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Die verlorenen Millionen

28. Dezember 2012 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
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Weint nicht über eure verlorenen Millionen, weint über euch und eure Kinder! Hat ein neuer Herodes sie getötet? Nein, wir selbst haben es getan, zugelassen und gut genannt, was böse ist! Ein KLARTEXT von Weihbischof Andreas Laun (Salzburg).


Salzburg (kath.net) Die Landeshauptfrau von Salzburg weint vor laufender Kamera über die verschwundenen Millionen, alle Salzburger weinen mit ihr, schimpfen über die Landesregierung und stellen ihre Vermutungen über die eigentlich „Schuldigen“ an. Kein Stammtisch, an dem das Thema nicht lautstark erregt abgehandelt würde.

Schlimm, das ist wahr, und moralisch auch deswegen höchst fragwürdig, weil bei diesen Spekulationen die Einen reich werden ohne Leistung und die Anderen arm ohne Fehler gemacht zu haben.

Und was denken wohl die Armen dieser Welt, wenn sie von den Salzburger Problemen und „Leiden“ hören? Oder gar, wenn sie sehen könnten, wie die Straßen der Stadt fröhlich im Konsum überquellen, während die Armen, die es dennoch gibt, so wie anderswo auch unsichtbar bleiben.

Soweit schlimm genug. Aber, und davon redet fast niemand: Die Menschen beweinen ihre verlorenen Millionen, aber sie beweinen nicht die verlorenen, ungeborenen Kinder, die nicht „einfach so verloren gegangen“ sind, sondern die absichtlich getötet werden in ganz Österreich, Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat und jedes Jahr wieder!


„Absichtlich getötet“? Ja absichtlich! In Österreich wurde dieses Töten schon vor Jahren offiziell zugelassen, leider in Salzburg noch leichter gemacht durch die erste politische Entscheidung derselben Landeshauptfrau, die jetzt über die Euro-Millionen weint.

Aber wie bei den Euro-Millionen: Sie ist dafür weder die Haupt- noch die Allein – Schuldige. Schuld sind die Vielen, denen Politiker fast aller Parteien entgegenkommen wollen, diejenigen, die schweigen, die keinen Finger rühren, wenn es nötig wäre, mit beiden Händen zu helfen.

Und wo leben diese Schuldigen, schuldig nicht am „Betlehemitischen Kindermord“, sondern am Österreichischen? Überall, sie durchsetzen die Gesellschaft, die Parteien, die Universitäten, die Multiplikatoren des medial verwalteten „Zeitgeistes“, sie sind auch in der Kirche und in allen anderen religiösen Gemeinschaften vorhanden.

Dabei ist die Situation weltweit gespenstisch: Von anderen Völkern fordert man - jedenfalls, wenn sie nicht mächtig sind - die Einhaltung der Menschenrechte: „Wir guten Europäer haben die Menschenrechte und verlangen ihre Achtung auch von Euch, die eben nicht so gut sind wie wir!“

Aber welche Verletzungen von Menschenrechten haben wir in Europa nicht schon „demokratisch“ legitimiert und dabei die Gebote Gottes über Bord geworfen!

„Rechtsstaatlichkeit“ und „Rechtssicherheit für den Bürger“ entstehen nicht durch bloße Mehrheiten, sondern durch die Anerkennung jenes Gottesrechtes, das über allen Menschen, über allen Politikern und ihren Gesetzen steht, diese legitimiert und sie begrenzt!

Man hat vergessen: Diese von Gott kommenden Rechte sind gemeint, wenn wir von Menschenrechten sprechen und damit jenes Recht meinen, das jedem Menschen zukommt, weil er Mensch ist und kein großer oder kleiner Zellhaufen!

Das ist der Skandal: Viele reden vollmundig von Menschenrechten, zugleich lassen sie die Massentötung der ungeborenen Kinder zu und verbieten, sie als das zu benennen, was es ist: ein himmelschreiendes Unrecht.

Wird der Himmel diesen Schrei hören? Ja, aber nicht so, wie sich das viele vorstellen, sondern so, dass Gott uns unseren Willen lässt und die Folgen unseres Handelns nicht aufhält.

Wer sehen will, sieht das Unheil ohnehin schon wie die Schaumkronen eines Tsunamis, dessen Zerstörungskraft noch nicht absehbar ist.

Man könnte Worte der Bibel abwandelnd sagen: „Weint nicht über eure verlorenen Millionen, weint viel mehr über euch und eure Kinder! Hat ein neuer Herodes sie getötet? Nein, wir selbst haben es getan, zugelassen und gut genannt, was böse ist!

Weinen sollte daher in Österreich zu hören sein, lautes Weinen und Klagen: Nicht nur Rahel, wir alle sollten weinen um „unsere“ Kinder und sollten uns nicht billig trösten lassen, denn sie sind dahin.“

Den Verlust der Millionen werden wir verkraften, den Verlust der Kinder nicht! Das wird sich auch durch Verdrängen, Verschweigen, Vertuschen und Diskussions-Verbote nicht verhindern lassen.

Dann wird es „schon wieder“ diejenigen geben, die sagen: „Das haben wir nicht gewusst! Wir haben doch geglaubt, „es seien nur Zellklumpen!“ Aber Hand aufs Herz: Haben wir das wirklich jemals geglaubt? Und wenn: Warum haben wir die „Anderen“ nur verlacht und ihnen nicht geglaubt?

Foto: (c) Erzdiözese Salzburg


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Lesermeinungen

 tannenbaum38 29. Dezember 2012 

Beten für die Ungeborenen ist beten für uns!!!

Es sind sehr wenige die in der KIrche katholisch,evangelisch oder freie Christen sich noch zu äußern trauen. Die dieses Gespühr haben wenn Dinge und Taten an den Pranger gestellt werden müssen. Wenn offensichtlich ist, dass die Menschheit sich selbst zerstört. Immer wenn Israel sich von Gott entfernte zog sich Gott zurück und die Strafe kam...lest die Bibel....


2
 
 kluge Jungfrau 29. Dezember 2012 

Exzellenz hat seine Worte

seit Jahren mit Taten der Liebe begründet und ist für die Ungeborenen auf die Strasse gegangen. Vergelt\'s Gott!
24.03.1983 vormittags kniete ein Mann auf der Stiege im Haus Am Fleischmarkt in Wien, als 20 Mütter zur \"Behandlung\" geführt wurden (von 2. in den 1. Stock) ...


1
 
 Woarnold 28. Dezember 2012 
 

Die Todesspirale dreht sich bereits!

Exzellenz Laun gehöhrt allerhöchster Respekt!!!!
Die staatlich gebilligte Massentötung, genehmigt auch mit den Stimmen sogenannter christlich-sozialer Abgeordneten, läuft auf vollen Touren.Gleichzeitig wird man über die Ergebnisse einer aktuellen Studie zur Kinderarmut in Deutschland informiert, aus der hervorgeht, dass Kinder grundsätzlich die berufliche Karriere und den sozialen Wohlstand behindern . Ungeborene Kinder zugunsten persönlicher Unabhängigkeit töten und die biologisch vorgegebene Verantwortung für eine Familie aus Karrieregründen zu verweigern, heisst für ein Volk, sich dem Untergang preisgeben.Der diabolisch gesteuerte Egoismus ist auf vollem Siegeszug! Kann der wahre Wert der Familie noch gerettet werden?


2
 
 Waldi 28. Dezember 2012 
 

Dieser mutige Weihbischof Andreas Laun...

ist der einzige Rufer unter den Bischöfen in der geistig total vertrockneten Wüste menschlicher Verkommenheit. Wir schreien nach Menschenrechten und Gerechtigkeit für alles und für jeden, aber wir verweigern durch vorgeburtliche Massenabschlachtungen den Schwächsten das gottgegebene Recht auf Leben. Länder, die sich noch einen Funken Menschlichkeit bewahrt haben, werden Sanktionen angedroht, wenn sie sich weigern solche Schlachthöfe für ungeborenen Kinder zu errichten. Ein Politiker der dritten Welt hat den Vertretern der Industriestaaten einmal zugrufen: \"Ihr Heuchler, ihr wollt unsere Kinder vor dem Hungertod retten? Tötet aber eure eigenen Kinder, bevor sie das Licht der Welt erblicken\"!


3
 
 nova creatura 28. Dezember 2012 
 

@Cosinus

\"Die Unfähigkeit, Schuld zu erkennen, ist die gefährlichste Form seelischer Abstumpfung, die sich denken lässt, weil sie den Menschen unfähig macht, sich zu bessern.\"

aus Gott und die Welt, dem zweiten Interviewbuch mit Joseph Ratzinger.


3
 
 Marienzweig 28. Dezember 2012 

Babys - dem Kalkül ausgeliefert

Wenn man hierzulande Gott Schritt für Schritt das \"Existenzrecht\" abspricht, ist es nur folgerichtig und konsequent, sich auch Seinen nicht-existenten Geboten zu verweigern und damit auch das Existenzrecht werdenden Lebens in Abrede zu stellen.
Es ist wirklich ein ungeheures Drama, was sich unter unseren sehenden Augen abspielt.
Die Tierwelt darf sich größeren Schutzes erfreuen, als Millionen ungeborener Menschen. Eine moralische und ethische Niederlage unserer Gesellschaft auf ganzer Linie.
Was wird Gott uns einst fragen und was können wir zu unserer Entlastung entgegnen?
Doch selbst in einer Welt ohne Gott sollte solch ein gnadenloser, kaltschnäuziger Umgang mit Leben undenkbar sein.
Kinder sind Kinder, ob noch unter Mamas Bauchdecke verborgen oder schon das Licht des Tages sehend.


2
 
 Cosinus 28. Dezember 2012 
 

Jene, die für die Ermordung der Ungeborenen verantwortlich sind, leben

ohne das geringste Schuldbewusstsein unter uns.


2
 
 kreuz 28. Dezember 2012 

danke WB Laun,

Rufer in der Wüste..

www.kathtube.com/player.php?id=8448


3
 

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