Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  2. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  5. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  6. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  7. Papst: Probleme durch Überbevölkerung ist "überholte These"
  8. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch
  9. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  10. Wie man die Klobürste richtig hält
  11. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  12. Wir brauchen einen Beauftragten für die Theologie des Leibes
  13. "Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen ..."
  14. Vorname „Mohammed“ in starkem Aufwind
  15. Marienmonat Mai: Priester startet "Rosenkranz-Challenge"

Berichte über Posten in Costa Rica für Gänswein "Fake News"

18. April 2023 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Früherer Sekretär von Benedikt XVI. hofft, dass Papst Franziskus bis Pfingsten über seine künftige Aufgabe entscheidet


Wien  (kath.net/KAP) Erzbischof Georg Gänswein (66) hofft, dass Papst Franziskus über seine künftige Aufgabe bis Pfingsten entscheiden wird und sieht seine Zukunft nicht in Costa Rica. Das bekundete der frühere Sekretär von Papst Benedikt XVI. (2005-13) bei der Präsentation seines Buches "Nichts als die Wahrheit" am Montagabend in der Buchhandlung "Herder" in Wien und auch im Interview in der ORF-Nachrichtensendung "ZiB2". Dass er angeblich Papstbotschafter (Nuntius) in Costa Rica werden solle, habe er aus kursierenden Medienberichten erfahren. "Ich halte das einfach für ein Fake News. Ich weiß davon nichts", betonte Gänswein.

"Ich brauche noch etwas Zeit, um Ihnen eine neue Aufgabe zu geben", habe ihm Papst Franziskus am 4. März bei der bisher letzten persönlichen Unterredung gesagt, so Gänswein weiter. Bei dieser Audienz habe er Franziskus auch über seine Aufgabe als Testamentsvollstrecker von Benedikt XVI. Bericht erstattet und mitgeteilt, dass alles "ziemlich abgewickelt" sei. Er, Gänswein, hoffe, dass der Papst bis Pfingsten über seine weitere Verwendung entschieden werde und sei selbst schon neugierig. Die Entscheidung liege bei Franziskus, "und ich fühle mich in seinen Händen ganz gut geborgen".

Gänswein erinnerte daran, dass er formal noch immer Präfekt des Päpstlichen Hauses sei, jedoch vom Dienst freigestellt. Dass er in seinem Buch die Umstände, die zu dieser Entscheidung geführt haben, thematisiert habe, sei nicht als eine Abrechnung oder Revanche zu verstehen, sondern als Zeichen, "dass ich ehrlich geschrieben habe und ehrlich schreiben wollte".

Auslöser für die damals im Jänner 2020 von Franziskus getroffene Beurlaubung Gänsweins waren die Turbulenzen rund um ein Buch des früheren Kurienkardinals Robert Sarah gewesen. Dieser nutzte einen Gastbeitrag von Benedikt XVI. gegen eine Liberalisierung des priesterlichen Zölibats aus, um den Eindruck einer Ko-Autorenschaft Benedikt/Sarah zu erwecken. Weil es Gänswein nicht gelang, dieses Manöver zu verhindern, sagte ihm Franziskus, er solle sich ab sofort nur noch um den damals schon 92-jährigen Benedikt kümmern und seine repräsentative Aufgabe als Präfekt am Päpstlichen Hof ruhen lassen. "Das hat mir wehgetan und habe das dem Papst auch gesagt. Ich bin ja nicht aus Eisen." Gleichzeitig habe er als Priester dem Bischof und dann bei der Bischofsweihe dem Papst und seinem Nachfolger "Gehorsam versprochen. Das gilt es einzulösen."


Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 18. April 2023 
 

@augia_felix

Für Liechtenstein wäre das sicherlich ein (zusätzlicher) Gewinn und Leuchttürme benötigen meistens auch nur eine geringe Stellfläche. Dennoch würden mir zuerst andere Bistümer einfallen...


2
 
 augia_felix 18. April 2023 

"Ich halte das einfach für ein Fake News. Ich weiß davon nichts"...

... na dann könnte es ja mit der Nachfolge von Erzbischof Haas in Liechtenstein vielleicht doch noch klappen, denn EB Haas muss altersbedingt im Sommer beim Papst sein Rücktrittsgesuch einreichen. -- Mich würde diese Nachfolgeregelung sehr freuen! Bestürmen wir den HERRN im Gebet, dass es auch so komme!!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  5. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  6. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  7. Wie man die Klobürste richtig hält
  8. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  9. Wir stehen vor einer neuen Epoche
  10. Marienmonat Mai: Priester startet "Rosenkranz-Challenge"
  11. "Dieser Vergleich macht mich wütend"
  12. "Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen ..."
  13. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  14. Kritik an Video über ,selbstbestimmte Sexarbeiterin‘ und Christin
  15. ,Heute glaube ich, dass wir uns über die Schwangerschaft gefreut hätten‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz