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Erste katholische Hochschule Schwedens seit der Reformation2. September 2010 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Am Wochenende soll nach Jahrhunderten wieder eine katholische Hochschule in Schweden ihre Türen öffnen. Das "Newmaninstitutet" in Uppsala
Stockholm (kath.net/KAP) Am Wochenende soll nach Jahrhunderten wieder eine katholische Hochschule in Schweden ihre Türen öffnen. Das "Newmaninstitutet" in Uppsala wird nach Angaben der Hochschulleitung die erste katholische Bildungsstätte seit der Reformation im 16. Jahrhundert sein, die die Befugnis erhält, akademische Examen abzunehmen. 1477 hatte Papst Sixtus IV. die bisher letzte katholische Hochschule in Uppsala gegründet. Die von Jesuiten geführte Hochschule feiert ihre Eröffnung am Sonntagnachmittag mit drei Vorträgen, die sich unter anderem mit den Herausforderungen an das Christentum der Gegenwart beschäftigen.
Der englische Kardinal John Henry Newman (1801-1890), der der neuen Hochschule den Namen gibt, gehört zu den herausragenden Gestalten in der Kirchengeschichte des 19. Jahrhunderts. Mit 44 Jahren trat er als anglikanischer Theologe zum Katholizismus über. 1847 wurde er zum Priester geweiht, 1879 von Papst Leo XIII. zum Kardinal ernannt. Die Seligsprechung Newmans am 19. September in Birmingham ist ein Höhepunkt und Abschluss der bevorstehenden Großbritannien-Reise von Papst Benedikt XVI. Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Foto: (c) Bonifatiuswerk.de
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Lesermeinungen | gerda maria 2. September 2010 | | | ...der \"kleine\" Unterschied: Schweden hat hervorragende Bischöfe, die ihre Berufung ernst nehmen. | 2
| | | Conde_Barroco 2. September 2010 | | | Heja Sverige Ich habe selbst eine zeitlang in Stockholm studiert und kenne die katholische Kirche dort ganz gut. Treuere und gebildetere Katholiken habe ich in ganz Europa noch nicht erlebt (von Deutschland mal ganz zu schweigen). Diese Ausbildungsstätte bekräftigt meine Annahme dass der Katholizismus in Schweden gut gedeiht. Weiter so Schweden. | 2
| | | 2. September 2010 | | | Mögen auch unsere Entscheidungsträger ersehen, daß Liquidation der Katholischen Hochschulen in der Ausbildungslandschsaft der deutschsprachigen Diözesen letztendlich zu keinem guten Ergebnis geführt hat und daß die staatlichen Universitäten nicht ideale Ausbildungsorte (zusammen mit Pastoral Referentinnen!) für die zukünftigen Priester sind. Selbst unser Papst Benedikt XVI hat seine priesterliche theologische Ausbildung an einer kirchlichen Hochschule begonnen. Trennung der theologischen Ausbildung von der priesterlichen Formung scheint nicht immer gelungener Experiment zu sein. Insbesondere da die Inhalte der Lehre der theologischen Fakultäteten (z.B. in Wien, aber nicht nur) auch kirchenfeindliche Elemente beinhalteten bzw. auf dem falschen Verständnis der Ökumene (öfter in Deutschland) aufgebaut sind. Dazu noch kommt, daß die private Lebensführung von einigen vom Staat eingestellten Lehrkräften inzwischen viel zu wünschen hat. | 2
| | | Blaise Pascal 2. September 2010 | | | Hoffentlich Hoffentlich ist die Hochschule wirklich so katholisch, dass sie den Namen des Heiligen verdient. | 3
| | | Gandalf 2. September 2010 | | | Good News aus Schweden! Aber in solchen Ländern tut sich oft auf katholischer Ebene erstaunlich viel. | 2
| | | Rudloff 2. September 2010 | | | Erfreulich Es ist schon beachtlich, dass in einem Land, in dem die Katholiken krass in der Unterzahl sind, eine katholische Bildungseinrichtung eröffnet wird. Offensichtlich hat man in Schweden die ausgezeichnete Bildungsarbeit der Jesuiten erkannt und will diese auch der schwedischen Bevölkerung zukommen lassen. Ein erfreuliches Zeichen zwischen Schweden und der katholischen Kirche. | 2
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