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Diese Ablehnung aus Rom war deutlich genug

21. September 2020 in Kommentar, 25 Lesermeinungen
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Selbstverständlich stehen alle diese Entwicklungen im Zusammenhang mit dem „synodalen Weg“ von DBK/„ZdK“, der in Rom kritisch gesehen wird - Bätzing sollte sich dessen besinnen, was seines Amtes ist. - Der Montagskick von Peter Winnemöller


Bonn (kath.net)

Die Glaubenskongregation wurde hier einmal deutlich. Die gegenseitige Einladung von Katholiken und Protestanten zu Abendmahl und Kommunion ist nicht möglich. Das Papier des Ökumenischen Arbeitskreises wurde von der Kongregation in einem Schreiben an den Vorsitzenden der DBK, Bischof Georg Bätzing, sehr klar kritisiert. Bischof Bätzing ist Mitglied des Arbeitskreises und hat das Papier nicht nur unterschrieben sondern auch die jetzt im Papier kritisierten Positionen vertreten.

 

Im Grunde reicht ein gewöhnliches Katechismuswissen aus, um die Unmöglichkeit einer gegenseitigen Einladung zu erkennen. Sowohl das Amtsverständnis als auch das Kirchenverständnis und letztlich auch das Sakramentenverständnis klaffen weit auseinander. Zum wissenschaftlichen Diskurs aber auch zum Voranbringen der Ökumene gehört es sicherlich auch, gelegentlich mutige Überlegungen anzustellen. Mit dem Amt eines Bischofs verträgt sich das allerdings nicht. Unsere Bischöfe werden – gerade in Auseinandersetzungen mit Rom – nicht müde zu betonen, dass sie selber auch Lehramt der Kirche sind. Das ist richtig. Doch noch richtiger wäre es, sie nähme es auch wahr und würden sich nicht an die Spitze einer neuartigen Reformation stellen.


 

Bischof Bätzing sollte sich dessen besinnen, was seines Amtes ist. Das gilt auch in anderen Fragen. Da wäre auch die Frage des Amtes. Wieder und wieder hat der Bischof von Limburg die Diskussion um das sakramentale Amt für Frauen angefacht. Seine Stimme wird in der weltlichen Öffentlichkeit wegen seiner Funktion als Sprecher der Konferenz natürlich anders wahrgenommen. Mithin wäre die Verantwortung, Ordinatio sacerdotalis offensiv zu vertreten weitaus höher. Die Glaubenskongregation hat mehrfach betont, dass Ordinatio sacerdotalis de fide ist. Somit ist zu erwarten, dass auch in diesem Punkt demnächst eine klare Ansage aus Rom kommen wird.

 

Selbstverständlich stehen alle diese Entwicklungen mehr oder weniger eng im Zusammenhang mit dem „synodalen Weg“ von DBK und „ZdK“, der in Rom äußerst kritisch gesehen wird. Das Drama ist nicht nur, dass hier Bischöfe und Laien, die gratismutig auf der Welle des Zeitgeist surfen zurück gepfiffen werden, es geht auch um eine Demontage der Kirche, die hier betrieben wird.

 

Es stellt sich die Frage, wer denn die Kirche, den Glauben und die Hirten noch ernst nehmen soll, wenn sie sich gegenseitig darin überbieten Glaubensinhalte zu dekonstruieren. Evangelisierung geht anders. Die Strategie erscheint durchsichtig und ist üble deutschkatholische Nachkonzilstradition. Man gibt vor, „voran“ preschen zu wollen und wartet auf das Echo aus Rom. Dann kann man sich leicht als hehrer Reformer preisen lassen und gemeinsam mit allen auf Rom schimpfen, dass mal wieder etwas verhindert hat. Eine wirkliche Einheit mit der Weltkirche sieht anders aus.

 

Letztendlich demontieren sich die Bischöfe selber, die einer Reform um der Reform willen das Wort reden, nur um nicht anzuecken. Sie werden, das wird jetzt sehr deutlich, auch in diesem Pontifikat mit klaren Worten auf katholische Linie gebracht. Auf ein neues, sehr deutliches Schreiben zum sakramentalen Amt in der Kirche kann man jetzt schon warten. Und dann kann man den durch eigene Leichtfertigkeit beschädigten Bischöfen nur sagen, dass man es hätte wissen können.


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Lesermeinungen

 Diadochus 22. September 2020 
 

@Chris2

Bei der Herbstvollversammlung können die deutschen Bischöfe das Requiem, das letzte Hl. Messopfer, anstimmen. Der deutsche Katholizismus ist dem Untergang geweiht. Der Synodale Weg ist ein Abschied. Trotz der warnenden Stimmen erfährt er ungebremst eine Fortsetzung. Rom wird überfahren.


3
 
 Zeitzeuge 22. September 2020 
 

Ein glaubensstarker Mann ist Kardinal Eijk aus Holland,

im Link ein Artikel anläßlich seines neuen

Interviewbuches, ob das Buch wohl einen

deutschen Verleger finden wird?

lanuovabq.it/it/dio-vive-in-olanda-tra-crisi-di-fede-e-semi-di-speranza


3
 
 Zsupan 22. September 2020 
 

@derfragendeLaie

Abgesehen davon, dass Ihre Beiträge danach aussehen, als seien sie das Stöckchen, über das wir alle brav springen sollen:
Beobachten Sie unsere Gesellschaft mal genau, schauen und versuchen Sie herauszufinden, wer da so alles ein 'Sex-Problem' und 'Geschlechts-Problem' hat. Es ist nicht die Kirche, wetten?


7
 
 SalvatoreMio 22. September 2020 
 

Hochpushen auf das Thema Sex und Priesterinnen

@Lieber „fragender Laie“! Die meisten hier sind keine Dogmatiker, sondern „fragende Laien“, die sich einreihen in die Generationen der Christen seit 2000 Jahren, unter denen viele für den Glauben Verbannung und Tod auf sich nahmen. Diese sind Vorbilder, nicht aber jene, die nur das akzeptieren, was ihnen zeitgemäß erscheint. Die hier Engagierten haben den Glauben nicht zu den jetzt strittigen Fragen hochgepusht, sondern sehen, wie die Kirche wegen vieler Freiheiten, die Getaufte sich ungeniert herausnehmen, ungebremst an Schwindsucht leidet! Es gibt ein Sonntagsgebot - unwichtig? Das sexuelle Leben gehört IN DIE EHE - nicht mehr zeitgemäß? Christus hat 12 Männer zu Aposteln berufen, keine Frauen! Das hätte er doch gleich anders machen sollen! Frauen haben heute in der Kirche ein enormes Betätigungsfeld! Ich mache Ihnen gerne eine Liste. – Das Hochpushen auf das Thema Sex und Frauenordination kommt vom Synodalen Weg; hier im Forum nehmen besorgte Gläubige lediglich Stellung dazu.


6
 
 Chris2 22. September 2020 
 

Heute beginnt die Herbstvollversammlung der Bischöfe

auf deutschem Boden, die zufällig nach nationalen Grenzen zusammengewürfelt sind und sich mehrheitlich u.a. anmaßen, Christi Auswahl der Apostel und die sich klar dazu bekennede kirchliche Lehre revidieren zu können. Bitte Sturmgebete zum Heiligen Geist, zum Erzengel Michael, zur Mutter der Kirche und zu allen Heiligen, denn wir steuern mit Volldampf auf eine Kirchenspaltung zu - möglicherweise sogar die zweite massive in Deutschland...


4
 
 Zeitzeuge 22. September 2020 
 

Die einzigen, welche die besagten Reizthemen auch mit Hilfe der Medien

ständig hochpushen, sind die Lehrabweichler,

die genau wissen, daß ihr synodaler Holzweg

doktrinär nicht haltbar ist.

Wer einen Glaubenssatz der kath. Glaubens- und

Sittenlehre bezweifelt oder leugnet ist

Häretiker, das wissen die auch ganz genau!

Deren Zuhörer sind primär sie selber unterein-

ander und die kirchenfernen Leitmedien.

Dogmatische Analphabeten sind grundsätzlich

unbelehrbar.

Custos quid de nocte?

www.kath.net/news/70548


6
 
 derfragendeLaie 21. September 2020 
 

Dann gute Nacht

Wenn Ablehnung von Frauen in Weiheämtern oder von vorehelichem Sex zu zentralen Glaubensinhalten gepusht werden
wie in diesem Forum
dann gute Nacht, liebe Dogmatiker und Lehramtler.
Ihr könnte euch empören wie ihr wollt und Mahnschreiben verfassen, wie ihr wollt,
aber kein Mensch wird euch noch zuhören


2
 
 Bessi 21. September 2020 
 

Kann der Papst denn Bischof Bätzing seine weihe wieder ungültig machen und ihm von der Dözese entbinden? Im grunde hätte er nie geweiht werden sollen schon garnicht ihm diese Dözese geben und aber auch keine andere


1
 
 Diadochus 21. September 2020 
 

Fingerzeig

Der Brief aus Rom ist fraglos ein erhobener Fingerzeig an den deutschen Episkopat. Er ist aber kein Grund, gleich in einen überschwänglichen Jubel auszubrechen. Das wäre des Guten zu viel, wenn von Rom mal was Gutes kommt. Immerhin kann Papst Franziskus keine einfachste 5 Dubia beantworten, selbst seine Ghostwriter nicht. Die Zukunft wird zeigen, was der Brief wirklich wert ist. Rom hat ins Horn geblasen, mehr nicht.


3
 
 lesa 21. September 2020 

Wahrheit und Liebe bewahren die Kirche

Lieber@Zeitzeuge: Vielen Dank für Ihre Antwort mit den wichtigen Informationen über die Verbindlichkeit des Lehramtes. In der allgemeinen gleichgültigkeit und Beliebigkeit den Glaubensinhalten gegenüber wurden diese Wahrheiten grötenteils links liegen gelassen. Falsche Propheten und Irrlehrer bestimmten vielfach, was geglaubt werden soll. Es trifft aber den Menschen, wenn die Wahrheit der Kirche nicht mehr präsent ist. Die Menschen brauchen ihr Licht, ihr Salz.
"Durch den Petrusdienst soll die konkrete Gemeinschaft der Getauften vom Mensch gewordenen und auferstandenen Sohn Gottes selber geführt, in ihm verbunden und vor dem Auseinanderfallen in tausende Interpretationsvarianten der Bibel bewahrt bleiben."
"Wahrheit und Liebe sind die zwei Gesichter ein und derselben Gabe, die von Gott kommt und durch den apostolischen Dienst in der Kirche bewahrt und weitergegeben wird und uns auch heute erreicht. (Benedikt XVI.)


4
 
 Zeitzeuge 21. September 2020 
 

Liebe lesa, noch eine wichtige Ergänzung:

1875 gab der deutsche Episkopat eine gemeinsame
Erklärung über die päpstliche Unfehlbarkeit ab.
Darin steht u.a., daß sogar das höchste päpstl.
Lehramt an die Hl. Schrift, die Lehrüberlieferung
und an die bereits vom kirchl. Lehramt getroffenen Lehrentscheidungen gebunden ist,
vgl. DH 3116, die gesamte Erklärung wurde von
Papst Pius IX. feierlich für richtig erklärt!

Wenn das Gesagte schon für das a.o. päpstliche
Lehramt gilt, dann natürlich auch für das ordentl. Lehramt, Divergenzen zur überlieferten,
verbindliche Lehre sind nicht hinnehmbar!

Laudetur Jesus Christus!


11
 
 Adamo 21. September 2020 
 

Protestantisches Abendmahl und katholische Hl.Kommunion soll gleich sein?

Wie kann ein Bischof Bätzing bei seinem eigenwilligen Sakramentenverständnis in jeder Hl.Messe die Wandlungsworte sprechen:

"Das IST mein Leib und das IST mein Blut"

Das verstehe wer will, ich verstehe es nicht!


7
 
 Zeitzeuge 21. September 2020 
 

Liebe lesa,

danke für Ihre Stellungnahme!

Wer die neue Klarstellung der Glaubenskongregation für "uninteressant" hält
zeigt, wie sehr er sich von den Realitäten der
verbindlichen kath. Lehre entfernt hat.

Jetzt rächt sich, das die kath. Kirche seit über
50 Jahren ihr Strafrecht gegenüber Lehrabweichlern weitgehend suspendiert hat!

Die Mitverfasser der kath. Fakultäten an der
ÖAK-Erklärung und deren Befürworter müßten von
der Glaubenskongregation zum Widerruf ihrer
falschen Ansicht aufgefordert werden, z.B. durch
eine erneute Ablegung der Professio Fidei.

Im Link ein wichtiger Text der GK von 1985,
Kardinal Ratzinger, über die Eignung bzw.
Nichteignung von Theologen.

Herzlich grüßt der

Zeitzeuge (a.d. Basis seit Jahrzehnten!)

www.kathpedia.com/index.php?title=Als_Theologe_nicht_geeignet


12
 
 lesa 21. September 2020 

Kein Objekt der Manipuation sondern Geschenk zur Rettung der Menschen

@Sibbel: Wer der Lebensrealität fern steht, das sind Ideologen. Für diese ist "Basis" seit Jahrzehnten ein Lieblingswort, mit dem sie unverschämterweise alle Mitchristuen vereinnahmen und für ihre ideologischen Zielsetzungen meinen vorführen zu können. Daher ist das Wort "Basis" im Moment kaum benützbar, weil ein ideologisches Schlagwort geworden ist. Und dann ist da noch die Schar der Gläubigen, die wissen, dass Kirche und Glaube für den Menschen durch die ihr anvertraute Wahrheit Erlösung und Glaube vermitteln, die man nicht nach Meinungsgutdünken ummodeln kann, sondern "das anvertraute Gut", das unter viel Einsatz (manchmal des Lebens) von Zeugen weitergegeben wurde. Geschenk und existentiell lebensnotwendig für eine nach dieser Wahrheit darbenden Welt. Kein alter Lumpen, kein Objekt der Wegwerfgesellschaft. Gott sei Dank weist der oberste Hirte in letzter Zeit immer wieder die Machtanmaßungen einiger in die Schranken, die sich anmaßen, besser zu wissen, was Menschen brauchen.


12
 
 Stefan Fleischer 21. September 2020 

Müsste man nicht

all diesen hohen Herren, aber auch uns selber, wieder in Erinnerung rufen, was wir im Credo beten, nämlich das ER kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten, dass hinter dem ganze Gerede von Gottes grenzen- und bedingungsloser Barmherzigkeit nicht selten der Lügner von Anbeginn steht, welcher uns in eine falsche Sicherheit wiegen will. Unser Gott ist katholisch, allumfassend. Er ist nicht NUR Barmherzigkeit, sondern AUCH Gerechtigkeit. Vergessen wir nie, was wir so oft im Magnifikat des Stundengebetes beten (sollten). «Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, DIE IHN FÜRCHTEN.» Wenn das keine Bedingung ist …! «Gottesfurcht ist Anfang der Erkenntnis, / nur Toren verachten Weisheit und Zucht.» (Spr 1,7)
Natürlich heisst Gottesfurcht nicht Angst vor Gott. Gott ist Liebe und will unsere Liebe. Und Liebe kennt keine Angst, ausser die Angst den anderen nicht genug zu lieben.


12
 
 Ad Verbum Tuum 21. September 2020 

@Sibbel

Sie mögen recht haben, zumindest bzgl. der lautstarken oder sich in Gremien drängenden Katholiken.
Nur z.B. - die Umfrage zur Familiensynode hatte a) allzu deutlich gezeigt, dass die meisten keine Ahnung mehr vom Glaubensgut haben, b) dass weitergemeldet wurde, was man erreichen wollte. Ich hatte z.B. meine Angaben auch beim lokalen PGR eingereicht. Was der PGR ans Bistum meldete, sagte noch nicht einmal, dass es auch andere Stimmen gibt.
Persönlich würde ich Ihnen die EKD ans Herz legen, dann brauchen Sie sich nicht mehr im Kampf gegen den Katholizismus aufreiben und Sie haben alles was Ihr Herz begehrt. Was hindert Sie?


12
 
 Hibiskus 21. September 2020 
 

unerträglich

Was da von Bischof Bätzing betrieben wird ist unerträglich. Ist er das Maß der Dinge? Niemals kann eine protestantische Haltung zur Hl. Kommunion zugelassen werden.
Generell zur protestantischen Lehre. Wer sich seinen Glauben selbst zusammenbastelt, wie es ihm passt und gefällt, der glaubt doch nicht an Gottes Wort, nicht an Gott - er macht sich selbst zu seinem Gott.


11
 
 Dottrina 21. September 2020 
 

Liebe(r) @Sibbel,

auch ich gehöre zur Basis. Ich verfolge den Synodalen (Irr-)Weg mit Schrecken! Warum wollen die "Macher" dieses Irrweges mit aller Gewalt die 2.000-jährige Lehre Jesu unbedingt aushebeln? Nicht die Kurialen im Vatikan sind nämlich Herren der Kirche, sondern allein Jesus Christus! IHM allein gehört die Kirche; er hat sie den Päpsten und deren geweihten Gehilfen lediglich anvertraut. Sie sollten mit diesem ihnen anvertrauten Gut zum Heil unser aller gewissenhaft umgehen und die Lehre des Herrn jederzeit verkünden und umsetzen - sei es gelegen oder ungelegen. Aber diese arroganten Bischöfe meinen, sich über Jesu' Lehre hinwegsetzen zu können und mal so eben alles außer Kraft zu setzen - nach dem Motto "am deutschen Wesen etc.....". Nein, da mache ich "Basis"-Katholikin nicht mit. Ich bin nicht zur kath. Kirche konvertiert, um sie jetzt zerstört zu sehen von Hirten, die sie und Jesu' Lehre eigentlich mit dem Leben verteidigen sollten.


18
 
 SalvatoreMio 21. September 2020 
 

Ein Machtwort?

@Sibbel: ich wüsste gern, in wessen Namen Sie eigentlich sprechen?! Stehen Sie über dem Papst? Die "bestimmten Kreise" im Vatikan kümmern sich um die WELTKIRCHE - nicht nur um "Leute vor Ort", die den kath. Glauben nicht mehr richtig kennen und sich den Realitäten angepasst haben oder wollen.


12
 
 Smaragdos 21. September 2020 
 

Die Frage ist nun, wie die DBK auf die Zurechtweisung aus Rom reagieren wird. Sie wollen ja bei der nächsten Vollversammlung "darüber diskutieren". Wobei nicht ganz klar ist, was es da zu diskutieren gibt. Vielleicht über das Mass an Überheblichkeit, mit dem sie Rom antworten will? Es steht nämlich zu befürchten, dass dieser erneute Brief aus Rom den Hochmut der deutschen Bischöfe noch mehr aufbläht, wie wir das aus jüngster Vergangenheit kennen, wo sie immer äusserst süffisant auf Post aus Rom geantwortet haben.

Einen Vorteil hat diese Arroganz der deutschen Bischöfe: sie leisten sich dadurch vor der gesamten Weltkirche eine enorme Blösse und disqualifieren sich ganz von selbst.


11
 
 Federico R. 21. September 2020 
 

@Sibbel

Ich bin Basis. Und mich interessiert brennend, was da gerade passiert. Und ich bin nicht der einzige. Weil gläubige katholische Christen immer mehr und immer deutlicher spüren, dass es mittlerweile um Essentielles, um Existentielles für Kirche und Glauben geht. Das Blatt wendet sich. Oder wird gewendet.


20
 
 Zsupan 21. September 2020 
 

@Sibbel

Nein.

Der Deutschkatholizismus ist fern von den Realitäten der Weltkirche.


15
 
 Sibbel 21. September 2020 
 

Ein Machtwort

Das an der Basis niemand interessiert.
Es zeigt, wie fern bestimmte Kreise des Vatikans an den Realitäten vor Ort dran sind.

Aber wenn es den Bürokraten im Vatikan gut tut. Nur zu!


5
 
 girsberg74 21. September 2020 
 

Stimmt alles, was Peter Winnemöller sagt - und

er sagt es noch sehr höflich. Das garantiert aber nicht, dass seine Rede nicht doch verletzt.

Das läge aber nicht bei Peter Winnemöller, sondern daran, dass Wahrheit sehr weh tun kann.


8
 
 antony 21. September 2020 

Sehr treffender Artikel. Allerdings geht es hier nicht m "Reformen".

Re-form bedeutet wörtlich eine Rück-Formung, dem eine Rückbesinnung auf frühere Werte vorausgeht.

Beispiele sind die Reform der benediktinischen Lebensform durch die Zisterzienser oder die Reform des Karmelitenordens unter der Hl. Theresa v. Avila.

Eine Einführung katholisch-protestantischer (Abend-?)Mahlfeiern, das Anstreben von Priesterinnenweihen und Anpassungen der kirchlichen Sexualmoral an dekadente Zeiterscheinungen sind in dem Sinne keine Reformen. Es sind Degenerationen.


19
 

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