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Finnland: Auch zukünftiger lutherischer Bischof wegen "Hassrede" angeklagt

4. Mai 2021 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Neben der Politikerin Päivi Räsänen ereilt Pastor Dr. Juhana Pohjola dasselbe Schicksal wegen der Bezeichnung praktizierter Homosexualität als Sünde.


Helsinki (kath.net/International Lutheran Council/mk) Neben Päivi Räsänen – kath.net hat berichtet – wurde auch der designierte Bischof der Evangelisch-Lutherischen Missionsdiözese Finnland, Dr. Juhana Pohjola (Archivfoto), von der finnischen Generalstaatsanwaltschaft wegen Hassrede angeklagt. Grund ist seine Herausgeberschaft bei einer Broschüre aus dem Jahr 2004, deren Autorin Räsänen ist und die sich mit der überlieferten christlichen Lehre über die menschliche Sexualität beschäftigt. Darin wird praktizierte Homosexualität auf Basis der Bibel als Sünde beschrieben.


Als Reaktion auf die Anklage verteidigte Pohjola die in der Broschüre vertretene Lehre, dass homosexuelle Beziehungen nicht im Willen Gottes seien und es eine Ehe nur zwischen Mann und Frau gebe. Er hob aber auch hervor, dass jeder Mensch von Gott geschaffen und von Christus erlöst sei, und daher gleich wertvoll.

Die Anklageerhebung erfolgte, obwohl die finnische Polizei das Strafverfahren gegen die beiden nach einer Voruntersuchung schon einstellen wollte. Der Internationale Lutherische Rat, der zweitgrößte Bund lutherischer Kirchen, äußerte sich besorgt zu den Strafverfahren und ortete einen weltweiten Skandal. „Wenn die Behörden gewillt sind, das einem angesehenen Pastor und designierten Bischof sowie einer früheren Innenministerin, die nach wie vor im Parlament sitzt, anzutun, dann vermittelt es eine Botschaft der Angst und Einschüchterung an all jene in Finnland, die der Lehre der Schrift über die menschliche Sexualität folgen“, kommentierte der Generalsekretär des Rates, Dr. Timothy Quill. Er rief zur Solidarität mit den Angeklagten und zur Kundgabe der Empörung auf, eingebettet in das Gebot Christi: „Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen.“

 


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