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Die lila „SafeAbortionDay“-Beleuchtung des Münchner Rathauses wurde kurzfristig verboten!

29. September 2020 in Prolife, 21 Lesermeinungen
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SPD-Oberbürgermeister Reiter gemäß Mediendarstellung aber uneinsichtig: „Ich bedaure, dass die Regierung von Oberbayern es der Stadt München per Weisung untersagt hat, die weltweite Aktion ‚Safe Abortion Day‘ zu unterstützen“. Von Petra Lorleberg


München (kath.net/pl) Nach den Protesten seitens der katholischen Kirche und von Lebensschützern (darunter auch die christdemokratische CDL) kam es zu einem Verbot der geplanten lila Beleuchtung des Münchner Rathauses zur Unterstützung des sogenannten „SafeAbortionDays“ am gestrigen 28.9. Der SPD-Oberbürgermeister Dieter Reiter bleibt allerdings inhaltlich völlig uneinsichtig – dass bei der sogenannten „sicheren Abtreibung“ auf jeden Fall einer der beiden beteiligten Menschen stirbt, thematisiert er nicht. Sondern gemäß Darstellung der „Frankenpost“ erläuterte er: „Ich bedaure, dass die Regierung von Oberbayern es der Stadt München per Weisung untersagt hat, die weltweite Aktion ‚Safe Abortion Day‘ zu unterstützen und das Rathaus lila zu beleuchten“. Diese kurzfristige Weisung habe der Aufsichtsbehörde der Stadt keinen Handlungsspielraum gelassen, doch Reiter stellte eiligst fest, dass er plane, rechtlich dagegen vorzugehen. Reiter sagte gemäß „Frankenpost“ wörtlich: „Ich werde die Weisung der Regierung, die sich auf eine Angelegenheit der laufenden Verwaltung der Stadt bezog, in jedem Fall rechtlich prüfen und gegebenenfalls gerichtlich als unzulässig erklären lassen, um Wiederholungen gegebenenfalls zu vermeiden.“


Im Vorfeld hatte sich gegen die umstrittene Aktion, die sich auch nicht mit den Grundlinien der Paragraphen 218 und 219 des Strafgesetzbuches vereinbaren lassen, für Protest gesorgt. Das Erzbistum München und Freising hatte gestern in einer Presseaussendung eigens betont: „Die Erzdiözese München und Freising kritisiert die für Montagabend, 28. September, geplante Beteiligung der Landeshauptstadt München am bundesweiten Aktionstag für eine Streichung des Paragraphen 218 StGB, indem das Münchner Rathaus lila angestrahlt wird. Vertreter des Erzbistums hatten sich bereits vergangene Woche in einem Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter gegen eine Beteiligung der Landeshauptstadt ausgesprochen und für eine differenziertere Auseinandersetzung mit dem Thema plädiert“, siehe Link.

Für die Christdemokraten für das Leben (CDL) – eine Menschenrechtsorganisation innerhalb von CDU/CSU – hatte die Landesvorsitzende der CDL Bayern, Christiane Lambrecht, kritisiert: „Seit wann feiert die SPD eine Straftat, durch die in Deutschland an jedem Werktag 400 ungeborene Menschen sterben – statt dass man sich solidarisch für die Mütter und das Lebensrecht eines jeden Menschen, auch der Ungeborenen, engagiert? Wo bleibt hier die soziale Gerechtigkeit?“, siehe Link.

„Ein Embryo kann eben keinen Antrag auf einen Safe Birth Day stellen, einen sicheren Geburtstag“, hatte Alois Bierl, Chefreporter im Sankt Michaelsbund, in der „Münchner Kirchenzeitung“ kommentiert, es gehe „um Leben und Tod, da sollte niemand eine scheinbar harmlose Propagandabeleuchtung für Abtreibungen am Münchner Rathaus gleichgültig und achselzuckend hinnehmen“. Außerdem hatte er gut vernehmlich kritisiert, dass sich die Kirchen und die kirchlichen Amtsträger bis dahin zu dieser Sache (zumindest öffentlich wahrnehmbar) völlig in Schweigen gehüllt hatten, siehe Link.


Für die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Bayern hatte Pressesprecher Kirchenrat Johannes Minkus auf die kath.net-Presseanfrage wörtlich geantwortet: "Landesbischof Bedford-Strohm wird zu dem Thema nicht Stellung nehmen." Dann gab er einige Links zu Informationen zur grundsätzlichen Haltund der ELKB zum Thema Schwangerschaftsabbruch und zu Hilfsangeboten durch die "Diakonie", siehe Link.

 

 


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Lesermeinungen

 Jose Sanchez del Rio 29. September 2020 

Jeder auch noch so kleine

Einsatz für das Leben von ungeborenen Kindern wird von Gott vielfach belohnt werden. Vergelt`s Gott allen die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Gott sei Lob und Dank !!!


7
 
 padre14.9. 29. September 2020 

DANKE an Kath. net

auch für das Nachfragen und öffentlich machen. !!


6
 
 Herbstlicht 29. September 2020 
 

Für das Leben eintreten lohnt sich!

Nachfragen und nachhaken kann etwas bewirken.
Nicht immer, aber jetzt hier in dieser Angelegenheit zeigte dies Wirkung.
Auch von mir ein Dank an kath.net und an alle, die sich engagieren.


7
 
 bücherwurm 29. September 2020 

@Antony: danke!


5
 
 antony 29. September 2020 

DANKE an kath.net für die Berichterstattung und die Nachfragen in München!

Erfreulich auch, dass die ED München-Freising schon vergangene Woche dem OB geschrieben hat. Aber noch besser, dass das nun öffentlich ist!


9
 
 bücherwurm 29. September 2020 

@Chris2: vergessen Sie nicht, dass auch wir - KATH.NET - mit Emails (also Presseanfragen) mit-

geholfen haben. Nur die Presseanfrage an die Evangelische Landeskirche in Bayern blieb unbeantwortet - ein Vorgang, den ich ja öffentlich gemacht habe, was auch nicht zu übersehen ist...


12
 
 Chris2 29. September 2020 
 

Von "Neutralität" kann in München

keine Rede sein. Ein kleiner Sieg für die Ungeborenen Kinder! Dank an alle, die sich eingesetzt haben, von Herrn Bierl über das Ordinariat bis zur Regierung von Oberbayern und all den Namenlosen, die mit Gebet oder E-Mails geholfen haben...


9
 
 Konrad Georg 29. September 2020 
 

Das erzbischöfliche Ordinariat

braucht dem OB nur einen Wink mit den Zaunpfahl geben: Strahlt ihr dann wir aber auch, Dom, Ordinariat und ein paar weitere Kirchen >>>blutrot.


5
 
 lakota 29. September 2020 
 

JA!

Ich habe gestern abend noch gebetet, daß diese lila Beleuchtung nicht stattfindet -
DEO GRATIAS!


11
 
 padre14.9. 29. September 2020 

Sehr Gute Nachricht. Alle Ungeborenen müssen einen sicheren Geburtstag erleben!

Wir müssen weiter für das Recht auf Leben eintreten. Immer !


12
 
 SpatzInDerHand 29. September 2020 

@Rita1937: Erzbistum München reagierte "zögernd und erst auf Druck der Öffentlichkeit",

genau so werte ich das auch!!!


10
 
 Rita1937 29. September 2020 
 

Aber die Kirchenleitung im Ordinariat München muss sich schämen, dass es so zögernd und erst auf Druck der Offentlichkeit der Verbot kommen musste.


10
 
 Mariat 29. September 2020 

Dem Himmel sei DANK!

Gott greift ein. "Barmherzigkeit kennt keine Grenzen" ( Worte Jesus zu Sr. Faustina). Allen die gebetet haben - und allen die bewirkt haben, dass dieses VERBOT ausgesprochen wurde, möge Gott, der Schöpfer aller - segnen. Amen.


11
 
 Guera2014 29. September 2020 
 

Demo mit über 300 Teilnehmern

Es gab eine Demonstration mit über 300 Teilnehmern unter dem Motto "Ich will leben - Echte Hilfe für Mama und mich". Auf recht kurzen Entschluß haben sich so viele Menschen, junge und alte, Kinder und Erwachsene versammelt, um für das Leben einzustehe und Zeugnis für eine Kultur des Lebens abzugeben. Es wäre schön, wenn dies im Artikel ergänzt würde, daß es durchaus Protest in München gab und sich viele Menschen auch öffentlich gegen die Aktion verwehrt haben.


14
 
 garmiscj 29. September 2020 

Deo gratias!


9
 
 SalvatoreMio 29. September 2020 
 

Welche Freude!

Dieser Tag fängt gut an! Danken wir allen,die diese Schande stoppen konnten und allen Betern. - Die evang Kirche hat seit jeher eine andere Haltung in brisanten moralischen Fragen.
Das ist wohl die "Freiheit eines Christenmenschen"? Doch es schwächt die Stimme der Christen.


10
 
 Walahfrid Strabo 29. September 2020 

Deo gratias!


10
 
 laudeturJC 29. September 2020 

Eine Frucht fürbittenden Gebetes!

Liebfrauendom oder Sitz des Erzbischofs in Rot - auch das wäre eine geniale Idee gewesen! - Die Stellungnahme ‚des Erzbistums‘ ist dürr und kraftlos. Wie zu erwarten vom örtlichen Apostelnachfolger persönlich keine Silbe, hierin ist er sich ein weiteres Mal einig mit Bedford-S., ganz wie damals...


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 Stephaninus 29. September 2020 
 

Freude einerseits, andererseits

werden sich die Befürworter nun wiederum als Opfer darstellen. Und als Opfer erfährt man dann wieder veröffentlichten Zuspruch des Mainstreams. So funktioniert das Spiel schon seit Jahren. Besser wäre vielleicht gewesen, der Liebfrauendom hätte sich gleichzeitig in blutrotes Licht getaucht. Aber natürlich bin ich auch froh, dass gewisse Behörden noch mit gesundem Menschenverstand operieren.


9
 
 Rolando 29. September 2020 
 

Eine sehr erfreuliche Nachricht

Ich hab gestern ein wenig geschaut, kam aus diese Seite,
http://www.anjabutschkau.de/safe-abortion-day-schwangerschaftsabbruch-ist-grundversorgung/
Die Dame beklagt fehlend Ärzte und Ärztinnen, wurden diese nicht in den letzen 40 Jahren gehindert, leben zu dürfen? Die Blindheit ist groß. Doch deren Eifer, den Kindermord zu normalisieren auch, stärken auch wir unseren Eifer im Schutz des Lebens der noch nicht geborenen Babies.


12
 
 bücherwurm 29. September 2020 

Das sind SEHR GUTE NEUIGKEITEN !!!

Freunde, wir müssen uns engagieren gegen die Abtreibung! Unser Engagement ist nicht umsonst, sondern zeigt Wirkung!


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