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Der Bericht über McCarrick – Eine schmerzliche Geschichte, aus der die Kirche lernt

10. November 2020 in Aktuelles, 29 Lesermeinungen
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Eine Lektüre des vom Staatssekretariat veröffentlichten Dossiers, in dem anhand von Unterlagen und Zeugnissen das Geschehen des aus dem Klerikerstand entlassenen ehemaligen Kardinalerzbischofs von Washington erzählt wird. Von Andrea Tornelli


Vatikan (kath.net/Presseamt des Heiligen Stuhls) Bei der Ernennung von Theodore McCarrick zum Erzbischof von Washington im Jahre 2000 handelte der Heilige Stuhl auf der Basis von unvollständigen Teilinformationen. Leider kam es zu Versäumnissen und Unterbewertungen und wurden Entscheidungen getroffen, die sich später als falsch herausstellten, auch weil im Verlauf der damals von Rom verlangten Überprüfungen die befragten Personen nicht immer alles erzählten, was sie wussten. Bis zum Jahre 2017 betraf keine detaillierte Anschuldigung die Frage von Missbrauch oder Belästigung zu Schaden von Minderjährigen. Kaum dass die erste Anklage von Seiten eines zur Zeit der Ereignisse minderjährigen Opfers eingegangen war, handelte Papst Franziskus schnell und entschlossen gegenüber dem alten Kardinal, der bereits 2006 die Leitung der Diözese abgegeben hatte: Zuerst enthob er ihn der Kardinalswürde und entließ ihn dann aus dem Klerikerstand. Das alles geht aus dem von Staatssekretariat veröffentlichten Bericht über das institutionelle Wissen und den Entscheidungsprozess des Heiligen Stuhls in Bezug auf den ehemaligen Kardinal Theodore Edgar McCarrick (Zeitraum von 1930 bis 2017) hervor.

Eine eingehende Antwort

Der Bericht an sich gibt – seinem Inhalt und Umfang nach – eingehend Antwort über die von Papst Franziskus übernommene Verpflichtung, den Fall McCarrick gründlich zu untersuchen und die Ergebnisse der Untersuchung zu veröffentlichen. Der Bericht stellt auch einen Akt der aufmerksamen Hirtensorge des Papstes gegenüber der katholischen Gemeinde in den Vereinigten Staaten dar, die von der Tatsache, dass McCarrick in der Hierarchie so hohe Ämter erreichen konnte, verwundet und erschüttert ist. Die in den vergangenen zwei Jahren durchgeführte Untersuchung nahm im Spätsommer 2018 ihren Anfang, als über Wochen große Spannung herrschte und die dann in der internationalen Medienaktion des ehemaligen Nuntius in Washington, Erzbischof Carlo Maria Viganò, gipfelte, in der er sogar öffentlich den Rücktritt des Papstes forderte.

Bis 2017 keine Anschuldigungen über Missbrauch von Minderjährigen

Die Stärke des Berichts liegt gewiss in seiner Vollständigkeit, aber auch im Gesamtüberblick, den er bietet. Und aus diesem Gesamtüberblick gehen einige feste Punkte hervor, die doch beachtet werden sollten. Der erste Punkt betrifft die begangenen Fehler, die bereits die Verabschiedung neuer kirchlicher Bestimmungen zur Folge hatten, damit die Geschichte sich nicht wiederholt. Ein zweites Element berührt die Tatsache, dass bis zum Jahr 2017 keine detaillierten Anschuldigungen bezüglich von McCarrick begangenen Missbräuchen an Minderjährigen vorlagen. Es stimmt, dass in den neunziger Jahren einige Kardinäle und die Nuntiatur in Washington verschiedene anonyme Briefe erhalten hatten, die darauf anspielten, jedoch ohne Indizien, Namen, Umstände zu nennen, und eben deshalb – weil konkrete Elemente fehlten – leider für nicht glaubwürdig gehalten wurden. Erst vor drei Jahren wurde die erste detaillierte Anschuldigung bezüglich Missbrauch von Minderjährigen eingereicht, und sofort wurde ein kanonisches Verfahren eingeleitet, das mit den beiden späteren Urteilen von Papst Franziskus seinen Abschluss fand: Zuerst hat er den emeritierten Kardinal der Kardinalswürde enthoben und dann aus dem Klerikerstand entlassen. Es ist das Verdienst der Menschen, die sich während des ganzen kanonischen Verfahrens gemeldet haben, um McCarrick anzuzeigen, dass die Wahrheit ans Licht kommen konnte. Ihnen gebührt Dank dafür, dass sie den Schmerz der Erinnerung an das Erlittene überwunden haben, um ihr Zeugnis abzulegen.

Die Überprüfung vor der Papstreise

Aus dem Bericht geht hervor, dass sowohl zur Zeit der Berufung ins Bischofsamt (1977) als auch bei der Ernennung als Bischof von Metuchen (1981) und dann als Erzbischof von Newark (1986) keine der im Rahmen des Informationsprozesses befragten Personen negative Angaben über die moralische Haltung von Theodore McCarrick gemacht hatte. Eine erste informelle „Überprüfung“ einiger Anschuldigungen bezüglich des Verhaltens des damaligen Erzbischofs von Newark gegenüber Seminaristen und Priestern seiner Diözese findet Mitte der neunziger Jahre vor der Reise von Johannes Paul II. in diese USamerikanische Stadt statt. Die Durchführung liegt beim Erzbischof von New York Kardinal John O’Connor: Er holt bei anderen US-amerikanischen Bischöfen Informationen ein und kommt zu dem Schluss, dass einem päpstlichen Besuch in der Stadt, deren Bischof damals McCarrick war, keine „Hindernisse“ entgegenstehen.


Der Brief von Kardinal O’Connor

Einen entscheidenden Punkt in der Geschichte stellt sicherlich die Ernennung zum Erzbischof von Washington dar. In den Monaten, in denen sich die Idee einer möglichen Versetzung von McCarrick an einen traditionellen Kardinalssitz in den Vereinigten Staaten den Weg bahnt, ist gegenüber verschiedenen maßgeblichen positiven Gutachten das negative von Kardinal O’Connor zu vermerken. Obwohl der Kardinal bekannte, keine direkten Informationen zu haben, erklärte er dennoch in einem Schreiben an den Apostolischen Nuntius vom 28. Oktober 1999, dass er die Ernennung von McCarrick in ein neues Amt für einen Fehler hielt: Es würde nämlich die Gefahr eines großen Skandals bestehen aufgrund der Gerüchte, denen zufolge der Erzbischof in der Vergangenheit mit jungen Erwachsenen im Pfarrhaus und mit Seminaristen in einem Haus am Meer das Bett geteilt haben soll.

Die erste Entscheidung von Johannes Paul II.

In dieser Hinsicht ist es von Bedeutung, die von Johannes Paul II. anfangs getroffene Entscheidung zu unterstreichen. Der Papst beauftragt den Nuntius, die Stichhaltigkeit dieser Anschuldigungen zu überprüfen. Die schriftliche Untersuchung erbringt auch diesmal keinen konkreten Beweis: Drei der vier befragten Bischöfe aus dem Staat New Jersey liefern Informationen die, dem Bericht nach, „ungenau und unvollständig“ sind. Der Papst nimmt, obwohl er McCarrick seit einer Begegnung bei einer Reise in die Vereinigten Staaten im Jahr 1976 kennt, den Vorschlag des damaligen Nuntius Gabriel Montalvo und des damaligen Präfekten der Bischofskongregation Giovanni Battista Re an, seine Nennung als Kandidat fallen zu lassen. Obschon es keine detaillierten Elemente gab, sollte man durch eine Versetzung des Prälaten nach Washington nicht das Risiko eingehen, dass die Anschuldigungen, auch wenn man sie für substanzlos hielt, wiederaufkommen und somit Verlegenheit und Skandal provozieren konnten. McCarrick schien daher dafür bestimmt zu sein, in Newark zu bleiben.

McCarricks Brief an den Papst

Der Lauf der Dinge ändert sich ganz radikal durch eine neue Begebenheit: McCarrick selbst, der wahrscheinlich erfahren hat, dass er als Kandidat vorgesehen gewesen war, es aber dann Vorbehalte gegen ihn gegeben hatte, schreibt am 6. August 2000 dem damaligen Privatsekretär des polnischen Papstes, Bischof Stanisław Dziwisz. Er beteuert seine Unschuld und schwört, „niemals sexuelle Beziehungen mit einer Person – Mann oder Frau, jung oder alt, Kleriker oder Laie – gehabt zu haben“. Johannes Paul II. liest den Brief: Er kommt zu der Überzeugung, dass der US-amerikanische Bischof die Wahrheit sagt und dass die negativen „Gerüchte“ eben nur Gerüchte sind, unbegründet oder jedenfalls unbewiesen. Es ist nun der Papst selbst, der durch genaue Anweisungen an den damaligen Staatssekretär Angelo Sodano bestimmt, dass McCarrick in den Kreis der Kandidaten aufgenommen wird. Und  schließlich wählt er ihn für den Bischofsstuhl in Washington aus. Um den Kontext dieser Zeit zu verstehen, kann einigen im Bericht zitierten Zeugnissen zufolge auch die persönliche Erfahrung des ehemaligen Erzbischofs Wojtyła in Polen eine Hilfe sein: Jahrelang war er Zeuge von falschen Anschuldigungen seitens des Regimes gewesen, um Priester und Bischöfe in schlechten Ruf zu bringen.

Der Entschluss von Benedikt XVI.

Bis zur Ernennung als Erzbischof von Washington hatte keines der Opfer – erwachsen oder minderjährig – mit dem Heiligen Stuhl oder mit dem Nuntius in den Vereinigten Staaten Kontakt aufgenommen, um eine Anzeige wegen unangemessenen Verhaltens des Erzbischofs zu machen. Während der Zeit seines Bischofsamts in Washington wird nichts Unangemessenes hinsichtlich McCarricks Verhaltens gemeldet. Als im Jahre 2005 wieder Anschuldigungen wegen Belästigung und Missbrauch Erwachsenen gegenüber aufkommen, fordert der neue Papst Benedikt XVI. sofort den Rücktritt des US-amerikanischen Kardinals, dem er eben erst eine zweijährige Verlängerung im Amt zugestanden hatte. 2006 gibt also McCarrick die Leitung der Erzdiözese Washington auf und wird somit emeritierter Bischof. Aus dem Bericht geht hervor, dass zu dieser Zeit Viganò, damals Delegierter für die Päpstlichen Vertretungen, den Vorgesetzten im Staatssekretariat die bei der Nuntiatur eingegangenen Informationen gemeldet und dabei deren Ernst unterstrichen hatte. Er schlug Alarm, war sich jedoch selber darüber im Klaren, keine erwiesenen Anschuldigungen zu haben. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone unterbreitet die Sache direkt Papst Benedikt XVI. In dem Kontext, dass nichts über minderjährige Opfer vorlag und es sich um einen bereits aus dem Amt geschiedenen Kardinal handelte, wird beschlossen, kein formales kanonisches Verfahren, um Untersuchungen über McCarrick anzustellen, zu eröffnen.

Ermahnungen, keine Strafen

In den darauffolgenden Jahren reist der Kardinal trotz der Forderung der Bischofskongregation, ein zurückgezogenes Leben zu führen und auf die häufigen öffentlichen Termine zu verzichten, weiter rund um die Welt, auch nach Rom. Diese Reisen waren im Allgemeinen dem Nuntius bekannt und von ihm zumindest stillschweigend gebilligt. Es ist viel darüber diskutiert worden, wie weit diese Forderung des Heiligen Stuhls an McCarrick, ein zurückgezogenes Leben zu führen, wirklich gereicht hat. Aus den nun im Bericht veröffentlichten Unterlagen und Zeugnissen geht eindeutig hervor, dass es sich nie um „Strafen“ gehandelt hat. Es waren eher Ermahnungen, die im Jahr 2006 mündlich und im Jahr 2008 schriftlich erteilt worden waren, ohne ausdrücklich ein „Imprimatur“ des Willens des Papstes zu nennen. Es handelte sich also um Ermahnungen, für deren Umsetzung der gute Wille des Betroffenen vorausgesetzt wurde. Tatsächlich wird toleriert, dass der Kardinal tätig bleibt und weiterhin Reisen unternimmt und dass er, wenn auch ohne Auftrag des Heiligen Stuhls, verschiedene Missionen in diversen Ländern erfüllt, aus denen im Übrigen oft nützliche Informationen gewonnen werden. 2012 wird dem in der Zwischenzeit zum Nuntius in den Vereinigten Staaten ernannten Viganò eine neue Anschuldigung gegen McCarrick mitgeteilt. Angesichts dieser Tatsache erhält er vom Präfekten der Bischofskongregation Anweisungen zu einer Untersuchung. Wie aus dem Bericht hervorgeht, stellt der Nuntius aber nicht alle Ermittlungen an, die ihm aufgetragen worden waren. Ferner führt er den bisher verfolgten Ansatz weiter und unternimmt keine bedeutenden Schritte, um die Aktivitäten und die nationalen wie internationalen Reisen McCarricks einzuschränken.

Das von Papst Franziskus eingeleitete Verfahren

Bei der Wahl von Papst Franziskus ist McCarrick bereits über 80 Jahre alt und somit vom Konklave ausgeschlossen. Seine Reisegewohnheiten ändern sich nicht. Der neue Papst erhält weder Unterlagen noch Zeugnisse, die ihn über den Ernst der Anschuldigungen – bisher nur in Bezug auf Erwachsene – gegen den ehemaligen Erzbischof von Washington in Kenntnis setzen. Franziskus wird berichtet, dass es „Gerüchte“ und Beschuldigungen bezüglich „unmoralischer Handlungen mit Erwachsenen“ vor der Ernennung McCarricks nach Washington gegeben hatte. In der Meinung aber, dass die Anschuldigungen unter Johannes Paul II. überprüft und zurückgewiesen worden seien, und im Wissen darum, dass McCarrick während des Pontifikats von Benedikt XVI. tätig geblieben war, hält es Papst Franziskus für nicht notwendig, zu ändern, „was seine Vorgänger bestimmt hatten“. Daher entspricht es nicht der Wahrheit, zu behaupten, dass er im Fall des emeritierten Erzbischofs Strafen oder Beschränkungen aufgehoben oder erleichtert hätte. Aber – wie schon gesagt – alles wird mit einem Schlag anders, als die erste Anschuldigung des Missbrauchs an einem Minderjährigen auftaucht. Die Reaktion erfolgt umgehend. Am Ende eines kurzen kanonischen Prozesses steht die äußerst strenge und beispiellose Maßnahme der Entlassung aus dem Klerikerstand.

Was die Kirche gelernt hat

Das Bild, das sich aus dieser unglaublichen Anzahl von Zeugnissen und Unterlagen, die nun veröffentlicht wurden, ergibt, stellt zweifellos eine schmerzliche Seite aus der jüngeren Geschichte des Katholizismus dar. Eine traurige Geschichte, aus der die Kirche als Ganze gelernt hat. Einige Maßnahmen, die Papst Franziskus nach dem Gipfeltreffen zum Schutz der Minderjährigen im Februar 2019 ergriffen hat, sind in der Tat auf den Fall McCarrick zurückzuführen. Das Motu proprio Vos estis lux mundi – mit seinen Angaben über den Informationsaustausch unter den Dikasterien und zwischen Rom und den Ortskirchen, die Beteiligung des Metropoliten an der ersten Untersuchung, die Weisung, die Überprüfung der Anschuldigungen schnell durchzuführen – wie auch der Wegfall des Päpstlichen Geheimnisses: Das sind alles Entscheidungen, die das Geschehene berücksichtigen, um aus dem, was nicht funktioniert hat, aus den gehemmten Abläufen und aus den Unterbewertungen, die leider auf verschiedenen Ebenen gemacht worden sind, zu lernen. Im Kampf gegen das Phänomen des Missbrauchs lernt die Kirche immer weiter, auch aus den Ergebnissen der Arbeit zur Rekonstruktion der Ereignisse, wie man ebenso im Juli 2020 bei der Veröffentlichung des Vademecums der Glaubenskongregation sehen konnte, in dem die Aufforderung steht, eine anonyme Anschuldigung nicht automatisch für gegenstandslos zu halten.

Demut und Buße

Das also ist das Gesamtbild, das aus den genau belegten Seiten des Berichts hervorgeht, die die Rekonstruktion einer Wirklichkeit bieten, die bestimmt viel stärker gegliedert und komplexer ist als das, was bisher bekannt war. In den letzten zwei Jahrzehnten ist sich die katholische Kirche der unsäglichen Tragödie der Opfer zunehmend bewusst geworden, ebenso der Notwendigkeit, den Schutz der Minderjährigen zu gewährleisten, und der Wichtigkeit von Bestimmungen, die dieses Phänomen bekämpfen helfen. Und schließlich ist man auch auf den Missbrauch an schutzbedürftigen Erwachsenen und den Machtmissbrauch aufmerksam geworden. Der Fall von Theodore McCarrick – ein Prälat von beträchtlicher Intelligenz und Bildung, der sowohl im politischen als auch im interreligiösen Bereich viele Beziehungen geknüpft hatte – bleibt daher für die katholische Kirche, in den Vereinigten Staaten und in Rom, eine offene, immer noch blutende Wunde, vor allem und hauptsächlich wegen der den Opfern zugefügten Leiden und Schmerzen. Eine Wunde, die nicht allein mit neuen Bestimmungen oder immer wirksameren Verhaltenskodizes geheilt werden kann, weil auch das Verbrechen mit Sünde zu tun hat.  Diese Wunde braucht, um zu verheilen, Demut und Busse, verbunden mit der Bitte an Gott um Vergebung und um die Kraft, sich wieder aufzurichten.

 

Der Bericht im WORTLAUT


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 13. November 2020 

Und die Moral von der Geschicht`?

Vor kurzem habe ich den Spruch gefunden: «Je mehr man die Sünde verschweigt, desto mehr wuchert sie.» Ist nicht der Fall McCarrick ein Musterbeispiel für diese Aussage? Hat die Kirche nicht viel zu lange den Mantel des Schweigens über den immer mehr um sich greifenden Zerfall der Moral auch innerhalb der Kirche geworfen? Haben wir nicht alle vergessen, was unsere Vorfahren noch wussten: «Wehret den Anfängen!»? Und ziehen wir heute wirklich die richtigen Konsequenzen aus dem Fall? Glauben wir nicht immer noch durch die Verharmlosung oder gar die Leugnung der Sünde gerade im moralischen Bereich eine bessere Welt schaffen zu können? Lassen wir uns nicht immer noch die «bedingungslose Barmherzigkeit Gottes» einreden? Wollen wir immer noch nicht wahr haben, dass diese erst dann bei uns ankommen kann, wenn wir immer wieder reumütig umkehren zum Herrn? Vergleiche z. B. mit Ps 32,2-5


1
 
 Benno Faessler-Good 12. November 2020 
 

Wie werden, wie wurden Priesteramts-Kandidaten geprüft?

McCarrick wurde 1958 zum Priester geweiht. 1969 zum persönlichen Sekretär von Kardinal Cooke ernannt.

Ich nehme an, dass McCarrick mehrmals und eingehend geprüft wurde. Ich vermute, solche Prüfungen gehen tiefer als wenn sich jemand für das FBI und CIA meldet. Vom KGB will ich, nein daran mag ich nicht denken.

"Linien-Treue", welch schreckliches Wort, ist, sind, erste Voraussetzung für diesen "Job" (auch ein schreckliches Wort.

Eine solche Personalakte entspricht heute wohl nicht mehr der EU Daten GrundSchutz VerOrdnung. Negative Beurteilungen, Ermahnungen wurden nicht unbedingt schriftlich für alle Ewigkeit niedergeschrieben.

Das Beichtgeheimnis wurde damals und heute gross geschrieben. Ob über solche "Dinge" mit dem Beichtvater gesprochen, respektive "gebeichtet" wurden? Damals wurde die Beichtpflicht noch Ernst genommen, hoffe ich.

Der Respekt und der Gehorsam gegenüber Vorsetzten kann mit Heute nicht mehr verglichen werden.


0
 
 Benno Faessler-Good 12. November 2020 
 

Hat sich McCarrick bei seinen Opfern persönlich entschuldig und um Verzeihung seiner Sünden gebeten?

Oder hat McCarrick, den Titel "Herr" muss er sich erst wieder verdienen, diesen bitteren Gang nicht nach Canossa, sondern den Gang zu sein Opfern nicht aus sich genommen?

".. Ich habe gesündigt in Worten und Taten, durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine grosse Schuld.

Ich bitte dich mein, mir meine Sünden zu vergeben!"

Ich hoffe, dass das Opfer dieser Bitte und Reue nachkommt, vor Gott unserem Herrn!


0
 
 Alpenglühen 11. November 2020 

@helen.dorn

Ich glaube nicht, daß kath.net McCarrick noch als Kardinal sieht. Ich habe versucht, bei „Dr. google“ über die Bilderfunktion fündig zu werden. Es gibt massenhaft Bilder in liturgischer Kleidung, mit „rotem Frack“, in schwarzem Anzug mit Priesterkragen. Aber es ist praktisch unmöglich, ein Bild von ihm in „Zivil“ zu finden. Nun, andererseits finde ich es auch nicht nötig, noch einmal ein Bild von ihm zu veröffentlichen - egal in welcher Kleidung. Warum als Sinnbild für den Vatikan (der veröffentlicht ja den Bericht) nicht ein Bild vom Petersplatz, der Petersdom im Hintergrund? Andererseits, der arme Petersdom, der doch an allem unschuldig ist: Vielleicht besser gleich ein Bild von Santa Marta, das paßt doch erheblich besser zum Thema ……


3
 
 KurtK 11. November 2020 
 

Was steht geschrieben?

Es ist immer einfach, Stellungnahmen zu etwas zu lesen - vor allem solche, die der eigenen Meinung entsprechen, auf der einen oder der anderen Seite. Wer mag, kann selbst lesen - schon das Management Summary sagt viel. Aber selbstverständlich wird auch diesen Bericht jeder so lesen, wie er will

www.vatican.va/resources/resources_rapporto-card-mccarrick_20201110_en.pdf


0
 
 Veritatis Splendor 11. November 2020 

Ein Ordentlicher Prozess...

...wäre besser gewesen!

Jetzt lesen wir einen laaaaaaaangen Report, der trotzdem keine Detailfragen beantworten kann. Das Homo-Netzwerk bleibt weiterhin versteckt im Dunkel wie ein Krebsgeschwür im Leib der Kirche...

...MYSTERIUM INIQUITATIS!


4
 
 Zeitzeuge 11. November 2020 
 

Lieber hape,

ich schliesse mich Ihrem Beitrag an und bedanke

mich bei Alecos und Alpenglühen für die Verlinkung

der Stellungnahme von Erzbischof Viganò auf den

lifsitenews!

Die "Homolinie" im Vatikan läßt sich bis zu

Kardinal Wright in die Zeit von Papst Paul VI.

zurückverfolgen, vgl. den Link aus kath.net.

Man könnte den Eindruck bekommen, daß evtl. hier

Männer in die kath. Kirche eingeschleust wurden,

ähnlich wie Bella Dodd es für eingeschleuste

Kommunisten in dem auch online verfügbaren Buch

School of Darkness

beschreibt und der Witwe des großen Philosophen

Dietrich von Hildebrand, Alice von Hildebrand

(1923) gegenüber bestätigt hat; bei Interesse

googeln

Bella Dodd - Alice von Hildebrand

Laudetur Jesus Christus!

www.kath.net/news/65709


4
 
 helen.dorn 11. November 2020 
 

Sieht kath.net diesen Mann immer noch als Kardinal? Ich hoffe nicht! Aber warum dann das Foto in Kardinalstracht und nicht eines in Zivil? Ist mir vollkommen unverständlich! Dieser Mensch ist vor zwei Jahren von Papst Franziskus laiisiert worden!


2
 
 Stefan Fleischer 11. November 2020 

@ Savanorola

Im fraglichen Hochgebet heisst es: «Darum, gütiger Vater, feiern wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung deines Sohnes und bringen dir so das Brot des Lebens und den Kelch des Heiles dar. Wir danken dir, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen und dir zu dienen.» Stehen vor Gott bezieht sich hier also auf die Darbringung diese «heiligen und lebendigen» Opfers, wie es in einem anderen Hochgebet heisst. Ganz besonders bei diesem heiligen Geschehen handelt der Priester in der Person Christi, des Herrn selbst. Hier ist Stehen die angebrachte Haltung.
Übrigens, wen heute verschiedene Priester sprechen «und dir und unseren Nächsten zu dienen» zeugt das von einem zumindest leicht angeschlagenen Eucharisieversändnis – zumindest .E.


4
 
 Benno Faessler-Good 11. November 2020 
 

Wegen solchen haltlosen Anschuldigungen musste Kardinal Pell ins Gefängnis gehen

Staatsanwälte und Richter handelten Voreingenommen. Die Beweise waren von Anfangs an Zweifelhaft.

Trotzdem wurde Kardinal Pell verurteilt, unter dem Jubel von zweifelhaften Revolver-Blättern. Wahrheit spielt für diese Medien keine Rolle, Hauptsache die Schlagzeilen füllten die Kassen.

Der Heilige Johannes Paul II war sich bewusst, dass Gerüchte über lasterhafte Priester auch von Antikirchlicher Seite verbreitet werden.

Hieb- und Stichfeste Beweise für das Verfehlen lagen anscheinend nicht vor. Trotzdem wurde gehandelt, wenn auch zu Spät.

Einen Kardinal vor Gericht zu zerren, ohne Hieb- und Stichfeste Beweise wie im Fall Kardinal Pell, wollen wir das Wirklich?

Lange Zeit war es üblich, bei solchen mutmasslichen Verfehlungen und Sünden den Mantel des Schweigen auszubreiten.

Unter Benedikt XVI änderte sich die Lage, der Heilige Vater Papst Franziskus handelte für vatikanische Verhältnisse schnell.

Verdächtige wurden wie im Fall Kardinal Pell den Ländern überstellt!


0
 
 wedlerg 11. November 2020 
 

Andrea Torn(i)elli

der Mann ist der neue Pressebeauftragte im Vatikan und eigentlich bislang nur duch Hofberichterstattung und PR aufgefallen.

Genauso liest sich der bericht. Hier werden Mythen erschaffen und Fakten verschleiert.

Offensichtlich will man damit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen:

a) Dreck auf konservative Päpste werfen und PF exkulpieren
b) die Geschichte umschreiben und die Homolobby aus der Schusslinie nehmen.

Offensichtlich ist im Vatikan niemand mehr, der die Wahrheit hochhalten will.


9
 
 JBE 11. November 2020 
 

Andere Darstellung

Life Site News in Amerika sieht den ganzen Fall recht anders und wohl auch realistischer als in Deutschland. Beschämend ist vor allem,dass man nun versucht möglichst viel der gemachten Fehler dem Hl.Johannes Paul und Papst Benedikt anzuhängen. Und Franziskus reinzuwaschen. Glaubhaft ist das sicher nicht,wenn man bedenkt, dass sehr viele von den ehemaligen „Mitarbeitern „ und Seminaristen von Mc.Carrick nun in höchsten Ämtern in den USA sitzen. Mit Sicherheit ist der Bericht soweit frisiert, dass es einigermassen passt.


7
 
 Savanorola 11. November 2020 

@Stefan Fleischer - Zitat aus dem 2. Hochgebet

"Wir danken dir, dass du uns berufen hast,
vor dir zu stehen und dir zu dienen."


0
 
 Stefan Fleischer 11. November 2020 

Im Übrigen

habe ich soeben in unserer Zeitung ein Bild einer wiedereröffneten «katholischen» Kirche gesehen, in welcher die Kniebänke fehlen. Es ist längst nicht der erste dieser Art von «Sakralbauten» in der Schweiz, aber m.E. typisch für den Zustand der Kirche. «Denn es heißt in der Schrift: So wahr ich lebe, spricht der Herr, vor mir wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge wird Gott preisen.» (Röm 14,11) Wie weit entfernt von diesem Idealzustand sind wir nicht heute sogar in unserer Kirche! Und so wollen wir unsere Probleme lösen?


5
 
 Stefan Fleischer 11. November 2020 

"Die Suche nach den Schuldigen"

So wie ich die Dinge sehe, geht mit diesem Bericht einfach auf beiden Seiten "die Suche nach den Schuldigen" weiter. In meiner Organisatorenzeit wurde als Folge von so etwas jeweils prophezeit: «Die Bestrafung der Unschuldigen und die Beförderung der Unbeteiligten».
Viel wichtiger wäre doch, dass die richtigen Konsequenzen daraus gezogen würden. Und das wären m.E. die Wiederherstellung der Disziplin und eine energische Neuevangelisation, in welcher wieder der ganze, ungekürzte und ungeschönte Glauben verkündet und Irrlehren mit allen Mitteln zurückgewiesen und deren Verbreitung unterbunden werden. Die Gerechtigkeit Gottes muss wieder auf den Tisch und den letzten Dingen wieder den ihnen gebührenden Platz eingeräumt, der Missbrauch der Barmherzigkeit Gottes um alles und jedes zu rechtfertigen aufhören. Gott ist Liebe, ja. Aber er verlang unsere Liebe. Und hier gilt. «Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt.» (Joh 14,21)


3
 
 KMCA 11. November 2020 
 

Bezeichnend ist, worüber nicht gesprochen wird

Nämlich dass McCarrick offenbar seine warmen Freunde und Gespielen in zahlreiche hohe und höchste Ämter des US-Klerus protegiert hat. Nachdem ja durchaus bekannt ist, wer seine "Freunde" und "Schüler" waren, würde es eigentlich not tun, selbige in Bausch und Bogen aus Leitungsfunktionen zu entfernen.

Aber daran wird natürlich nicht im Traum gedacht.


7
 
 Zeitzeuge 10. November 2020 
 

Lieber Montfort,

als Diskussionsbeitrag habe ich die große

Stellungnahme von Erzbischof Viganò aus dem

Jahr 2018 unten verlinkt.

Ich gehe davon aus, daß Msgr. Viganò auch

zu dem jetzt veröffentlichten Bericht eine

Stellungnahme abgeben wird, ich werde ent-

sprechend recherchieren und mich ggfls.

diesbezüglich melden.

Für heute möchte ich aber schliessen und

wünsche eine gesegnete, gute Nacht!

www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/Das-Schreiben-von-Ex-Nuntius-Vigano-exklusiv-in-deutscher-UEbersetzung;art312,191445


6
 
 Alpenglühen 10. November 2020 

Ja, eine mehr als schmerzliche Geschichte, u. sie wird dadurch noch schmerzlicher,

daß P.F. wohl nicht wirklich etwas daraus lernte. Er unterstützt nach wie vor „Lavendel“-Akteure, die er ganz bewußt nach St. Marta holte. Die Bischofs- u. Kardinalsernennungen, besonders die letzten – da „duftet“ es nicht, sondern stinkt teilweise gewaltig nach Lavendel.
Dafür setzte er 2018 Bf. Holley von Memphis ab, der die entsprechenden Netzwerke in seinem Bistum zerschlagen wollte.
katholisches.info/2018/10/25/franziskus-setzt-einen-bischof-ab-und-sagt-es-auch/
www.lifesitenews.com/news/memphis-bishop-blames-cardinal-wuerl-for-his-removal

Ich teile die Einschätzung bei LifeSiteNews. Zitat: „Early indications are that it’s going to lay the blame for former Cardinal Theodore McCarrick’s abuse on John Paul II and Pope Benedict instead of on Pope Francis. Zitat Ende
www.lifesitenews.com/blogs/mccarrick-report-will-seek-to-lay-blame-on-john-paul-benedict-while-minimizing-francis-fault
@Montfort s.nachstehenden Link

www.lifesitenews.com/opinion/ap-vigano-issues-first-response-to-mccarrick-report


8
 
 Smaragdos 10. November 2020 
 

Ich freue mich schon auf die Richtigstellungen von EB Viganò.


3
 
 Alecos 10. November 2020 
 

@Monfort Viganos Reaktion auf English nachlesbar.

Auf Lifesitenews kann man die Reaktion von Vigano nachlesen. Wenn, Sie Englisch verstehen, können Sie sich selbst ein Bild machen. Ich bin auch geschockt, wie der Bericht Papst Johannes Paul II und Benedikt extrem schlecht aussehen lässt. Für die polnischen, linken antichristlichen Medien, ist dieser Bericht jedenfalls ein gefundenes Fressen.


Papst JP II wird in Polen auch schon sehr angefeindet, insbesondere von Abtreibungsaktivisten, die auf das Recht auf Tötung von ungeborenen Kindern pochen. Viele hinterfragen bereits die Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. Sehr deprimierend, das Ganze.

www.lifesitenews.com/opinion/ap-vigano-issues-first-response-to-mccarrick-report?utm_source=featured&utm_campaign=catholic


6
 
 Montfort 10. November 2020 

Das also ist der "frisierte" Bericht...!

Aus der obigen Zusammenfassung "stinkt" die Verleumdung des hl. Papstes Johhanes Paul II. und Benedikts XVI. ebenso "zum Himmel" wie der viele "Weihrauch" für Papst Franziskus und sein "vorbildliches Eingreifen".

"2012 wird dem in der Zwischenzeit zum Nuntius in den Vereinigten Staaten ernannten Viganò eine neue Anschuldigung gegen McCarrick mitgeteilt. Angesichts dieser Tatsache erhält er vom Präfekten der Bischofskongregation Anweisungen zu einer Untersuchung. Wie aus dem Bericht hervorgeht, stellt der Nuntius aber nicht alle Ermittlungen an, die ihm aufgetragen worden waren. Ferner führt er den bisher verfolgten Ansatz weiter und unternimmt keine bedeutenden Schritte, um die Aktivitäten und die nationalen wie internationalen Reisen McCarricks einzuschränken."

Wir werden hoffentlich bald hören, was Erzbischof Viganò dazu zu sagen hat!

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns...!


9
 
 Zeitzeuge 10. November 2020 
 

McCarrick wurde zwar, wenn auch viel zu spät, enttarnt,

warum aber wird die "Homolobby" anscheinend

aber immer noch protegiert?

Als Beispiel im Link der jetzige Erzbischof

von Washington Wilton Gregory!

www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/Wieder-kein-Hoffnungstraeger;art312,197277


13
 
 Veritatis Splendor 10. November 2020 

Wer hat das finanziert?

McCarrick verbrachte tatsächlich ein Jahr in der Schweiz. École Lémania und das Institut Rosenberg kosten heute ca. 75.000 Franken pro Jahr.

Wer war der Sponsor für den Halbwaisen aus ärmlichen Verhältnissen?

(Fussnote 51 bestätigt den Aufenthalt im Schweizer Elite-Internat)

www.vatican.va/resources/resources_rapporto-card-mccarrick_20201110_en.pdf


3
 
 girsberg74 10. November 2020 
 

Mich treibt etwas anderes um,

es ist das dem Beitrag übergeordnete Bild.

Ich habe verschiedentlich schon zu Bildern etwas angemerkt, etwa wenn ein hoher Prälat in liturgischer Kleidung gezeigt wird wie ein voll geschmückter Christbaum, derselbe aber in schlicht (als einfaches Porträt) viel besser aussieht und ernsthaft daherkommt.

Bilder stimmen auf den Beitrag ein oder sollen Interesse wecken. Wie ist das mit McCarrick?

Was soll ich sehen? Soll auf eine hochgestellte Person verwiesen werden oder dass der Versucher nicht hässlich ist?`- Ein Armesünderkleid trägt McCarrick ja nicht.

Oder gibt es von McCarrick nur solche Bilder?


3
 
 Veritatis Splendor 10. November 2020 

St. Gallen?

Und was ist dran an den Gerüchten um eine HS-Infiltrierung kath. Seminare?

McCarrick stammte ja aus ärmlichen Verhältnissen, konnte sich aber nach dem College ein ganzes Jahr in der Schweiz aufhalten... Wurde er dort gezielt als HS-Trojaner von kommunistischen Linken alimentiert und instruiert?

Prüft der Bericht diese biografischen Ungereimtheiten?


7
 
 Gandalf 10. November 2020 

400 seiten...

Berichtveröffentlichung von über 400 Seiten um 14.00 Octavianus lobt um 15.10 den Bericht, sorry, aber ich wette mal, dass Du das nicht gelesen hast, der andere "bericht" ist die Pressemeld. des Vatikans von heute, sonst nix


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 Gandalf 10. November 2020 

Das schreibt EWTN-News-Boss Raymond Arroyo

"The #McCarrickReport is a sad whitewash. Contrary to this headline, blaming JPII, the report says "3 of the 4" New Jersey bishops" provided John Paul “with inaccurate and incomplete in information…regarding McCarrick’s sexual conduct with young adults. The #MCCARRICKREPORT attempts to discredit Arch. Vigano. But per Nicole Whitfield, "Several of Vigano's central assertions were confirmed, but not the ones involving Francis." W/O Vigano and McCarrick's victims speaking out 'Uncle Ted' would still be on the DC cocktail circuit.


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 Mmh 10. November 2020 
 

So kann man Geschichte auch (um-)schreiben

Dass McCarrick häufige China-Reisen unternommen hat, die aber während der Amtszeit Papst Benedikt XVI. unterbrochen waren ist fakt. Was er dort gemacht hat, ist auch in der aktuellen Version geheim.

Marc Kardinal Ouellet hat bestätigt, dass bereits 2006 Maßnahmen getroffen worden waren.

600 Seiten braucht man also, um Papst Franziskus reinzuwaschen und dem Hl. Papst Johannes Paul II. und Papst Benedikt dem XVI. die Verantwortung für den Skandal in die Schuhe bzw. ins Grab zu schieben.

Die Spatzen werden es von den Dächern pfeifen.

www.kath.net/news/65408


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 Octavianus 10. November 2020 
 

Der erste seriöse Bericht in diesem Zusammenhang. Danke.


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