir wahres Vertrauen in Dich und lass‘ nicht zu, dass ich mich irgendwann von Dir entferne.


 

Ich weiß, dass wenn ich in Deinen Händen bin, dann bin ich in den besten Händen. Du bist mein Wegweiser. So, wie ein Kind lernt, die ersten Schritte zu machen, so möchte ich mit Dir ein neues Leben beginnen. Ich möchte endlich aufstehen und vorangehen, auf dem Weg, den Du für mich gebahnt hast und am Ende dessen Du mit offenen Armen auf mich wartest. Ich weiß, dass dieser Weg eng, kurvig, steinig und mit vielen Hindernissen versehen ist, die ich heute noch nicht vorhersehen kann. Es ist schwer, sich in dieser friedvollen Atmosphäre hier bei Dir vorzustellen, dass die Welt da draußen eine ganz andere, schwierige Realität ist. Ich muss Dich gar nicht darum bitten, dass Du immer bei mir bist, denn Deine Liebe sorgt dafür, dass Du mich auf keinen einzigen Schritt verlässt, auch wenn ich das oft denke. Ich muss Dich aber darum bitten, dass auch ich immer bei Dir bin und nicht von dem Weg abkomme, den Du mich führen möchtest. Auf diesem Weg, den ich entlangschreite, sehe ich viele Wegweiser, aber nicht alle kommen von Dir. Lass mich Deine Wegweiser erkennen und verstehen und gib mir die Kraft, diejenigen anzunehmen, die Du mir schenkst. Ich weiß, dass es viele Versuchungen und breite, wunderschön geschmückte Abzweigungen geben wird, an deren Ende es einen gewaltigen Absturz gibt. Erlaube mir nicht, Entscheidungen zu treffen, durch die ich mich dort verirre und falls es doch dazu kommen sollte, schenke mir den starken Willen, alles zu tun, um den engen Weg zur Erlösung wiederzufinden. Hilf, dass ich auch nicht vergesse, meine Mitmenschen auf diese schwierige, aber heilende Reise mitzunehmen.

 

Mein Herr, verzeihe mir alle Taten, Gedanken und Vernachlässigungen, durch die ich Deinen heiligen Willen beleidigt habe. Du bist ein barmherziger und gerechter Gott. Ich weiß und ich möchte stark daran glauben, dass Du alles vergeben kannst. Ich möchte Dich so lieben können, wie Du mich liebst. Lehre mich auch, die Anderen so zu lieben, wie Du es machst, denn es fällt mir so schwer. Wenn Du, Gott selbst, uns schwachen und sündigen Menschen verzeihen kannst, warum fällt es dann mir so schwer, dem Anderen zu verzeihen? Warum erfüllt mich Stolz, warum bin ich eifersüchtig und lästere über die Anderen? Ist das nicht alles ein Werk des Teufels? Ich möchte nur Deinem Beispiel folgen. Ich möchte nichts wünschen, was nicht die anderen Menschen und mich zur Heiligkeit führt, ich möchte nichts sagen, was Dich verletzten könnte, ich möchte nichts tun, was Andere oder mich von Dir entfernen könnte und nichts vernachlässigen, was ich zu Deiner größeren Ehre tun kann.

 

Herr, ich danke Dir, dass ich diese Weile mit Dir verbringen durfte. Das sind die schönsten Momente meines Lebens, auch wenn ich das jetzt nicht spüre. Hier bin ich umgeben von Deiner unfassbaren Liebe, die nichts und niemand anderes ersetzen kann. Schenke mir den Mut, Deine Ehre und Lehre dort zu verkünden, wo Du mich im Alltag hinsendest. Ich denke, Du erwartest von mir keine großen Taten, sondern ein demütiges Leben im Alltag, Wohlwollen gegenüber den Menschen, ein offenes Herz und den Mut, mich zu Dir zu bekennen und Deinen Namen zu verteidigen. Gib mir die Kraft, dass ich mich zu Dir bekenne, auch dort, wo ich mit Ablehnung rechnen muss. So viele Menschen sterben für den Dich und mir fällt es manchmal schwer, den Glauben an Dich zuzugeben, aus Angst, vermeintliche Freunde zu verlieren. Alles, was ich möchte, ist, Deinen Willen zu erfüllen. Es fällt mir oft schwer, Deinen Willen zu erkennen und ich versuche, ihn in Zeichen und im Gebet zu finden. Und ich warte. Wie lange soll ich noch warten? Nur Du weißt es. Du weißt, wann der beste Moment ist, mir Klarheit über meinen Lebensweg, meine Berufung und meine Sendung auf dieser Welt zu verschaffen. Ich bitte auch Deine heilige Mutter, die das beste Beispiel im Erfüllen Deines Willens ist. Ich möchte jeden Tag wiederholen „Dein Wille geschehe“ und ich möchte diesen Deinen Willen durch die Lektüre der Heiligen Schrift, durch das Gebet, die Heilige Messe und durch das Verweilen bei Dir kennenlernen. Ich bin nicht alleine auf diesem Weg, darum bitte ich Dich von ganzem Herzen. Mutter Gottes und alle Heiligen, bittet für uns!

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diadochus 20. September 2020 
 

Dasein

Die Kolumne beinhaltet sehr wertvolle Gedanken, wie wir mit Jesus Christus im Allerheiligsten Sakrament reden können, aber kommen wir erst einmal zu Ihm zu Besuch. Der Hl. Geist wird dann durch uns sprechen, damit wir die richtigen Worte finden. Ich denke, Jesus gefällt es auch, wenn wir einfach nur still sind und Ihn anschauen. Er freut sich über unser Dasein und schenkt uns Seine Gnade und Barmherzigkeit. Danke Jesus.
@723Mac, ja, auch das Gebet vor dem geschlossenen Tabernakel ist sehr wertvoll.


2
 
 galil?a! 19. September 2020 
 

Gott liebt dich sicher! Die Flucht aus der Welt sichert das Ewige!

Wenn ich deine Worte lese dann bist du Gott schon sehr nah. Geh einfach deinen Weg weiter.

Alles in der Welt ist nur ein Schatten der vergeht und erst nach dem Leben beginnt das Ewige.

Daher strebe immer nach dem Ewigen. Wir sollen immer danach streben den Willen Gottes zu tun. Wenn sein Geist auf uns ist dann werden wir seinen Willen kennen. Aber manchmal ist unser Fleisch schwach obwohl der Geist willig ist. Daher beten wir, dass uns Gott vor Versuchung behüte, weil wir uns unserer Schwäche Bewusst sind. Damals wurde selbst Christus von einem Engel vom Himmel gestützt bevor er sein Kreuz auf sich nahm. Bitten wir auch, dass er uns Engel sendet zur Hilfe. Betet und wachet spricht der Herr. Daher sollte man beharrlich im Gebet bleiben in aller Demut dann wird uns der enge Weg durch die Gnade Gottes gelingen.

Das beharrliche Gebet sollte man kurz gestallten in der Früh, um 9:00 Uhr, um 12:00Uhr, um 15:00 Uhr und am Abend und immer mit einem Vaterunser!


2
 
 723Mac 19. September 2020 
 

heiliger Papst Johannes XXIII pflegte das Gebet auch vor dem geschlossenen Tabernakel

(eine Alternative für alle, die an der Anbetung des ausgesetzten Allerheiligsten nicht teilnehmen können - z.B. aus Zeitgründen)
In München (neben der Angebote von Pfarrereien, meistens 1xWoche) besteht die Möglichkeit der Anbetung des Allerheiligsten täglich am Heiligtum der Schmerzhaften Gottesmutter vom Münchner Herzogspital (Herzogspitalkirche, Herzogspitalstr.7 nicht weit vom Stachus)
Werktags: 9.00 bis 17.00 Uhr
#Sonntags: 8.00 bis 17.00 Uhr
täglich 16.00 Uhr- Rosenkranz vor dem ausgesetzten Allerheiligsten
(alle Besucher werden gebeten, sich an die Corona Beschränkungen zu halten und Abstand zu halten, alle Gläubige mit Symptome bzw. die sich krank fühlen oder Kontakt mit einem Corona-Erkrankten hatten, werden gebeten, eine Andacht zu Hause zu halten und auf den persönlichen Besuch in der Herzogspitalkirche zu verzichten)
außer Mittwoch und Sonntag besteht jeweils ab 21.30 Uhr (für max 4 Personen) die Möglichkeit der Nachtanbetung des Allerheiligsten von der Orgelempora

www.youtube.com/watch?v=w8fVgqTtPfA


4
 
 Stefan Fleischer 19. September 2020 

Ich wünschte, ich könnte

Ja, «Der, der ich bin grüsst traurig, den, den ich möchte sein!» Wer kennt das nicht.
Aber vergessen wir nie: Bei Gott zählen nicht die erreichte Perfektion und die erlittenen Rückschläge, sondern einzig unser ehrliches, bescheidenes und tapferes Bemühen. Die nötige Gelassenheit dazu gibt mir oft eine Strophe aus einem alten Kirchenlied:
Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu;
denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt er nicht.


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Jugendkolumne

  1. Wenn du heute vor Jesus stehen würdest ...
  2. Was ersehnen wir? Was ist deine tiefste Sehnsucht?
  3. Das ist es, warum du hier bist: Weil er dich liebt und um ihn zu lieben
  4. "Was für ein Anspruch – wenn der Priester in Persona Christi handelt!"
  5. In all den kleinen Dingen, kann Gott in uns und unserem Leben groß werden.
  6. Gnade und Gehorsam
  7. Er ist der Gott der kleinen Dinge, des Unbeachteten, des Niedrigen, des Demütigen.
  8. Geh beichten und nimm an, was Christus dir vom Kreuz herabreicht!
  9. Urlaub von oder mit Gott?
  10. Kleine Wunder des Alltags







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz