Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  6. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  7. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  8. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  9. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  10. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  11. Links schwenkt, Marsch!
  12. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  13. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  14. Evangelische Kirche in Österreich muss Pfarrstellen deutlich reduzieren
  15. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘

Weihnachtsmesse kann für seltene Messbesucher ein Impuls sein

23. Dezember 2012 in Spirituelles, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Tebartz-van Elst: Wenn an Weihnachten Menschen in die Kirche gehen, die sonst keine Gottesdienste besuchen, merke er, «wie sehr die Menschen auch danach hungern, ein Wort zu bekommen, das ihnen Orientierung gibt».


Frankfurt (kath.net/KNA) Den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst stört es nicht, wenn an Weihnachten Menschen in die Kirche gehen, die sonst keine Gottesdienste besuchen. «Die Stimmung konsumieren zu wollen, ist noch nichts Schlechtes», sagt Tebartz-van Elst im Hessischen Rundfunk.


An den Feiertagen merke er, «wie sehr die Menschen auch danach hungern, ein Wort zu bekommen, das ihnen Orientierung gibt in ja oft sehr gebrochene Lebenssituationen hinein».

Der Bischof äußerte die Hoffnung, dass der weihnachtliche Kirchenbesuch Menschen ermutigen könne, auch an anderen Tagen in die Gottesdienste zu kommen. Wenn Menschen zu Weihnachten entdeckten, «hier geht es um eine Botschaft, die mir etwas für mein Leben sagen kann, und eine Botschaft, die mich bewegen will, mich intensiver mit dem Glauben auseinanderzusetzen, dann wäre schon viel gewonnen».

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Bistum Limburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 27. Dezember 2012 
 

@Waldi

Geehrter @Waldi,
Es hat mich sehr gewundert, daß auf Ihr Posting fast keine (pastorale) Antwort kam, ausser dem lobenswürdigem @Thaddäus Öllenstroth.
Ihre Klage ist ein echtes Beispiel für den Satz, daß ein unwürdig gespendetes Sakrament gültig und wirksam, in seiner Ausstrahlung aber beeinträchtigt ist.
Vielleicht wäre es hilfreich, häufig das Stundengebet zu lesen,auch nach dem alten Breviarium; Eucharistische Anbetung im Stillen zu machen; den Rosenkranz und das Jesusgebet zu beten; und die Hl. Messe bevorzugt in Wallfahrtsorten und bei Gemeinschaften mit großer Liebe und Pflege der Liturgie zu hören.
Der Empfang der Sakramente ist ein Gnadenerweis für uns und sollte zu Freude, nicht zu Verdruß führen.
Pax tecum!


2
 
 Thaddäus Öllenstroth 27. Dezember 2012 
 

Nachtrag:

Als stillem Mitleser Ihrer Beiträge stellt sich mir schon längere Zeit die Frage, ob Sie sich eigentlich auch freuen können.
Seit Jahr und Tag jammern Sie herum, wie schlimm alles geworden ist seit dem bösen Konzil und klagen und nölen und meckern. Vielleicht ist das ja auch nur ihre Forenidentität im Schutze eines Nicknames, und Sie sind in echt garnicht so. Doch bestürzt von Ihren verbitterten Texten möchte ich Ihnen nahelegen, sich von Jesus neu berühren zu lassen, seine Liebe zu empfangen, in seine Schönheit einzutauchen, und vielleicht auch öfters mal Sein Wort zur Hand zu nehmen. Gott ist schön, Seine Werke sind schön, die Kirche ist Seine Braut, und eine Hinterlassenschaft des Herrn Jesus ist die Freude und der Frieden.


3
 
 Thaddäus Öllenstroth 27. Dezember 2012 
 

Warum so verbittert, @Waldi?

„Von Mahlfeiern, die auf Kosten der Erhabenheit Gottes auf menschliches Unterhaltungs-Niveau zurecht gestutzt werden, kann man keinen positiven Impuls erwarten. Das ist eine Erfahrung, die man als romtreuer Katholik bei jedem Messebesuch immer wieder machen muss.“

Meinen Sie das ernst? Ich als romtreuer Katholik mache bei jedem Meßbesuch die Erfahrung, daß der Herr sich mir in der Gestalt des Brotes zur Speise gibt. Also, wenn das kein positiver Impuls ist…..


3
 
 Waldi 24. Dezember 2012 
 

Seltene Messbesucher.

\"Weihnachtsmesse kann für seltene Messbesucher ein Impuls sein\". Das mag durchaus stimmen. Wer aber Jahr und Tag fleißig jeden Sonntag zur Messe geht, der bekommt bei den heutigen, vielfach seichten und profanen Mahlfeiern zwar auch einen Impuls - aber mit entgegengesetztem Vorzeichen - er bleibt dem oft übertriebenen Laienrummel, den er bis zum Überdruss über sich ergehen lassen muss, irgendwann einmal fern. Von Mahlfeiern, die auf Kosten der Erhabenheit Gottes auf menschliches Unterhaltungs-Niveau zurecht gestutzt werden, kann man keinen positiven Impuls erwarten. Das ist eine Erfahrung, die man als romtreuer Katholik bei jedem Messebesuch immer wieder machen muss. Wir haben für Gott schon drei verschiedene Bezeichnungen: \"Der liebe Gott Vater, die liebe Gott Mutter\", und wenn es nach der Deutschen Familienministerin geht, \"das liebe Gott Kind\". Keine Tugend und keine Leidenschaft bleibt der Menschheit so hartnäckig ein Leben lang treu wie die Dummheit!


3
 
 Hadrianus Antonius 23. Dezember 2012 
 

Fischer von Menschen (Mk.1,17)

S.E. Bischof Tebartz-van Elst weist hier sehr prägnant auf etwas sehr wichtiges hin: daß - gerade beim Weihnachtsfest deutlich zu sehen- viele Menschen Halt und Orientierung suchen und daß -um die heutige Ansprache des Hl. Vaters zu zitieren- Gott selbst der erste ist, der den Menschen entgegengeht.
@jean-louis hat das große Beispiel Paul Claudel schon genannt.
Lieber @Marienzweig, Ihre Postings sind durch tiefe christliche Liebe und große Demut gekennzeichnet.Danke!

Allen Postern und besonders den hart arbeitenden Mitarbeitern von kath.net Frohe gesegnete Weihnachten!


3
 
 lucas1 23. Dezember 2012 

Gedränge in der Kirche zu Weihnachten

Nachdem mein erster Kommentar nirgends aufscheint, versuche ich es erneut.

Die einzige Lösung für dieses weihnachtliche Gedränge in der Kirche wäre einen oder zwei Gottesdienste zusätzlich abzuhalten um so dem Ansturm gerecht zu werden.

Das würde dazu führen, dass man sich mehr auf die eigentliche Botschaft des Weihnachtsfestes besinnen könnte - andernfalls hat man nachher vielleicht nur das alljährliche Gedränge in Erinnerung.


1
 
 gegenstrom 23. Dezember 2012 
 

Entweihung/Brandstiftung

Der Chef der österreichischen Caritas, Herr Landau, lässt eine große Kirche in Wien tagelang von linken Anarchos samt moslemischen Wirtschaftsflüchtlingen entweihen. Nun wurden in 3 Kirchen im niederösterreichischen Amstetten Brände gelegt. Protest der kirchlichen Würdenträger: zero.null.niente. Alte Herren, die vor den Medien und anderen Religionen buckeln braucht keiner. Die Jugend könnte man mit etwas Wehrhaftigkeit wieder begeistern und nicht nur zu Weihnachten in die Kirche bringen. Daher: Landau nach Nigeria schicken; Boku Haram wird ihm seine Flausen schon austreiben.
http://noe.orf.at/news/stories/2564381/

Trotz aller Unbill wünsche ich allen ein besinnliches Weihnachtsfest!


3
 
 placeat tibi 23. Dezember 2012 
 

Es wird doch sicher

gerade an Weihnachten in der Predigt leicht zu machen sein, auch diese suchenden Leute konkret anzusprechen, und ansonsten die Mette oder Messe so würdig und feierlich zu zelebrieren, wie es dem Anlaß angemessen ist.
Verstehe bestens @Marienzweig, es ist bei manchen Feiertagsbesuchern, gerade bei ersehnten Hochfesten nicht immer leicht, geduldig zu bleiben, wenn man an diesen Festen meint, die Kirche habe sich in ein Opernfoyer oder so verwandelt oder man als Betender wie ein Komparse begafft wird u.s.w. :-);
Aber wegen der Suchenden, die es sicher auch gibt, ist Mäßigung und Duldsamkeit angebracht.


2
 
 jean-louis 23. Dezember 2012 
 

Zustimmung 2

Ich kann mich der Analyse von Marienzweig und M. Schn-Fl nur anschliessen, und dem Bischof für seine Botschaft danken. Bei Gott sind alle willkommen, die sich ihm nicht verschliessen. Man kann in diesem Zusammenhang auch an die Bekehrung Paul Claudels, eines der bedeutendsten katholischen Schriftstellers Frankreichs zu Beginn des XXten Jahrhunderts erinnern, die in einem Weihnachtsgottesdienst in Notre-Dame de Paris erfolgte. So spektakulär muss es ja nicht sein, aber die christliche Botschaft wird gewiss Spuren in den Herzen aller Gottesdienstbesucher hinterlassen.


3
 
 M.Schn-Fl 23. Dezember 2012 
 

Zustimmung

Ja, der Bischof von Limburg hat recht. Gerade an Weihnachten sehnen sich Menschen, \"die keinen Hirten haben\" und mit denen Jesus so viel Erbarmen hatte und hat nach der frohen Botschaft, die ihr leeres und trauriges Herz erfüllt. Das ist eine große Herausforderung für die Pfarrer und alle Verkünder.
Aber was für eine wunderbare Gelegenheit, allen Suchenden das Kind in der Krippe zu zeigen und seine ewig gültige Botschaft: \"Kommt her zu mir, die ihr schwere Lasten tragt.....Ich will euch Ruhe (Glück, Freude, Frieden) verschaffen.\"


3
 
 Marienzweig 23. Dezember 2012 

Wer weiß schon .....?

Es kommt immer mal wieder vor, dass sich regelmäßige Kirchgänger in hochmütiger und oft genug herablassender Weise über Menschen äußern, die nur an Weihnachten und Ostern zur Hl. Messe kommen, auch mir passiert das leider.
Sicher, es wird so mancher nur aus purer Gewohnheit zur Kirche gehen, vielleicht aber schlummert in ihm ein unbestimmtes Gefühl der Sehnsucht und Erwartung, ihm selbst nicht bewusst.
Wer weiß schon, was Gott in solch einem Moment in das Herz eines Menschen legen kann?
Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gebührt Dank, dass er uns darauf aufmerksam gemacht hat.

Frohe, gesegnete Weihnacht 2012 für alle!


3
 
 Koros 23. Dezember 2012 
 

Ich stelle es mir dennoch schwer vor...

...und bewundere die Pfarrer die mit dieser Situation klar kommen. Die Kirche wird seit Jahrzehnten immer mehr ausgenutzt und als Event-Agentur missbraucht. Hochzeit, Taufe, Erstkommunion und ein mal im Jahr zu Weihnachten ist die Kirche für viele Menschen wichtig ansonsten eher ein Dorn im Auge.
Die Pfarrer die angesichts solch schamlos einseitiger Beteiligung die Gäste dennoch offene herzig empfängt sind zu bewundern.

Mir persönlich geht das Gedränge an Weihnachten etwas auf die Nerven.


2
 
 Wynfried 23. Dezember 2012 

Ein wichtiger Impuls des Bischofs von Limburg

Doch sollte man in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass Menschen, die sonst keine Gottesdienste besuchen, dann an Weihnachten auch nicht einfach so zur Kommunion zugelassen sind. Hier könnte eine wirklich menschennahe Seelsorge, die dies mit entsprechenden Katechesen gut erklärt, weiterhelfen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Weihnachten

  1. ‚Stille Nacht’ am Times Square in New York
  2. Weg von Schall und Rauch hin zum eigentlichen Wesen eines Festes
  3. Bischof von Odessa: "Echter Friede" als Weihnachtswunsch
  4. Angst vertreiben — das ist Weihnachten!
  5. Ukrainisches Stahlwerk als Krippe im Vatikan
  6. Papst erinnert an Wert des Weihnachtsfestes
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Italienischer Bischof: ‚Den Weihnachtsmann gibt es nicht’
  9. Stammt die Komposition zu „Stille Nacht“ aus dem Volkslied „In an kloan Haus“?
  10. Christmette mit Papst Franziskus im Petersdom vorverlegt







Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Links schwenkt, Marsch!
  4. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  5. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  6. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  7. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Die Kirche des 2016 von Terroristen ermordeten Pfarrers Jacques Hamel wird immer stärker besucht
  10. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  11. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  12. Vier Dinge, die Katholiken vor der heiligen Messe tun sollen
  13. ,Ich will nicht wie Yoda klingen…‘
  14. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  15. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz