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New York: Die 'Pille danach' kostenlos für Mädchen ab 14

2. Oktober 2012 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Obamacare praktisch: Ohne ihre Eltern fragen zu müssen, erhalten Mädchen ab 14 an New Yorker Schulen freien Zugang zu Empfängnisverhütungsmitteln, zum Hormoncocktail „Pille danach“ und zur Sterilisation. Von Edith Breburda


New York (kath.net) New Yorks Regierung ist besorgt um die Gesundheit seiner jungen Bürger: So sollen in Zukunft keine übergroßen Sodagetraenke mehr ausgegeben werden da der Zuckergehalt im Getränk zu hoch ist. Bürgermeister Michael Bloomberg will, dass Restaurants nur noch kleine Soda-Getränke anbieten, da 85% der Einwohner New Yorks zu dick sind.

Gleichzeitig wird an den Schulen die frühabtreibende "Pille danach" umsonst verteilt. Es handelt sich um eine nie dagewesene Aktion. Auch in Bezug auf ihre Ausmaße und Aufdringlichkeit, schrieben die beiden Journalistinnen Katen Matthews und Lindsey Tanner für die Associated Press am Mittwoch, dem 26, September 2012. Die Stadt New York verteilt an mehr als 50 staatlichen Schulen die Pille danach. Vierzehnjährige Mädchen, die noch nie Geschlechtsverkehr hatten, können sie umsonst bekommen. Die Stadt macht sich diese Mühe, um ungewollten Schwangerschaften zu bekämpfen. Diese Aktion steht im scharfen Gegensatz zu der Auffassung vieler Politiker und konservativer Schulen. Valerie Huber, Präsidentin der Nationalen Abstinenz-Gesellschaft von Washington, nennt es so: "Ein schrecklicher Fall, der wieder einmal die Bigotterie und die geringen Erwartungen aufzeigt. Man nimmt einfach an, dass Kinder sowieso Geschlechtsverkehr haben und will das möglichst effizient umsetzen."


Cora Breuner, eine Kinderärztin aus Seattle, Mitglied der Organisation Teenager-Gesundheit, sieht eine Notfallkontrazeption als "sicher" an, wenn man sie in der richtigen Zeitspanne anwendet. "Es ist für die Jugendlichen, die einen Fehler begangen haben, eine Erleichterung, weil sie durch die Pille danach Fehler wieder gut machen können. 70 Stunden nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr wirkt die Pille zu 90%." Vor vier Jahren begannen 53 New Yorker Schulen mit der Verteilung von freien Notfallkontrazeptiva, ohne dass die breite Öffentlichkeit davon wusste. Ärzte und Krankenschwestern gaben die Pille aus. Eltern hatten die Möglichkeit, ihre Töchter von diesem "Programm" abzumelden. Nur ein bis zwei Prozent der Eltern nahmen laut Auskunft des Gesundheitsamtes der Stadt, diese Abmeldungsmöglichkeit in Anspruch. Jedes Jahr beenden in New York 7.000 Teenager ihre Schwangerschaft mit einer Abtreibung - das neue Programm soll diese Abtreibungen in ein früheres Schwangerschaftsstadium verschieben. Felicia Regina, die selbst zwei Teenager-Töchter hat und Elternsprecherin einer Schule ist, behauptet, dass nur wenige Eltern gegen diesen Plan B der Emergency-Verhütungsmittel sind. "Es ist eine gute Idee", vertritt sie. "Kinder haben heutzutage sowieso Sex und wir wollen nicht so viele unverheiratete Mütter".

Doch Mona Davids, Präsidentin der New-York-City Eltern Union steht dem Programm skeptisch gegenüber. Sie hat auch eine Tochter und denkt auch an die gesundheitlichen Folgen. Das Thema ist zu ernst, um Eltern außen vor zu lassen. Eigentlich könne man "unseren Kindern nicht einmal eine Kopfschmerztablette geben, ohne dass wir informiert werden". Doch im Vergleich dazu "die Pille ist ein chemisches Hormoncocktail" (Wisconsin State Journal, 26. September 2012).

Seit dem neuen Gesundheitsgesetz, auch Obamacare genannt, können sich Frauen im gebärfähigen Alter ohne Einverständnis der Eltern kostenfrei sterilisieren lassen. Matt Bowman, Chefberater der Rechtsgruppe Religionsfreiheit, Alliance Defending Freedom, erläuterte am 20. September 2012 gegenüber der Catholic News Agency: "das neue Gesetz trampelt auf den Elternrechten herum. Es zwingt sie, Kontrazeptiva, Abtreibungsmittel und Sterilisation der eigenen Kinder zu zahlen. Das heißt unter anderem: Minderjährige, die bei den Eltern mitversichert sind, können sich ohne deren Wissen sterilisieren lassen, wenn sie einen Arzt finden."

Das Guttmacher Institut und andere Abtreibungsbefürworter pochen auf diese kostenlosen Dienste. Eltern sollen nicht eingeschaltet werden, damit diese Dienste "mehr jungen Mädchen offen stehen".


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Lesermeinungen

 MarinaH 3. Oktober 2012 
 

www.locutions.org

Dear @Wild Yam
you are absolutely right.
Perhaps www.locutions.org could be interesting for you. Our mother Mary is talking a lot also about America, pro life, the importance of the election a.s.o.


0
 
 Wild Yam 2. Oktober 2012 
 

need to pray all God-fearing will go to vote in November

More and more I realize how much we need to pray for the conversion of our nation and
the safety, protection, and right education of our youth! Just imagine a school
nurse giving a contraceptive to a teenager and the teenager, nurses,
teacher\'s and parents ignorant of the great danger she and they are in of losing their eternal salvation!
I can only thank God for my wonderful parents and the wonderful teachers in our Catholic grade and high school! As kids, we were ignorant and ready to try anything, but had the wonderful help and guidance of our
parent\'s and teachers!
It seems that we also need to pray hard that all God-fearing and pro-life persons all go to vote!


0
 
 frajo 2. Oktober 2012 

Lieber Vollmar,

falls Sie jemanden kennen, der eine Hl. Schrift hat; dann lesen Sie doch einfach unter der angegeben Bibelstelle nach. Sie werden dann sehen, daß es sich um keinen Vorschlag von @Medugorje :-) handelt sondern um ein Wort des Weltenrichters. lg


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  2. Oktober 2012 
 

Verführung von \"Kleinen MK 9,42

in Anbetracht des Priestermangels,wäre es wenig sinnvol, dem Vorschlag von MEDUGORJE zu folgen oder wie meint sie ihre Einlassung??


0
 
 bezader 2. Oktober 2012 
 

Protest

Zum Glück gibt es in USA Bischöfe, die gegen diese große Sünde kämpfen. Zur Zeit beten viele die \"Novene für die Nation\" in Birmingham, Alabama (live bei ewtn) und es wird gleichzeitig jeden Tag eine Hl. Messe gefeiert mit Bischöfen aus verschiedenen Staaten. Gestern hat der Bischof von Kansas gepredigt,es war ein richtiger, guter Protest gegen P. Obama, und der Bischof hat auf die Webseite www.womenspeakforthemselves.com aufmerksam gemacht. Dort kämpfen auch Frauen (nicht nur katolische), in dem sie einen offenen Brief an President Obama unterschreiben.


1
 
 Marienzweig 2. Oktober 2012 

Lerninhalte

Hört man nicht stets, die USA seien ein stark religiös ausgeprägtes Land?
Wie passt das dann zusammen?
Sicher ist es problematisch, wenn erst 14-jährige Mädchen, die manchmal noch wie Kinder sind, schwanger werden.
Aber wird das Problem dadurch gelöst, dass man sie mit Pillen solcher Wirkung \"füttert\"?
Und was lernen diese Kinder durch eine problemlose Abtreibung ?:
\"Leben hat nur minimalen Wert!\"
Durch Abtreibung kann man \"einen gemachten Fehler\" beheben.
Na, das sind ja prima Lerninhalte.


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 Selene 2. Oktober 2012 
 

Gesundheitsrisiko

Ohne auf Fragen der Moral näher eingehen zu wollen, entsteht ein großes gesundheitliches Risiko, wenn Mädchen in der Pubertät, deren Hormonhaushalt meistens noch nicht stabil ist, Hormone einnehmen.

Sterilisationen, die nicht mehr rückgängig zu machen sind, an Jugendlichen vorzunehmen, die die Tragweiite dieses Eingriffs gar nicht absehen können, ist schlicht kriminell.

Und das Ganze dann noch unter Umgehung des Erziehungsrechtes der Eltern ...


1
 
 Marcus, der mit dem C 2. Oktober 2012 
 

Warten wir es ab!

Die USA haben eine schwere Keule namens Schadensersatzrecht. Es ist abzusehen, daß wenn heute ein 14jähriges Mädchen sich sterilisieren läßt, sie in 15-20 Jahren den Arzt und die Stadt New York verklagen wird, weil man ihr als noch nicht wirklich entscheidungsfähiger Jugendlicher solche gravierenden Eingriffe zugänglich gemacht hat.


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 tünnes 2. Oktober 2012 
 

Hier lernen wir, wie man am effektivsten seine Kinder umbringt. Sowohl die ungeborenen, wie die geborenen. Das System leistet ganze Arbeit und der Teufel langweilt sich schrecklich, weil die Menschen ihm seine ganze Arbeit abnehmen!
Wenn sich wirklich ein Arzt findet der eine 14 Jährige sterilisiert, dann gehört dieser ins Gefängnis und ein System, dass 14 Jährigen die Pille danach wie ein Bonbon anbietet, gehört m.E. nicht nur ins Gefängnis, sondern auf die Couch. Mal ganz abgesehen davon, dass es ein Gebot der Nächstenliebe ist, diesen Menschen zu sagen, dass es besser wäre sie würde mit einem Mühlstein um den Hals in der See geworfen, denn im Jenseits werden ihnen die Augen aufgehen und sie werden erkennen… Und das stelle ich mir furchtbar vor.


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 Medugorje :-) 2. Oktober 2012 

New York: Die Pille danach kostenlos für Mädchen ab 14

Mk 9,42 Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.

Gottes und Marien Segen


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