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Bistum Chur akzeptiert Freiwilligenbetrag statt Kirchensteuer7. November 2011 in Schweiz, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Für Gläubige im Bistum Chur seit zwei Jahren möglich: Formaler Kirchenaustritt, danach eine freiwillige Spende an das Bistum. Bischof Huonder äußert sein Verständnis für diese Gewissensentscheidung.
Chur (kath.net) Aus Gewissensgründen keine Kirchensteuer bezahlen und doch Mitglied der katholischen Kirche bleiben? Dies ist im Bistum Chur bereits seit zwei Jahren möglich. Anstelle der Steuer zahlen diese Gläubigen nach dem formalen Kirchenaustritt einen freiwillig wählbaren Spendenbetrag direkt an das Bistum. Der Churer Bischof Vitus Huonder äußerte jetzt für diese Gewissensentscheidung Verständnis. Dies berichtete Blick.ch.
Huonder erwiderte wörtlich auf die Frage, ob er eine solche Entscheidung von Gläubigen verstehe: «Ja, das verstehe ich. Die Gläubigen kennen die Positionen der Kirche und der Landeskirche und können nach Maßgabe ihres Gewissens handeln.» Zu dieser Aussage kam es auf dem Hintergrund der aktuellen Spannungen zwischen dem Bistum Chur und der Katholischen Landeskirche von Graubünden, kath.net hat berichtet. Die Landeskirche von Graubünden hatte die Beratungsstelle Adebar mit 15.000 Franken unterstützt, obwohl Adebar u.a. die Durchführung von Abtreibungen begleitet und die Pille danach propagiert. Claudia Kleis, Präsidentin der Exekutive der Bündner Landeskirche, hatte den Beitrag an Adebar folgendermaßen verteidigt: die Landeskirche sei eine weltliche Organisation und damit Roms Grundsätzen nicht zwingend verpflichtet. Huonder äußerte dazu im Sonntagsblick: «Diese Aussage schafft eine neue Situation». Zwar sei die Landeskirche formaljuristisch tatsächlich unabhängig, doch die pastoralen Ziele muss die Kirche definieren. Huonder möchte jetzt die Aussage von Kleis geklärt haben.
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Lesermeinungen | Ja Ja-Nein Nein 9. November 2011 | | | @Froschmann Wer wieviel gespendet hat soll wer nicht von Amtes dazu bestimmt ist sowenig wissen wie die Rechte nicht wissen soll was die Linke tut.
Wenn die Aeusserung gemacht wird, dass die Landeskirche eine weltliche Organisation ist, dann erinnert mich das an Zustände der katholischen Kirche in China. Ideologien scheinen sich nicht an Orte und Grenzen zu halten.Christentum ist aber keine Ideologie und eben nicht staatlich verhandelbar, da gibt es nur den Willen, so wie es dann jeweils halt geht, zur Nachfolge. | 0
| | | Froschmann 8. November 2011 | | |
Mir ist schon klar, dass viele konservative Katholiken in Deutschland die Kirchensteuer abschaffen wollen, um damit ungeliebte Bischöfe wie Zollitsch und Lehmann sowie den \"Verbandskatholizismus\" treffen zu können. Doch sollte man nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Soll man wirktlich der Kirche die finanzielle Grundlage entziehen, um damit ungeliebten Kreisen innerhalb der Kirche zu schaden? | 0
| | | Siri 7. November 2011 | | | @ Kajo Sehr gut. Meines flösse nach Eichstätt zu Bischof Hanke! | 1
| | | Kajo 7. November 2011 | | | Trotzdem sollte man dies auch in Deutschland einführen, damit jeder Gläubige selbst entscheiden kann wohin sein Geld fließt. Dann würde jeder nämlich auch selbst entscheiden können, ob der Verbandskatholizismus sprich ZDK Geld bekommt oder nicht. Zur Zeit würde dann mein Geld nach Köln fließen zu Kardinal Meisner persönlich, damit er selber entscheiden kann was mit dem Geld passiert. | 2
| | | Ingatha 7. November 2011 | | |
In dieser Konstellation ist dies ein konsequentes Bekenntnis Seiner Excellenz zur Kirche von Rom und den Gläubigen, die der Heiligen Katholischen und Apostolischen Kirche anhangen wollen. Für Deutschland indes scheint mir dieser Weg wenig geeignet: Hier gibt es zwar die Kirchensteuer aber keine Trennung zwischen Verbandskatholizismus und romtreuem Episkopat. | 2
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