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Papst Franziskus reist von Indonesien weiter nach Papua-Neuguinea

6. September 2024 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Nächste Station der bisher längsten Auslandsreise des 87-jährigen Kirchenoberhaupts - VIDEOS


Jakarta/Port Moresby (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat am Freitag seinen Besuch in Indonesien beendet. Um 5.37 Uhr mitteleuropäischer Zeit (10.37 Uhr Ortszeit) startete sein Flugzeug in Jakarta, wo er sich seit Dienstag aufhielt. Nach rund sechs Flugstunden ist die Landung des Airbus der Fluggesellschaft Garuda in Papua-Neuguineas Hauptstadt Port Moresby vorgesehen. Direkt nach der Ankunft wird sich der 87-jährige Franziskus in die örtliche Botschaft des Vatikan (Nuntiatur) begeben, wo er während seines knapp viertägigen Aufenthaltes in Papua-Neuguinea nächtigt.

Am Samstag folgt zum Start des offiziellen Besuchsprogramms ein Treffen mit Vertretern der Behörden und der Zivilgesellschaft in einem Konferenzzentrum in Port Moresby. Am selben Tag besucht der Papst auch eine von den Schwestern der Liebe Jesu (Caritas-Schwestern) gegründete Mädchenschule. Eine Begegnung mit Bischöfen, Priester, Ordensleuten und weiteren Seelsorgern aus Papua-Neuguinea und den Salomonen ist ebenfalls vorgesehen.

Am Sonntag feiert Franziskus eine Messe in einem Sportstadion, unmittelbar danach macht er auch einen mehrstündigen Abstecher in die nur per Flugzeug oder Schiff erreichbare Küstenstadt Vanimo an der Grenze zum indonesischen Westneuguinea.

Im Rahmen seiner zwölftägigen Reise durch Südostasien und Ozeanien fliegt der Papst nach den ersten Stationen in Indonesien als dem bevölkerungsmäßig größten muslimischen Land der Welt und dem überwiegend christlichen Papua-Neuguinea dann am Montag weiter nach Osttimor. Vierte und letzte Station der 45. Auslandsreise von Franziskus ist dann ab Mittwoch der Stadtstaat Singapur.


Hauptthemen der längsten Auslandsreise von Papst Franziskus sind der interreligiöse Dialog, der Klimawandel sowie die Ermutigung der Katholiken vor Ort. Am 13. September wird das Kirchenoberhaupt wieder im Vatikan erwartet.

Papua-Neuguinea: Größte Sprachen-Vielfalt

Das Motto für den Besuch des Papstes in Papua-Neuguinea lautet schlicht "Pray" ("Betet"). Die Geschichte des Christentums im Land ist nicht sehr alt. Etwa vor 70 Jahren kam es zu ersten Gemeindegründungen. Heute machen die mehr als neun Millionen Christinnen und Christen den Großteil der Bevölkerung aus. Die meisten von ihnen sind Protestanten, etwa ein Viertel katholisch.

Während seines Besuchs in Papua-Neuguinea wird der Papst insgesamt fünf Predigten und Ansprachen halten. Wollte sie für alle Einwohner Papua-Neuguineas übersetzen, bräuchte man über 830 Dolmetscher. Denn ungefähr so viele ethnische Gemeinschaften mit jeweils eigener Sprache und Kultur gibt es im drittgrößten Inselstaat der Welt. Sie leben überwiegend im schwer zugänglichen Hochland der Insel Neuguinea, die sich das demokratische Land mit Indonesien teilt.

In dem seit 1975 von Australien unabhängigen Staat gibt es nur wenige Straßen, der Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung ist schwierig, die Kriminalität hoch, die Polizei überlastet. Seit Jahren nimmt die Gewalt zwischen ethnischen Gruppen und Familienverbünden zu - bedingt auch durch die Verfügbarkeit automatischer Waffen, einem steigenden Internetkonsum sowie Drogen- und Alkoholsucht.

Unter den überdauernden patriarchalen Strukturen leiden besonderes Frauen, die Zahl der Berichte über gezielte Vergewaltigungen steigt. Auch die Opfer der immer noch weit verbreiteten Hexenverfolgung sind Frauen, manche Beschuldigte werden gefoltert und getötet.

Viele Einwohner leben in Armut

Trotz reicher Rohstoffvorkommen ist der Staat hoch verschuldet, etwa 40 Prozent der gut 10,3 Millionen Einwohner leben in extremer Armut. Die Folgen des Klimawandels sind in Papua-Neuguinea deutlich spürbar: Der steigende Meeresspiegel bedroht Inseln und ihre Bewohner, Extremwetterereignisse wie heftige Regenfälle führen zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Zudem zerstören die Abholzung des Regenwaldes und Bergbau die Lebensgrundlage der indigenen Bevölkerung.

Schon vor etwa 50.000 Jahren besiedelten Menschen Teile des heutigen Staatsgebietes. Anfang des 16. Jahrhunderts entdeckten europäische Seefahrer die Insel. Ab 1884 waren Teile von Papua-Neuguinea als Kaiser-Wilhelms-Land deutsche Kolonie.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Abschiedszeremonie in Jakarta

Papua-Neuguinea bereitet sich auf den Papstbesuch vor


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Lesermeinungen

 JP2B16 6. September 2024 
 

87 Jahre, 12 Tage, 4 Länder, mehr als 30.000 Kilometer ....

Ein Superlativ! Bei allen Schelten, die der Hl. Vater seit nunmehr 11,5 Jahren hat über sich ergehen lassen müssen (nicht wenige wohl auch nicht ganz zu unrecht), kann man nur den Hut vor einer solchen Opferbereitschaft ziehen. Ein wirklicher und wahrer Missionar, der bis an die Enden, den entferntesten Gegenden dieses Planeten geht. Erstaunlich und gleichsam einem Wunder war die auffällige Frische in seinem Gesicht, das kein Gebrechen und Leiden zu kennen schien, beinahe schon das Gesicht einer Jugend - verklärt. Jeder in der MEZ-Zone wohnhafte, der einen Langstreckenflug nach Fernost schon einmal unternommen hat, weiß wie marternd gerade die ersten Tage sein können. Um wieviel mehr für einen alten Mann. Sehr hohe Luftfeuchtigkeit, große Zeitverschiebung gegen die innere Uhr, Speisen, Gerüche. Möge der Hl. Vater gesund bleiben, einen tiefen, bleibenden Eindruck bei den Menschen in Fernost hinterlassen und eine gute und sichere Heimkehr haben. Das wünsche ich ihm von ganzem Herzen!


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