Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  4. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  5. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  6. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  7. Nach massiven Druck: Ehrung eines Pro-Abtreibungs-Politikers durch Kardinal Cupich wurde abgesagt!
  8. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  9. Kann uns eine möglicherweise erfundene Anekdote über Johannes Paul II. Wahres lehren?
  10. Schluss mit Honeymoon!
  11. Verfassung geändert: Slowakei erkennt zwei Geschlechter an – männlich und weiblich
  12. Papst: Die einfachen Leute sind die Hoffnung der Kirche
  13. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  14. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  15. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“

‚Wie geht man mit päpstlichen Fehlern um?’

29. Oktober 2020 in Weltkirche, 29 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die päpstlichen Aussagen über Zivilunionen für Homosexuelle seien ‚ein Fehler eines Mannes mit guten Absichten’, schreibt der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese New York in einer persönlichen Stellungnahme.


New York City (kath.net/jg)

Papst Franziskus habe einen „schweren Fehler“ gemacht, als er sich in einem Interview für zivilrechtlich eingetragene Partnerschaften für Homosexuelle ausgesprochen habe. Das schreibt Ed Mechmann, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Erzdiözese New York, in seinem Blog auf der Internetseite des Erzbistums. Er betont aber, dass er nicht im Namen des Erzbistums New York schreibt, sondern seine persönliche Meinung zum Ausdruck bringt.

 

Zu Beginn seines Blogeintrages mit dem Titel „Wie geht man mit päpstlichen Fehlern um?“ stellt er klar, dass er kein Gegner von Papst Franziskus ist. Niemand sei frei von Fehlern. Bis jetzt habe es wohl noch keinen Papst gegeben, der nie einen Fehler gemacht habe. Es sei aber nicht richtig, Fehler zu ignorieren oder wegzuerklären, als ob sie keine Rolle spielen.


 

Die zitierte Aussage über homosexuelle Zivilunionen, die im Dokumentarfilm „Francesco“ enthalten und dadurch öffentlich bekannt geworden sei, widerspreche der Lehre der Kirche, fährt Mechmann fort. Er begründet dies mit einer entsprechenden Passage aus einer Stellungnahme der Glaubenskongregation aus dem Jahr 2003. (Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen). Diese lehnt jede rechtliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften ab.

 

Obwohl die Aussagen von Papst Franziskus informeller Art seien und keine offizielle lehramtliche Verkündigung, könne sie viel Verwirrung stiften, kritisiert Mechmann.

 

Die Aussage von Franziskus sei „ein Fehler eines Mannes mit guten Absichten“. Er habe auf diejenigen zugehen wollen, die von Kirche und Gesellschaft marginalisiert worden seien. Der Fehler müsse vom Papst, seiner Pressestelle oder den Bischöfen korrigiert werden. Niemand solle sich verwirren lassen. Die Lehre der Kirche sei klar und werde sich nicht ändern. Anschließend ruft Mechmann zum Gebet für den Papst auf. Er wisse, dass er selbst viele Fehler mache und wolle Franziskus die gleiche Barmherzigkeit entgegen bringen, die er für sich selbst erhoffe, schreibt Mechmann.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"

Homosexualität

  1. Zehn Jahre ‚Sehnsucht der ewigen Hügel‘
  2. Bistum Fulda – stark engagiert beim ‚Christopher Street Day‘
  3. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  4. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  5. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  6. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  4. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  5. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  6. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  7. Schluss mit Honeymoon!
  8. Kann uns eine möglicherweise erfundene Anekdote über Johannes Paul II. Wahres lehren?
  9. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  10. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview
  11. Nach massiven Druck: Ehrung eines Pro-Abtreibungs-Politikers durch Kardinal Cupich wurde abgesagt!
  12. Papst: Die einfachen Leute sind die Hoffnung der Kirche
  13. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  14. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  15. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz