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Wird Johannes XXIII. vom Staat Israel als Judenretter anerkannt?3. Juni 2013 in Chronik, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bei der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem ist weiterhin ein Verfahren zur Anerkennung des 1963 verstorbenen Papstes als «Gerechter unter den Völkern» anhängig. Noch keine Entscheidung gefallen
Jerusalem (kath.net/KNA) 50 Jahre nach dem Tod von Papst Johannes XXIII. (1958-1963) ist bei der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem weiter ein Verfahren zur Anerkennung als «Gerechter unter den Völkern» anhängig. Bis jetzt sei keine Entscheidung über einen 2011 eingereichten Antrag erfolgt, schrieb Baruch Tenembaum, Gründer der «International Raoul Wallenberg Foundation», in einem Beitrag der Zeitung «Times of Israel» (Montag). Johannes XXIII. war am 3. Juni 1963 im Alter von 81 Jahren gestorben. 
Angelo Giuseppe Roncalli, so der bürgerliche Name des Papstes, habe nicht nur eine «revolutionäre» Neubestimmung des Verhältnisses der katholischen Kirche zum Judentum eingeleitet, sondern schon in seiner Zeit als Vatikandiplomat während des Zweiten Weltkriegs eine «bedingungslose Liebe für das jüdische Volk und den Staat Israel» gezeigt, so Tenembaum. So habe er im Bemühen, «so viele Juden wie möglich zu retten», bei Vorgesetzen im Vatikan interveniert und seine diplomatischen Kanäle genutzt, um Juden im Balkan die Flucht zu ermöglichen. Manche meinten, dass der damalige Erzbischof dazu auch Taufurkunden ausgestellt habe, schrieb Tenembaum. Mit dem Titel «Gerechter unter den Völkern» ehrt der Staat Israel Personen, die unter Einsatz ihres Lebens Juden vor der Verfolgung im Nationalsozialismus gerettet haben. Es ist die höchste Auszeichnung des Staates für Nicht-Juden. Ein Jude schlug für Johannes XXIII. den Titel ´Gerechter unter den Völkern´ vor

Foto von Johannes XXIII.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | Wischy 7. Juni 2013 | | | Behauptungen sollten belegt werden, wie @antony zu Recht sagt. Nur dann "siegt die Wahrheit". Woher will @Veritasvincit wissen, dass Pius XII. mehr Juden gerettet hat als Johannes XXIII.? Und wenn schon: Warum den einen gegen den anderen ausspielen? Hier haben zunächst die objektiven Historiker das Wort. |  0
| | | antony 5. Juni 2013 | |  | @girsberg Da vermutlich keine von uns Pius XII persönlich bei seinem Ringen um den richtigen Weg gegenüber Nazi-Deutschland begleitet hat, sind wir vermutlich beide auf die Forschungen der Historiker angewiesen, um zu einem Urteil zu finden.
Wenn ein Historiker gewissenhaft arbeitet, ist es doch ziemlich egal, ob er von Yad va'Shem kommt oder Katholik ist.
Dass "Katholiken ihre Päpste kennen" (und Forschungen von Nicht-Katholiken deshalb irrelevant sind) scheint mir für ein fundiertes historisches Urteil keine ausreichende Basis zu sein. |  0
| | | antony 5. Juni 2013 | |  | @ girsberg Da vermutlich keine von uns Pius XII persönlich bei seinem Ringen um den richtigen Weg gegenüber Nazi-Deutschland begleitet hat, sind wir vermutlich beide auf die Forschungen der Historiker angewiesen, um zu einem Urteil zu finden.
Wenn ein Historiker gewissenhaft arbeitet, ist es doch ziemlich egal, ob er von Yad va'Shem kommt oder Katholik ist.
Dass "Katholiken ihre Päpste kennen" (und Forschungen von Nicht-Katholiken deshalb irrelevant sind) scheint mir für ein fundiertes historisches Urteil keine ausreichende Basis zu sein. |  0
| | | girsberg74 5. Juni 2013 | | |
@ antony
Bezug“ „Bitte erst recherchieren, dann schreiben“
Ihre Auffassung ist richtig, trifft aber nicht den Kern meiner Redeabsicht.
Kurz: Ich habe nicht eigens recherchiert, habe zu @ veritasvincit geschrieben, hatte/habe aber im Gedächtnis, dass es zu Pius XII. dort schon streitige Einstellungen gegeben hat und damit der Vorbehalt von „veritasvincit“ nicht aus der Luft gegriffen war.
Mein Hauptpunkt, - und so habe ich das bei „veritasvincit“ gesehen - war, dass die Bewertung der Päpste durch Jad Waschem für Katholiken, die ihre Päpste kennen, nicht bedeutsam ist und(!) dass wir uns dort in die Bewertung nicht einbringen/einmischen sollten, also auch keine Erwartungen hegen. |  1
| | | antony 4. Juni 2013 | |  | @ veritasvincit, girsberg: Bitte erst recherchieren, dann schreiben Bis 2012 hing unter dem Bild von Pius XII. eine durchaus kritische Erklärung, die den Schwerpunkt auf sein Schweigen gelegt hat. Eine "Anklagetafel" war das aber nicht.
Seit 2012 hängt eine Erklärung, diesehr differenziert auf die laufende Historikerdebatte über seine Rolle hinweist und diese kurz skizziert. Hier werden verschiedene Positionen (auch die, dass eine öffentliche Kritik an der Shoa vielleicht zu mehr Toten geführt hätte) erläutert.
Text der alten und der neuen Bildunterschrift: http://www.pi-news.net/2012/07/ironman-bitte-einsetzenyad-vashem-andert-text-uber-pius-xii/
Der Nuntius in Israel ist mit der neuen Bildunterschrift zufrieden:
Der Nuntius ist mit der aktuellen Bildunterschrift übrigens zufrieden: www.kath.net/news/37222 |  1
| | | 3. Juni 2013 | | | Gerechtigkeit! Jad Waschem will bestimmen, wer auf Erden gerecht ist. Statt für Pius XII. eine Anklagetafel aufzuhängen, sollten sie ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen. Er hat mehr Juden gerettet als Johannes XXIII. |  5
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