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Wenn der Vatikan mit einer 'tickenden Zeitbombe' spekuliert

9. Oktober 2020 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Der Vatikan hat sich laut der "Financial Times" sich an sehr spekulativen Derivatengeschäften beteiligt. Besonders brisant: Papst Franziskus hatte dies 2018 scharf verurteilt


London (kath.net)

Der Vatikan hat sich laut einem Bericht der bekannten Wirtschaftzeitung "Financial Times" an sehr spekulativen Derivatengeschäften beteiligt. Dabei wurde beispielsweise auf die Kreditwürdigkeit des Autovermieters Hertz spekuliert und dabei Spendengelder verwendet. Das Unternehmen hat übrigens im Mai Insolvenz angemeldet. Besonders peinlich: Der Vatikan hatte selber solche Finanzprodukte als "unethisch" bezeichnet. Papst Franziskus hatte beispielsweise 2018 ausgerechnet Credit Default Swaps verurteilt und von einer "tickenden Zeitbombe" gesprochen. Mitverantwortlich für diese Finanzanlage dürfte laut der Zeitung Kardinal Giovanni Angelo Becciu gewesen sein.



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