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Tourismus ist wichtig für die Evangelisierung und den Dialog

7. Juli 2011 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Päpstlicher Rat für die Migranten und Menschen unterwegs: Reisende sollen aufgeschlossen sein für Bereicherung durch andere Lebensweisen und Traditionen


Rom (kath.net/as) „Tourismus und Annäherung der Kulturen“ lautet das Thema der Welttages des Tourismus, der am 27. September begangen werden wird. Anlässlich dieses Tages hat der Päpstliche Rat für die Migranten und Menschen unterwegs am Mittwoch, 6. Juli, eine Botschaft veröffentlicht, die den Wert des Tourismus als einen Moment des Dialogs und der Evangelisierung betont.

Mehr als neun Millionen Menschen würden heute internationale Reisen unternehmen. Angesichts dieser beachtlichen Zahl sei es notwendig, über die Bedeutung der Reise als Begegnung zwischen unterschiedlichen Kulturen in der Welt nachzudenken, so die Botschaft. Das diesjährige Thema des Welttourismustages betone entsprechend der Lehre des Papstes, dass die Menschen nicht nur die Existenz der Kultur das Anderen akzeptieren, sondern das Verlangen haben sollten, von dieser auch bereichert zu werden. Der Tourismus sei eine privilegierte Gelegenheit zu persönlicher Selbsterziehung, gegenseitiger Toleranz und Annäherung an die berechtigten Unterschiede zwischen Völkern und Kulturen.


Der interkulturelle Dialog basiere dabei auf Zuhören und Respekt, wobei Vorurteile, Oberflächlichkeit und Partialität vermieden werden sollten. Eine derartige Haltung müsse gegenseitig sein: vor der Abreise solle sich der Tourist über die Orte informieren, die er besuchen wird; wer den Touristen aufnimmt, solle dessen Erwartungen respektieren.

Im Bereich des Tourismus habe die Kirche viel zu bieten, da das kulturelle Erbe, das aus der Erfahrung des Glaubens sowie aus der Begegnung zwischen Kultur und Evangelium entstehe, sehr groß sei und in seiner Echtheit sowie in seiner wahren religiösen Natur präsentiert werden müsse. Auch im Bereich der Kultur habe das Christentum, wie Benedikt XVI. unterstreiche, allen die mächtigste Kraft der Erneuerung und Erhöhung zu bieten, das heißt die Liebe Gottes.

Aus diesem Grund sei es geboten, Touren auszuarbeiten, die den heiligen Orten angemessen sind, für angemessene Aufnahmestrukturen zu sorgen, die Reiseleiter geistlich und kulturell auszubilden, an die mögliche Schaffung einer Organisation katholischen Touristenführer zu denken, Informationsblätter vorzubereiten, Internetsites und auf das künstlerische Erbe der Kirche spezialisierte Zeitschriften zu schaffen. Der religiöse Tourismus müsse dabei als eine Plattform verstanden werden, um eine klare und ausdrückliche Verkündigung Jesu Christi zu verwirklichen.

Abschließend kündigt die Botschaft den VII. Weltkongress der Tourismusseelsorge an, der vom 23. bis 27. April 2012 in Cancún (Mexiko) stattfinden und unter dem Motto stehen wird: „Tourismus verbindet Kulturen“.



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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 10. Juli 2011 
 

Christen in Mekka

Die Stimmen, die das begrüßen, haben maximal ein Ziel im Sinn: Den christlichen Besuchern vor Augen zu führen, wie \"schön\" Islam ist... Nein, danke!


0
 
 Dr. Dr. Joachim Seeger 7. Juli 2011 
 

Tourismus ist wichtig für den Dialog der Religionen

Touristen begegnen fremden Kulturen und Religionen und können ihre Kenntnisse diesbezüglich erweitern. Der Tourismus kann auch die gegenseitige Toleranz födern. Moslems könnten den Vatikan besuchen und ihre Kenntnisse über die Katholische Kirche erweitern. Es wäre sehr wünschenswert, wenn auch katholische Christen in naher Zukunft Mekka besuchen könnten. Es gibt durchaus Stimmen im Islam, die solche Ziele unterstützen. Man kann sich auch durch andere religiöse Traditionen bereichern lassen!
Dr. Dr. Joachim Seeger, Recklinghausen


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