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Lässliche Sünde, schwere Sünde, Todsünde

13. Dezember 2012 in Kommentar, 33 Lesermeinungen
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Ohne die Todsünde als reale Möglichkeit wegzureden, ganz so leicht ist es gar nicht, eine wirkliche Todsünde zu begehen. - Ein kath.net-KLARTEXT von Weihbischof Andreas Laun (Salzburg)


Salzburg (kath.net) „Todsünden und lässliche Sünden“, diese Unterscheidung der christlichen Verkündigung ist in die Sprache eingegangen und wird auch von überzeugten Atheisten benützt! Sie scheint ziemlich leicht verständlich zu sein, aber der Schein trügt.

Vor allem ist auch denen, die in der Verkündigung stehen, zu sagen: Man muss von der Todsünde sprechen, gerade weil sie ist, was sie ist: Etwas Grauenhaftes, sie trennt von Gott!

Aber darum sollte man auch nur mit großem Ernst und Vorsicht über sie sprechen. Todsünde ist ja nicht nur ein „Streit“ mit Gott, sondern die radikale, von Stolz und Gotteshass verhärtete, nach dem Tod endgültige Trennung von Gott, der das ganze und das einzige Glück des Menschen wäre!

Ohne die Todsünde als reale Möglichkeit wegzureden, ganz so leicht ist es gar nicht, eine wirkliche Todsünde zu begehen. Und außerdem: Solange der Mensch lebt, wird Gott bis zur letzten Sekunde des Lebens dieses Menschen ihm „nachzulaufen“, und ihn, wenn er es zulässt, neu in die Arme zu schließen - wie anschaulich beschrieben, in der Geschichte vom barmherzigen Vater. Und zudem: Zur Todsünde, „nach der nichts mehr geht“, wird die schwere Sünde erst mit dem Tod, bei dem die Verhärtung endgültig wird.

In der Seelsorge ist es gut, nicht nur von lässlicher oder Todsünde zu reden, sondern auch von schwerer Sünde, die eigentlich eine „schwere lässliche Sünde“ ist, weil sie von Gott noch nicht ganz trennt, aber doch der Trennung näher ist als die alltägliche lässliche Sünde! Wer zu schnell von Todsünde redet, nimmt dem Begriff den Ernst oder, je nach Veranlagung eines Menschen, erzeugt er Ängste, die nicht der Wahrheit entsprechen.

Zu reden ist auch über die Frage: Wie sind sie zu unterscheiden, was ist eine schwere oder vielleicht sogar eine Todsünde und was ist „nur“ eine lässliche Sünde?

Gut verständliche Vergleiche sind rasch zur Hand: Die schwere Sünde bringt die Gottesbeziehung in ernste Gefahr oder bricht als Todsünde ganz mit Gott, die lässliche Sünde belastet nur die Beziehung zu ihm. Oder auch: Der Unterschied ist wie der zwischen einer kleinen und einer tödlichen Verletzung, zwischen einer Verkühlung und einer tödlichen Krankheit. Der Katechismus Nr. 1857 beschreibt den Unterschied so: „Eine Todsünde ist jene Sünde, die eine schwerwiegende Materie zum Gegenstand hat und die dazu mit vollem Bewusstsein und bedachter Zustimmung begangen wird!“

So weit ziemlich klar, aber nicht mehr ganz so klar ist diese Beschreibung der Todsünde, wenn man an Hand dieser Lehre eine konkrete Sünde „bewerten“ will. Erstens deswegen nicht, weil da man in den Menschen nicht hineinschauen kann und daher immer ein Rest an Unsicherheit bleibt, ob der Betreffende wirklich gewusst hat, was er tut, und auch, ob oder wieweit er bei seinem objektiv sündigen Verhalten wirklich frei war.

Diese letzten beiden Fragen zu beantworten gehört vor allem in die Kompetenz des Gewissens des Einzelnen, aber nicht einmal dieses kann in jedem Fall mit letzter Sicherheit sagen, wie frei und wie wissend die sündige Tat begangen wurde. Das letzte Urteil bleibt bei Gott allein.

Die nächste und besonders schwierige Frage lautet: Freiheit und Einsicht vorausgesetzt, was ist eine Materie, die „leichte“ Sünden begründet und was ist eine, die eine schwere oder gar Todsünde verursacht? Eine gut gemeinte, in Wirklichkeit aber verunglückte Erklärung dieser Frage nach der Materie von lässlichen und schweren Sünden steht heute in einem katholischen, noch weit verbreiteten Lehrbuch (das aber in der nächsten Auflage korrigiert sein wird). Dort heißt es nämlich: „Eine schwere Sünde schneidet den Menschen von Gott ab. Eine solche Sünde hat zur Voraussetzung, dass sie sich auf einen bedeutsamen Wert bezieht, also sich gegen das Leben oder gegen Gott selbst richtet (z.B. Mord, Gotteslästerung, Ehebruch etc.) und dass sie in voller Erkenntnis und mit voller Zustimmung begangen wurde. Lässliche Sünden sind Sünden, die sich auf nachgeordnete Werte (Ehre, Wahrheit, Eigentum usw.) beziehen, oder Sünden, die nicht in voller Erkenntnis ihrer Tragweite bzw. nicht mit voller Zustimmung geschehen sind. Solche Sünden stören die Beziehung zu Gott, aber sie brechen nicht mit ihm.“


Die jeweils genannten Beispiele für Materie, die schwere Sünden begründen, und Materie, die nur lässliche Sünden bewirken könne, sind falsch, und zwar aus folgendem Grund: Auch Sünden gegen das Leben und sogar gegen Gott können leichte Sünden sein, und umgekehrt können Sünden gegen Ehre, Wahrheit und Eigentum besonders schwere Sünden sein.

Materie, die angeblich nur schwere Sünden begründet:

Überraschenderweise ist die jeweils genannte „schwere Materie“, um bei dieser zunächst zu bleiben, sachlich nicht einfach zu benennen, sondern wird erst durch die Umstände zu einer „schweren Materie“, gegen die sich zu verfehlen immer schwere Sünde oder im schlimmsten Fall sogar Todsünde ist.

Verstöße gegen das menschliche Leben

Nicht jeder Verstoß gegen das menschliche Leben ist schwere Sünde, sondern erst die absichtliche Tötung eines Unschuldigen (vgl. Evangelium vitae 57), und auch diese nur unter bestimmten Bedingungen! Natürlich ist Mord Todsünde, aber nicht jede Handlung, die zum Tod eines Menschen oder zur Verletzung eines Anderen führt, ist Mord und Todsünde!

Verstöße gegen die Ehe

Ähnliches gilt für Ehebruch: Ehebruch nennt man den Geschlechtsverkehr mit einem Partner, der mit einer anderen Person verheiratet ist. Jesus sagt (Mt 5,28): „Wer eine Frau auch nur lüstern anschaut, hat mit ihr die Ehe schon gebrochen!“ und redet dabei sicher nicht nur von Menschen, die verheiratet sind! Kein Christ wird dieses Wort in Zweifel ziehen, aber es ist nicht „zweifeln“, sondern wichtig, über den Sinn des Wortes nachzudenken! Denn nicht jeder Blick ist ein schwer sündhafter „lüsterner Blick“ im Sinn des Jesus-Wortes, es gibt auch einen Blick der liebenden Sehnsucht, der überhaupt keine Sünde ist, und einen anderen Blick, der einen kleinen oder auch größeren Schritt zu weit geht, der es eher bei der Freude an der Versuchung beließ und sicher nicht als schwere Sünde zu werten ist! Wenn der Blick die Grenze überschreitet, ist er zunächst wohl eine lässliche Sünde und erst dann im größeren Abstand von dieser Grenze eine schwere Sünde.

Sogar Gott gegenüber gibt es nicht nur schwere Sünden: Ein unpassender Witz, der auch Gott selbst zum Gegenstand des Lachens macht, ist wohl in den meisten Fällen nur eine lässliche Sünde und nicht eine schwere Sünde.

Umgekehrt ist es genauso! Das zitierte Buch nennt als Materie lässlicher Sünden „untergeordnete Werte“ und zählt als solche auf die Ehre, die Wahrheit und das Eigentum.

Genau genommen führt diese Aufzählung zur absurden Folgerung, Verstöße gegen diese „Werte“ seien grundsätzlich höchstens lässliche Sünden! Aber auch das ist falsch und lässt sich leicht widerlegen:

Zum angeblich untergeordneten Wert der Ehre: „Ehrabschneidung“ kann einen anderen Menschen in den Ruin, in Verzweiflung treiben und grauenhafte Folgen haben: Die ungerechte Beschuldigung eines Richters, eines Priesters oder Lehrers, er hätte Kinder sexuell missbraucht, ist sicher keine nur „lässliche Sünde“! Ein literarisches Beispiel wäre Jago im Shakespearedrama Othello, ein biblisches ist Susanna (Dan 13,1ff): Die Verleumdung der drei Alten hätte der Frau beinahe das Leben gekostet!

