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Heuchelei in der ungeheuerlichsten Form

19. November 2012 in Kommentar, 32 Lesermeinungen
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Der internationalen Abtreibungslobby ist dies hochwillkommen für eine neue Agitation: Eine irische Schwangere war gestorben, angeblich wegen Abtreibungsverweigerung. Ein kath.net-KLARTEXT von Weihbischof Andreas Laun (Salzburg)


Salzburg (kath.net)
Als die Meldung in den Zeitungen auftauchte, dass eine Frau gestorben sei, weil die Ärzte im „katholisch bestimmten Irland“ eine Abtreibung verweigert hatten, war klar, dass dieser „Fall“ der internationalen Abtreibungs-Lobby hoch willkommen sein würde, um eine neue Agitation zu starten, und so kam es auch.

Was war geschehen? KATH.NET hatte folgendermaßen berichtet: Nach Angaben von irischen Medien wurde die 31-Jährige Ende Oktober mit starken Rückenschmerzen in das Universitätsklinikum Galway eingeliefert. Dort diagnostizierten die Ärzte eine beginnende Fehlgeburt, weigerten sich aber den Berichten zufolge, eine Tötung des 17 Wochen alten ungeborenen Kindes vorzunehmen, weil dessen Herz noch schlug. Erst nachdem keine Herztöne mehr zu vernehmen gewesen seien, hätten die Mediziner den Eingriff durchgeführt. In der Zwischenzeit habe sich die Frau jedoch eine Blutvergiftung zugezogen, an der sie wenige Tage später gestorben sei. Die Frau soll, so der Ehemann, wiederholt eine Abtreibung gewünscht haben, und daraufhin hätten die Ärzte auf die Rechtslage verwiesen und die Abtreibung verweigert mit dem Hinweis: ‚Dies ist ein katholisches Land‘. In Irland sind Abtreibungen gesetzlich verboten.“ Berichtet wird zudem: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte 2010 die irische Regierung ermahnt, die Regelungen für Abtreibungen zu überarbeiten. Das ist bisher nicht geschehen. Im Gegenteil, das Parlament in Dublin lehnte einen Antrag der Sozialistischen Partei ab, der Abtreibungen allgemein bei Frauen erlauben wollte, die durch eine Schwangerschaft gesundheitlich gefährdet sind.


Jetzt, angesichts des aktuellen Todesfalles, meldeten die sozialistischen Abgeordneten Clare Daly und Joan Collins: Eben solche Todesfälle wollten wir mit unserem Antrag verhindern, und verlangten eine Untersuchung. Aber eine solche ist, wie auch gemeldet wurde, bereits im Gang.

Soweit der Bericht! Was sagt dazu die katholische Kirche? Genauer: Was sagt dazu ein katholischer Bischof und jeder Katholik, der die Lehre der Kirche kennt und auch hinter ihr steht?

Erstens: Weder weiß man bereits, wie die Situation der Frau mit ihrem Kind wirklich war, noch was die Ärzte getan und überlegt haben. Dazu kommt: Journalisten und Politiker sind keine Gynäkologen und können weder ein eigenes medizinisches noch ein moralisches Urteil auf Grund einer so weitgehend unbekannten Faktenlage abgeben. Was man wirklich weiß ist und jeder Mensch beurteilen kann ist nur: Eine Schwangere ist gestorben und auch das Kind ist tot.

Zweitens: Die moralische Entrüstung, die sich vor allem gegen die katholische Kirche richtet, aber so tut, als gehe es um das Wohl der Frauen und Kinder, ist Heuchelei in der ungeheuerlichsten Form: Dieselben Leute, die sich jetzt entrüstet geben, bleiben stumm, wenn man ihnen berichtet, wie viele Frauen jährlich auch bei „klinisch korrekten“ Abtreibungen ums Leben kommen. Erst recht regen sie die Millionen der abgetriebenen Kinder nicht auf! Und wenn man ihnen dann noch beweist, dass die größten internationalen Abtreibungsorganisationen historisch aus der Rassenlehre der Nationalsozialisten hervorgegangen sind und dasselbe propagieren und auch dasselbe tun, was diese gedacht und getan haben, schweigen sie mit versteinerten Gesichtern!

Drittens: Was die katholische Kirche einfordert, ist einfach nur Rechtsstaatlichkeit. Und in einem Rechtsstaat, der diesen Ehrentitel verdient, stehen alle Menschen, von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod unter dem Schutz des Gesetzes, natürlich auch die Ungeborenen, die Behinderten und die Sterbenden.

Viertens: Die Kirche verteidigt das Recht auf Leben, sowohl das der Mutter als auch das des Kindes. Dass es medizinisch schwierige Fälle gibt, weiß sie, aber auch, dass diese dank einer fortgeschrittenen medizinischen Technik seltener geworden sind. Was das Eingreifen der Ärzte betrifft, hält sie fest: Der Arzt darf die Mutter behandeln, auch wenn dies als „Nebenfolge“ den Tod des Kindes herbeiführt. Und die Kirche kennt Fälle und achtet sie, bei denen die Mutter zugunsten des Lebens ihres Kindes auf die für sie notwendige Therapie verzichtet und den Tod auf sich genommen hat. Die Italienerin Gianna Molla hatte so entschieden und wurde inzwischen seliggesprochen. Aber es gibt Berichte über gar nicht so wenige Mütter, die genauso gehandelt haben, und dem Schreiber dieser Zeilen ist auch eine Jüdin bekannt, die genauso gehandelt hat!

Fünftens: Ist Abtreibungsverbot ein Nazi-Gesetz? Aber: Es galt nur für Deutsche. Was die Slawen betrifft, hatte Martin Bormann dieselben Pläne und Argumente entwickelt, wie sie heute von Planned Parenthood und ihren „Filialen“ weltweit, auch in Deutschland und Österreich, vertreten werden. Neonazis? Ja, es gibt sie, aber nur als kleine Gruppen, die man mit Hilfe der Polizei in Schach halten kann. Der Ort, wo Hitler wirklich weiter lebt, gefördert, finanziert und mit Preisen ausgezeichnet wird. ist jene Industrie des Todes, die mit Abtreibung Geld macht und unerwünschte Menschen vernichtet.

Sechstens: Wir müssen jedem Land dankbar sein, das sich gegen die scheinbar so übermächtige Kultur des Todes stellt und auch Ungeborene Kinder mit seinen Gesetzen schützt: Wir haben Irland zu danken für seine Standfestigkeit! Und zu danken ist allen Ländern, deren Politiker eine Wende herbeigeführt haben oder, wie die Ungarn, im Begriff sind, dies zu tun!


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Lesermeinungen

 moi 26. November 2012 

Liebe Claudia, wie kommt es,

dass man bei anderen (z.B. sixtus) die Ungerechtigkeit, die Selbstgerechtigkeit und das Nichtchristliche so gut sieht, aber bei sich selbst nicht? Ich denke, das kommt daher, dass man sich selbst doch ganz gut kennt und versteht und den anderen nicht und daher auch seine Argumentation nicht so nachvollziehen kann. Die eigene Argumentation ist dagegen nachvollziehbar und gut.
Bedenke aber, dass jemand anders, es bei dir genau so sieht, wie du bei sixtus. Nicht um sonst hat uns Jesus gelehrt: \"Richtet nicht, dann werdet ihr nicht gerichtet.\"


1
 
 Claudia Caecilia 21. November 2012 
 

@sixtus

Wenn ich Ihren Kommentar lese, wird mir schlecht. Er ist weder christlich noch sonst in irgendeinerweise berechtigt.
Ja, Gott wird dieser Frau ganz sicher gnädig sei, aber so selbstgerechten Menschen wie Ihnen?
Mich schauderts wirklich und deswegen schreibe ich hier auch kaum noch.
Das Abtreibung für mich grundsätzlich Mord ist, weiß jeder, der meine Kommentare schon mal gelesen hat.
Ihr Ideal vom Gottesstaat mag für Sie ja ganz schön sein, aber es ist weder realistisch noch erstrebenswert.
Wen darf man denn für Sie hier in Deutschland wählen? Sie sehen doch nur schwarz und weiß. Grüne, SPD und Linke sind die Höllenkandidaten - ja aber wer wird von Ihnen für gut befunden?


