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| ![]() Deutscher evangelischer Ratsvorsitzender trifft Papst9. April 2013 in Aktuelles, 21 Lesermeinungen Theologe Windisch bremst unterdessen Hoffnungen zu Chancen baldiger ökumenischer Übereinstimmung Vatikanstadt (kath.net/KAP/KNA) Skepsis im Blick auf eine baldige ökumenische Übereinstimmung äußerte unterdessen der emeritierte Freiburger Pastoraltheologe Hubert Windisch. Gegenüber dem Informationsdienst der Evangelischen Allianz (idea) sagte Windisch, die Zahl der Fehlentwicklungen in der evangelischen Kirche sei zu groß. Er erwähnte die volle Anerkennung der sogenannten "Homoehe" und das Pfarrdienstgesetz, das schwulen und lesbischen Pfarrern und Pfarrerinnen das Zusammenleben und Wirken in einem evangelischen Pfarrhaus ermöglicht. Laut Windisch sind "gravierende theologische und ethische Defekte" in der evangelischen Kirche festzustellen. Diese erlaubten in mancherlei Hinsicht keinen ökumenischen Konsens mehr. Da helfe auch die Forderung nach einem gemeinsamen Abendmahl nicht weiter, "außer man wollte tief sitzende Wunden kosmetisch behandeln". Für das Gelingen des Reformationsjubiläums rät der Theologe, Martin Luther noch intensiver in den Blick zu nehmen. Er sei als Mönch, Priester und späterer Ehemann eine vielschichtige und weitgespannte Persönlichkeit gewesen. Windisch: "Bewundernswert ist nicht nur seine sprachliche Kraft, sondern vor allem auch seine Glaubenssehnsucht und Glaubensstärke." Nachdenklich stimmten dagegen "viele fahrlässige Äußerungen", besonders Luthers scharfe Kritik an den Juden. Nach Windischs Meinung hat die evangelische Kirche im Laufe der Jahrhunderte aus Luther in gewisser Weise einen Mythos werden lassen: "Eine gesunde Entmythologisierung Martin Luthers täte einer neuen Einheit der Kirche sicher gut, die auf der Basis einer Reformation der evangelischen Kirche auch zu einer geläuterten Katholizität führen könnte." Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuÖkumene
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