Zum angeblich untergeordneten Wert der Wahrheit: Wodurch hat die „Schlange“ den Menschen verführt? Nicht durch eine „lässliche“, sondern durch eine Lüge unvorstellbarer Bosheit, eine unüberbietbar schwere Sünde (wenn man in Bezug auf den Teufel noch so reden kann)! Es gibt viele Beispiele für schwer sündhafte Lügen. Ein besonders tragisches Beispiel ist die Lüge der US-Abtreibungslobby: Mit einer Lüge bezüglich der Zahlen über der illegale Abtreibungen und deren Folgen setzten sie jenes liberale Gesetz durch, das seither Millionen Kindern das Leben gekostete. Kein Mensch wird daran zweifeln, dass diese Lüge eine Todsünde war!

Zum angeblich untergeordneten Wert des Eigentums: Jemandem ein Stück Schokolade zu „stehlen“ ist sicher eine bloß lässliche Sünde. Aber weder ein Bankraub noch eine Finanzspekulation, durch die tausende Menschen ihre Arbeit, Ersparnisse, ihre Häuser verlieren, kann man eine lässliche Sünde nennen!

Übrigens erzählt die Bibel Geschichten, in denen die Handelnden nicht nur gegen das Leben, sondern zugleich gegen die Wahrheit, gegen die Ehe und gegen das Eigentum schwer gesündigt haben: David ist ein Beispiel (2 Sam 11,1), König Ahab und seine Frau Isebel (1 Kön 21,1ff) ein anderes!

Wie man sieht: Von der Materie, von ihrem Gegenstand her, kann man nicht ohne weiteres entscheiden, ob eine Tat schwere oder nur lässliche Sünde war. Wer so folgert, gerät in Gefahr, entweder rigoristisch zu übertreiben oder umgekehrt laxistisch zu verharmlosen. Für beide Fehler gibt es Beispiele in der Geschichte der Kirche. Es gab Theologen, die meinten, im Bereich des 6. Gebotes, also bei allen Handlungen, die mit Sexualität zu tun haben, könne es „grundsätzlich“ keine lässlichen Sünden geben, Verstöße gegen das 6. Gebot seien immer und zudem besonders schwere Sünden! Und umgekehrt: Es gab laxistische Moraltheologen, die sich rühmten, die „enge Pforte“ (Lk 13,24), von der Jesus gesprochen hatte, ein wenig „verbreitert zu haben“, indem sie schwere Sünden in lässliche oder gar keine Sünde umdeuteten. Sowohl die rigoristischen als auch die laxistischen Irrtümer belasten die Menschen und schaden der Kirche. Wahr ist vielmehr: In allen Bereichen des Lebens gibt es lässliche und schwere Sünden, erst die genauere Beschreibung dessen, was geschehen ist, und die Umstände der Tat machen eine gewisse Zuordnung möglich.

In der Frage nach der „schweren Sünde“ verbirgt sich noch eine Schwierigkeit: Biologisch gesehen ist man tot oder lebendig, und man kann nicht „mehr“ oder „weniger“ tot sein, tot ist tot!

Bei der Todsünde ist es anders: Die Sünde des Gotteshasses ist ihrer Natur nach weit schlimmer ist als etwa ein Ehebruch. In diesem Sinn kann man vorsichtig sagen: Der Ehebrecher ist seelisch „weniger tot“, das heißt, er ist nicht so weit von Gott getrennt wie derjenige, der sich bewusst zum Gotteshass bekennt. Und zudem: Solange er Todsünder auf dieser Erde lebt, ist seine Sünde noch nicht endgültig, er kann umkehren. Trotz aller Trennung von Gott begleitet ihn wie ein heller Schatten eine ihm vielleicht nicht bewusste Hoffnung! Erst nach dem Tod ist die Todsünde dann jener wirklich endgültige Zustand des Menschen, der Hölle heißt.

Die hier beleuchtete Frage ist wichtig für die Seelsorge. Es gibt den Unterschied zwischen lässlicher Sünde, schwerer Sünde und Todsünde, und man muss in Hinblick auf die Bildung der Gewissen unbedingt über diesen Unterschied sprechen. Von der Todsünde muss man reden einerseits, weil es dabei wirklich um Sein und Nichtsein eines Menschen, um sein ewiges Schicksal geht, andererseits gilt: Eine Gefahr, die man kennt, ist nicht so belastend wie diejenige, die unbekannt und darum viel unheimlicher, viel ängstigender bleibt. Aber man darf niemals vorschnell reden oder als „Drohargument“ einem Anderen gegenüber, weil der Gedanke an die Hölle einen gläubigen und sensiblen Menschen übermäßig schwer belasten kann. Auch von der lässlichen Sünde muss gesprochen werden. Sie ist häufiger als die Todsünde, aber deswegen hört sie nicht auf, Sünde zu sein. Der KKK zitiert zu diesem Thema Augustinus: „Halte aber diese Sünden, die wir als leicht bezeichnen, nicht für harmlos. Falls du sie für harmlos ansiehst, wenn du sie wägst, zittere, wenn du sie zählst. Viele kleine Dinge bilden eine große Masse; viele Tropfen füllen einen Fluß; viele Körner bilden einen Haufen. Welche Hoffnung haben wir also? Zuerst das Bekenntnis!“

Das Zeugnis der Schrift über Sünde und Vergebung:

Die Sünde beruht auf einer Lüge! (Gen 3,1ff)
Die Sünde führt ins Unglück! (Gen 3,14ff)
Der Sünder kann zurück zum Vater! (Lk 15,11ff)
Der Sünder kann nicht teilnehmen am Fest Gottes ohne das Hochzeitsgewand! (Mt 22,11).
Todsünde führt ins endgültige Verderben (Mt 25,31).

Gott ist bereit zu verzeihen:
Isaiah 1:18 „Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle“ (Jes 1,18).
„Du hast mich aus meiner bitteren Not gerettet, du hast mich vor dem tödlichen Abgrund bewahrt; denn all meine Sünden warfst du hinter deinen Rücken“ (Jes 38,17).
„Er wird wieder Erbarmen haben mit uns und unsere Schuld zertreten. Ja, du wirfst all unsere Sünden in die Tiefe des Meeres hinab“ (Mi 7.19).


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Lesermeinungen

 myschkin 16. Dezember 2012 
 

@wandersmann

Sie sind offenbar ein Mystiker. Das beeindruckt mich. Und es ist christlich, soweit ich weiß, dass Sie keinen Menschen verloren geben wollen. Es würde mich übrigens freuen, nicht mehr daran zweifeln zu müssen, ob ein solch in anderen philosophischen Bereichen weitsichtiger Mann wie Nietzsche, der ja immerhin auf seine Weise ein Wahrheitssucher war, vor Gott bestehen würde.


1
 
 wandersmann 15. Dezember 2012 
 

Das Mitleidsgebot meint Nietzsche zu verstehen @myschkin

Das christlichen Mitleidsgebot und überhaupt die Ohnmacht und Schwäche vieler Märtyrer kann jdn. verachtenswert finden und vielleicht diese Leute sogar hassen, weil sie der eigenen menschlichen Rasse angehören und so mit ihrer Schwäche auch diesen jdn. beleidigen. Ohnmacht meint er aus seiner Perspektive beurteilen zu können.
Das ist aber etwas ganz anderes als denjenigen zu hassen und zu beurteilen von dem Angelus Silesius im Cherubinischen Wandersmann schreibt:
\"Er ist, was ich und du
und keine Kreatur,
Eh wir geworden sind,
was er ist, nie erfuhr.\"


1
 
 wandersmann 15. Dezember 2012 
 

Gotteshass ist inkonsistent

Ich bin immer noch davon überzeugt, das der Begriff des \"Gotteshasses\" irgendwie inkonsistent ist. Diejenigen, die Gott wirklich kennen, das sind die Heiligen wie Paulus. Sie könnten also hassen. Aber sie leben ja nicht mehr selbst, sondern Christus lebt (Gal.) in ihnen und folglich müsste Christus sich selbst hassen. Ich meine, dass man immer auf solche Ergebnisse kommt, wenn man über Gotteshass näher nachdenkt. Die Menschen hassen Gott deshalb nicht (direkt), weil sie es nicht können. Das könnte nur Gott selber und der will aber nicht.
Gal 2,20 \"Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir.\"


1
 
  15. Dezember 2012 
 

Todsünde führt immer zum Tode

@Victor

Dies ist nicht die Auffassung der Kirche.

Die Todsünde führt unmittelbar zum Verlust der heiligmachenden Gnade und zieht damit sofort die ewige Strafe in der Hölle nach sich.

In der Todsünde ist der Mensch der Gnade beraubt und nicht mehr in der Lage aus eigenen Kräften zur Gnade zu finden. (Genau so wie ein Kind, das wertvolle Daten gelöscht hat diese nicht wieder aus eigener Krsft herstellen kann.)

Der Mensch ist noch nicht einmal mehr zur echten liebenden Busse fähig.

Die Umkehr ist nach einer Todsünde ein Geschenk Gottes und ein Wunder.


0
 
  15. Dezember 2012 
 

Mitbeten und Mitopfern

Eine Todsünde muß mitnichten zum Tode führen. Aber sie kann, wenn das Herz verhärtet bleibt und wenn es willentlich keine Umkehr gibt, durchaus zum ewigen Tode führen. So verstehe ich den Herrn Bischof Laun.
Aber das Urteil wird letztlich nur der alleinige Richter, Gott, fällen können.
Was ist mit Prostituierten, die sicherlich häufig Todsünden begehen?
Und dann bleibt auch in anderem Zusammenhang zu fragen, inwieweit ein Mensch, der sich in den Krallen des Teufels befindet und keinen Ausweg findet, schuldig ist.
Weil die Dinge so kompliziert sind, sollten nachdenkliche Christen immer für die Sünder mitbeten und mitopfern.


1
 
  15. Dezember 2012 
 

Es gibt nur lässliche und Todsünde

Ich halte Bischof Laun für ein sehr grossen Moraltheologen.

Deshalb wundern mich seine Aussagen.

Es gibt nur zwei Typen von Sünden: lässliche Sünden und Todsünden. Sie unterscheiden sich darin, dass bei der Todsünde die heiligmachende Gnade verloren geht.

\"Schwere Sünde\" ist ein moraltheologisches Konstrukt. Es bezeichnet die Materie. Ein Sünde kann man nur begehen, wenn man eine Handlung mit sündhafter Materie wissentlich und willentlich begeht.

Eine schwere Materie ist die Materie, die notwendig ist, für eine Todsünde. Wer mit vollem Wissen und mit vollem Willen eine Handlung begeht, die schwer sündhaft ist, begeht eine Todsünde, und zwar jetzt und nicht erst nach dem Tod.

Es ist eine sehr schwere Sünde vor Gericht ein Zeugnis zu geben, das einer Person schadet, ohne ausreichende Notwendigkeit. In einem anderen Zusammenhang kann eine Lüge auch nur eine lässliche Sünde gegen die Wahrheit sein.

Genau so sind auch die Sünden schwer sündhaft


0
 
 wandersmann 14. Dezember 2012 
 

@ Bischof Laun

Ich kenne Sie aus mehreren Internet-Videos und finde Sie ganz sympathisch und mutig. Für die Klartexte (die ja nicht immer klar sind) würde ich Ihnen vorschlagen, diese von jungen Studenten von Heilgenkreuz gegenlesen zu lassen, damit einige Fragen (der Studenten und wohl auch der kath.net Leser) schon im Vorfeld geklärt werden können.


3
 
 wandersmann 14. Dezember 2012 
 

@andrae + Bischof Laun - Direkter Gotteshass geht nicht

1. Ich meine, dass aus Joh 3,20 rein LOGISCH schon hervorgeht, dass Ehebruch (=Böses tun) Gotteshass ist. Oder habe ich einen Denkfehler begangen?

2. Wer Gott direkt (nicht nur seinen Willen) hassen will, der müsste ihn ja kennen. Wie kann ich etwas hassen, was ich nicht kenne?. Wer Böses tut, der kennt ihn aber nicht z. B. Joh 8,55 (könnte sicher noch andere Stellen finden). Also: Wer Böses tut kann Gott nicht (direkt) hassen, weil er ihn nicht kennt und nicht kennen will.

Ich bleibe vorerst dabei: Bischof Laun hat entweder unrecht oder ein Beispiel konstruiert, was nie eintreten kann (direkter Gotteshass).


0
 
 gertrud mc 14. Dezember 2012 
 

Ich mach mir eigentlich nie Gedanken, ob ich eine schwere oder leichte Sünde begangen habe, denn jede Sünde verletzt Gott und uns selber, ich versuche einfach kurz und bündig , aber oft, a l l e s in die Beichte zu bringen was zwischen mir und Gott und den Menschen steht. Denn letzlich kann das wirklich nur Gott beurteilen, ER wird die gleiche \"äußere\" Sünde wohl auch bei verschiedenen Menschen unterschiedlich bewerten - dennoch ist es gut, dieses Thema aufzugreifen, weil viele Menschen da richtige Skrupeln haben, und um die geht es ja hauptsächlich, die anderen gehen ohnehin (noch) nicht beichten.


2
 
  14. Dezember 2012 
 

donjojohannes

Das mit dem Doppeleffekt ist sehr interessant, das war mir nicht bekannt. Ich danke Ihnen sehr für die Belehrung. An der Lehre der Kirche zweifeln freilich weder Sie noch ich. Aber das Verstehen ist eine andere Sache. Gott sei Dank muss ich nicht alles kapieren, um in den Himmel zu kommen.
Friede
wandersmann: Gotteshass ist wohl eine schlimmere Sünde. Sünde ist ja Ablehnung des Planes, den Gott mit mir hat (40 Jahre Wüste können auch mehr werden). Es ist das Non-fiat und das \"Dein Wille geschehe nicht\". Aber nicht nur seinen Willen, sondern sogar Ihn zu hassen, ist wohl schwerwiegender. Gotteshass führt gleichzeitig zu Menschenhass, da die Nächstenliebe von der Gottesliebe ausgeht (daher wird sie zuerst genannt).
Der Herr sagt aber auch: Was ihr dem geringsten eurer Brüder getan habt, habt ihr mir getan. Also kann man an der Nächstenliebe die Gottesliebe sehen.


0
 
 wandersmann 14. Dezember 2012 
 

Ehebruch ist Gotteshass

\"Die Sünde des Gotteshasses ist ihrer Natur nach weit schlimmer ist als etwa ein Ehebruch.\"
Ich würde eher sagen, dass Ehebruch und Gotteshass das selbe sind oder habe ich folgende Stelle falsch verstanden (Licht=Christus=Gott).
Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Joh 3,20


1
 
 donjojohannes 14. Dezember 2012 

@andrae

Ok. Ich verstehe. Scott ging also nicht um Hilfe zu holen, sondern um den anderen eine Chance zu geben. Nun, auch diese Handlung wird in der Moraltheologie vermutlich nicht als Suizid gewertet (vielleicht schon - und dann würde sie den Fall wohl auch entsprechend beurteilen - wenigstens in abstrakter Form). Es ist, mir scheints, damit doch ähnlich wie beim Entfernen eines Eileiters bei einer Eileiterschwangerschaft - also beim klassischen Fall eines Doppeleffekts. Hier gibt es ein Wissen um die schlimme Folge einer an sich neutralen Handlung und diese kann in Kauf genommen werden, wenn ein entsprechend hohes Gut in Aussicht steht. Aber so wie dort ist auch hier \"aus dem Zelt gehen\" und zb. \"sich erschießen\" moralisch nicht das gleiche, auch wenn des Resultat auf das gleiche hinauskommt. So verstehe ich zumindest die Lehre der Kirche dazu in VS


2
 
 Anfaenger 14. Dezember 2012 

Eine Gratwanderung

Dieses Thema ist äusserst schwierig zu behandeln, und die Gefahr, ins eine oder andere Extrem abzugleiten - oder auch nur so verstanden zu werden - enorm gross.

Deshalb bleibe ich bei meiner Ansicht, dass die saubere Trennung von Tatbestand und Schuld wohl der beste Ansatzpunkt in dieser Frage ist. Er erlaubt, eine Sünde, auch eine Todsünde ganz klar und unmissverständlich als solche zu benennen und davor zu warnen, und gleichzeitig das Urteil im konkreten Einzelfall Gott zu überlassen. Das erlaubt uns sogar zu hoffen und zu beten, dass Gott, auf Grund der Verdienste unseres Herrn am Kreuz, uns selbst und allen anderen Sündern gnädig sein und uns die Schuld nicht anrechnen möge.


3
 
 Don Quichotte 14. Dezember 2012 

Bessere Ausbildung für die Beichtväter !

im Beichtstuhl ist es heute modern, die Sünde auf soziale (zwischenmenschliche) Aspekte zu reduzieren.
Dann gibt es auch Geistliche, welche die Lebenswirklichkeit des heutigen Menschen völlig ignorieren ...
Zwar sucht der Pönitent bei der Beichte primär die Absolution - aber auch qualitativ guter Zuspruch und Stärkung wären wichtig.
Hier wünsche ich mir eine solidere Ausbildung der Priester: d.h.mehr Fachkompetenz!
Weihbischof Laun ist ein großes Vorbild! Danke!


1
 
 M.Schn-Fl 14. Dezember 2012 
 

@Grazerin

Es ist nur scheinbar einfacher, einen Katalog zu erhalten und sich dann strikt daran halten.
Es war doch gerade die Absicht von Bischof Laun zu zeigen, dass das nicht funktioniert, weil man damit der Situation des Einzelenen und seiner Motive und der folgen seines Handels nicht gerecht wird. Dieses ist wieder ein guter Anlaß, sich intensiver mit der Bibel zu beschäftigen; denn \"es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist\".
Für uns kommt es darauf an, dass wir unser \"Gewand weiß machen im Blute des Lammes.\" (Apok) Ich bin Bischof Laun sehr dankbar für diese sehr tröstliche und in rechter Weise entlastende Katechese. Bischof Laun ist einer unserer besten und weltweit angesehensten Moraltheologen und ich stehe nicht an, besserwisserisch seine Aussagen korrigieren zu wollen.
Das geht nicht gegen Sie, liebe @Grazerin.


3
 
 benmpro 14. Dezember 2012 
 

Klartexte ...

... verlieren sich langsam im Nebel (mein Eindruck).
Was mich in diesem Zusammenhang interessiert: Was ist der \"Zustand der Gnade\" um die Eucharistie empfangen zu dürfen? Wie erreiche ich ihn? Wie halte ich ihn aufrecht?


3
 
 Grazerin 14. Dezember 2012 

Ist es nicht tatsächlich

einfacher, gesagt zu bekommen, was schwere Sünde ist, um in Situationen der Versuchung um Gottes Hilfe zu schreien: http://www.auf-christus-schauen.at/meinung/1179


1
 
 donjojohannes 14. Dezember 2012 

@Richelius

\"nur weil eine Todsünde schlimmer ist als eine andere\"

...als eine andere Todsünde - ist hier gemeint.


0
 
 lars1961 13. Dezember 2012 

Alles klar?!?!

Danke, donjojohannes, für deine Klarstellungen. Bei aller Verehrung für Weihbischof Laun: Die Aussage, eine Ehebrecher sei seelisch \"weniger tot\" als ein Gotteshasser, führt in die Irre. Das ist genau wie beim leiblichen Tod: Da ist es auch egal, ob ich mich schneide und an einer Blutvergiftung sterbe (kleine Ursache) oder von einer Landmine zerfetzt werde (große Ursache). In beiden Fällen ist der Leib tot wie auch bei jeder (subjekiv!) schweren Sünde die heiligmachende Gnade vollständig (und eben nicht stufenweise) flöten geht.

Ich bedaure es sagen zu müssen: Aber dieser Kommentar stiftet (wie schon Exz. Launs Beitrag zur Homosexualität) Verwirrung und nennt sich zu Unrecht \"Klartext\". \"Es ist gar nicht so leicht, eine Todsünde zu begehen.\" Ist das unsere Botschaft an eine Gesellschaft, die jegliches Sündenbewusstsein verloren hat? Jesus Christus sagte meines Wissens: Der Weg, der ins Verderben führt, ist breit und bequem, und viele gehen auf ihm.


3
 
 Richelius 13. Dezember 2012 
 

@ Fink:
Die Frage, wie schwer eine Sünde im konkreten Fall wiegt, ist schwierig. Ein gebildetes Gewissen ist bei der Unterscheidung sicher hilfreich. Im Zweifelsfall kann dies in der Beichte geklärt werden. Viele Kleriker empfehlen jede Woche zu beichten.

@ donjojohannes:
\"Nur weil eine Todsünde schlimmer ist als eine andere, bedeutet das nicht, dass sie \"weniger von Gott trennt\". Der Verlust der heiligmachenden Gnade ist nämlich gleich\" -> Falsch!!! Die läßliche Sünde charakterisiert sich gerade dadurch, daß man im Gnadenstand bleibt.


0
 
 kreuz 13. Dezember 2012 

danke s.g. WB Laun

eine gute Orientierung für die Beichte vor Weihnachten.


1
 
 Fink 13. Dezember 2012 
 

Ganz konkret: Wann und was muss ich beichten ?

Das frage ich mich, und bestimmt auch viele andere. Was ist - im konkreten Fall- eine lässliche Sünde, eine schwere Sünde, eine Todsünde ?
Unabhängig davon Dank an Weihbischof Laun !
Bevor wir über das weithin brachliegende Beichtsakrament klagen, müssen wir über die Sünde reden. Und das geschieht zu selten.


1
 
 donjojohannes 13. Dezember 2012 

Hmmm Teil 2

Fortsetzung....

2 Punkte dazu:

1) Def. der Todsünde klar und korrekt wieder gegeben: schwere Materie, Wissen, Willen. Aber!: Materie ist nicht nur die Sache an sich, sondern sie ergibt sich aus 3 Faktoren: Was man tut (Gedanke,Wort,Werk,Unterlassung) + Intention + Umstände. Alle 3 müssen gut sein, damit die Handlung gut ist. Sonst ist sie schlecht. Und alle 3 Faktoren tragen auf ihre Weise zur Schwere der Materie bei.

2) Nur weil eine Todsünde schlimmer ist als eine andere, bedeutet das nicht, dass sie \"weniger von Gott trennt\". Der Verlust der heiligmachenden Gnade ist nämlich gleich - nur die sich ergebenden Strafen für die Sünde unterscheiden sich.

Man könnte jetzt natürlich noch mehr sagen, aber vielleicht ist es am besten einfach KKK 1854-1864 zu lesen. Dort wird übrigens Thomas von Aquin mit Beispielen für lässliche Sünden zitiert: \"ein müssiges Wort, übermäßiges Lachen.\" Wenn er recht hat, dann sind schwere Sünden vielleicht doch häufiger a


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 donjojohannes 13. Dezember 2012 

Hmmm

Über diesen Beitrag S.E. bin ich etwas überrascht - gerade auch, weil er ja Moraltheologe ist.

Ich weiss nicht genau welches \"noch weit verbreitete Lehrbuch\" gemeint ist, aber der YOUCAT hat genau die von S.E. kritisierte Definition in Artikel 316.

Ich stimme zu, dass das nicht wirklich befriedigend ist, aber ganz glücklich bin ich mit den Ausführungen S.E. hier auch nicht.

Der KKK unterscheidet nicht 3 Dinge (lässliche, Todsünden und schwere lässliche Sünden). Der Sache nach gibt es tatsächlich eben nur 2: schwere und lässliche: also tot oder lebendig.

Dass das im konkreten Fall schwierig (und für uns vielleicht gar unmöglich) zu beurteilen sein kann, mag sein, aber die Beispiele S.E. stiften eher Verwirrung, weil sie manche Unterscheidungen nicht machen.

weiter in Teil 2...


4
 
 gebsy 13. Dezember 2012 

was ist zu tun,

wenn die Versuchung zur Sünde da ist? Warum wird diese Frage nicht gestellt? Wenn ich nicht weiß, was Sünde ist, kann ich auch die Versuchung nicht lokalisieren. Diese Begegnung war das größte Geschenk meines Lebens: http://www.kathtube.com/player.php?id=18883


0
 
 Anfaenger 13. Dezember 2012 

Wenn ich es mir überlege

so kommt mir ein Text in den Sinn, den ich einmal geschrieben habe, und der die ganze Problematik noch aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachtet. Ich habe ihn auf meine Homepage gestellt. Hier der Link:

http://www.stefanfleischer.ch/AUTOR/HEILIGKEIT/NheDerTod.html


0
 
 Internetus 13. Dezember 2012 
 

Verwunderlich

Und ich habe noch gelernt, dass jede Sünde gegen die 10 Gebote sowie die Kirchengebote eine schwere Sünde ist.
Und das mittels Unterlassung des Guten sowie in Gedanken, Worten und Werken.
Ich bleibe lieber bei dieser Haltung und gehe selten zur Kommunion dafür aber häufiger zu Beichte.
Dadurch erfahre ich den Stand der Gnade ganz einzigartig und verderbe die Gesellschaft mit Uminterpretieren des Schlechten in das Gute nicht.


5
 
 hortensius 13. Dezember 2012 
 

Es gibt Menschen, die sich schon zu Lebzeiten dem Satan überantworten und sich daher nicht mehr bekehren können und sich auch nicht mehr bekehren wollen. DEr linke Schächer am Kreuz war zwar ganz nahe am barmherzigen Herrn. Es hat ihm aber nicht mehr geholfen. HItler hat nach dem misslungenen Attentat am 9.11.1939 jubiliert: \"Jetzt weiß ich dass mich die Vorsehung schützt!\" Er hatte recht, weil er 42 Attentate überlebt hat. Die \"Vorsehung\" war die Vorsehung Satans. \"Der Teufel hilft seinen Leuten, aber holen tut er sie auch. Eine schreckliche Erfahrung mussten jene Priester machen, die den Exorzismus über HItler vergeblich gebetet haben.


2
 
 Neddy 13. Dezember 2012 

Vielen Dank...,

...lieber Weihbischof!


1
 
 jgbkubon 13. Dezember 2012 
 

Gotteshass?

Die Todsünde mehr oder weniger auf den \"Gotteshass\" einzuengen scheint mir problematisch. Wer hasst schon Gott, wenn er Ehebruch begeht oder ein Kind abtreibt oder abtreiben lässt?


3
 
 chriseeb74 13. Dezember 2012 
 

Ein sehr wichtiger...

Beitrag für uns Christen. Auch wir stehen in der Versuchung, dass der Satan unsere schwächste Stelle immer wieder prüft. Von daher brauchen wir immer wieder die Erinnerung und die Erkenntnis unserer Sündhaftigkeit und Schwächen; insbesondere aber die Gnade des Beichtsakramentes.


1
 
 Anfaenger 13. Dezember 2012 

Etwas deutlicher

hätte meines Erachtens die Aussage ausfallen können, dass es immer zu unterscheiden gilt zwischen Tatbestand und Schuld.

Aber sonst ein richtiger und wichtiger Beitrag.


1
 
  13. Dezember 2012 
 

Danke

Liebe Mitchristen,
ein sehr schöner Beitrag!
Gruß
Matthäus 5


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