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Früherer Distriktsoberer der Piusbruderschaft in den USA zu Haftstrafe verurteilt

17. Juni 2024 in Chronik, 14 Lesermeinungen
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Arnaud Rostand hat gestanden, von 2002 bis 2018 insgesamt sieben minderjährige Jungen sexuell missbraucht zu haben.


Gap (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Ein Strafgerichtshof in Gap (Frankreich) hat P. Arnaud Rostand FSSPX zu zwölf Monaten Haft verurteilt, weil ihm nachgewiesen werden konnte, dass er in den Jahren 2002 bis 2018 insgesamt sieben minderjährige Jungen in Frankreich, Spanien und der Schweiz sexuell misshandelt hat. Er hat im April 2024 ein Geständnis abgelegt.

Rostand wird vier Jahre unter „sozial-gerichtlicher“ Überwachung stehen und muss sich einer psychiatrischen Behandlung unterziehen. Außerdem ist er verpflichtet, den Opfern Kompensationszahlungen zu leisten.


Der 58-jährige Rostand war von 2008 bis 2014 Distriktsoberer der Priesterbruderschaft St. Pius X. in den Vereinigten Staaten. Davor war er zwei Jahre lang Distriktsoberer in Kanada.

2014 wurde er von seiner Aufgabe in den USA entbunden, nachdem die FSSPX auf zweideutige und unangemessene Verhaltensweisen Rostands aufmerksam wurden. Er wurde mit administrativen Aufgaben betraut, zunächst in der Schweiz, dann in Kanada. Erst im Dezember 2023 wurde Rostand verhaftet, offenbar auf Veranlassung von Davide Pagliarani, dem Generaloberen der Priesterbruderschaft.

Die Gruppe Collectif des Victimes FSSPX, eine Vertretung von Opfern von Missbrauch durch Angehörige der Priesterbruderschaft, wirft den Verantwortlichen vor, dass die Maßnahmen gegen Rostand nicht effektiv gewesen seien. Sie begründet den Vorwurf damit, dass der Missbrauch bis 2018 angedauert habe. Rostand sei in der Schweiz wieder mit Gläubigen in Kontakt gekommen.

 


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Lesermeinungen

 lakota 21. Juni 2024 
 

@heikostir

"Das ist bei einer Gemeinschaft wie der Piusbruderschaft vmtl. einer wichtiger Aspekt, entzieht sich diese Gemeinschaft doch der Aufsicht durch die legitime Autorität der katholische Kirche."

Wie recht Sie doch haben!!!:-(

Bei allen, "die unter der Aufsicht durch die legitime Autorität der katholische Kirche stehen"
passiert so etwas ja gar nicht oder?

Ihre Argumente werden auch nicht besser, hauptsache ein Hieb gegen FSSPX!


1
 
 dalex 21. Juni 2024 
 

…und sucht, wen er verschlingen kann

Die Frage ist, ob jemand von seinem Dämon verführt, die religiöse Fassade sucht, um die eigene Triebhaftigkeit dahinter zu verstecken und in einem geschützten Raum im Geheimen auszuleben - oder ob die Dämonen jemanden angreifen, weil er besonders heiligmäßig lebt. Ich glaube nicht, dass wir das von außen beurteilen können.


1
 
 pfaelzer76857 20. Juni 2024 
 

@heikostir

Bei diesem Thema wurde von hier schon oft mit zweierlei Maß gemessen. Beim Missbrauch durch "gewöhnliche" Kleriker wird sich hier überschlagen und überboten. Werden solche Verbrechen innerhalb der Piusbruderschaft bekannt (ich habe da in der Vergangenheit schon Beispiele von Priestern der Piusbruderschaft, die wegen Vergewaltigung und Mißbrauch zu langjährigen Haftstrafen verurteit wurden), herrscht seitens derselben User hier Grabesstille. Da interessieren die "Buben" plötzlich gar nicht mehr, da werden solche Berichte in Frage gestellt. Mißbrauch bei der Piusbruderschaft? Plötzlich ist dann das gebetsmühlenartige Beleiern von homosexuellen Netzwerken als Schuldige überhaupt kein Thema mehr.

Wer hier die geäußerten Standpunkte verfolgt wird die dröhnende Stille bemerken, wenn das Thema auf Mißbrauch bei den Piusbrüdern kommt. Das ist verlogen und unaufrichtig. Und solche Personen sind Teil des Problems, weil es ihnen offensichtlich nicht um die Opfer geht.


0
 
 heikostir 18. Juni 2024 
 

Bei Missbrauchsskandalen ist immer wieder sichtbar geworden, dass besonders "geschlossene Systeme" zu erhöhtem Missbrauchsrisiko führen. Das ist bei einer Gemeinschaft wie der Piusbruderschaft vmtl. einer wichtiger Aspekt, entzieht sich diese Gemeinschaft doch der Aufsicht durch die legitime Autorität der katholische Kirche.


1
 
 antony 17. Juni 2024 

@ lakota: Zwei Studien. 40% der Täter, die kanadische Jungs missbrauchten, waren Frauen.

Quelle: https://www.inspq.qc.ca/en/sexual-assault/fact-sheets/sexual-assault-women
Deutsche Stichprobe, etwa halbe-halbe männliche und weibliche Opfer: 10% weibliche Täter.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31751188/


0
 
 Richelius 17. Juni 2024 
 

@ lakota

Die Zahlen schwanken sehr stark. Sie sind aber deutlich im zweistelligen Prozentbereich.
Buben und Männer, die von Frauen belästigt oder mißbraucht wurden, reden meistens nicht. Wenn doch, dann ist die Frage, ob ihnen geglaubt wird. Wenn man die sexuelle Belästigung durch Frauen dazurechnet, dann ist die Zahl nochmals höher.


1
 
 lakota 17. Juni 2024 
 

@anthony

Wieviel Prozent? (Ungefähr).


0
 
 antony 17. Juni 2024 

@ lakota: Und manchmal auch Frauen.

Auch, wenn davon selten die Rede ist.


1
 
 lesa 17. Juni 2024 

Gott sei mir Sünder gnädig (Lk 18, 13)

Liebe@lakota: So ist es. Viele Faktoren führ(t)en zu diesem Elend und die ganze Gesellschaft ist hier, wie Frau Meves sagt, in der Pflicht. Dass die sexuelle Revolution und der Liberalismus auch innerhalb der Kirche, z.B. der Zerfall der Moraltheologie, das Übel gefördert hat, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Und dass solche Meldungen instrumentalisiert werden, auch nicht (das ist nicht auf den Kommentar von @stephaninus bezogen.


1
 
 lakota 17. Juni 2024 
 

"die Lehre"

ist, daß es ÜBERALL MÄNNER gibt, die ihre perversen Triebe nicht im Griff haben.
Liberal, konservativ und in der eigenen Familie!


2
 
 heikostir 17. Juni 2024 
 

@lesa

Wie wäre es mit einer Aufforderung vor allem für die Opfer dieses Kinderschänders zu beten? Ist das für Sie kein Thema?


4
 
 heikostir 17. Juni 2024 
 

@Stephanius

Wie recht Sie doch haben.

Dieses Beispiel belegt, wie unsinnig und irrig etwa die Meinung mancher ist, die allen Ernstes behaupten, dass die Messe im alten Ritus als solche vor Missbrauch bewahren würde.

Meine Sympathie gilt dem Opfer dieses Mannes, der Kinder und sein priesterliches Amt missbraucht hat.

Dieses Beispiel belegt, wie unsinnig und irrig die Meinung mancher ist, die allen Ernstes behaupten, dass die Messe im alten Ritus als solche vor Missbrauch bewahren würde.


4
 
 lesa 17. Juni 2024 

@Stephaninus: Das Schriftwort "Wer steht, sehe zu, dass er nicht falle," gilt für jeden von uns. Und auch die Aufforderung, besonders für die Priester zu beten.


2
 
 Stephaninus 17. Juni 2024 
 

Eine Lehre

Man sollte daraus auch die "Lehre" ziehen, dass der Missbrauch keineswegs auf eher liberale Kreise in der Kirche beschränkt war / ist.


4
 

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