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Lebensrecht: Proteste gegen 'Marsch für das Leben' nehmen zu

17. September 2013 in Familie, 14 Lesermeinungen
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Linke Kritiker werfen Abtreibungsgegnern „fundamentalistisches Weltbild“ vor


Berlin (kath.net/idea) Die Proteste gegen den jährlichen „Marsch für das Leben“ nehmen zu. Am 21. September wollen Christen in Berlin für einen besseren Schutz des menschlichen Lebens demonstrieren. Der Schweigemarsch beginnt mit einer Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt und endet mit einem ökumenischen Gottesdienst. Veranstalter ist der Bundesverband Lebensrecht. Gegen den Marsch wendet sich ein „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ aus linken, humanistischen und feministischen Gruppen sowie Schwulen- und Lesbenorganisationen. Es wird auch vom Berliner Landesverband der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen sowie mehreren SPD-Bundestagsabgeordneten unterstützt. Zu ihnen gehören die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Dagmar Ziegler, und die Fraktionssprecherin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks. Nach Ansicht des Bündnisses vertreten die Lebensrechtler „ein reaktionäres, christlich-fundamentalistisches Weltbild, in dem der Schwangerschaftsabbruch als eine ‚vorgeburtliche Kindstötung’ dargestellt wird“. Zu den Forderungen des Bündnisses gehört der uneingeschränkte Zugang zu einem legalen Schwangerschaftsabbruch.


CDU-Senator gratuliert Abtreibungsorganisation

Das Bündnis will sich am 21. September mit einer eigenen Versammlung vor dem Brandenburger Tor zu Wort melden. Geplant sind außerdem „kreative Aktionen“ gegen den „Marsch für das Leben“. Im vergangenen Jahr versuchten Mitglieder des Bündnisses, mit Trillerpfeifen und Beschimpfungen zu stören. Am 18. September soll in der Bildungseinrichtung Urania eine Podiumsdiskussion über den „neuen Einfluss christlicher Fundamentalisten“ stattfinden. Dafür stellt die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Mittel bereit. Mitveranstalter ist das der Organisation „ProFamilia“ nahestehende Familienplanungszentrum Balance, das jährlich rund 1.000 Abtreibungen durchführt. Zum 20-jährigen Bestehen des Zentrums wünschte Berlins Senator für Gesundheit und Soziales, der CDU-Politiker Mario Czaja, „viel Kraft und gutes Gelingen“.

Bundesverband: Die Menschenwürde wird missachtet Der Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn), wies die Kritik des Bündnisses zurück: „Wer einer Schwangeren eine Abtreibung als einen angeblich legalen folgen- und problemlosen Abbruch einer Schwangerschaft ‚verkauft’, nimmt weder sie in ihrer Würde als Frau noch die Menschenwürde des ungeborenen Kindes wirklich ernst.“ Eine Gruppierung, die in eklatanter Weise die Freiheit der Mutter „zu Kindern“ in eine Freiheit „von Kindern“ pervertiere und dabei die Würde des ungeborenen Lebens ausklammere, missachte die Menschenwürde. Es sei „mehr als gefährlich, wenn die Stärkeren den schwächsten und ‚unerwünschten’ Menschen am Beginn oder Ende ihres Lebens die Menschenwürde absprechen“.

Der Marsch für das Leben wird u.a. unterstützt durch den apostolischen Nuntius in Berlin, Erzbischof Jean-Claude Périsset, und verschiedene katholische Bischöfe und evangelische Verantwortungsträger, kath.net hat berichtet.


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