Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  11. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  12. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Weihnachtsoratorium: Das Wort ward Fleisch

1. Dezember 2012 in Kommentar, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein beeindruckendes neues Weihnachtsoratorium des oberösterreichischen Komponisten Michael Stenov führt von der Verkündigung des Engels bis hin zur Krippe


Linz (kath.net) Ein beeindruckendes neues Weihnachtsoratorium des oberösterreichischen Komponisten Michael Stenov führt von der Verkündigung des Engels bis hin zur Krippe

Michael Stenov verwendet als Text der Komposition ausschließlich das Weihnachtsevangelium, dazu kommen noch sieben bekannte Kirchenlieder. Die Weihnachtsereignisse werden synoptisch miteinander verknüpft, also mit dem vollständigen Text aus allen vier Evangelien dargestellt, wodurch das Weihnachtsgeschehen umfassend erlebbar wird. Die geistliche Deutung des Evangelisten Johannes bildet den großen Rahmen des anderthalbstündigen Werkes.

Der erste Teil des Oratoriums (Advent) beginnt mit der Verkündigung sowie der Geburt Johannes des Täufers und umfasst auch die Verkündigung der Geburt Christi sowie den Besuch Marias bei Elisabeth. Der zweite Teil (Weihnacht) widmet sich der Geburt Christi und beleuchtet sie inklusive der Darstellung im Tempel, dem Besuch der Hl. drei Könige und der Flucht der Hl. Familie nach Ägypten.

Die Gliederung in Chöre, Solostücke, Ensembles, Rezitative und Choräle malt ein buntes und abwechslungsreiches Bild; die Musik unterstützt den Inhalt, verleiht ihm tonmalerisch Nachdruck und fängt die unterschiedlichen Stimmungen der verschiedenen Szenen ein. Musikalische Symbolik spielt überhaupt eine große Rolle: Instrumentierung sowie Klangfarben und Tonarten sind auf die Charaktere der handelnden Personen bzw. der Textpassagen abgestimmt. Sehr passend werden den handelnden Personen bestimmte Instrumente paarweise zugeordnet: Der Engel kündigt sich als Himmelsbote mit Trompeten (bzw. in den Träumen Josefs mit Hörnern) an und wird von der Harfe begleitet, zu Zacharias und Elisabeth gesellen sich Fagotte bzw. Bratschen und zu Maria Violinen, die im Magnificat von der Oboe mit dem gregorianischen Magnificat-Cantus firmus kontrastiert werden.


Klanglicher Höhepunkt ist der Chor der Engel im zweiten Teil. Die Hirten treten mit Blockflöten auf, der greise Simeon im Tempel mit Posaunen. Die heiligen drei Könige schreiten klanglich wie eine orientalische Karawane einher. Der Chor der Hohenpriester und Schriftgelehrten wird majestätisch von Hörnern und Posaunen begleitet, der Auftritt des Königs Herodes mit Pauken und Trompeten ist pompös, oberflächlich und scheinheilig. Im Frauenchor geht der erschütternd untröstliche Schmerz der Frauen von Rama nach dem Kindermord des Herodes in Betlehem unmittelbar zu Herzen. Die wunderbare Musik (so ein begeisterter Zuhörer) bringt das Evangelium zum Klingen und hüllt das gesamte Weihnachtsevangelium ein.

Die Aufzeichnung des Werkes in Bild und Ton fand im September 2011 im Kaisersaal des Stiftes Kremsmünster statt. Neben den fünf Solisten Tanja Höfer (Maria) und Daniela Höfer (Elisabeth), Martin Kiener (Evangelist), Joachim Roth (Engel) und Bert Brandstetter (Zacharias, Johannes, Simeon, Herodes) und dem großen Orchester mit Orgel und Harfe (Mitglieder des Brucknerorchesters Linz u. a.) wirkte an dem Werk auch ein großer Chor (Cantores Carmeli Linz) mit. Die Leitung hat der Komponist selbst inne. DVD und Doppel-CD – erhältlich auf www.stenov.at – enthalten ein Booklet mit einer Einführung in die Thematik, dem gesamten Text der Komposition, einem Nachwort des Komponisten, Besetzungsangaben und einem Glossar der jüdischen Namen samt ihrer Bedeutung. Michael Stenov studierte am Mozarteum Salzburg Schulmusik, Kirchenmusik, Chorleitung und Orgel. Als Komponist befasst er sich hauptsächlich mit Kirchenmusik und geistlichen Themen. Sein Stil ist tonal und von den großen Komponisten der Renaissance bis zur Romantik beeinflusst.
Klingendes Evangelium, das ist der richtige Ausdruck für Dein wundervolles Werk!!! Hoffentlich klingt es noch weit in die Welt hinaus, denn dazu ist es bestimmt. Mag. Theresia. S., Lambach

Das Wort ward Fleisch
Weihnachtsoratorium von Michael Stenov
Preis: Euro 19,90 für Doppel CD oder DVD
Bei jedem weiteren Exemplar: Euro 1,00 billiger! (bis Euro 15,90)
Bestellmöglichkeit: www.stenov.at

Michael Stenov: Das Wort ward Fleisch (Der Trailer zum neuen Weihnachtsoratorium) / Die Musik beginnt nach Minute 1!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Musik

  1. Familienmusical „Pauline – Mut verändert die Welt“ startet im April
  2. ‚Zwingt mich nicht, da hinunter zu kommen’
  3. "For God is with us"
  4. Christliche Country-Musikerin Loretta Lynn gestorben
  5. Erstmals christliches Musikfestival in Sanremo
  6. Beethoven war "religiös mit fast missionarischem Anliegen"
  7. "An erster Stelle in meinem Leben steht Jesus, meine große Liebe"
  8. Kathedrale von Sheffield löst um „Inklusion“ willen traditionsreichen Kirchenchor auf
  9. Popstar Kelly Clarkson: Sie glauben an etwas Größeres als nur an sich selbst
  10. Lionel Richie: Ich bin so dankbar, dass Gott dich uns vorgestellt hat







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz