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Irische Abtreibungsdebatte ist gegen Argumente resistent

30. November 2012 in Kommentar, 3 Lesermeinungen
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Der Erreger, an dem die irische Schwangere gestorben war, wäre auch gegen eine Abtreibung resistent gewesen – ähnlich, wie man Bazillen und Viren nicht „erschießen“ kann. Ein kath.net-KLARTEXT von Weihbischof Andreas


Laun (Salzburg)
Ein irischer Sketch:
1. Szene: Eine Frau hustet. Sie versucht, sich niederzulegen und gut zuzudecken, aber der Husten wird noch stärker, sie kann nicht schlafen und steht wieder auf, geht ruhelos hustend im Zimmer auf und ab.
2. Szene: Der Arzt kommt, diagnostiziert einen viralen Infekt und auch eine bakterielle Entzündung. Er gibt ihr ein Mittel und meint: Das Mittel greift die Viren nicht an, aber die Bakterien. Schonen Sie sich, die Viren sind gefährlich! Dann geht er.
3. Szene: Die Frau hustet weiter, es wird und wird nicht besser! Sie ruft eine Telefonnummer an, man hört sie reden und um eine Pistole bitten. Sie hört kurz zu, aber dann wirft sie, offenbar empört, den Hörer hin und führt schreiend ein Selbstgespräch: „Verboten? Diese blöden Gesetze, wer hat sie gemacht?“ Der Arzt kommt wieder, zuckt die Achseln. Die Frau in aggressiver Stimmlage: „Ich will eine Pistole und will die Viren erschießen!“ Der Arzt versucht zu erklären, dass dies unmöglich sei. Nach längerer Diskussion schweigt er. Offenbar ist die Frau gegen Argumente so resistent wie ihre Viren gegen Medikamente.
4. Szene: Die Frau stirbt und wird von der Bestattung weggebracht!
5. Szene: Zwei Waffenhändler treten auf. Einer: „Warum verbietet das Gesetz Waffen? Immer diese blöde Kirche, die sich einmischt! Wir hätten der Frau geholfen! Wer weiß, vielleicht hätte sie einen Virus erwischt!“ Der andere Mann lacht und sagt: „Unseren Pistolen helfen immer! Ich hätte ihr eine verkauft, wenn nicht ihr, mir hätte sie damit geholfen!“ Die beiden Männer gehen lachend ab.



Die Häme war groß, als die Meldung verbreitet wurde: Eine Frau ist in Irland gestorben, weil man ihr die Abtreibung verweigerte, und daran ist diese verdammte katholische Kirche schuld!

Hätte man aufrichtig nachgeforscht, hätte man erfahren: Die Frau ist an einem Harnweginfekt gestorben, der gegen Antibiotika resistent war, kath.net hatte berichtet. Der bei der Frau tödliche Erreger (coli ESBL) verbreitet sich derzeit in England und Irland. Der Erreger wäre auch gegen eine Abtreibung resistent gewesen – ähnlich, wie man Bazillen und Viren nicht „erschießen“ kann.

Ideologen wollen, wie die Zuschriften zeigen, auch nicht anerkennen, dass der Geist Hitlers in der Abtreibungs-Ideologie viel mehr überlebt hat als in den Grüppchen Neonazis, die es trotz aller historischer Belege immer noch gibt. Der Beweis? Bitte: Man erforsche die Namen Marie Stoppes und Margret Sanger und die Verbindung der beiden Frauen mit den Nazis! Und dann ebenso deren Verehrung his heute in der Abtreibungs-Szene? Und studieren sollte man auch noch die Pläne von Martin Bormann, Abtreibung freizugeben und zu fördern - zur Vernichtung der slawischen Völker. Und auch, wie Bormann Abtreibung diesen Menschen als „ihren Vorteil“ schmackhaft machen wollte. Und zuletzt: Scheitern wird jeder Forscher, der einen nennenswerten Unterschied finden will zwischen damals und heute! Es gibt ihn nämlich nicht!


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Lesermeinungen

 aeppelken 30. November 2012 

Die Zeit der Verwirrung II

Gibt man in Google die Begriffe \"Irland Frau gestorben Abtreibungsverbot\" ein, so erhält man tausende Treffer, aber keine Aufklärung über dass, was wirklich geschehen ist. Der Tenor lautet überall nur \"Frau musste sterben, weil Sie nicht abtreiben durfte\".
Ich möchte hier nicht an Launs Argumentation zweifeln, da ich ihn für einen integren Mann halte, dennoch stellt sich zweifellos die Frage: Wiese hat die Frau um die Abtreibung gebeten, obwohl dies lt. Aussage von Herrn Laun nicht zu ihrer Gesundung beitragen würde?
Eine gezielte Abtreibung des Kindes - aus welchem Grund auch immer - ist aus katholischer Sicht nicht erlaubt, Eingriffe zur Rettung des Lebens der Mutter, die aber gleichzeitig das Leben des Kindes gefährden hingegen schon (z. B. Chemo-Therapie bei einer schwangeren krebskranken Frau).
Es ist ein schwieriges Thema, aber dennoch wichtig hier Klarheit zu schaffen. Denn schon hat die Abtreibungs-Lobby eine neue Keule in die Hand um all jene katholischen


2
 
 gloria olivae 30. November 2012 

Zum Namenstag

die herzlichsten Segenswünsche, hochwürdigster Herr Bischof!


4
 
 Rolando 30. November 2012 
 

Danke

Lb. Hochwürdiger Bischof Laun
Genau auf den Punkt gebracht, ein gutes Beispiel, die Virenjagd. Nichts ist notwendiger als Gebet um wahre Sündenerkenntnis, um wahres Sündenbewusstsien und um aufrichtige Reue, das kann nur der HERR schenken.


4
 

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