Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

Kardinal Becciu verteidigt sich: Habe kein Geld unterschlagen

25. September 2020 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Vom Papst seines Amtes entbundener Präfekt der Heiligsprechungskongregation bezieht in Pressekonferenz zu seinem Rücktritt Stellung


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der von Papst Franziskus seines Amtes entbundene Kardinal Giovanni Angelo Becciu hat sich gegen Unterschlagungsvorwürfe verteidigt. Bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag sagte der 72-Jährige, die ganze Angelegenheit sei "surreal". Bis zu dem Treffen am Donnerstagmorgen habe er sich für einen "Freund des Papstes" gehalten. "Dann sagte er, dass er mir nicht mehr vertraut." Der Grund seien finanzielle Unregelmäßigkeiten.

 

Becciu wies sämtliche Vorwürfe zurück: "Ich würde den Papst niemals betrügen und bin bereit, mein Leben für ihn zu geben." Er sei bei dem Gespräch mit dem Kirchenoberhaupt bleich im Gesicht geworden. "Sicher war das kein guter Moment", räumte der Italiener ein.


 

Franziskus hatte den Kardinal am Donnerstag vom Amt als Präfekt der Heiligsprechungskongregation entbunden. Zugleich nahm er den Verzicht Beccius auf alle Rechte seiner Kardinalswürde an. Das teilte der Vatikan ohne Angabe von Gründen mit; am Freitag war er zu keiner weiteren Stellungnahme bereit.

 

Becciu war vom Papst 2018 an die Spitze der Heiligsprechungskongregation berufen und zum Kardinal ernannt worden. Zuvor war er sieben Jahre Substitut des Staatssekretariats und somit für zentrale personelle und finanzielle Angelegenheiten in der Kirchenleitung zuständig. In seine Zeit als Substitut fällt eine unglücklich verlaufene Investition einer dreistelligen Millionensumme in eine Immobilie in London. Zudem erschienen zuletzt Medienberichte, wonach Becciu seine Position im Staatssekretariat genutzt habe, um eigene Familienangehörige bei fragwürdigen Sozialprojekten finanziell zu unterstützen.

 

Der Beschuldigte versicherte indes, nichts falsch gemacht zu haben. Das Immobilieninvestment habe er für eine "gute Gelegenheit" gehalten. Ebenso verteidigte er ein von ihm finanziertes Caritas-Projekt in seiner Heimat Sardinien, an dem auch sein Bruder beteiligt gewesen sein soll. "Das Geld ist noch da; ich weiß nicht, warum man mir Unterschlagung vorwirft", so der Kardinal. Die 100.000 Euro, die er der Caritas überwiesen habe, seien für ein Hilfsprojekt zugunsten Arbeitsloser bestimmt gewesen.

 

Der Bischof von Ozieri in Sardinien, Corrado Melis, bestätigte am Freitag weitgehend Beccius Darstellung. In einer Stellungnahme gab er an, dass "nie auch nur ein einziger Cent" der erhaltenen Mittel zweckentfremdet worden sei.


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz