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Exorzist: Der Teufel ist heute aktiver denn je

14. August 2013 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
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Amorth: Selbst im Vatikan gibt es Anhänger satanischer Sekten


Rom/Kisslegg (kath.net/ idea.de)
Die Kirche muss ihr weitgehendes Schweigen zur Existenz des Teufels und der Hölle beenden. Das fordert der Ehrenpräsident der Internationalen Vereinigung der Exorzisten, Gabriele Amorth. Er ist seit 1986 Exorzist der katholischen Diözese Rom. Vor kurzem erschien im Christiana-Verlag (Kisslegg/Allgäu) ein Interview-Buch über das Leben des
88-Jährigen unter dem Titel „Memoiren eines Exorzisten – Mein Kampf gegen Satan“. Darin vertritt er die Ansicht, dass satanisches Wirken und die Befreiung von dämonischer Besessenheit keine Relikte aus der Vergangenheit seien. Man dürfe sie keineswegs auf die Zeit Jesu beschränken: „Satan ist heute mehr denn je aktiv und versucht die größtmögliche Zahl von Seelen in den ewigen Tod zu treiben.“ Auch heute gelte der Auftrag Jesu Christi, Menschen von Dämonen zu befreien und zu heilen. Das kirchliche Schweigen über den Teufel habe dazu geführt, dass es in Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien und Portugal keine oder fast keine Exorzisten gebe. In kirchlichen Ausbildungsstätten stehe das Thema nicht auf dem Programm. Das sei der Grund, warum eine große Zahl von Priestern und Bischöfen nicht mehr an Teufel und Exorzismus glaubten. Amorth: „Die Dämonen sind zu einer unter Schutz gestellten Spezies geworden, und die Exorzisten werden als Kriminelle betrachtet. Satan darf sich inmitten der Christen der katholischen Kirche bewegen, wie es ihm beliebt.“


Okkultismus ist Einfallstor für den Satan

Der Priester warnt eindringlich davor, sich auf Magie, Okkultismus und Spiritismus einzulassen. Sie seien Einfallstore für Satan. Statistiken sprächen von 14 Millionen Italienern, die Kartenleger und Wahrsager konsultierten. Es gebe auch zahlreiche Fälle, in denen sich Personen dem Teufel weihten. Allein in Italien werde die Zahl satanischer Sekten auf mehr als 800 geschätzt – mit jeweils 15 bis 20 Mitgliedern. Nach Angaben des Exorzisten gibt es selbst im Vatikan Anhänger solcher Gruppen: „Es sind Priester, Monsignore und auch Kardinäle.“ Papst Benedikt XVI. – er amtierte von 2005 bis Februar 2013 – sei darüber informiert worden. Als früherer Präfekt der Glaubenskongregation habe er die Vereinigung der Exorzisten empfangen: „Er hielt eine sehr schöne Ansprache, worin er unser Apostolat lobte und uns ermutigte.“ Papst Johannes Paul II. (1920-2005) habe sich „sehr oft und ausführlich über den Teufel und den Exorzismus geäußert“.

70.000 exorzistische Sitzungen

Amorth hat nach eigenen Angaben mehr als 70.000 exorzistische Sitzungen abgehalten. Die Zahl der behandelten Personen könne er nicht berechnen. Täglich seien es nicht mehr als fünf. Während seines Wirkens sei er mehr als 100 Besessenen begegnet, die der Teufel völlig in Besitz genommen habe. Daneben gebe es „dämonische Quälereien“. Dabei litten Betroffene etwa unter medizinisch unerklärlichen Schmerzen, einem Zwang zum Fluchen oder der Unfähigkeit, beten oder eine Kirche besuchen zu können. Die Erfahrung des Exorzisten: „Je länger sich der Teufel eingenistet hat, umso tiefere Wurzeln schlägt er und umso schwieriger und länger gestaltet sich die Befreiung.“ Bei den schwierigsten Fällen komme es zu Beginn der Behandlung zu gewalttätigen Ausbrüchen von solcher Heftigkeit, „dass ich sechs oder sieben Personen benötige, die mir helfen, die Reaktionen des vom Teufel Besessenen unter Kontrolle zu halten“. Die Assistenten begleiteten den Exorzismus auch durch ihre Gebete. Neben Laienhelfern beteiligten sich Priester, die Erfahrungen sammeln und als Exorzisten Fortschritte machen wollten. Unerlässliche Voraussetzung für die Befreiung von dämonischen Belastungen ist laut Amorth, dass der Betroffene verzeihen kann: „Es ist unmöglich, Personen zu befreien, die einen Groll gegen jemanden hegen und dieses Ressentiment nicht überwinden können.“ Zur Frage, wie ihn sein Dienst verändert habe, sagte der Priester: „Die Ausübung des Exorzistenamtes hat mich im Glauben, im Gebet und selbstverständlich in der Liebe bestärkt.“

Buchtipp:
Gabriele Amorth
Memoiren eines Exorzisten
240 Seiten
Christiana-Verlag
8,90 Euro


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Lesermeinungen

 Hadrianus Antonius 17. August 2013 
 

@Albertus Magnus

Geehrter @Albertus Magnus,verzeihen Sie daß ich Ihre Frage an @Genesis kurz beantworte:
Durch Banalität,Trägheit,Unwillen und Renitenz.
Die Gottesmutter Maria ist mit ihrem großen Mitleid für die leidende, arme und armselige Menschheit die liebevolle Quelle von Trost und im Kampf gegen das metaphysisch Böse das nach dem Herrn starkste Waffen.
Unzählige Geschlechter haben auf der Fürsprache und der Hilfe der Hl. Jungfrau Maria gebaut- in diesen Zeiten brauchen wir (ich meine hier ich und viele andere, will Sie dazu nicht verpflichten) dieser Stütze ganz besonders.
Persönlich bin ich überigens auch dem Hl.Erzengel Michael und St. Joseph zugetan- und wohl in den letzten Jahren, wo sehr viel Diabolisches auch in bestimmten Gebieten der Hl. Kirche auftrat und aufgedeckt wurde, immer mehr.
Mein Deutsch ist nicht sehr gut, aber nehmen sie es einfach für das Grunzen eines Ochsen.


4
 
 macie 16. August 2013 
 

Danke ivanke

Ich finde das Video gut.


1
 
 Diasporakatholik 16. August 2013 
 

Dass sich heute lebende Kardinäle(!) der römisch-katholischen Kirche dem Teufel weihen, kann ich einfach nicht glauben.


3
 
 ivanka 15. August 2013 
 

Liebe Freunde

Der rote Balken bei dem Link (fur den Zeugnis von dem Priester) kann nicht roter werden. Damit habe ich garkein Problem :) Es ist nur schade das es kein gegen Argument gibt. Nur ein roter Balken ist zu wenig. Ich wurde mich uber ein Argument sehr freuen. Danke in Voraus! :)


1
 
 speedy 15. August 2013 
 

liebe esperanza danke für diesen tipp-
gott sei dank gibt es Exorzisten, Gott sei dank bleibt Gott uns immer treu und liebt uns


1
 
 ivanka 15. August 2013 
 

Das Video

Das Zeugniss gab der Pater jetzt beim Jugendfestival 2013 in Medjugorje. Hier ist das zu horen/sehen: http://www.medjugorje.de/mediathek/show/don-primo-jugendfestival-in-medjugorje-2013.html


5
 
 ivanka 15. August 2013 
 

Teil 2

Ein Madchen beschrieb Ihm was Ihr passiert ist. Ihr Freund horte satanische Musik. Sie hat gehort das wenn man den Text ruckwerz liest, etwas ganz anderes zu lesen ist.... Sie hat nach dem Text in internet gesucht, hat den gefunden, so gelesen und es war wahr. Es waren viele schimpfworter uns Verherrlichung des Satans zu lesen.... Dann ist ihre Mutter in das Haus reingekommen, das Madchen horte wie die Mutter die Tur aufmacht.... Und dann ist etwas passiert! Was, das konnt Ihr selber hier horen Sehe:


5
 
 ivanka 15. August 2013 
 

Der Zeugnis eines ital. Exorzisten

Hier ist ein Zeugnis zu sehen, sehr interessant! Der Priester erzahlt uber sein leben. Er hatte sein Medizin Studium beendet, ist Psychiater geworden. In der Zeit hat er such von der Kirche entfernt. Dann ist er Priester geworden. Heute ist er Exorzist in Italien und sein Beruf als Psychiater komm im zu gute.... Er spricht uber ein Beispiel wie schlachte Musik (satanistische) Auswirkung haben kann


3
 
 ivanka 15. August 2013 
 

@ Peregrin T.

Ist Gott nicht allmachtig? Ja, er ist allmachtig. Wir sollen nicht Angst haben. Er ist immer der Sieger! Wenn wir in seiner nahe sind ( durch richtige Lebensweise) kann uns nichts passieren. Für andere sollen wir beten, insbesondere fur geweichte Personen, da der Teufel nicht ertragen kann das sie gegen ihn sind. Deswegen greift er gerade geweihte Personen stark/starker an. Sie brauchen unsere Gebete damit sie den Angriffen besser widerstehen konnen


1
 
 Israel 15. August 2013 

@Medugorje :-)

SO IST ES!


5
 
 girsberg74 15. August 2013 
 

Ein weiteres lesenswertes Buch

Matt Baglio
Die Schule der Exorzisten
ISBN 978-3-86744-120-9
- erschienen im Sankt Ullrich Verlag

Ich habe dieses Buch gelesen und empfehle es.


1
 
 Peregrin T. 15. August 2013 
 

Erschreckend

Was P. Amorth auch über den Vatikan und die Kardinäle sagt, darf man ihm glauben. Und wes ist wahrhaft erschreckend. Denn von solchen Leuten wird die Kirche heute regiert! Wie wird Gott uns davor retten?


6
 
  15. August 2013 
 

Das Unbefleckte Herz Mariens HAT GESIEGT und wird IMMER SIEGEN:-))

Gottes und Mariens Segen


8
 
 Esperanza 15. August 2013 

Verzeihen

@ Gipsy
Ja, vergeben ist oft nicht einfach.

Ein weiser Mensch betete dazu folgendes:
"Jesus, ich kann ..... (N.n) nicht verzeihen, aber DU in mir kannst dieser Person verzeihen.


1
 
 Elster 15. August 2013 

ach ne


3
 
 Albertus Magnus 14. August 2013 
 

@Genesis

Ich habe mir den Termin in den Kalender eingetragen. Möglicherweise wird kath.net am 13. Oktober darüber berichten und man kann alles überprüfen. Mich würde interessieren, wie sich das Wüten äussert und wie sie zu ihrem Wissen gekommen sind?


5
 
 Gipsy 14. August 2013 

Das ist ja auch nicht so einfach

"„Es ist unmöglich, Personen zu befreien, die einen Groll gegen jemanden hegen und dieses Ressentiment nicht überwinden können.“
----------------------------------------


1
 
 Josephus 14. August 2013 
 

Gott ist Liebe

... und eines kann der Teufel nicht: lieben!


2
 
  14. August 2013 
 

Jesus selbst

hat Kranke gefragt, was er ihnen tun soll. Bei Besessenen hat er SOFORT den Dämon angesprochen.
Zu diesem Dienst berufen zu sein, ist eine übermenschliche Herausforderung.


5
 
 Martyria 14. August 2013 

Erfahrungsberichte

1) Viele okkultistische Praktiken wie Pendeln, Kartenlegen oder Tischchenrücken sind längst naturwissenschaftlich widerlegt und auch jungen Leuten gegenüber widerlegbar. Ich darf da regelmäßig schöne Erfolge verbuchen :-)

2) Einer meiner Kollegen an einer kath. (!) Einrichtung legt für sich und andere Karten. Es interessiert außer mir niemanden.

3) Im Theologiestudium habe ich nichts von Satanismus, Okkultismus o.Ä. gelernt. Das Thema Teufel war "bäh". Hätte ich nicht selbst eine meiner Abschlussarbeiten über das Thema Satanismus geschrieben und mir das Thema wiss. fundiert selbst angeeignet, hätte ich bis heute kaum eine Ahnung.

4) Ein Priester, der unser 3. Kind taufen sollte, hat darauf bestanden, die Abrenuntiatio diaboli in der (liturg. legitimen) Form "Widersagt ihr dem Bösen" statt dem (liturg.) gleichwertigen "Widersagt ihr dem Satan" zu verwenden. Wir haben einen anderen Priester gefunden.

Gewiss ließe sich noch viel mehr aufzählen, aber der Tenor ist immer der selbe.


8
 
  14. August 2013 
 

Das ist ein aufregender Satz und sollte uns allen ins Herz geschrieben sein: "„Es ist unmöglich, Personen zu befreien, die einen Groll gegen jemanden hegen und dieses Ressentiment nicht überwinden können.“
Übrigens gibt es in Österreich in mindestens 5 Diözesen Beauftragte für den Befreiungsdienst


2
 
 Genesis 14. August 2013 

Achtet mal darauf, wie der Teufel wütet, wenn die Madonna von Fatima nach Rom kommt. Vor allem wenn Papst Franziskus am 13. Oktober die ganze Welt der Muttergottes weiht.


10
 

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