2
 
 confrater-stefan 20. November 2012 
 

Kein Recht auf Abtreibung

Übrigens hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in dem genannten Urteil vom 16.12.2010 klargestellt, dass das Recht auf Privatleben (Art. 8 EMRK) kein \"Recht\" auf Abtreibung beinhaltet (A, B und C gegen Irland, Urteil vom 16.12.2010, Absätze 213-215), siehe auch http://germanlawjournal.com/pdfs/Vol13-No6/PDF_Vol_13_No_06_783-792_Kirchner%20FINAL.pdf - aber das wird gerne übersehen. Ja, der EGMR hat der irischen Regierung auch die vom WB Laun genannten Aufgaben gestellt - aber eben auch klargestellt, dass es nicht ohne weiteres ein \"Recht\" auf Abtreibung geben kann!
Jetzt aber sollten wir erst einmal für die Verstorbene, ihr verstorbenes Kind und die Hinterbliebenen beten.


2
 
  20. November 2012 
 

WHO 13% of maternal deaths are due to \"unsafe\" abortion

http://whqlibdoc.who.int/publications/2011/9789241501118_eng.pdf WHO report - \"Unsafe abortion\"
und deshalb wird empfohlen die Geldausgaben für \"leichteren\" Zugang zur Abtreibung zu steigern und nicht die vorgeburtliche und postpartale Betreuung zu intensivieren.
Obiger WHO Bericht sollte nicht ohne das folgende briefing von Donna Harrison M.D. über das Ausmaß der manipulierten Daten und verschleiernden Sprachgebrauch gelesen werden
http://www.c- fam.org/docLib/20090514_Removing_the_Roadblocksfinal.pdf

ergänzend dazu die erhöhte Sterblichkeitsrate bei liberaler Gesetzgebung mit WEF Report:
- Permissive Abortion Laws May Be Hazardous To Mothers\' Health, Per New Report http://www.c-fam.org/fridayfax/volume-12/permissive-abortion-laws-may-be-hazardous-to-mothers-health-per-new-report.html

W E F report: https://members.weforum.org/pdf/gendergap/report2009.pdf


2
 
 wolfgang51 20. November 2012 
 

nurmut

danke !!! ihrem kommentar stimme ich natürlich zu..


1
 
 Ester 20. November 2012 
 

Sterblicher

es wird dadurch nicht besser, dass sie übertreiben.
Eklkamsie tritt meist unter der Geburt auf und dann wird es in der Tat für beide kritisch, weswegen man versucht beide zu retten, was häufig auch gelingt.
Jede folgende Schwangerschaft ist dann bedrohlich und sollte in der Tat vermieden werden, weswegen dann Humane vita mitsamt der gebotenen Verhütung nach NER gilt.
Es muss aber, auch, wenn eine weitere Schwangerschaft eintritt genau geguggt werden, ob nicht doch unter entsprechender medizinischer Aufsicht die Schwangerschaft bis zur 30tenWoche gehalten werden kann.
Wie Sie sicher wissen gibt es immer schwere und minderschwere Fälle.


2
 
 veruschka 20. November 2012 
 

@IMEK
Könntest du bitte Quellen angeben, wo man diese WEF Studie kriegt?
Wenn ich hier http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?v=2223&c=au&l=de
die Müttersterblichkeit von 2010 abfrage, und dann schaue, welche Zusammenhänge es mit Abtreibungsverbot geben könnte, komme ich drauf, dass in Österreich die Sterblichkeitsrate niedriger ist als in Polen und Irland und dass z.B. auf den Philippinen, wo es ein ähnlich strenges Abtreibungsverbot gibt wie in Chile, die Sterblichkeit ziemlich hoch ist. Ich engagiere mich gegen Abtreibung, aber man sollte, wenn man mit Zahlen arbeitet, mit vergleichbaren Zahlen arbeiten. Wenn man nämlich sagt, in Nepal ist die Müttersterblichkeit so hoch, dann muss man sich halt auch die Müttersterblichkeit in Togo anschaun, die trotz Abtreibungsverbots höher ist. Dass also durch erlaubte Abtreibung die Müttersterblichkeit steigt, lässt sich mit solchen Zahlen nicht beweisen.


1
 
 nurmut 20. November 2012 
 

Lieber Wolfgang51

bitte nicht auf die \"Politiker\" in diesem Forum achten. Es noch einzelne, die jegliche Schuld und Sünde ausschließlich den Sozialisten und Grünen zuschieben möchten.
Tatsächlich hängen die Taten des Menschen von jedem einzelnen selbst ab.
Keine Partei ist perfekt - wie auch - sie sind ja nur eine Organisation, und nichts weiter.
Wenn wir alles meiden würden, was nicht perfekt ist, würde nichts übrig bleiben. Jesus meidet uns auch nicht, im Gegenteil.
Ich muss oft an Mutter Teresa deken, die bei allen Menschen das Gute hervorgekehrt hat, auch bei Kommunisten...


3
 
 wolfgang51 20. November 2012 
 

sixtus

ich bin auch sozialist und gehe in die kirche. ja ich bin gegen die abtreibung aber dennoch würde ich deswegen niemals eine andere partei als die spö wählen. und soll ich jetzt aus der ikatholischen kirche austreten?? vielleicht tue ich das ja noch und gehe zu den altkatholiken...


1
 
 Sterblicher 20. November 2012 
 

Unabhängig von den medizinischen Fragwürdigkeiten, ...

... die der geschilderte Vorgang hat, macht diese Kampagne eines besonders deutlich: Der Antichrist ist an der Macht. Dieser arbeitet ganz selbstverständlich mit Lüge, Verdrehung und Unterstellung. Als medizinisch Sachverständiger ist mir kein katholisches Motiv bekannt, das Leben eines ungeborenen Kindes über das Leben seiner Mutter zu stellen, zumal das Ungeborene ohne seine Mutter gar nicht leben kann. Es gibt mit der Eklampsie eine mitunter lebensbedrohliche \"Schwangerschaftserkrankung\", die immer schon ganz selbstverständlich zum Abbruch der Schwangerschaft aus medizinischer Indikation geführt hat. Das war und ist auch in katholischen Kreisen absolut unumstritten. Wer das Gegenteil behauptet, ist ein Verdreher und Agitator der übelsten Sorte und verfolgt damit nur eine Absicht: Die Massentötungen ungeborenen Lebens zu legitimieren. Diese Tatsache stellt sich in eine Reihe mit den weiteren \"modernen\" Verletzungen des christlichen Menschenbilds im absoluten Utilitarismus.


4
 
 Glaad 19. November 2012 
 

@pro papa

Wie ich zu Abtreibung und Menschentötung stehe ist bitte sehr meine Sache, zumal erwähne ich dies in meinem Kommentar ausdrücklich nicht.

Ich weise lediglich auf die realitätsfremde Wunschvorstellung hin, dass Irland laut Aussage von Sixtus idealerweise eine Partei einer Kirche für ein Volk haben sollte. Dem ist aber nicht so und wird niemals so sein. Das hat mit Zeitgeist nichts zu tun.


0
 
 Albertus Magnus 19. November 2012 
 

@sixtus

Es gibt selbst im katholischen Irland welche, die die Sozialisten wählen. Ist halt so! Glauben denn im ernst, dass die Wähler dieser Partei gläubige Katholiken sind und auf einen Bischof hören werden? Ganz bestimmt nicht! Somit macht ihre \"Dienstanweisung\" an den Bischof rein gar keinen Sinn!


2
 
 Fuchsele 19. November 2012 

Danke,

Exzellenz für Ihre detaillierten Ausführungen. Wieso hier zweimal Belege gefordert werden, ist mir schleierhaft. Wer im Internet unterwegs ist, kann das wohl ganz gut recherchieren.
Bischof Laun wird besonders in der österr. Medien bzw. Foren schwer angegriffen richtig \'zerrissen\'. Er hat sich nicht auf die Seite der Wölfe geschlagen und ist auch keine Fahne im Medienwind. Dafür sei ihm ein großes \'Vergelt\'s Gott\' gesagt und die Zusicherung gegeben, dass man für ihn betet. Das schulden wir ihm.


4
 
 pro papa 19. November 2012 
 

Lieber Glaad

Sixtus hat recht, Sie nicht. Wo bleibt Ihr Mitleid mit den Opfern, den abgetriebenen auch Spätabtreibungen sind heute modern, wo bleibt Ihr Streben Leben zu retten? Ihr bla bla bla ist das Gewäsch dieses Zeitgeistes mit seinen millionen Opfern.


5
 
 christawaltraud 19. November 2012 
 

H.H. Bischof Laun hat Recht!

Eine juristische Grundlage für zwangsweise Abtreibungen sowie Zwangssterilisationen sind in den \"Nürnberger Rassegesetzen\" (sogenanntes \"Ariergesetz\") nachlesbar, die 1935 als \"Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre\" bekannt geworden sind! Desweiteren nachzulesen bei:

Gabriele Czarnowski (2008) „Russenfeten“. Abtreibung und Forschung an schwangeren Zwangsarbeiterinnen in der Universitätsfrauenklinik Graz 1943-45, in: Virus. Beiträge zur Sozialgeschichte der Medizin Nr. 7 (2008), 53-67.

und auch:

Gabriele Czarnowski (1993b) Frauen als Mütter der \"Rasse\". Abtreibungsverfolgung und Zwangseingriff im Nationalsozialismus, in: Gisela Staupe/Lisa Vieth (Hg.), Unter anderen Umständen. Zur Geschichte der Abtreibung, Deutsches Hygiene Museum Dresden/Berlin (Neuauflage Dresden/ Dortmund 1996).


2
 
 FranciscoL 19. November 2012 

@gid

Was immer mit dem Foto ist,dass Sie die Ansprache machte bei einem KKK Treffen in Silverlake,beschrieb sie ja selber.


2
 
 kmh 19. November 2012 
 

Hae?

Die Blutvergiftung kam doch nicht von einem sterbenden Kind, also wirklich. Wie soll denn das gehen? Sofern die Fruchtblase intakt ist, kann eine Frau bis zu mehreren Tage lang ein totes Kind tragen bevor sich Abstossungszanzeichen zeigen. ohne das sie vergiftet wird. Meistens tritt die Geburt dann von alleine ein, falls der Tod des Kindes nicht vorher bemerkt wird und die Geburt eingeleitet wird.
In den so \"liberalen\" Niederlanden ist das nicht selten, dass nach dem Tod des Kindes die \"natuerliche\" Geburt abgewartet wird.

Also da muss man wirklich genauer die medizinischen Umstaende anschauen, bevor man ueberhaupt etwas dazu sagen kann. Woher kam denn die Blutvergiftung? Und wieso soll eine \"Abtreibung\" bzw. eine Forcierung der Fruehgeburt den Tod der Mutter verhindert haben?


7
 
 Glaad 19. November 2012 
 

@sixtus

Geht es Ihnen zu gut?

1. Irlands Bevölkerung ist meinetwegen mehrheitlich katholisch geprägt - das Land selbst ist aber nicht katholisch. Oder wurde es getauft?

2. Wieso darf es in einem mehrheitlich katholisch geprägten Land keine Sozialisten geben? Die sind doch sowieso in der Minderzahl und daher keine Bedrohung.

Wollen Sie etwa ein politisches System wie in China aufbauen, also rein strukturell gesehen? Eine Partei reicht ja auch, ist klar.

Und dann von Hetze reden... Sie sind äußerst zweischneidig unterwegs...


3
 
 Nada 19. November 2012 
 

Aus dem Leben...

Der Artikel schlägt mir auf`s Gemüt:
Im Verwandtenkreis hat man dieser Tage bei einer Schwangeren in der 25. Woche plötzlich? eine Behinderung (offener Rücken) des Ungeborenen festgestellt. Der geschockten Mutter \"empfahl der Arzt samt Hebamme, natürlich zu gebären. Aber vorher gab es noch eine Kaliumspritze für den Problemfall. Aus unserer Sicht hätte das Wesen lebendig geboren werden dürfen. Bei der angeblichen Schwere des Falles, hätte man es dem Willen Gottes anheimgeben und sein natürliches Ende abwarten sollen. Vom Mutterleib bis zur Bahre spielt der Mensch Gott. Was wird zukünftig wird noch alles als \"Menschenrecht\" salonfähig?


3
 
 pro papa 19. November 2012 
 

RECHT AUF LEBEN FÜR ALLE

Ewiges vergelt\'s GOTT Hr.Bischof Laun. Wer sonst wenn nicht die katholische Kirche sollte wie eine Löwin für diese unschuldigen Opfer einer entmenschten Ideologie kämpfen. Leider werden diese Büttel im Dienste des Menschenmörders von Anbeginn von gewissenlosen Katholiken unterstützt. GOTT segne Sie Hr.Bischof!!!!!


3
 
  19. November 2012 
 

Heuchelei und Ignoranz im Höchstmaß

Ein WEF (world economic forum) - Bericht aus dem Jahr 2009 hat ganz klar gezeigt, daß Länder mit restriktiven Abtreibungsstrafrecht eine geringere Mortalitätsrate bei Schwangeren haben, dazu gehören Länder wie Chile Polen Irland, Sri Lanka etc.
I r l a n d zeigte dabei die niedrigste Mortalitätsrate bei Schwangeren überhaupt.

Dagegen ist die Mortalitätsrate deutlich höher in Ländern die Abtreibung völlig frei gegeben haben. Guyana 30 mal höher als Chile, Nepal mit einer der höchsten Mortalitätsraten der Welt.
Süd-Afrika mit einer der liberalsten Gesetzgebung für Abtreibung weist die höchste Mortalitätsrate von 400 Todesfällen pro 100000 auf.

Was für eine Heuchelei.
Wenn die Frauen den Abtreibern zum Opfer fallen, gibt es eine Gebärende weniger und darum brauchen sich die De - Populationsfanatiker nicht zu kümmern.

Die Frau, die vier Tage nach Entbindung des toten Kindes an Blutvergiftung verstarb, hätte auch an den Folgen der gewünschten Abtreibung sterb


3
 
 Waldi 19. November 2012 
 

Diesen vorzüglichen Bericht...

vom Weihbischof Andreas Laun muss man sich selbst laut vorlesen und ihn bis in die tiefsten Gedankengänge - und bis ins Herz hinein wirken lassen. Ein Kommentar ist nicht nötig, der Bericht spricht eine deutliche Sprache. Warum gibt es nur so wenige tapfere Bischöfe wie Andreas Laun???


3
 
 Schatow 19. November 2012 
 

Material

Ich hätte auch gerne mehr Infos bzw. Material zu den Behauptungen Launs. Ich bin mir zwar sicher, dass er das alles belegen kann und liege inhaltlich voll auf seiner Linie. Nur wäre das eine wichtige Hilfestellung in der Auseinandersetzung mit den Abtreibungsbefürwortern. Ansonsten gilt: Hut ab vor seinem Mut und seiner Standfestigkeit!


1
 
 sixtus 19. November 2012 
 

Gott hat gesprochen!

Wie kann es eigentlich angehen, daß es in einem katholischen Land sozialistische Abgeordnete gibt? Das Wählen solcher Parteien, die die Abtreibung befürworten und marxistisches Gedankengut pflegen, ist eine schwere Sünde! Hier müssen sich die irischen Bischöfe fragen lassen, ob sie die Glieder der Kirche nicht oft und eindringlich genug darüber belehrt haben, daß das Wählen von Parteien der Abtreibungsbefürworter, der Homoehe und des marxistischen Gedankenguts schwere Konsequenzen hat! Solch einen Beistand, wie vom Hochwürdigsten Herrn Weihbischof Laun würden wir romtreuen, und tief im Glauben stehenden Christen auch von den übrigen Bischöfen wünschen! Wir führen mit Schild und Schwert einen schweren Kampf an vorderster Front. Wir werden verfolgt, beschimpft, bespuckt und tätlich angegriffen.

Im Falle des Todes der Mutter und ihres ungeborenen Kindes hat Gott gesprochen! Wir wollen dafür beten, daß er mit ihr wegen des ausgesprochenen Abtreibungswunschnicht zu hart ins Gericht g


4
 
 Indiana 19. November 2012 
 

DANKE !

Danke und vergelt´s Gott für den Mut, die Offenheit und Ehrlichkeit an Bischof Laun.

Wo aber bleiben die anderen Stimmen der Kirche???


4
 
 gid 19. November 2012 

Sanger und der KKK

@FranciscoL
Das Foto ist eine Montage:
Man sollte seine Position nicht schwächen, in dem man sich auf Falsches stützt.
Frau Sangers Ansichten sind auch so problematisch genug.


3
 
 Ester 19. November 2012 
 

Ja Weihbsichof Laun

ist zu danken für seine klaren Worte.
Und mir sein ein persönliches Zeugnis erlaubt, ich wurde auch 2malnotfallmäßig wegen Schwangerschaftsproblemen in der Klinik vorstellig.
Das erste Mal kam es zu einem, wie sich später herausstellte unnötigen Kaiserschnitt, das andere Mal wurde nicht sofort erkannt, das das Kind schon im Mutterleib gestorben war und bei einer anderen Geburt kam es plötzlich und unerwartet zu massiven, lebensbedrohenden Blutungen.
Bekannt wurden unter der Geburt noch notfallmäßig in Spezialkliniken verlegt. Fälle wo Ärzte Behinderungen pränatal sicher diagnostizierten ergaben gesunde Kinder und umgedreht.
Gerade bei einer Schwangerschaft und bei beginnender Geburt sind die Diagnosemöglichkeiten eingeschränkt. (es muss ja schnell eine Entscheidung getroffenen werden und es können nicht stundenlange Untersuchungen und Labortests gemacht werden)
Wir müssen uns damit abfinden, das Ärzte viel können, aber nicht alles und das gegen den Tod einfach kein Krau


3
 
 FranciscoL 19. November 2012 

Margaret Sanger

Auf dem unten verlinkten Foto sieht man eine Rede Margaret Sangers,der Gründerin von Planned Parenthood,vor einer Frauengruppe des Ku Klux Klans.

margaretsanger.blogspot.com.es/


1
 
 sttn 19. November 2012 
 

Was hierbei wichtig ist!

Es gibt ein Detail was in der Diskussion wichtig ist: Hätte der Arzt anders handeln können wenn er gewusst hätte wenn Gefahr für das Leben von der Mutter besteht?
Laut Wikipedia hätte der Arzt eine Abtreibung vornehmen können wenn das Leben der Mutter in Gefahr zum Zeitpunkt seiner Untersuchung erkennbar war.
Deshalb ist der Vorwurf, das die aktuelle Gesetzeslage in Irland an dem Tod schuld ist, falsch ... wenn man das ganze herzlos-neutral betrachtet.

PS: Ich gehe absichtlich nicht auf die Gleichwertigkeit des Lebens von Mutter und Kind ein, weil im Artikel schon darauf hingewiesen wurde und ich nichts wiederholen möchte. Mir geht es nur um den Vorwurf an sich und der ist auch aus diesem - herzlosen - Blickwinkel betrachtet falsch.


2
 
 Descartes 19. November 2012 
 

Hätte gerne mehr Material

bezüglich
- \"die größten internationalen Abtreibungsorganisationen [sind] historisch aus der Rassenlehre der Nationalsozialisten hervorgegangen\"
- \"und dasselbe propagieren und auch dasselbe tun, was diese gedacht und getan haben\"
- \"wie viele Frauen jährlich auch bei „klinisch korrekten“ Abtreibungen ums Leben kommen.\"


4
 
 medpilger89 19. November 2012 

danke

verherter Herr Bischof für den Mut, die Wahrheit zu sagen und zu verteidigen.Lassen wir uns nicht von kleffenden Medienhunden einreden, die ganze Welt sei gegen das Leben, nein, die Mehrheit will leben. Wir brauchen dabei den Mut, so wie hier geschrieben, und wir brauchen den Rückhalt der Kirche, die ein großes Gewicht hat immer noch.


4
 
 Chris2 19. November 2012 
 

Ich bin sprachlos

daß es noch Bischöfe im deutschsprachigen Raum gibt, die derart offen und ungeschminkt die Wahrheit auszusprechen wagen. Und Regierungen, die einem im wahrsten Sinne mörderischen Zeitgeist widerstehen, der anmahnt, das allerelementarste Menschenrecht außer Kraft zu setzen. Man muß diesen Irrsinn mehrfach lesen, um wirklich zu begreifen, daß man das richtig verstanden hat: Ein \"Menschrechtsgerichtshof\" versucht, das \"Menschenrecht\" auf straffreie Tötung des eigenen Kindes durch Druck auf ganze Staaten durchzusetzen. Wer Augen hat, der sehe... Es werden Stimmen wie die Weihbischof Launs sein, die spätere Generationen (die Überlebenden) würdigen werden. Jedenfalls wird ihm niemand vorwerfen können, er hätte diesen bethlehemitischen Kindermord wahrhaft biblischen Ausmaßes nicht verurteilt.


7
 

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