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Was kann man als Katholik heute noch wählen?

20. September 2013 in Deutschland, 46 Lesermeinungen
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In der Wahlkabine ist der Katholik – genauso wie hinsichtlich seiner privaten Lebensführung – in erster Linie seinem Gewissen verpflichtet. Von Georg Dietlein


Berlin-Köln (kath.net/gd) Je näher die Bundestagswahl am 22. September 2013 rückt, desto akuter und aktueller wird die Frage: Was soll ich denn nun bitte wählen? Auch kurz vor der Bundestagswahl gibt es noch eine große Gruppe an Unentschiedenen, die am Wahltag überwiegend zu Nichtwählern werden – oft aus Unwissenheit oder Desinteresse, zum Teil auch aus Enttäuschung oder wegen mangelnder Auswahlmöglichkeiten. In Deutschland ist nicht einmal jeder 60. Bundesbürger Mitglied einer Partei. Die politische Grundbildung der Bevölkerung ist oft so miserabel, dass nicht einmal die korrekte Unterscheidung von Erst- und Zweitstimme sichergestellt ist. Hinzu kommen Informationsflut und Parteienvielfalt, die eine Wahlentscheidung umso schwerer machen. Und dennoch stehen Katholiken spätestens am 22. September vor der Frage: Was soll ich heute wählen? Denn wer gar nicht – nicht einmal eine Protestpartei – wählt, setzt auch kein öffentliches Zeichen.

Manche Katholiken werden sich am Wahltag eine Wahlempfehlung erhoffen – möglicherweise auch zur „Gewissenserleichterung“. Doch eine solche Wahlempfehlung wird es nicht geben. Die kritische Äußerung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, mit Blick auf die „Alternative für Deutschland“ (AfD) ist für Katholiken genauso unverbindlich wie der „Aufruf der deutschen Bischöfe zur Bundestagswahl am 22. September 2013“ an Profillosigkeit und mangelnder (kritischer) Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Fragen leidet. In der Wahlkabine ist der Katholik – genauso wie hinsichtlich seiner privaten Lebensführung – in erster Linie seinem Gewissen verpflichtet, das das II. Vatikanische Konzil als „die verborgenste Mitte und das Heiligtum im Menschen“ bezeichnet, „wo er allein ist mit Gott, dessen Stimme in diesem seinem Innersten zu hören ist“ (Gaudium et Spes, Nr. 16).


Im Gegensatz zur Anfangsphase der Bundesrepublik kann und muss der Wähler heute aus einer großen Vielzahl an Parteien und Interessensgruppen auswählen. Die Entscheidung für eine Partei ist immer auch eine Entscheidung gegen andere Parteien. Im Übrigen zwingt die Fünf-Prozent-Hürde tendenziell zur taktischen Wahl einer der etablierteren Parteien, damit die eigene Stimme überhaupt zählt. Eine Proteststimme kann sinnvoll sein, wird sich im Ergebnis allerdings selten wiederspiegeln. Kurzum: Die Stimmabgabe ist eine höchst diffizile Gewissensentscheidung, die das Wahlprogramm der jeweiligen Partei, ihre zukünftige Entwicklung und die Glaubwürdigkeit ihrer Vertreter in den Blick nehmen sollte.

Bei einem Ritt durch die Programme verschiedener Parteien zur Bundestagswahl fiel mir besonders der Punkt „Rechtsstaatlichkeit und Demokratie“ im Wahlprogramm der „AfD“ auf, bei dem es u.a. heißt: „Parteien sollen am politischen System mitwirken, es aber nicht beherrschen. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt.“ Eine solche Forderung sollte doch eigentlich selbstverständliche Realität sein. Gleichwohl lehrt uns die Parteienverdrossenheit dieser Tage etwas anderes: Viele Bürger bringen sich nur noch – wenn überhaupt – mit der Stimmabgabe in Gesellschaft und Politik ein und überlassen anderen das „weite Feld“. So fällt es auch immer schwerer, sich mit der Politik einer Partei zu identifizieren und eine Wahlentscheidung zu treffen. Dies verstärkt die bereits herrschende Politikverdrossenheit und führt letztlich zu einer „Herrschaft der wenigen“.

Dass der einzelne Katholik in Politik und Gesellschaft durchaus etwas bewegen kann, belegt etwa die Abstimmung des CDU-Bundesparteitags vom 16. November 2010 zur „Präimplantationsdiagnostik“ (PID), besser: „Präimplantationsselektion“ (PIS). Mit 408 zu 391 Delegiertenstimmen sprach sich die CDU knapp für ein Verbot der genetischen Selektionsmethode „PID“ aus. Allein neun Stimmen gaben hierbei den Ausschlag. Dass eine ablehnende Mehrheit in der CDU schließlich nicht dazu führte, dass auch die CDU-Bundestagsfraktion am 7. Juli 2011 für ein PID-Verbot stimmte, ist ein anderes trauriges Kapitel im Buch des Lebens.

Politik ist – genauso wie Religion – keine Privatsache. Auch wenn die Bekanntgabe der eigenen politischen Meinung polarisieren oder sogar spalten kann, gebietet es doch das Gebot der Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit und Gewissenhaftigkeit, eine eigene politische Haltung zu haben und sich als Bürger auch für diese Haltung in einer (eigenen) politischen Partei stark zu machen. Christsein und Politik sind keine Gegensätze, sondern gehören zusammen.

