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Ägypten: Christen stellen sich hinter Großimam von Al-Azhar

28. August 2013 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Zuvor hatte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in einer Ansprache gesagt, er sei «sehr enttäuscht», dass er «den Imam der Al-Azhar-Universität unter den Putschisten gesehen» habe


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Generalsekretär des Rates der christlichen Kirchen Ägyptens, Bishoy Helmy, nimmt den Großimam der Kairoer Al-Azhar-Universität vor türkischen Anschuldigungen in Schutz. Der persönliche Lebensweg des Großimams Ahmed al-Tayyeb (Foto) spreche für dessen «Tugendhaftigkeit» und «menschliche Größe», zitiert der vatikanische Pressedienst Fides (Dienstag) den koptischen Geistlichen.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte am Sonntag in einer Ansprache in der Universität Rize gesagt, er sei «sehr enttäuscht», dass er «den Imam der Al-Azhar-Universität unter den Putschisten gesehen» habe. Die Geschichte werde Menschen wie den Großimam bestrafen, wie sie auch in der Türkei Intellektuelle und Wissenschaftler dieser Art bestraft hat, so der Regierungschef.


Al-Tayyeb erklärte unterdessen, Erdogan beleidige mit der Beleidigung der Al-Azhar-Universität alle Muslime und alle Ägypter. Die Universität zählt zu den angesehensten Bildungsstätten der islamischen Welt und gilt als höchste religiöse Autorität der Sunniten. Al-Tayyeb war 2010 noch vom damaligen Staatspräsidenten Hosni Mubarak zum Großimam ernannt worden.

Weiter berichtet Fides, die Kooperation zwischen der Al-Azhar-Universität und den christlichen Kirchen sei unter dem Eindruck der gegenwärtigen Krise verstärkt worden. Die Zusammenarbeit wachse, wird ein führender Vertreter der katholischen Kirche in Ägypten, der Apostolische Vikar von Alexandria Bischof Adel Zaki zitiert. Der Vatikan hatte am vergangenen Wochendende angekündigt, dass die Gespräche mit der Al-Azhar-Universität wieder aufgenommen werden, kath.net hat berichtet

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 papale 28. August 2013 

Danke Hr. Erdogan für Ihr ehrliches Wort !

Wenn MP Erdogan den höchsten muslim. Würdenträger der Al-Azhar-Universität derart plump kritisiert, dann ist er wenigstens ehrlich und bringt Zweierlei zum Ausdruck:
1.)Die Türkei hat sich unter ihm längst von Atatürk´s Erbe verabschiedet. Einen säkularen Staat Türkei gibt es nicht mehr, bzw. der Rückwärtsgang "Islamisierung" ist die einzige noch verbliebene Richtung im Staatsgetriebe am Bosporus, eine Vorwärtsentwicklung des säkularen Erbes ausgeschlossen( deshalb liebäugelt er ja auch so sehr mit Mursi und seinen MB)
2.)Hr. Erdogan sieht sich schon als "Kalif in spe" des erweiterungsfähigen Landes, er beansprucht für sich eine absolutistisch politisch-religiöse Machtposition, wenn er sich nun sogar über diesen Imam erhebt, der nichts anderes tut, als die Realität ernst zu nehmen, nämlich den Willen des ägypt. Volkes.Aber den beachtet Hr.Erdogan ja schon längst nicht mehr(Vorgehen gegen Demonstranten!)Seine Versprechen den Christen gegenüber wird man unter TAQIYA
einordnen müssen.


1
 
 Prophylaxe 28. August 2013 
 

Ja, es stimmt

dass unter Erdogan (''der Führer der Türken'' ) tagtäglich Wissenschaftler und Intelektuelle bestraft werden. Seine Anhängerschaft sind großteils vom Lande und von minderer Intelligenz. Das will er auch nicht ändern, zwecks Machterhalt.


0
 
 speedy 28. August 2013 
 

es ist gut das sie wieder miteinander reden


1
 
 Mr. Incredible 28. August 2013 
 

Herr Erdogan

ist ein kranker Mensch.


2
 

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