Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  3. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  6. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  9. Stille Nacht, Heilige Nacht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  12. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  13. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!

Vertuschungsvorwürfe – Hamburger Erzbischof Heße gerät weiter unter Druck

19. Oktober 2020 in Aktuelles, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Bild“: Gesprächsnotiz des Erzbistums Köln wirft Fragen auf, dort wurde 2010 festgehalten, dass über ein Gespräch im Pfarrer-U.-Missbrauchsverdachtsfall kein Protokoll angefertigt werde, „weil befürchtet wurde, dass dies dann beschlagnahmefähig wäre“


Hamburg (kath.net) In einer Gesprächsnotiz vom 3.11.2010 könnte der jetzige Hamburger Erzbischof Stefan Heße einem Vertuschungsvorgang zugestimmt haben. Das berichtet die „BILD“. Heße war seinerzeit Personalverantwortlicher des Erzbistums Köln gewesen. Die Gesprächnotiz hält fest, „dass Pfarrer U. im Generalvikariat in einem Gespräch alles erzählt hatte“. Doch über dieses Gespräch sollte „bewusst kein Protokoll angefertigt werden, weil befürchtet wurde, dass dies dann beschlagnahmefähig wäre. Aus diesem Grund sollten nur handschriftliche Notizen existieren, die notfalls vernichtet werden könnten. Herr Prälat Dr. Heße gibt zu diesem Vorgehen sein Einverständnis“, so hält die Gesprächnotiz fest. Als Quelle dieser Notiz gibt die „Bild“  das Aktenzeugnis des Erzbistums Köln vom 19. Dezember 2018 an. Auf der Gesprächnotiz ist offenbar Heßes Namenskürzel zu erkennen. Dem in der Notiz genannten „Pfarrer U.“ wird vorgeworfen, seine drei Nichten sechs Jahre lang sexuell missbraucht zu haben, erst im April 2019 wurde er von seinen seelsorgerlichen Aufgaben im Erzbistum Köln suspendiert, kath.net hat bereits berichtet.


Auf Nachfrage der „Bild“ stellte Heße fest, dass er für sich ausschließe, „einem Vorgehen zugestimmt zu haben, bei dem in Fällen sexuellen Missbrauchs von Gesprächsinhalten keine Protokolle angelegt oder gar Protokolle, Akten oder Gesprächsnotizen im Zweifel vernichtet werden sollen.“. Auf weitere Nachfrage erläuterte er, dass es sich um eine Telefonnotiz seiner Sekretärin handle, also dass es nicht etwas sei, „es ist also nicht etwas, was ich gesagt habe, auch nicht etwas, was mir gesagt wurde, sondern etwas, das aufgeschrieben worden und mir vorgelegt worden ist, und das wirft einige Fragen auf.“ Er räumt ein, dass auf der Kopie, die ihm vorliegt, ein Namenskürzel sei, das danach aussehe, als ob es sein eigenes sei. Dann schreibt die „Bild“ wörtlich: „Für eine Fälschung des Kürzels in den geheimgehaltenen Akten des Erzbistum Köln gibt es keine Anhaltspunkte.“

Foto (c) Erzbistum Hamburg/ / Giuliani/von Giese co-o-peration


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  4. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  5. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Rex gentium
  8. O Emmanuel
  9. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  12. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  15. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz