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Indonesiens Christen fürchten Scharia

13. August 2008 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Die christliche Minderheit demonstriert gegen die generelle Einführung des islamischen Rechts in einer Provinz. Die Regierung dementiert das Vorhaben.


Jayapura (kath.net/idea) Christen in der indonesischen Provinz Papua fürchten, dass die Regierung das islamische Religionsgesetz, die Scharia, einführen will. Gegen solche Bestrebungen haben rund 3.500 Christen in der Provinzhauptstadt Jayapura demonstriert.

Muslimische Extremisten versuchen seit einigen Jahren, das islamische Gesetz einzuführen. Die Scharia kennt extreme Strafen, etwa Händeabhacken für Diebstahl, Steinigung für Ehebruch oder die Todesstrafe wegen des Religionswechsels von Muslimen.


Vertreter der Regierung bestreiten, dass die Einführung der Scharia generell geplant sei. Zahlreiche Kommunen haben aber Gemeindeverordnungen mit Teilen der Scharia erlassen.

Fast immer geht es etwa um einen intensiveren Koran-Unterricht für Schulkinder, den Kopftuchzwang für Frauen oder schwere Strafen bei Sex außerhalb der Ehe, Alkoholmissbrauch und Glücksspiel. In der Region Aceh sind Teile der Scharia von der Provinzregierung verabschiedet worden.

In jüngster Vergangenheit ist es in Indonesien wieder zu Übergriffen islamischer Extremisten gekommen. So wurden in der überwiegend von Christen bewohnten Ortschaft Horale auf der Insel Seram (Südliche Molukken) vier Christen zu Tode gefoltert und 56 verletzt. Am 2. Mai brannten muslimische Extremisten 120 Häuser, drei Kirchen und die Dorfschule nieder.

Zwischen 1999 und 2001 hatte die Region bereits christenfeindliche Gewalt erlebt.

Indonesien versteht sich als säkularer Staat. Von den rund 220 Millionen Einwohnern sind etwa 80 Prozent Muslime, 16 Prozent Christen, zwei Prozent Hindus sowie jeweils ein Prozent Buddhisten und Anhänger von Stammesreligionen.



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