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Ägypten: 15 Jahren Gefängnis wegen Übertritt zum Christentum14. Jänner 2013 in Chronik, 15 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
IGFM: Regierung Mursi bricht internationale Menschrechtsverträge
Beni Suef/Frankfurt am Main (kath.net/pm) In der oberägyptischen Stadt Biba im Gouvernement Beni Suef wurde am gestrigen Sonntag eine 8-köpfige Familie zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie vom Islam zum Christentum konvertiert ist. Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) kritisierte in einer Aussendung am Montag das Urteil als "eklatanten Bruch völkerrechtlich bindender Menschenrechtsverträge" und forderte die deutsche Bundesregierung auf, nachdrücklich vom ägyptischen Präsident Mursi die Freilassung der Familie zu fordern. "Verträge müssen eingehalten werden", betonte IGFM-Vorstandssprecher Martin Lessenthin, "auch dann, wenn sie mit archaischen Auslegungen des islamischen Rechts kollidieren."
Nadia Mohamed Ali, Mutter von sieben Kindern, war nach Information der IGFM ursprünglich Christin und konvertierte vor 23 Jahren zum Islam. Als sie sich nach dem Tod ihres 1991 verstorbenen Ehemannes entschloss, wieder zum Christentum zurückzukehren, halfen ihr von 2004 bis 2006 sieben Beamte, Namen und ihre Religionszugehörigkeit der gesamten Familie in den Dokumenten zu ändern. Nach Angaben des arabischen Nachrichtenportals "moheet" wurden diese sieben Beamten ebenfalls zu einer fünfjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Nabil Adly Hana, Ayad Naguib Ayad, Hany Bebawy Reyad, Amgad Awad Bebawy, Shehata Wahba Ghobrial, Mohamed Oweis Abdel-Gawad und Mohamed Abdel-Fatah El-Berawy hatten dabei geholfen, die neuen christlichen Namen der Familienmitglieder in deren Geburtsurkunden zu ändern und so neue ID-Karten zu erstellen. Nadia Mohamed Ali sah es nach dem Tod ihres Ehemannes Mohamed Abdel-Wahab im Jahr 1991 als ihre Pflicht an, mit ihren Kindern wieder zum Christentum zurückzukehren. "De facto kein Recht auf Religionsfreiheit" Nach Angaben der IGFM seien in Ägypten de facto alle Religionen außer Islam, Christentum und Judentum verboten, ebenso Religionslosigkeit. Durch die Anfeindungen von Islamisten sei die früher große und bedeutende jüdische Gemeinde in Ägypten praktisch erloschen. Die alteingesessene Minderheit der Bahai sei ganz offiziell verboten und insbesondere Konvertiten vom Islam zum Christentum müssten Verhaftungen, Misshandlungen und sogar mit ihrer Ermordung rechnen, so die IGFM. Foto: (c) igfm.de
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Lesermeinungen | willibald reichert 15. Jänner 2013 | | | Mr.Incredible Die Muslime haben es halt mehr mit dem
Ausüben der Herrschaft über Andere als mit
der eigenen Selbstbeschränkung. Wer den
Koran als sein persönliches Grundgesetz an-
sieht, kann gar nicht anders als Mursi handeln.
Die Täuschung der Nichtmuslime ist ja be-
kanntermaßen ausdrücklich zum Wohl der
eigenen Sache erlaubt. Ich habe von den
neuen Machthabern nicht anderes erwar-
tet. Der größere Skandal ist jedoch das
Totschweigen dieser Zustände in der
europäischen Politik, die nicht mehr be-
merkt, wie unglaubwürdig ihr Verhalten
geworden ist. | 1
| | | HX7 15. Jänner 2013 | | | Vorhersehbar Das war vorhersehbar. Der Islam breitet sich mit Gewalt und Lüge aus. Das ist im Koran so bestimmt. Man darf den Koran auch nicht wie die Bibel lesen sondern muss ihn in allen Dingen ohne Hinterfragen umsetzen, weil er als verbalinspiriert gilt. Deshalb ist der Islam auch nicht reformierbar. Ich frage mich, wann das in Europa endlich verstanden wird und die Menschen genauso wie beim Thema Homosexualität auf die Straße gehen. | 1
| | | Mr. Incredible 15. Jänner 2013 | | | Tja, so etwas bedeutet wohl Angst, doch nicht \"recht\" zu haben mit dem Glauben. Tatsächlich gibt dies ein Bild von Feigheit (sich mit der Wahrheit auseinanderzusetzen). Wenn der Islam so Klasse wäre, müssten ihm doch die Menschen die Bude einrennen, solche Maßnahmen wären unnötig. Aber das sind \"vernünftige\" Gedanken, eher christlich europäisch eingefärbt. Die Kollegen da unten ticken eben anders. Mit der Freiheit umgehen zu können bedeutet auch immer, dass man die Selbstbeherrschung gelernt hat. Die kommt VOR der Beherrschung anderer. | 1
| | | Hans1 15. Jänner 2013 | | | neu bewerten ... Das haben viele sicherlich nicht erwartet, dass jetzt auch Ägypten, und demnächst Syrien die Religionsfreiheit in wesentlichen Teilen abschafft. Und in Mali wird ein noch gemäßigter Islam (mit christlicher Minderheit von 5-10%) vom orthodoxen Glauben ersetzt wobei Frankreich versucht das zu stoppen. Kommt jetzt das \"Umdenken\" auch bei dem Mainstream der Katholischen Kirche? | 0
| | | Dismas 15. Jänner 2013 | | | Na was haben die westlichen Medien in ihrer plumpen Unwissenheit und Naivität gejubelt, weil \"das Volk\" in Ägypten sich \"befreit\" hat. Ich habe damals über diese Journalisten, die zumeist nun in Syrien den gleichen Fehler machen, nun den Kopf geschüttelt.- Mit nur etwas klarem Verstand konnte jeder erkennen, dass nach Mubarak nun keine westliche moderne Demokrartie ausbricht.... IM GEGENTEIL!! Siehe Syrien, da kämpfen mittlerweile Al Quaida und CIA Seite an Seite gegen Assad -- geht\'s noch??? | 1
| | | 15. Jänner 2013 | | | Man hat Mubarak geopfert und nun macht der Islamist Mursi weiter und es kommt für die Christen noch schlimmer: das ist die Politik des Westens, der auch in Syrien miit allem Möglichen die Islamisten unterstützt. | 2
| | | myschkin 15. Jänner 2013 | | | Mit Ägypten hat dieser Staat längst nichts mehr zu tun. Die einzigen Ägypter, die dort noch leben, sind die Kopten, und die werden dort von der Mehrheit offensichtlich abgelehnt. Es ist unverständlich, warum sich dieses Land nicht längst umbenannt hat. Die fellachische Gesinnung der Mehrheit, die Pluralität nicht duldet und Unterordnung unter der islamistischen Fuchtel gutheißt, sollte diesem Land den Namen geben. Es sollte sich schlicht und einfach \"Fellachei\" nennen. | 1
| | | Prophylaxe 14. Jänner 2013 | | | Gipsy Nichts.
Die Ölscheichs schicken die Ideologie,
und Deutschland das Kleingeld. | 1
| | | Cosinus 14. Jänner 2013 | | | Willkommen in der Realität. | 2
| | | Gipsy 14. Jänner 2013 | | | war doch zu erwarten IGFM: Regierung Mursi bricht internationale Menschrechtsverträge
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Und... was könnte ihn bremsen? | 2
| | | mv 14. Jänner 2013 | | | Mursi Der unterschied ist das wenn in eine christliche, westliche land eine Muslim verurteilt werde aus so eine Grund, dann wehre ganze islamische Welt in aufruh, aber so ????????????????????? | 2
| | | willibald reichert 14. Jänner 2013 | | | Prophylaxe Stimmt haargenau! Die meisten Politiker
sind doch nur Worttiger und anschließend
ist nur noch Schall und Rauch wahrzunehmen. | 1
| | | Prophylaxe 14. Jänner 2013 | | | Der Westen hat schon längst keine Werte mehr,
die EU ist eine Kapitalismus- und Finanzdiktatur, die \'\'Menschenrechte; Demokratie, Freiheit und Toleranz\'\' mittels ihrer vom Bürger mit Zwangsbeiträgen finanzierten GEZ- Medien willkürlich aus den Hut zaubert, wenn es ihr passt.
Dazu gehörten noch nie verfolgte Christen: Man schaue sich nur die ganzen islamistischen Terrorstaaten an, die die NATO binnen weniger Jahren mittels Militärgewalt errichtete, bis hinein nach Syrien, wo die Säkularen gegen Islamisten ausgetauscht werden sollen.
Ich wette meine Hand beim Schariagericht: Kein deutscher oder EU- Politiker wird gegen diese Nachricht oben domonstrieren, keine Systemjournaillie über diese eklatanten Menschenrechtsverbrechen berichten ( das tun sie nur bei Schlampen in Moskauer Kirchen ) und die Entwicklungsgelder nach Ägypten werden weiter in Milliardenhöhe fließen. | 5
| | | papale 14. Jänner 2013 | | | QUOD ERAT EXSPECTANDUM !!! So sieht sie also aus , die Religionsfreiheit, die in der neuen ägyptischen Verfassung verankert ist.
So sieht sie also aus, die Religionsfreiheit, die Präsident Mursi vollmundig allen Ägyptern zugesichert hat.
So sieht es also konkret aus, wenn Salafistenführer Christen beruhigen und sagen, sie bräuchten sich nicht zu ängstigen, sie könnten ihre Religion frei leben.
Bleibt nur zu hoffen, daß die Vertreter der sog. \"freien Welt\", die Präsident Mursi ja demnächst besuchen will, in Berlin wie in Washington das nachdrücklich anders sehen und v.a. anders handeln, was finanzielle Unterstützung angeht. Ansonsten bezahlen wir mit unseren Steuergeldern derartige Menschnerechtsverbrechen noch mit. | 5
| | | gegenstrom 14. Jänner 2013 | | | Es ist hoch an der Zeit dass der Westen universelle europäische Werte wieder lebt und von allen Partnern verbindlich einfordert. | 3
| |
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