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Michael Patrick Kelly: „Heute lebe ich nicht mehr in einer Klosterzelle, aber ich habe eine in mir“

3. Juni 2022 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Im Interview mit dem SRF erzählt der bekannte Musiker und Katholik von seinen Glaubensweg - Mit dem VIDEO


Zürich (kath.net) „Ich nehme mir heute jeden Tag mindestens eine halbe Stunde stille Zeit. Ich gehe quasi offline mit der Welt und chatte «online with the Lord». Das habe ich aus der Klosterzeit in die heutige Zeit mitgenommen.“ Das berichtet der bekannte Musiker Michael Patrick Kelly im Interview mit Ahmad Milad Karimi im „Schweizer Radio und Fernsehen“ (SRF). Kelly ging darin kurz auf die drei großen Etappen seines Lebens ein: umjubelter Kinder- und Jugendstar der „Kelly Family“, Ordensmann in einem Kloster, nun weltbekannter Solokünstler.

Er habe „zusammen mit meiner Familie einen Riesenerfolg“ gehabt, „wir haben Stadien gefüllt, lebten in einem Schloss und hatten alles, wovon viele träumen. Trotzdem war da eine grosse Leere. Das hat mich zur Suche nach mehr bewogen, auf eine spirituelle Reise.“ Vor seiner Zeit im Kloster sei er „immer von etwas weggerannt oder auf etwas zu gerannt“, doch sei er dabei „nie wirklich bei mir“ gewesen. „Mit der Stille im Kloster habe ich zum ersten Mal in mich hineingehört, mich selbst erkannt. Irgendwann kam diese Ruhe – und das macht süchtig.“


Kelly verließ das Kloster nach sechs Jahren, noch vor den Ewigen Gelübden. „Heute lebe ich nicht mehr in einer Klosterzelle, aber ich habe eine in mir“, schildert er.

Gefragt danach, warum er die Ordensgemeinschaft verlassen habe, antwortet der gläubig-katholische Musiker, dass er eine Zeitlang mit Krankheiten und chronischer Erschöpfung gekämpft habe. Dies hätten die älteren Ordensleute als ein Zeichen empfunden und zu ihm gesagt: „Go get a girl, get back into music and go with God. – Nehme dir eine Frau, kehre zurück zur Musik und gehe mit Gott.“ Am Anfang sei es ihm schwer gefallen, „das Kloster zu verlassen. Ich bin so ein irischer Dickkopf, der mit dem Schiff sinken will“. Doch jetzt, im Nachhinein, sei er „dankbar für die Entscheidung dieser klugen Mönche, die mich wieder in die Welt hinaus entsandt haben. Für ein ganzes Leben im Kloster muss man berufen sein. Aber ab und zu offline gehen und sich bei Gott einloggen kann nicht schaden.“

Archivfoto: Michael Patrick Kelly © Andreas Nowak/Bonifatiuswerk

Michael Patrick Kelly: Jugendidol, Mönch, Superstar | Sternstunde Religion | SRF Kultur

 

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