Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  11. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  15. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“

Metropolit: Lenins Leichnam soll vom Roten Platz entfernt werden

9. Oktober 2020 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Außenamts-Chef des Moskauer Patriarchats Hilarion hält dies für angemessen, wenn man bedenke, dass "diese Person am Beginn des 'roten Terrors' steht"


Moskau  (kath.net/KAP) Für die Entfernung des Leichnams des Revolutionsführers Lenin vom Roten Platz hat sich der Leiter des Außenamts des russisch-orthodoxen Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion (Alfejew), öffentlich ausgesprochen. In der Interview-Leiste "Kirche und Welt" des TV-Senders "Rossija 24" sagte der Metropolit, er hege keinen Zweifel, dass "der Leichnam dieser Person früher oder später begraben werden wird".

Eine andere Frage sei, wann und unter welchen Umstände dies geschehen werde, so Hilarion nach Angaben des Pro-Oriente-Informationsdienstes (Dienstag). Der Metropolit nannte Lenin demnach einen "Vaterlandsverräter", der durch das Geld der deutschen Obersten Heeresleitung nach Russland gekommen sei, und einen Mann, "den man eigentlich hätte vor Gericht stellen müssen". So aber sei es geschehen, dass diese Person "am Beginn des 'roten Terrors' steht, am Beginn der Massenverfolgung des russischen Volkes".


Daher sei er der Auffassung, dass "der Leichnam dieser Person" nicht auf dem Roten Platz verbleiben sollte, so Hilarion. Der Metropolit fügte hinzu, man müsse verstehen, dass die sterblichen Überreste Lenins für seine Anhänger ein "Heiligtum" darstellen. "Wenn wir daran denken, wie die Bolschewiki Kirchen in die Luft gesprengt und Priester eliminiert haben, dann war das ein Angriff auf unseren Glauben. Wenn der Leichnam Lenins aus dem Mausoleum auf dem Roten Platz entfernt wird, werden jene Leute, für die Lenins Leichnam ein 'Heiligtum' ist, das als Übergriff empfinden", stellte Hilarion fest. Daher müsse man sorgfältig vorgehen, um keine Konfrontationen zu provozieren.

Wahrscheinlich werde man etwas warten müssen, bis Lenin begraben werden könne: "Das wird geschehen, wenn die kommunistische Ideologie endgültig in der Vergangenheit verschwindet." Das Mausoleum solle man aber nicht abreißen, schließlich sei es ein Werk des herausragenden Architekten Aleksij W. Schtschuschew (1873-1949), der auch Kirchen und viele interessante Bauten errichtet habe. Im Inneren wäre es wahrscheinlich logisch, wenn man ein Museum der "Massenverfolgung" durch das kommunistische Regime einrichtet.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 padre14.9. 9. Oktober 2020 

Museum der "Massenverfolgung" durch das kommunistische Regime einrichtet.

ja da stimme ich überein mit dem Metropoliten Hilarion, das sollte möglichst schnell geschehen. Warum warten? Warten auf bessere Zeiten, die kommen nie.


2
 
 Critilo 9. Oktober 2020 
 

"Das wird geschehen, wenn die kommunistische Ideologie endgültig in der Vergangenheit verschwindet."

Nur hat sich diese Ideologie leider als äußerst zäh erwiesen, obwohl sie bislang noch überall Leichenberge und/oder (meist und) eine Zerrüttung der materiellen wie immateriellen Lebensgrundlagen der betroffenen Völker gebracht hat.


3
 
 Winrod 9. Oktober 2020 
 

Und was tun wir?

Wir stellen ein Marx-Denkmal auf.


3
 
 SCHLEGL 9. Oktober 2020 
 

Einmal einer Meinung

Da muss ich dem Metropoliten Hilarion ausnahmsweise einmal zustimmen! Der Leichnam Lenins, der über tausende von Leichen gegangen ist und Stalin den Weg geebnet hat,gehört an unbekanntem Ort begraben.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz