Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  10. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!

"An erster Stelle in meinem Leben steht Jesus, meine große Liebe"

22. Oktober 2020 in Jugend, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


kath.net-Interview mit Vero, einer jungen Musikerin, die beim Marsch für das Leben in Wien die Teilnehmer mit ihrem Pro-Life-Song begeisterte und was bei einer anschließende Antifa-Attacke passierte - Von Linda Noé


Wien (kath.net)

Sie heißt Vero, ist 25 Jahre alt, kommt aus Österreich, macht Musik "seit sie denken kann" und studiert diese auch. Am Pro Life Marsch in Wien hat sie ihren selbstgeschriebenen Titel "Pro Life Generation" vorgestellt. Was das Wichtiste in ihrem Leben ist, und was sie denen sagen möchte, die sie in Wien nach der Demo tätlich angegeriffen haben, erzählt sie im persänlichen und sehr symphatischen Interview gegenüber KATH.NET.

KATH.NET: „Vero deo gloria“, so nennst Du Dich auf Deiner Homepage, ist das Dein Künstlername? Was bedeutet er für Dich?

Vero: An erster Stelle in meinem Leben steht Jesus, meine große Liebe.  Ich möchte nicht Musik machen, um Anerkennung zu bekommen oder um berühmt zu werden. Meine Musik soll Gutes in die Welt bringen, auf Gott zeigen, sie soll IHM zur Ehre dienen. Es gibt den Spruch "soli Deo gloria" - Gott allein die Ehre. An diesen Spruch lehnt sich mein Künstlername. Ich hatte Latein in der Schule (ich liebe Latein! :D) und hab mit "Vero Deo Gloria" die Übersetzung "Vero gibt Gott die Ehre" oder auch "dem wahren Gott die Ehre" zusammengesetzt. Ich hoffe, ich hab das richtig übersetzt.

KATH.NET: Bist Du immer schon gläubig gewesen, oder auf welche Art und Weise ist Gott in Dein Leben gekommen?

Vero: Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen und habe meinen Glauben von klein auf schon mitbekommen. Als Teenager hatte ich noch keinen persönlichen Bezug zum Glauben, habe aber viel über den katholischen Glauben gelesen, hatte einige harte Lebensphasen und gemerkt, dass ich Jesus näher kommen will. Einfach nur schon, weil ER mir so viel Halt und Kraft gibt. Ich möchte eine tiefe, persönliche, intime Beziehung zu Gott haben und daran arbeite ich jeden Tag.

KATH.NET: Du möchtest Deine Musik gerne für das Gute einsetzen, schreibst Du auf Deiner facebookseite. Vergangenen Samstag bist Du in Wien mit einem selbstgeschriebenen Song beim Pro Life Marsch aufgetreten. Warst Du das erste Mal bei einer Pro Life Veranstaltung dabei? Wie kam es dazu? Was möchtest Du mit diesem Titel ausdrücken?


Vero: Ich war 2014 das erste Mal auf dem Marsch für das Leben in Berlin und sah dort Musiker auf der Bühne spielen. Damals schon dachte ich mir, es wäre schön eines Tages auch mal für so einen Marsch zu spielen. Den Song "Pro life generation" habe ich im Hinblick auf den Marsch in Wien geschrieben. Ich hab dann die Marsch-Organisatoren gefragt, ob sie meinen Song gebrauchen können oder ob ich sie musikalisch unterstützen kann. Und so kam es dann endlich dazu, dass ich meine Musik öffentlich für das Gute einsetzen konnte, ich hab mich so gefreut!

"Pro life generation" ist allen Lebensschützern gewidmet, allen die aufstehen und aktiv etwas tun, der Song ist auch für die ungeborenen Babys, damit wir ihnen Stimme geben können und der Song ist für die Frauen im Schwangerschaftskonflikt, damit sie wissen, eine ganze Pro life generation steht hinter ihnen. Ich bin seit einigen Jahren bei Jugend für das Leben und nun auch bei Pro Life Europe dabei und sehe wie wir wachsen und mehr werden! Wir werden eine Generation, die die Würde des Menschen wieder zu schützen weiß! Wir werden weiter kämpfen, weiter aufstehen und unsere Stimmen erheben und wird werden siegen, denn die Wahrheit, die Liebe und das Gute werden immer siegen.


KATH.NET:  Wie waren die Reaktionen der Menschen für diesen Einsatz? Es wird auch darüber gesprochen, dass Du nach der Veranstaltung von Gegendemonstranten engegriffen wurdest, stimmt das? Wie war das für Dich?

Vero: Als wir am Schluss des Marsches alle gemeinsam den Song "Pro life generation" gesungen haben, haben viele Teilnehmer geklatscht, auch getanzt und gelacht, ich glaube das war ein sehr ermutigender und aufbauender Moment für alle, weil wir gespürt haben, dass wir zusammen halten und gemeinsam etwas bewirken können.

Die Gegendemonstranten haben den Song auch gehört und sie haben mich auch auf der Bühne gesehen. Auf meinem Weg nach Hause haben zwei der linken Gegendemonstranten dann versucht mir mein Rad zu entreißen. Ich kam mit einem blauen Fleck davon, da die Polizei zum Glück noch vor Ort war.

Was mir sehr wichtig ist: ich teile diese Geschichte nicht mir euch, um euch Angst zu machen vor linken Gegnern! Ich will auch keine Angst haben, denn Jesus ist auf meiner Seite! Ich teile diese Geschichte, um die Leute aufzurütteln, was da eigentlich passiert! Wie hier die Meinungsfreiheit in der Pro Life Bewegung eingeschränkt wird! Für mich ist es ein klares Zeichen, dass den Pro Choicelern die Argumente ausgehen und ihr einziger Weg noch Hass und Gewalt ist. Das ist auch ein Zeichen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen Hoffnung, Lebensfreude und Liebe verbreiten - da ist kein Platz mehr für Angst und Gewalt.

Eine Botschaft für meine Angreiferinnen: Jesus liebt  euch, also will ich euch auch lieben und ich vergebe euch. Wenn ihr Hilfe braucht, wir sind für euch da.

KATH.NET: Wie geht es Dir mit Deinen Musiker- und Künstlerkollegen in Deinem Umfeld- wie reagieren sie auf Dein öffentliches Zeugnis für Gott und das Leben?

Vero: Klar, manche belächeln mich und manchmal tut Ablehnung sehr weh, aber ich versuche mich immer daran zu erinnern: Für mich zählt nicht, was die Menschen von mir denken, sondern allein, was Jesus von mir denkt - das ist mir wichtig. Meine Haltung wird im allgemeinen respektiert, da sie merken, wie wichtig mir mein Glaube ist und dass ich es ernst meine.

KATH.NET: Du gibst auch Musikunterricht. Was möchtest Du den Menschen, vielleicht auch unseren Lesern, gerne mitgeben?

Vero: In meinem Unterricht (Klavier und Gesang) steht das professionelle Handeln im Vordergrund. Ich fang in meinem Musikunterricht nicht an zu predigen. Aber ich denke, dass wir schon dazu aufgefordert sind unseren Glauben zu leben, d.h. ich verhalte mich so, wie ich es als Christ tun sollte. Ich hoffe, dass allein durch mein Verhalten den Mitmenschen gegenüber, die Liebe Gottes weiter vermittelt wird.

KATH.NET: Gibt es schon ein Album von Dir zu kaufen? Was sind Deine Pläne für die Zukunft?

Vero: Ich habe erst vor ca. einem  Jahr begonnen eigene Songs zu schreiben und selbst aufzunehmen. Ich hab noch keine Ahnung, wie ich zu einer eigenen CD kommen kann, aber wenn es Gottes Wille ist, dann wird ER mir den Weg dahin schon zeigen - es ist auf jeden Fall ein großer Traum! Zur Zeit suche ich Musiker, mit denen ich eine Band starten kann. Also wenn Musiker diesen Artikel lesen, sehr gerne bei mir melden!    Der Herr ist an meiner Seite, ich will mich nicht fürchten. (Ps. 118, 6)

 

YOUTUBE-CHANNEL von VERO

 

 

Foto: (c) youtube

Mehr dazu auf kathtube:


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 exnonne 22. Oktober 2020 
 

Sehr schön!

Ja, das ist sehr schön! Jesus, die erste und einzige Liebe, an die nichts und niemand heranreichen kann! Bin voll dabei!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Musik

  1. Familienmusical „Pauline – Mut verändert die Welt“ startet im April
  2. ‚Zwingt mich nicht, da hinunter zu kommen’
  3. "For God is with us"
  4. Christliche Country-Musikerin Loretta Lynn gestorben
  5. Erstmals christliches Musikfestival in Sanremo
  6. Beethoven war "religiös mit fast missionarischem Anliegen"
  7. Kathedrale von Sheffield löst um „Inklusion“ willen traditionsreichen Kirchenchor auf
  8. Popstar Kelly Clarkson: Sie glauben an etwas Größeres als nur an sich selbst
  9. Lionel Richie: Ich bin so dankbar, dass Gott dich uns vorgestellt hat
  10. Gottesdienst ohne Singen ist wie Bundesliga ohne Ball







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  3. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  11. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  14. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  15. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz