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Keine überzogene Skepsis gegenüber Bibel14. April 2013 in Chronik, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erzbischof Müller bei Papstempfang der Bibelkommission: Fundamentalistisches Bibelverständnis ebenso falsch wie Skeptizismus.
Vatikanstadt (www.kath.net/ KNA) Katholische Bibelwissenschaftler dürfen nach Aussage des Präfekten der vatikanischen Glaubenskongregation, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller, nicht in einen Skeptizismus verfallen, der alle biblischen Aussagen anzweifelt. Eine solche Haltung gelte es ebenso zu überwinden wie ein fundamentalistisches Bibelverständnis, sagte er am Freitag beim Empfang der päpstlichen Bibelkommission durch Papst Franziskus. Das Gremium war von Montag bis Freitag im Vatikan zu seiner diesjährigen Vollversammlung zusammengetreten. Das Thema lautete Inspiration und Wahrheit der Bibel. Müller ist zugleich Präsident der Bibelkommission.
Die heutige Exegese werde von einer historischen Wissenschaft herausgefordert, die biblische Erzählungen allein nach dem Maßstab ihrer Historizität beurteile, führte Müller aus. Die andere Herausforderung für die heutige Bibelwissenschaft bestehe in den zahlreichen biblischen Gewalt-Darstellungen. Viele christliche Leser seien durch ihre Lektüre verwirrt und ratlos. Zugleich nähmen nichtchristliche Leser diese Texte zum Anlass, das Christentum als gewalttätige Religion zu brandmarken, so der Präfekt der Glaubenskongregation. Papst Franziskus hatte katholische Bibelwissenschaftler in seiner Rede zur Kirchentreue ermahnt. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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Lesermeinungen | Wischy 19. April 2013 | | | Oh, Servulus! Seit den Tagen der hoch zu verehrenden Heiligen, des Hl. Ephräm des Syrers, des hl. Bonaventura und des hl. Basilius ist die Welt und ihre Erforschung nicht stehen geblieben. Die ganannten Heiligen konnten ihre Aussagen nur auf dem Hintergund ihres begrenzten Weltwissens machen. Inzwischen haben wir aber unanzweifelbare weitere Erkenntnisse gewonnen durch paläontologische Funde, durch Fossilienvergleiche usw., die uns und das kirchliche Lehramt zwingen, zu einem neuen Verständnis der biblischen Schöpfungsberichte zu kommen, denn auch der Verstand ist ja eine Gabe Gottes, die uns zur Naturerkenntnis und zur richtigen Interpretation der Heiligen Schrift gegeben ist. Wie könnte Gott wollen, dass wir unseren Verstand unter dem Scheffel verbergen? | 0
| | | 16. April 2013 | | | @Servulus: Was sollen diese Zitate bringen? Die Hll. Ephräm, Bonaventura, Basilius waren wichtige Theologen. Aber an den von Ihnen zitierten Stellen folgen alle drei einer wörtliche Interpretation der Genesis, die ganz einfach falsch ist.
Leo XIII. und Pius XII. waren bedeutende Päpste, Fundamentalisten waren beide nicht. Sie zitieren hier sehr selektiv nur das, was Ihnen ins Konzept passt.
So verschweigen Sie zB, dass Pius XII. in der Enzyklika "Humani Generis" (Nr. 36) aus dem Jahr 1950 die Forschung auf dem Gebiet der Evolutionstheorie ausdrücklich zulässt.
Aber ich will mich auf dieses wortklauberische Niveau gar nicht begeben: Sie sind (siehe unten) eingeladen, zum Einstieg die Enyklika "Divino Afflante Spiritu" desselben Pius XII. über die Auslegung der Bibel im Ganzen zu lesen. | 1
| | | Albertus Magnus 16. April 2013 | | | @Adson_von_Melk Diese Verbindung zwischen Albertus Magnus (dem echten) und Erzbischof Müller war mir bis jetzt noch nicht aufgefallen. Danke! :-) | 0
| | | Albertus Magnus 16. April 2013 | | | @Servulus Es scheint mir, als soll kath.net zur Werbung in eigener Sache herhalten. Jeder Artikel auf kath.net, der nur im entferntesten ihr Ansinnen berührt, wird mit immer wieder den gleichen Textbausteinen gepostet. Die Wahrheit ändert das aber nicht. | 0
| | | Servulus 16. April 2013 | | | Wahr nicht allein in den Heils-Aussagen Pius XII hat die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift in seiner Enzyklika Humani Generis verteidigt:
„Sie verdrehen kühn den Sinn der Definition des Vatikanischen Konzils über Gott als den Urheber der Heiligen Schrift und erneuern den bereits öfters verworfenen Satz, nach dem sich die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift nur auf die Gegenstände bezieht, die über Gott, und Fragen der Moral und der Religion handeln. ...” | 0
| | | Servulus 16. April 2013 | | | Die Heilige Schrift ist in allen Teilen irrtumsfrei Papst Leo XIII in seiner Enzyklika Providentissimus Dei:
„Auch kann es vorkommen, dass der echte Sinn einer Stelle zweifelhaft bleibt; aber dann werden für dessen Enträtselung die besten Regeln der Auslegung beste Dienste leisten. Doch bei alldem wäre es durchaus frevelhaft, die Inspiration nur auf einige Teile der Heiligen Schrift zu beschränken, oder zuzugeben, dass der heilige Verfasser selbst geirrt habe. Denn auch das Verfahren jener Männer ist nicht zulässig, welche diese Schwierigkeiten dadurch überwinden, indem sie ohne Anstand zugeben, dass die göttliche Inspiration sich auf weiter nichts als auf Gegenstände des Glaubens und der Sitten beschränke...
Aber weit entfernt, dass bei der göttlichen Inspiration ein Irrtum unterlaufen könne, schließt sie schon an und für sich nicht bloß jeden Irrtum aus, sondern schließt ihn als verwerflich ebenso notwendig aus, als es notwendig ist, dass Gott, die höchste Wahrheit, überhaupt nicht Urheber einer Irrtums ist." | 0
| | | Servulus 16. April 2013 | | | Auch die Genesis ist historisch korrekt Heiliger Ephräm, dem Syrer:
"'Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde,' das heißt, die Substanz der Himmel und die Substanz der Erde. Lasst deshalb niemanden denken, dass es irgend etwas Allegorisches in den Werken der sechs Tage gibt. Niemand kann zurecht sagen, dass die Dinge, die zu diesen Tagen gehören, symbolisch wären. (Kommentar zur Genesis, 1:1, FC 91:79)
Heiliger Bonaventura:
„ ... wir müssen insbesondere festhalten, dass die physikalische Natur in sechs Tagen ins Dasein gebracht wurde.“ (Breviloquium - Teil II)
Heiliger Basilius:
„Damit wir lernen, dass die Welt geschaffen wurde in dem zeitlosen Moment, den Gott wollte, heißt es: Am Anfang schuf Gott…was andere Ausleger klarer ausdrücken durch diese Worte: Gott schuf alles miteinander, das heißt, zur gleichen Zeit und in einer kurzen Zeit.“
„'Es gab einen Abend und es gab einen Morgen’? Das ist zu verstehen als Dauer von einem Tag und einer Nacht.“
Weitere Zitate auf www.katholische-schoepfungslehre.de | 0
| | | Wischy 15. April 2013 | | | Art der Inspiration Im Grunde geht es bei der Bewertung biblischer Aussagen insgesamt um die Frage, von welchem Inspirationsverständnis man ausgeht. Hat der göttliche Geist die Verfasser der Bibel in der Weise inspiriert, dass jedes einzelne Wort direkt von Gott eingegeben wurde, so dass man die Texte auch wortwörtlich ernst zu nehmen hat? Oder belässt der inspirierende Gottesgeist die biblischen Verfasser in ihrem damaligen (begrenzten) Weltwissen und lässt sie innerhalb dieses zeitgebundenen Rahmens ihre auf das Heil bezogenen Aussagen machen? Dann muss man als Ausleger unterscheiden zwischen dem zeitgenössisch-begrenzten Rahmen und der darin ausgesagten Heilsaussage, dann muss man z.B. die Sieben-Tage-Woche als Schöpfungszeit nicht wortwörtlich verstehen und muss auch manch andere naturwissenschaftliche Aussage relativieren, da wir in diesem Bereich dank von Gott verliehener Vernunft weitere Einsichten gewonnen haben. Das scheinen manche Menschen nur schwer verstehen zu können... | 2
| | | 15. April 2013 | | | @Matthäus: Seltsame Logik, was kümmern uns evangelikale Kreise? Albertus Magnus war zugleich Philosoph, Jurist, Naturwissenschaftler, Theologe.
Er war Dominikaner und als solcher Lehrer des Hl. Thomas v. Aquin, außerdem als Bischof von Regensburg einer der Vorgänger von EB Müller.
Im Jahr 1622 wurde Albertus Magnus selig- und am 16. Dez 1931 von Papst Pius XI. heiliggesprochen (und auch gleich zum Kirchenlehrer erklärt.)
Einen viel solideren "Patron" kann man sich beim Chatten nicht aussuchen. Was noch nicht heißt, dass Poster @Albertus immer recht hat. Poster @Rikdag hat hier in den letzten Wochen aber noch deutlich weniger überzeugt. | 1
| | | 14. April 2013 | | | Gerhard Ludwig Müller Liebe Mitchristen,
Es steht jedem Christen frei, sich über die Eignung eines Amtsträgers Gedanken zu machen. Das ist weder "grauenhaft" noch muss man "dazu berufen" sein. Auch ist der polemische Hinweis auf einen Beichtvater m.E. deplatziert, Herr Magnus.
Gruß
Matthäus 5
P.S.: Albertus Magnus wird im evangelikalen Bereich als Okkultist angesehen (vgl. hierzu Kurt E. Koch, Okkultes ABC), von daher sollte man sich ihn wohl lieber nicht als Vorbild nehmen. | 2
| | | 14. April 2013 | | | @Rikdag: Ich möchte wirklich nicht dass Sie am Ende noch der Schlag trifft.
Daher empfehle ich zur Lektüre vorerst die Enzyklika "Divino Afflante Spiritu" von Papst Pius XII. seligen Angedenkens
http://www.stjosef.at/dokumente/divino_afflante_spiritu.htm
und darin wieder besonders die Nummern 26 bis 34.
Möge das ein milder und auch für Sie und Ihre Freunde verdaulicher Einstieg in die Korrektur Ihrer offenbar kruden Ansichten zur Bibeltheologie sein. | 2
| | | Albertus Magnus 14. April 2013 | | | @Rikdag EB Müller führt die ihm anvertraute Aufgabe im Rahmen seines Amtes aus. Ob er dazu geeignet ist oder nicht, hat ein anderer zu entscheiden. Ich finde es grauenhaft, welches Urteil sie sich anmassen und wage zu behaupten, dass niemand sie dazu berufen hat. Mein Rat: Sprechen sie ihre Pläne lieber mit einem Beichtvater ab. Selbst wenn das keine hundertprozentiger Schutzt gegen Eigenmächtigkeit ist, ist es doch eine Möglichkeit, Gott zu zeigen, dass sie seinem Willen und nicht ihren Eitelkeiten folgen wollen. | 5
| | | 14. April 2013 | | | Erzbischof Müller ist zur Bibelexegese ungeeignet, da er bereits zahlreiche Aussagen der Bibel bestritten hat. | 4
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