Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  4. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  5. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  6. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  7. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  8. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  9. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  10. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  11. Alle Macht den synodalen Räten?
  12. Scorsese startet Film-Serie über Heilige
  13. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  14. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
  15. Papst spricht "Cyber-Apostel" Carlo Acutis im April heilig

Stichwort: Christen in der Türkei

25. Februar 2013 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Noch bis ins 20. Jahrhundert stellten die Christen im Kernland des damaligen Osmanischen Reiches eine bedeutende Minderheit von etwa 30 Prozent der Bevölkerung, heute sind es circa noch 0,2 Prozent


Istanbul (kath.net/KNA) Die heutige Türkei zählt zu den wichtigsten Regionen des frühen Christentums. Noch bis ins 20. Jahrhundert stellten die Christen im Kernland des damaligen Osmanischen Reiches eine bedeutende Minderheit von etwa 30 Prozent der Bevölkerung. Bis heute sank ihre Zahl auf geschätzt nur noch etwa 100.000 bis 150.000. Bei rund 75 Millionen Bürgern insgesamt, die zu über 99 Prozent Muslime sind, ist das ein Anteil von circa 0,2 Prozent.


Ursachen für den drastischen Rückgang des Christentums sind unter anderem die Massenmorde an den Armeniern während des Ersten Weltkriegs, der griechisch-türkische Bevölkerungsaustausch im Zuge des Vertrags von Lausanne 1923 und eine für Christen über Jahrzehnte ungünstige Religionspolitik.

Die Griechisch-Orthodoxen, neben den Armeniern und den Juden die einzige offiziell anerkannte nichtmuslimische Religionsgemeinschaft der Türkei, sind in den vergangenen vier Jahrzehnten allein in Istanbul von 85.000 auf etwa 2.000 geschrumpft. Die stärkste christliche Gruppe stellen nach wie vor die Armenier mit 50.000 bis 60.000. Manche Kirchenvertreter gehen allerdings zusätzlich von Zehntausenden sogenannter Krypto-Armenier aus, die ihr Christentum nicht öffentlich leben.

Das Päpstliche Jahrbuch verzeichnet für die Türkei rund 30.000 Katholiken, wobei die römisch-katholischen Christen zumeist zugereiste Ausländer sind. Das Prinzip des Laizismus in der türkischen Verfassung sieht eine strikte Trennung zwischen Religion und Staat sowie Religions- und Kultfreiheit vor. In der Praxis kontrolliert jedoch eine staatliche Behörde für Religiöse Angelegenheiten alle Aktivitäten, die mit dem Islam in Verbindung stehen.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  4. März 2013 
 

Osmanen

Mann sollte als Westeuropäer die christlichen Völker Europas vor der Haustür (Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Bulgarien, Serbien) befragen, deren Vorfahren 500 Jahre lang unter diesen christlichen Menschenfreunden gelitten haben. Sie haben von Generation zu Generation die leidvollen Erfahrungen der Prophetenanhänger mündlich, in Liedern aber auch Gedichten weitergegeben, damit es nicht vergessen bleibt. Die Wahrheit kann nicht ewig zur Unwarheit von den Osmanen und ihren Lobbyisten umgedeutet werden können.


0
 
 Josepha-Maria 26. Februar 2013 
 

meine Forderung an die EU

BEITRAGSVERHANDLUNGEN MIT ISRAEL AUFNEHMEN


0
 
 Josepha-Maria 26. Februar 2013 
 

geärgert über Merkel

merkelchen war ja jetzt in der Türkei.

Quelle: Spiegel.de
"...sie sei bereit, den Prozess zwischen Ankara und Brüssel einen Schritt voranzubringen und in die schwierigen Verhandlungen neuen Schwung zu bringen."

Was soll das? Entweder bin ich klar dafür oder klar dagegen. Aber merkelchen schwimmt ja IMMER.

Hoffentlich wird die Türkei kein EU Mitglied. Oder ist Deutschland vielleicht Mitglied in der arabischen Liga? Europa ist ein Verbund jüdisch-christlicher Staaten. Wobei der jüdische Teil leider fehlt. Wenn es nach MIR ginge würde ich lieber Israel als neues EU Mitglied akzeptieren denn Judentum und Christentum sind die Basis der Europäischen Union. Der Islam gehört nun mal leider nicht dazu. Das ist halt so.
Oder gibt es ein christliches Land in der arabischen Liga????

Außerdem sollten die Türken erst mal den Genozid an den Armeniern aufarbeiten. Davon sagt Merkelchen natürlich nix. Das traut die Dame sich wohl nicht?


0
 
 myschkin 26. Februar 2013 
 

Die Behörde für religiöse Angelegenheit

"kontrolliert" doch nicht den sunnitischen Islam, tatsächlich födert und bevorzugt sie ihn gegenüber den übrigen Religionen in der Türkei. Selbst die Anhänger der starken muslimischen Minderheit der Aleviten beklagen sich über Zurücksetzung und unfaire Behandlung.


0
 
 siebenstern 26. Februar 2013 
 

Ziemlich weichgespült bis zur Unkenntnis

Weicheierei lässt grüßen.
So lange wir nicht die Dinge beim Namen nennen: Völkermord an den Armeniern, Unterdrückung anstelle von"ungünstiger Religionspolitik" wird sich da nichts ändern. Ist Bischof Padovese schon vergessen. die Moslems dort machen den Christen das Leben zur Hölle. Ziel das Islam ist niemels friedliche Koexistenz sondern Unterwerfung oder Vertreibung aller Nicht-Moslems. Dieser Artikel wird der Wirklichkeit nicht gerecht. Näheres bei Kirche-in-Not.


1
 
 dominique 26. Februar 2013 
 

die Massenmorde an den Armeniern

Wir sollten den korrekten Begriff "Völkermord" oder "Genozid" verwenden, um der Realität des damaligen Geschehens gerecht zu werden.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Türkei

  1. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren eröffnet
  2. "Lasst uns weiterhin auf Gott und Seine heilige Vorsehung vertrauen"
  3. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  4. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  5. Chalki-Wiedereröffnung: Orthodoxer US-Bischof appelliert an Erdogan
  6. Laschet verbietet der Presse Fragen zu „Ditib“
  7. Südost-Türkei: Ungeklärter Kriminalfall beunruhigt Christen
  8. Armenische Kirche in der Türkei abgerissen
  9. Türkei: Erster Gottesdienst nach Restaurierung im Kloster Sumela
  10. Hubschrauber am Landeplatz der Arche Noah







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
  3. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  4. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  5. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  6. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  7. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  8. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  9. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  10. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  11. Bistum Fulda hat Evangelisationszentrum ‚St. Theresia v. Lisieux’ im Haus Raphael, geschlossen
  12. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  13. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  14. Spendenwerbung einer katholischen Fakultät, Worte „Gott“, „Jesus Christus“ „Kirche“ kommen nicht vor
  15. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz