Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Heilige Kommunion“ to go?
  2. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  3. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  4. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  5. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  6. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  7. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  8. ‚Dienstmädchen des Patriarchats‘ – Hillary Clinton beleidigt konservative Frauen
  9. Wer ist mein Nächster?
  10. Schweiz: 'Katholische' Frauenorganisation verzichtet auf das 'katholisch'
  11. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  12. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  13. „Einheit der Kirche muss immer wieder errungen werden“
  14. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  15. Papst Leo XIV. empfängt verurteilten Kardinal Becciu

"Dem Terroristen wird vergeben, dem Gymnasialdirektor nicht"

5. November 2020 in Österreich, 22 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gerald G. Grosz, der bekannteste Politikblogger Österreichs, übt scharfe Kritik am Rauswurf eines Schuldirektors durch Bischof Zsifkovics und dem gleichzeitigen Anzünden einer Kerze im Stephansdom für den Terroristen durch Kardinal Schönborn


Wien (kath.net)
Gerald G. Grosz, der bekannteste Politikblogger Österreichs, hat am Donnerstag in einem auf Facebook veröffentlichten Offenen Brief scharfe Kritik am Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics geübt. Dieser hatte den Rauswurf des Direktors des Gymnasiums Wolfgarten der Diözese Eisenstadt, Josef Mayer, angeordnet, nachdem dieser nach dem islamistischen Anschlag in Wien auf seiner private (!) Facebook-Website "Terror in Wien! Refugees welcome!!!,,," geschrieben hatte.


Grosz selbst bezeichnete das Posting auch als unangemessen, sprach dann aber von einer "verständlichen wenngleich auch falschen" Emotion im Zusammenhang mit dem Tod von vier unschuldigen Menschen. Der Politikblogger und ehemalige Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat erinnerte Zsifkovics dann, dass Kardinal Schönborn wenige Stunden nach dem Anschlag in Wien für den Wiener Terroristen im Stephansdom eine Kerze angezündet hatte, als "Zeichen der Vergebung". Die Zusammenschau beider Vorgänge seien für das Ansehen der Kirche desaströs. Wörtlich schreibt der bekannte Buchautor: "Dem Terroristen wird vergeben, dem Gymnasialdirektor nicht. Ich gehe nicht davon aus, dass Sie die christliche Vergebungslehre nun für teilbar halten oder für diese einen neuen Altar der politische Korrektheit errichten wollen, noch weniger hoffe ich, dass die Heuchelei in die Kirche so offenkundig zum Vorschein tritt und ersuche Sie daher eindringlich, Ihre Maßnahme umgehend zurückzunehmen"

 

Kontakt Bischof von Eisenstadt

 

Foto: (c) Twitter, Attentäter von Wien


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  2. „Heilige Kommunion“ to go?
  3. Prevost „war sehr offen, sprach mit jedem, empfing jeden, war aber in Glaubensfragen sehr klar“
  4. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  5. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  6. Papst Leo XIV. empfängt verurteilten Kardinal Becciu
  7. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'
  8. Papst Leo würdigt Pius XII. für mutiges Handeln im Zweiten Weltkrieg
  9. Papst Leo XIV. wird im Apostolischen Palast wohnen
  10. Papst ernennt neuen Leiter für seine Ethik-Akademie
  11. Wie der Sohn gesandt: Priester im Herzen der Kirche - Schule der Glaubwürdigkeit
  12. Papst will "schmerzhafte" Geschichte mit Täuferbewegung aufarbeiten
  13. „Frauen, die Kinder erziehen, sitzen nicht in der Teilzeitfalle, sondern mitten im Leben“
  14. Umzug des Papstes noch ungewiss
  15. Vatikan unter neuem Papst mit neuem Webauftritt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz