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Metropolit Hilarion: Habe mit Papst nicht über Politik geredet

3. Mai 2023 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Ex-Außenamtschef des Moskauer Patriarchats hatte Franziskus am Wochenende in Budapest getroffen - Franziskus sagte danach, er respektiere Hilarion sehr und habe immer ein gutes Verhältnis zu ihm gehabt


Budapest (kath.net/KAP) Der russisch-orthodoxe Metropolit Hilarion (Alfejew) hat mit Papst Franziskus in Budapest nach eigenen Angaben keine politischen Fragen erörtert. Der Ex-Außenamtschef des orthodoxen Moskauer Patriarchats wies in einem auf YouTube veröffentlichten Video Spekulationen zurück, er habe sich am Samstag mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche getroffen, um eine geheime Initiative zu vereinbaren oder politische Ziele zu verfolgen. Franziskus und er hätten auch nicht die Beziehungen zwischen der römisch-katholischen und der russisch-orthodoxen Kirche besprochen, sondern wie "zwei alte Bekannte" persönlich miteinander gesprochen, so Hilarion.


Laut Katholischer Nachrichten-Agentur (KNAI) berichtete der Metropolit, der Papst habe ihm für seine "friedensstiftende Haltung" gedankt und ihm einen "guten Dienst auf ungarischem Boden" gewünscht. Es sei bereits seine zwölfte Begegnung mit Franziskus gewesen.

Franziskus hatte Hilarion während seines dreitägigen Ungarn-Besuchs am Wochenende in der päpstlichen Nuntiatur in Budapest zu einem rund 20-minütigen Gespräch empfangen. Auf dem Rückflug nach Rom sagte Franziskus vor mitreisenden Journalisten, er respektiere Hilarion sehr und habe immer ein gutes Verhältnis zu ihm gehabt. Der 56-Jährige sei ein intelligenter Mensch, mit dem man reden könne.

Auf eine Nachfrage, ob er mit Hilarion auch über Wege gesprochen habe, um Wege zu einem Frieden in der Ukraine zu beschleunigen, antwortete der Papst: "Sie können sich vorstellen, dass wir bei diesem Treffen nicht nur über Rotkäppchen gesprochen haben, wir haben über all diese Dinge gesprochen."

Metropolit Hilarion leitete von 2009 bis Juni 2022 das Außenamt der russisch-orthodoxen Kirche und galt damit als deren Nummer zwei nach Patriarch Kyrill I. Die Hintergründe, warum er vor knapp einem Jahr diese Position verlor und von der Kirchenleitung zum Metropoliten von Ungarn ernannt wurde, sind unklar. Hilarion lehnt bis heute ab, Russlands militärische Invasion in der Ukraine öffentlich zu verurteilen.

In seiner früheren Funktion als Außenamtschef des Moskauer Patriarchats war Metropolit Hilarion mehrere Male im Vatikan gewesen. Von 2003 bis 2009 war Hilarion Bischof der Russisch-orthodoxen Kirche in Österreich.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 3. Mai 2023 
 

@Livino

Mit Sicherheit Hilarion!


5
 
 Livino 3. Mai 2023 
 

Hilarion

Da stimmt doch etwas nicht. Einer von beiden spricht nicht die Wahrheit. Wer wohl?


1
 
 Everard 3. Mai 2023 
 

Msgr. Schlegl

SEhr gut zusammengefasst! In Fribourg war es nicht anders mit ihm, obwohl er da noch immer seine fanatischen Claqueure hat.
Ich würde die ungarische Versetztung aber nicht unterbewerten. Er geniesst dort sämtliche Freiheiten und die vollständige Gunst der dortigen Regierung. Für ihn der ideale Ort um die Situation auszusitzen und für künftige Positionen sich vorzubereiten und Netzwerke aufzubauen, da viele Besucher aus dem ausland zu ihm kommen können.


3
 
 bibelfreund 3. Mai 2023 
 

Die Überschrift

Wer’s glaubt, wird selig ?


0
 
 SCHLEGL 3. Mai 2023 
 

Hilarion

Erzbischof Hilarion ist eine schillernde Persönlichkeit, er wurde bereits wegen Intrigen aus Großbritannien weggeschickt. Bei der großen Bischofssynode zu Fragen der Familie war er in Rom und benützte seine Redezeit zu schweren und falschen Angriffen gegen die ukrainisch-griechisch-katholische Kirche! Daraufhin hat die Bischofssynode der ukrainischen Bischöfe beim Papst schärfstens protestiert.
Hilarion war auch eine Zeit lang russischer Bischof von Wien und Österreich und hat damals versucht den Kardinal gegen den griechisch-orthodoxen Metropoliten Michael aufzubringen.
Ich halte ihn für durchaus gefährlich, warum er ohne Dank aus Russland in die völlig unbedeutende Diözese nach Ungarn versetzt wurde, weiß ich nicht.
Ich hoffe unser ukrainischer Patriarch Svjatoslav wird den Papst entsprechend informieren.


5
 

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