Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  2. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  3. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  4. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  5. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  6. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  7. Marienfest statt Frauentag
  8. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  9. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  10. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  11. Bischof González: Politiker, die Abtreibung legalisiert haben, sind exkommuniziert
  12. „Unsere wichtigste Aufgabe als Kirche: Jesus Christus, den Quell der Liebe, zu verkünden“
  13. ‚Unsere edlen Verbündeten in einer Welt voller Falschheit und Selbstbetrug‘
  14. Chinesischer Bischof wegen ‚illegaler‘ Messe verhaftet
  15. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde

Lebensrechtsorganisationen: Die 'Pille danach' nicht freigeben!

10. Juli 2013 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Medikament trägt zur Vernichtung menschlichen Lebens bei


Berlin/Stuttgart (kath.net/idea) Auf Kritik von Lebensrechtlern stößt die Forderung des Bundesrates, dass die „Pille danach“ in Apotheken rezeptfrei erhältlich sein soll. Am 5. Juli war die Ländervertretung einem Antrag von Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Bremen gefolgt, auf die Freigabe des Medikaments mit dem Wirkstoff Levonorgestrel zu dringen. Wenn es spätestens 72 Stunden nach einem Geschlechtsverkehr eingenommen werde, könne es eine Schwangerschaft verhindern, hieß es. Die derzeitige Pflicht, dass ein Arzt das Medikament verschreiben müsse, könne dazu führen, dass insbesondere an Wochenenden zu viel Zeit verstreiche. Die notwendige Beratung sei auch durch den Apotheker möglich. Außerdem plädiert der Bundesrat dafür, dass Frauen unter 21 Jahren das Präparat wie bisher kostenfrei erhalten. Damit der Beschluss wirksam wird, muss das Bundesgesundheitsministerium die Arzneimittelverschreibungsverordnung ändern. Eine Verpflichtung bestehe dazu nicht, teilte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mit.


Umstritten unter Fachleuten

Unter Fachleuten ist die Freigabe von Levonorgestrel umstritten. Bei einer Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestags im April befürworteten Mitarbeiter von Pharmaunternehmen und der Organisation „pro familia“ die Freigabe. Hingegen sprachen sich Ärztevertreter gegen die Freigabe aus. Nur Mediziner könnten eine kompetente Beratung gewährleisten. Bei einem Forum des Treffens Christlicher Lebensrechts-Gruppen (TCLG) ebenfalls im April setzten sich Organisationen wie „Ärzte für das Leben“, der Bund Katholischer Ärzte, die deutsche Sektion der Europäischen Pro-Life-Ärzte sowie der Verein der „Christen im Gesundheitswesen“ für den Beibehalt der Rezeptpflicht ein. Am 15. Mai hatte der Bundestag mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP zwei Anträge auf Freigabe des Medikaments abgelehnt, die die SPD und die Links-Partei eingebracht hatten. Steeb: Die Forderung ist „völlig inakzeptabel“

Der Vorsitzende des Treffens Christlicher Lebensrechts-Gruppen, Hartmut Steeb (Stuttgart), nannte die Forderung des Bundesrates „völlig inakzeptabel“. Durch die Freigabe des Medikamentes würden Frauen verstärkt dem Druck ihrer Freunde ausgesetzt, „das Kind wegmachen zu lassen“, sagte Steeb gegenüber idea. Nach allen Erkenntnissen der Medizin sei eine frühabtreibende Wirkung des Medikaments nicht auszuschließen. Es trüge damit zur Vernichtung menschlichen Lebens bei. Steeb ist hauptberuflich Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz und ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Lebensrecht.

Anlass für die Debatte war ein Vorgang im Dezember in Köln. Zwei katholische Kliniken hatten sich geweigert, eine mutmaßlich vergewaltigte Frau zu untersuchen, da sie wie die meisten Kölner Kliniken nicht zu den kriminologischen Untersuchungen gewesen berechtigt waren. Kath.net hat berichtet.

Grafik (c) kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  11. Juli 2013 
 

Die Pille danach

hatte die mutmaßlich vergewaltigte Frau in der Kölner Affäre bereits von der Bereitschaftsärtzin rezeptiert bekommen.

Den grün-roten Forderungen aus dem Bundesrat ist aber jedes Mittel recht um den Lebensschutz weiter auszuhöhlen.
Nur noch der Apotheker hat im Falle einer `Freigabe` den Gewissenskonflikt ein derartig zerstörerisches Lifestylemittel auszugeben.
Nicht selten wurden Ärzte geradezu bedroht, wenn sie die Ausstellung eines Rezeptes ablehnten und stattdessen an eine gynäkologische Abteilung verwiesen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Zahl der Abtreibungen in Texas fast auf null gesunken
  2. Kalifornien stellt Ermittlungen gegen Lebensschützerin Sandra Merritt ein
  3. Neun wichtige Lebensschutzmaßnahmen von Präsident Trump in der ersten Woche seiner Amtszeit
  4. Argentiniens Präsident Milei kritisiert auf dem WEF die ‚mörderische Abtreibungsagenda‘
  5. US-Bischöfe haben Novene für Ende der Abtreibung begonnen
  6. Abtreibungspillen ohne Arzt: Pilotprojekt im US-Bundesstaat Washington
  7. „Ist das zu viel für sensible Football-Spieler?“
  8. US-Präsident Jimmy Carter (+): „Ich halte Abtreibungen für falsch“
  9. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  10. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Trumps Aschermittwochsbotschaft: „Heute tragen die Anhänger Christi Aschekreuze auf der Stirn“
  3. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  4. Der Papst ist im Krankenhaus und im Vatikan wird nachgedacht
  5. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  6. Der heilige Josef, Vater der Christen
  7. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  8. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
  9. Keine Massengräber gefunden – kanadische Regierung stellt Suche bei katholischen Schulen ein
  10. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  11. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  12. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  13. Marienfest statt Frauentag
  14. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  15. Weißes Haus: Biden hat Millionen für Transgender-Tierversuche ausgegeben

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz