Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  10. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  11. Fällt die CDU erneut um?
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“

Die lila „SafeAbortionDay“-Beleuchtung des Münchner Rathauses wurde kurzfristig verboten!

29. September 2020 in Prolife, 21 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


SPD-Oberbürgermeister Reiter gemäß Mediendarstellung aber uneinsichtig: „Ich bedaure, dass die Regierung von Oberbayern es der Stadt München per Weisung untersagt hat, die weltweite Aktion ‚Safe Abortion Day‘ zu unterstützen“. Von Petra Lorleberg


München (kath.net/pl) Nach den Protesten seitens der katholischen Kirche und von Lebensschützern (darunter auch die christdemokratische CDL) kam es zu einem Verbot der geplanten lila Beleuchtung des Münchner Rathauses zur Unterstützung des sogenannten „SafeAbortionDays“ am gestrigen 28.9. Der SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter bleibt allerdings inhaltlich völlig uneinsichtig – dass bei der sogenannten „sicheren Abtreibung“ auf jeden Fall einer der beiden beteiligten Menschen stirbt, thematisiert er nicht. Sondern gemäß Darstellung der „Frankenpost“ erläuterte er: „Ich bedaure, dass die Regierung von Oberbayern es der Stadt München per Weisung untersagt hat, die weltweite Aktion ‚Safe Abortion Day‘ zu unterstützen und das Rathaus lila zu beleuchten“. Diese kurzfristige Weisung habe der Aufsichtsbehörde der Stadt keinen Handlungsspielraum gelassen, doch Reiter stellte eiligst fest, dass er plane, rechtlich dagegen vorzugehen. Reiter sagte gemäß „Frankenpost“ wörtlich: „Ich werde die Weisung der Regierung, die sich auf eine Angelegenheit der laufenden Verwaltung der Stadt bezog, in jedem Fall rechtlich prüfen und gegebenenfalls gerichtlich als unzulässig erklären lassen, um Wiederholungen gegebenenfalls zu vermeiden.“


Im Vorfeld hatte sich gegen die umstrittene Aktion, die sich auch nicht mit den Grundlinien der Paragraphen 218 und 219 des Strafgesetzbuches vereinbaren lassen, für Protest gesorgt. Das Erzbistum München und Freising hatte gestern in einer Presseaussendung eigens betont: „Die Erzdiözese München und Freising kritisiert die für Montagabend, 28. September, geplante Beteiligung der Landeshauptstadt München am bundesweiten Aktionstag für eine Streichung des Paragraphen 218 StGB, indem das Münchner Rathaus lila angestrahlt wird. Vertreter des Erzbistums hatten sich bereits vergangene Woche in einem Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter gegen eine Beteiligung der Landeshauptstadt ausgesprochen und für eine differenziertere Auseinandersetzung mit dem Thema plädiert“, siehe Link.

Für die Christdemokraten für das Leben (CDL) – eine Menschenrechtsorganisation innerhalb von CDU/CSU – hatte die Landesvorsitzende der CDL Bayern, Christiane Lambrecht, kritisiert: „Seit wann feiert die SPD eine Straftat, durch die in Deutschland an jedem Werktag 400 ungeborene Menschen sterben – statt dass man sich solidarisch für die Mütter und das Lebensrecht eines jeden Menschen, auch der Ungeborenen, engagiert? Wo bleibt hier die soziale Gerechtigkeit?“, siehe Link.

„Ein Embryo kann eben keinen Antrag auf einen Safe Birth Day stellen, einen sicheren Geburtstag“, hatte Alois Bierl, Chefreporter im Sankt Michaelsbund, in der „Münchner Kirchenzeitung“ kommentiert, es gehe „um Leben und Tod, da sollte niemand eine scheinbar harmlose Propagandabeleuchtung für Abtreibungen am Münchner Rathaus gleichgültig und achselzuckend hinnehmen“. Außerdem hatte er gut vernehmlich kritisiert, dass sich die Kirchen und die kirchlichen Amtsträger bis dahin zu dieser Sache (zumindest öffentlich wahrnehmbar) völlig in Schweigen gehüllt hatten, siehe Link.


Für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern hatte Pressesprecher Kirchenrat Johannes Minkus auf die kath.net-Presseanfrage wörtlich geantwortet: "Landesbischof Bedford-Strohm wird zu dem Thema nicht Stellung nehmen." Dann gab er einige Links zu Informationen zur grundsätzlichen Haltund der ELKB zum Thema Schwangerschaftsabbruch und zu Hilfsangeboten durch die "Diakonie", siehe Link.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  10. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  11. Allgemeine Ratlosigkeit
  12. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz