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Karol Wojtylas T-Shirt und ein Wunder

5. April 2024 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Die Vinzentinerinnen in Rom bewahren eine besondere Reliquie auf: Das blutbefleckte Hemd, das der heilige Johannes Paul II. trug, als er angeschossen wurde. Von Petra Knapp.


Rom (kath.net / pk) Es lag im OP-Saal, in zwei Teile geschnitten und rasch auf den Boden geworfen, kurz bevor Papst Johannes Paul II. operiert wurde: Jenes Shirt, das Papst Johannes Paul II. trug, als er vom türkischen Attentäter Ali Agca am 13. Mai 1981 angeschossen und schwer verletzt wurde.

Wahrscheinlich wäre es irgendwo im Krankenhausmüll gelandet, hätte nicht eine aufmerksame Krankenschwester das blutbefleckte Kleidungsstück an sich genommen. Anna Stanghellini bewahrte es jahrelang bei sich zuhause in einem Kasten auf, ehe sie es später dem Orden der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul schenkte, zu dem sie engen Kontakt hatte.


Die Reliquie zog daraufhin zahlreiche Gläubige an. Es sei eine Reliquie, die den „direktesten Kontakt“ mit dem Heiligen Johannes Paul II. hatte, sagt Ordensschwester Maria Rosario im Gespräch mit „Rome Reports“. „Man kann noch immer die Blutflecken des Papstes auf der Reliquie sehen, und man kann drei unterschiedliche Löcher erkennen.“

Sie seien jedoch nur durch eine Pistolenkugel verursacht worden, da das Shirt an dieser Stelle gefaltet war, erklärt die Schwester. Der Attentäter hatte am 13. Mai drei Kugeln auf den Papst abgefeuert. Zwei trafen den linken Zeigefinger und den rechten Unterarm. Die dritte Kugel ging durch den Bauch und trat neben der Wirbelsäule wieder aus.

Die Vinzentinerinnen in Rom, die sich um alleinstehende Mütter, Obdachlose und Immigranten kümmern, sind seither zur Pilgerstätte für jene geworden, welche das Reliquien-Shirt des Heiligen Johannes Paul II. besuchen. Die Schwestern kennen mittlerweile unzählige Geschichten von Wundern, die geschahen, nachdem bei dieser Reliquie gebetet wurde.

Schwester Rosario erzählt von einer Frau, die sich jahrelang vergeblich ein Kind wünschte. „Sie kam daraufhin jeden Tag zu uns, um zu beten“, berichtete Sr. Rosario. „Als sie endlich schwanger wurde, sagten ihr die Ärzte, sie und ihr Kind seien in großer Gefahr. So baten sie und ihr Ehemann den heiligen Johannes Paul II. um ein Wunder. Am Ende wurde das Kind gesund geboren, und auch sie ist gesund. Sie nannten es Johannes Paul.”


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Lesermeinungen

 Paddel 6. April 2024 

@lamwool Gott hört jedes Gebet

Jedenfalls ist es ein Wohlgefallen, die Dienerschaft um Fürsprache zu bitten, als direkt zum König zu gehen. Vielleicht auch ein Zeichen der Demut. Trotzdem dürfen wir uns im Vater unser jederzeit direkt an Gott wenden. Gott hört jedes Gebet. Manchmal lässt ER einen lange warten. Als wir um eine Begegnung und Gespräch baten mit einem Menschen, baten wir IHN um eine baldige Gelegenheit. Wir mussten 12 Jahre warten. Unverhofft kommt oft...
Wir hatten nicht mehr damit gerechnet, aber im Rückblick war diese Wartezeit notwendig, im wahrsten Sinne des Wortes. In jedem Fall muss man die ganze Geschichte der einzelnen, leidenden Menschen kennen, aber kein Mensch bleibt ohne Segen Gottes allein in seinem Leid. "Leid" ist auch ein dehnbarer Begriff. Da reichen ein paar Zeilen hier nicht aus.


2
 
 matthieu 6. April 2024 
 

Wenn es Sein Wille ist

dann können das Gebet und das Vertrauen von Gott erhört werden. Aber es ist kein Mechanismus. Man muss schauen, was will Gott von mir? Die heilige Therese hätte lieber das Leiden gewählt, um es Jesus aufzuopfern. Aber auch wer Heilung oder eine Gnade erhält, soll sich fragen: Was will Gott von mir? Es reicht nicht zu sagen: Prima, danke. Man sollte das Geschenk irgendwie teilen und Freude bereiten


2
 
 Fischlein 5. April 2024 
 

@lamwool

Die Antwort ist bei Gott allein, wir Menschen können nur spekulieren.
Gottes Wege bleiben für uns unerforscht.


1
 
 lamwool 5. April 2024 
 

Hoffnungen machen

"So baten sie und ihr Ehemann den heiligen Johannes Paul II. um ein Wunder. Am Ende wurde das Kind gesund geboren, und auch sie ist gesund. "
Das klingt ja sehr schön. Doch, was denken sich dabei wohl viele leidende Menschen, die jeden Tag zum Allmächtigen Vater (!) um Besserung beten, 'ohne' erhört zu werden. 'Ohne' meine ich natürlich relativ, aber sie bleiben leidend.

Oder sollen sie besser zu einem Heiligen beten?

Ich meine das sehr ernst und wecken solche Berichte nicht falsche Hoffnungen?


0
 
 MarinaH 5. April 2024 
 

Hl. Papst Johannes Paul bitte für uns und für die Kirche!


3
 
 anjali 5. April 2024 
 

Sehr schön

Auch in Krakow befindet sich en blutbeflecktes Kleidungsstück was der heilige Papst damals getragen hat.


2
 

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