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Studie: Thrombose-Gefahr der modernen 'Pille' wurde stark unterschätzt

17. April 2012 in Familie, 10 Lesermeinungen
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Die US-Gesundheitsbehörde FDA zwingt Anti-Baby-Pillen-Hersteller Bayer dazu, stärkere Warnhinweise abzudrucken - Bei zehn Jahren Pilleneinnahme erleidet eine von hundert Frauen eine Thrombose - Deutschland: sieben Todesfälle durch „Yasmin“


Wien (kath.net/Imabe) Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer wird künftig nicht nur in der EU, sondern auch in den USA im Beipackzettel für seine Antibaby-Pillen auf erhöhte Thrombose-Risiken aufmerksam machen müssen. Die Überarbeitung der Warnhinweise für die lukrativen Pillen Yaz und Yasmin sei mit der US-Gesundheitsbehörde FDA vereinbart worden, teilte der Konzern mit (Pressemitteilung online, 11.4.2012).

„Frauen über 35, die rauchen, sollten nicht Yasmin verwenden“, heißt es in den aktualisierten Warnhinweisen. Weitere Risikofaktoren seien Übergewicht bzw. Thrombosen und Thromboembolien in der Familie.

Jüngste Studien wie jene im British Medical Journal (2011; 342:d2151) hatten gezeigt, dass Verhütungspillen der neuesten Generation, die das künstliche Gestagen-Hormon Drospirenon enthalten, ein um bis zu dreimal höheres Risiko von Thrombosen mit sich bringen als vergleichbare, ältere Pillen (vgl. IMABE-Newsletter Mai 2011).


Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) erläutert die neuen Studienergebnisse so: „Das Risiko wird ungefähr auf 10 Fälle pro 10.000 Frauenjahre geschätzt – mit großen Schwankungen nach oben und nach unten -, was zunächst nach einem sehr geringen Risiko aussieht. Auf eine Dauer von zehn Jahren berechnet bedeutet es aber, dass eine von 100 Frauen, die diese Arzneimittel eingenommen haben, an einer Thrombose erkrankt ist.“ (vgl. Pressemitteilung online 29.3.2012) In Deutschland war es laut Deutschem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu sieben Todesfällen im Zusammenhang mit der Anwendung des Arzneimittels Yasmin gekommen.

Der Bayer-Konzern ist durch die Schering-Übernahme im Jahr 2006 zum weltweit größten Anbieter hormoneller Verhütungsmittel geworden. Allein die „Pillen“-Gruppe Yasmin/Yaz/Yasminelle liegt umsatzmäßig mit 1,07 Milliarden Euro im Jahr 2011 am drittlukrativsten Platz bei Bayerns Pharmaprodukten. Zum Vergleich: Aspirin liegt mit einem Umsatz von „nur“ 440 Millionen Euro auf Platz 9.

In den USA sieht sich der deutsche Pharmakonzern bereits mit in einer Flut von Klagen im Zusammenhang mit den beiden Präparaten konfrontiert. Bis 1. Februar wurden dem Konzern nach eigenen Angaben rund 11.300 Klagen zugestellt. Die Einnahme der drospirenonhaltigen Präparate soll zu Gesundheitsschäden bis hin zum Tod geführt haben.

Nähere Infos über Wirkungen und Nebenwirkungen der „Pille“ im Vergleich zur Natürlichen Empfängnisregelung hat IMABE in einem lesenswerten Dossier veröffentlicht, das abrufbar ist unter: Die „Pille“ vs. Natürliche Empfängnisregelung (Imabe-Info 1/11).

Reportage des Schweizer Fernsehens: Hunderte Tote durch Antibabypille



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Lesermeinungen

 Medugorje :-) 19. April 2012 

Wir müssen ihnen zeigen, das es eine bunte, faszinierende, aufregende,unvergleichlich schöne Welt ist, die es zu erforschen und zu erleben gibt.Das ist unsere Aufgabe!
Die schönste und schwerste die Gott uns stellen kann.Öffnen wir unsere Herzen und erleben diese Welt zusammen mit unseren Kindern.Denn Kinder sind ein Geschenk Gottes!

Gottes und Marien Segen


0
 
 Medugorje :-) 18. April 2012 

Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns!

Gen 1,28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.


DAS IST DIE WAHRHEIT
Die Pille ist das Werk des Teufels


0
 
 Konrad Georg 17. April 2012 
 

Wegen der drei fruchtbaren Tage im Zyklus der Frau

An diesen Tagen soll das Verlangen der Frau am stärksten sein. Wenn sie aber die Pille nimmt, dann ist sie auf scheinschwanger geschaltet und in diesem Zustand eben nicht auf Sex aus. Der Mann aber erwartet, unaufgeklärt wie er ist, ein allzeit bereit. Was Wunder, wenn es unter diesen Umständen zu Mißstimmungen und Streitereien kommt.
Es ist denkbar, daß aus diesem Grund viele Beziehungen in die Brüche gehen.
Daß der Gebärmutterhalskrebs mit der durch die Pille ermöglichten Freizügigkeit zu tun hat, erscheint aus einem anderen Grund wahrscheinlich. Vor Jahren schon hieß es, daß hwG (häufig wechselnder Geschlechtsverkehr) das weibliche Immunsystem überfordert und diese Krebsart verursacht.


0
 
 Hadrianus Antonius 17. April 2012 
 

@Navon Eine Hekatombe

Ihr Vergleich hinkt und unterschlägt massives Leid.
ASS/Aspirin wird in der Dauerverordnung fast hauptsächlich bei Herzkranzgefäßverengung, Zustand nach Herzinfarkt und schweren Gefäßverengungen eingesetzt- also bei Patienten die schwer) krank sind; die seltene Todesfälle stehen den vielen durch das Medikament geretteten Patienten gegenüber.
Die Pille ist kein Medikament gegen eine Krankheit: die moderne Frau fordert die Verhütung als ein primäres Recht; die einschränkende Faktoren wie Rauchen, Übergewicht, Hochdruck, Fettstoffwechselstörung und Krampfaderleiden werden komplett negiert.
Die traurige Folge: immer wieder tote Frauen, häufig noch jung und mit kleinen Kindern, aber in gewaltigem Ausmaß Schlaganfälle durch Thrombosen im Gehirn.
Die viele junge und mittelalte Frauen mit Halbseitenlähmung und im Rollstuhl (leider Tausende in Deutschland) haben Sie leider vergessen.
Neurologie ist übrigens keine Weltanschauung.


1
 
 C.S.Lewis 17. April 2012 

@Navon

Sie vergessen dabei, dass die Pille kein Medikament ist, dass bei Schmerzen oder Krankheitssymptomen eingesetzt wird, um zu lindern oder zu heilen und wo man bestimmte Nebenwirkungen in Kauf nehmen muss oder kann, sondern ein hochdosiertes Hormonpräparat, dass gesunden Frauen verschrieben wird und sie krank macht. Neben den Todesfällen gibt ja noch viele weitere Nebenwirkungen. ZB hat die WHO (und die ist wohl unverdächtig, weltanschaulich mit der Kirche an einem Strang zu ziehen) schon lange auf das Krebsrisiko durch Pilleneinnahme hingewiesen. Dazu kommen Nebenwirkungen wie Depressionen, Libidoverlust (und damit vermutlich Probleme in der Partnerschaft), die vielleicht nicht tödlich, aber trotzdem schwerwiegend sind.


2
 
 BergKarmel 17. April 2012 
 

@Navon

Das war genau mein Gedanke: \"Wie viele Leute kommen wohl durch andere Medikamente um?\".


0
 
 Ester 17. April 2012 
 

navon, wenn sie recht haben, dann

haben sie recht!

Trotzdem bleibt der Einwand von Marion, den ich auch immer witzig finde, wegen ein bisschen Chemie auf dem Apfel einen riesigen Hype veranstalten und Essen das nicht aus dem Bioladen kommt, als pures Gift titulieren (dabei werden die Leute heutzutage alt wie noch nie!).
Und dann jeden tag unsere täglich Gift schlucken, das den einzigen Zweck hat den natürlichen weiblichen Zyklus massiv zu stören, so das die Sexualität nicht zu ihrem natürlichen Ziel kommen kann.

Im übrigen ist das ja echt nix Neues und steht schon immer auf dem Beipackzettel auf dem noch andere Dinge stehen, so z.B das Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs auch zu den Nebenwirkungen zählen.
Kein Wunder das überall Mammografische Zentren aus dem Boden schießen.
Kurz , wenn frau die Beipackzettel ernst nehmen würde, würde frau sich weigern sowas zu schlucken und mann würde es, wenn er seine Frau lieben würde, auch nicht verlangen.
Wahrhaftig wir sehen und sehen doch nicht!


1
 
 monika. 17. April 2012 

\"gesundheitsbewusst?\"

oft wundere ich mich über viele, ach so \"gesundheitsbewusste\" Frauen, die alles im Bioladen kaufen und sich nebenbei mit Hormonen vollstopfen!!


3
 
 elmar69 17. April 2012 
 

Keine Überraschung

Wenn über Jahre hinweg ein stark wirksames Medikament eingenommen wird, ist es wenig überraschend, dass es zu Nebenwirkungen kommt.

Wenn ein Medikament gegen eine Krankheit eingesetzt wird, wird ein verantwortungsvoller Arzt immer Nutzen und Risiken abwägen und deshalb z.B. bei geringfügig erhöhtem Blutdruck nicht gleich zur Dauermedikation greifen.

Bei der Verordnung einer Dauermedikation an völlig gesunde Menschen scheint der Blick auf die Risiken anscheinend etwas getrübt zu sein.

Medikamente, die einerseits eine starke Wirkung entfalten und anderseits völlig risikofrei sind dürften eine Illusion sein.


2
 
 Navon 17. April 2012 
 

Ein kleiner Vergleich:

Aspirin hat eine Sterblichkeitsrate von 10,4 Fällen pro 100.000 Menschen im Jahr.
(http://www.welt.de/wissenschaft/article859746/Aspirin-fast-so-gefaehrlich-wie-Autofahren.html)
Dagegen sind 7 Tote (in welchem Zeitraum denn???) durch \"Yasmin\" zwar immer noch bedauerlich aber auf 20 Mio. Frauen im gebärfähigen Alter in Deutschland - verglichen mit z.B. Aspirin - eben doch sehr sicher! Auch wenn der Autor aus Gründen seiner Weltanschauung etwas anderes suggerieren möchte.


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