Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  9. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  10. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  11. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  12. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  13. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  14. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  15. „Hängt Gott nicht an eure Leine!“

Deutschland ist eine Drehscheibe moderner Sklaverei

3. Juni 2013 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Legalisierung der Prostitution hat Menschenhandel Tür und Tor geöffnet - Experte geht davon aus, dass neun von zehn Frauen zur Prostitution gezwungen werden


Berlin (kath.net/idea) Der Menschenhandel in Europa nimmt zu und Deutschland ist eine Drehscheibe dieser modernen Sklaverei. Das ist das Ergebnis einer von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebenen Studie.

Demnach stieg der Menschenhandel allein zwischen 2008 und 2010 um 18 Prozent. Und das könnte EU-Beamten zufolge nur die „Spitze des Eisbergs“ sein.

Fast zwei Drittel der Frauen (61 Prozent) stammen den Erkenntnissen zufolge aus Ländern der Europäischen Union, die meisten aus Rumänien oder Bulgarien. In Deutschland arbeiten nach Angaben der Berliner Beratungsstelle „Hydra“ rund 400.000 Prostituierte, die meisten von ihnen unfreiwillig.


Der Leiter der Abteilung „Organisierte Kriminalität“ im Landeskriminalamt Niedersachsen, Christian Zahel, geht davon aus, dass neun von zehn Frauen zur Prostitution gezwungen werden. Dennoch seien 2011 nur 482 Ermittlungsverfahren gegen Menschenhändler abgeschlossen worden. Hauptgrund dafür ist die 2002 von der rot-grünen Bundesregierung beschlossene Legalisierung von Prostitution in Deutschland.

Das Gesetz war ursprünglich verabschiedet worden, um die Prostituierten zu stärken. Neben der Tätigkeit als selbstständige Prostituierte wurde auch das Betreiben von Bordellen erlaubt. Prostituierte sollten Arbeitsverträge bekommen und sich sozial- und krankenversichern können. Dadurch sollte die Kriminalität verringert werden.

Doch bei einer Untersuchung hat die Bundesregierung bereits 2007 festgestellt, dass das Gesetz seine Ziele nicht erreicht hat. Nicht einmal ein Prozent aller Frauen hat danach einen Arbeitsvertrag. Auch eine Krankenversicherung als Prostituierte haben die wenigsten.

Neuer Verein „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ will Opfern helfen

Um etwas gegen den zunehmenden Menschenhandel zu tun, hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (Chemnitz) gemeinsam mit mehreren Hilfsorganisationen und Projektträgern den Verein „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ ins Leben gerufen. Der Verein hat das Ziel, die sexuelle Ausbeutung von Frauen in Deutschland zu bekämpfen und soll als offenes Netzwerk fungieren.

Wie Heinrich – Vorsitzender des Vereins – sagte, soll zunächst die nötige öffentliche Aufmerksamkeit geschaffen werden. Laut Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di nehmen täglich 1,2 Millionen Kunden die Dienstleistungen von Prostituierten in Anspruch.

„Wenn diesen Freiern bewusst wäre, dass viele Frauen zur Prostitution gezwungen werden, könnte die Nachfrage – und dadurch das Angebot – sinken“, so Heinrich. „In vielen Herkunftsländern werden die Frauen mit falschen Versprechungen nach Westeuropa verschleppt. Hier braucht es Aufklärung“, ergänzte der 2. Vorsitzende, Thorsten Riewesell (Kassel).


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 girsberg74 3. Juni 2013 
 

Für alle in diesem Forum,
@ stellamaris:„Wo sind die Schlagzeilen …“

Bitte schreiben Sie an diese Zeitungen, wenigstens an eine, am besten an die, die in Ihrem Gebiet gelesen wird. Auch kostenlose Werbezeitungen können interessant sein, je nach Konzept.

Sie werden selten eine Antwort bekommen, doch das sollte Sie nicht entmutigen, Ihre Mail hat Wirkung auch wenn Sie nicht sofort eine Änderung erkennen. – Regen Sie Gleichgesinnte zum Schreiben an.

(Ich habe mir heute morgen die E-Mail-Adresse eines Journalisten der hiesigen Zeitung geben lassen und ihm für seinen Kommentar in der heutigen Ausgabe gedankt. Drei Zeilen nur.)


0
 
  3. Juni 2013 
 

?

Dauert es eine Woche, bis der Spiegel in Österreich ankommt?


1
 
 stellamaris 3. Juni 2013 
 

Wo sind die Schlagzeilen

von BILD, WELT,ZEIT, der SÜDDEUTSCHEN usw., die da lautet: GRÜNEN-Gesetz begünstigt Sklaverei und Menschenhandel? Gibt es keine Politiker, der diese Steilvorlage nutzen? Es kann doch nicht immer nur andersrum gehen!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  9. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  10. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  11. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  12. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  13. O clavis David
  14. O radix Jesse
  15. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz