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'Gotteslob'-Dichterin Maria Luise Thurmair verstorben

25. Oktober 2005 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Kardinal Wetter würdigte die "Erneuerin des Kirchenliedes". Zahlreiche Texte von ihr finden sich im katholischen Gebets- und Gesangsbuch "Gotteslob".


München (www.kath.net / ok) Die Kirchenlied-Dichterin Maria Luise Thurmair ist am 24. Oktober in Germering bei München im Alter von 93 Jahren verstorben. Der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, würdigte sie in einer Pressemitteilung als Erneuerin des Kirchenliedes. Zusammen mit ihrem 1984 verstorbenen Mann, dem Dichter Georg Thurmair, gehöre sie zu den „bedeutenden Erneuerern des deutschsprachigen Kirchenliedes im 20. Jahrhundert“.

Beide hätten mit ihren Kirchenliedern dem „Gotteslob“ als dem katholischen Gebet- und Gesangbuch für alle deutschsprachigen Bistümer „eine unverwechselbare und richtungweisende Prägung gegeben“. In einem an die Angehörigen der Verstorbenen gerichteten persönlichen Brief äußerte der Kardinal, Maria Luise Thurmair habe auch die dunklen Seiten des Lebens erfahren und gerade darin zu christlicher Hoffnung gefunden.

Dies sei beispielsweise in den Gedichten dargestellt, die sie ihrem Mann ins Feld geschickt und die dieser im Angesicht der Not des Krieges mit seinen Gedichten erwidert habe. Die unter dem Titel „Liebesgespräche im Krieg“ im Münchner Aventinus Verlag erschienenen Gedichte nannte der Kardinal „ein großes Zeugnis für ein Leben aus der Hoffnung“.

Maria Luise Thurmair wurde am 27. September 1912 in Bozen, Südtirol, geboren. An der Universität Innsbruck studierte sie Theologie und Philosophie und wurde zur Doktorin der Philosophie promoviert. 1941 heiratete sie den Dichter Georg Thurmair, mit dem sie sechs Kinder hatte. Bereits in den Kriegsjahren arbeitete sie am „Gotteslob“ für das Bistum Innsbruck wie auch für andere deutsche Diözesangebetbücher mit.

Die seit 1956 mit ihrer Familie in München lebende Dichterin schuf mehrere hundert Kirchen- und Patronatslieder. Seit 1963 hatte sie maßgeblich am neuen „Gotteslob“ mitgearbeitet. In diesem für alle deutschsprachigen Bistümer herausgegebenen katholischen Gebet- und Gesangbuch finden sich zahlreiche von ihr verfasste Liedtexte. Am 24. Oktober starb sie in einem Pflegeheim in Germering bei München.



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