Die anfangs aufgeworfene Fragestellung „Was kann man als Katholik heute noch wählen?“ ist also bereits im Ansatz verfehlt. Ein Katholik sollte nicht nur alle vier Jahre die Wahlprogramme der Parteien mit den Grundsätzen der katholischen Sozial- und Morallehre abgleichen und zur Wahl gehen, sondern sich vielmehr selbst in einer Partei für bestimmte Werte und Positionen stark machen. Entschuldigungen à la „Für Katholiken ist heute keine Partei mehr wählbar“ sind unzulässig. Katholiken dürfen auch in einer nichtchristlichen Umgebung nicht kapitulieren, sondern müssen sich in die Öffentlichkeit einbringen. Christlich verantwortetes Engagement muss noch nicht einmal parteipolitisch sein. Katholiken sind auch dazu aufgerufen, sich außerparteilich für den Wert des menschlichen Lebens und der Familie, für Freiheit und Gerechtigkeit stark zu machen – etwa im Rahmen der Europäischen Bürgerinitiative „One of us“ oder durch Teilnahme am „Marsch für das Leben“ am 21. September 2013 in Berlin.

Also: Auch wenn Sie als Katholik oder Katholikin in einer nichtchristlichen Gesellschaft keine „christliche“ Partei mehr finden werden, stecken Sie den Kopf nicht in den Sand. Gehen Sie zur Wahl. Geben Sie dem besten Kandidaten in Ihrem Wahlkreis Ihre Erststimme. Und wenn Sie mit der Zweitstimme keine der großen Parteien wählen wollen, so geben Sie Ihre Stimme wenigstens einer kleinen Partei mit klarem Profil.


kath.net-Buchtipp
Freut Euch! Glaubensbekenntnis eines jungen Christen
Von Georg Dietlein
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Mm Verlag Mai 2013
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Foto Georg Dietlein: © www.student-litigators.de


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Lesermeinungen

 Vermeer 24. September 2013 

unterschied

Es gibt dennoch einen feinen und wichtigen Unterschied von Nichtwählen und ungültig wählen. Ersteres ist demokratisch kontraproduktiv das zweite ist aber eine Gewissensentscheidung, die zu respektieren ist.


0
 
 JaCDesigns1 23. September 2013 
 

Ihr Kommentar

hinterlässt bei mir ein großes Fragezeichen. Der Grund werden wohl die Wähler sein, die die AfD wählen würden, aber sich von Studien abschrecken lassen, wonach jene Partei nicht in den Bundestag kommt.
Selffulling prophecy also.


0
 
 Agent 23. September 2013 

Die AfD ist eine Alternative die CDU handelt nicht...

sagten sie und wählten doch zu tausenden wieder die große Stammwahl-CDU, die doch "so gute Chancen" habe.. Die haben dieses C im Namen, was soll da nicht christlich sein?
Wozu noch ein demokratisches Prinzip?- Lieber lasse ich mich auf eine Partei vereidigen, man zählt die Vereidigungen, in deren Zwang man sich ja freiwillig begeben hat und lässt das Wählen sein- Mit nickender Stammwählerschaft wird nämlich Demokratie überflüssig. Jede Wahl sollte eine Gewissenswahl sein.


0
 
 Agent 23. September 2013 

Die AfD ist eine Alternatv


0
 
 JaCDesigns1 22. September 2013 
 

Die AfD hat gute Chancen, in den Bundestag zu kommen.

Fehlt nur 0,1%.


0
 
 Michael13 21. September 2013 
 

Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt.

Wie schon im Artikel erwähnt, fordert die Alternative für Deutschland:
"Parteien sollen am politischen System mitwirken, es aber nicht beherrschen. Das Volk soll den Willen der Parteien bestimmen, nicht umgekehrt." Eigentlich ein Selbstverständlichkeit. In Deutschland 2013 leider nicht. Nicht einmal innerhalb der CDU sind Meinungen, die Merkel widersprechen, erlaubt (Pofalla zu Bosbach: "ich will deine Fresse nicht mehr sehen"). Die AfD ist nicht populistisch, wenn sie das fordert. Sie war vielmehr die einzige DEMOKRATISCHE Partei in diesem Wahlkampf. Unter Merkel werden in Deutschland Fakten mit Füßen getreten, Verträge gebrochen, abweichende Meinungen niedergemacht, Wahlplakate zerstört und beschmiert, Rufmordkampagnen betrieben, .... Eklig!

Was kann man als Katholik heute noch wählen? Die perfekte Partei gibt es nicht. Aber wer nach aufrechten, idealistischen, wertkonservativen Menschen sucht, die sich der Sache wegen engagieren, der findet sie in der AfD. Ich werde sie wählen!


1
 
 Veritatis Splendor 21. September 2013 

@BartholomäusIV

«Unsere Zukunft liegt in Europa und nicht in der Rückkehr in die Nationalstaaten», sagte Zollitsch und gibt damit zu, das Anliegen der AfD zu verkennen :-) «Ich sehe keine Alternative [sic!] zum Euro. Denn der zwingt uns, weiter zusammenzukommen.»

In globalpolitischen & wirtschaftlichen Fragen darf man ruhig einem Professor für Makroökonomie etwas mehr Sachkompetenz zutrauen, als unserm etwas "Interview-verliebten" DBK-Vorsitzenden. Es gibt tatsächlich echte Alternativen, ohne den Europa-Gemeinschaftstraum zu "verraten": mit paralleler Wieder-Einführung der Nationalwährungen in den wirtschaftlich geschwächten Regionen, können diese das Instrument der Entwertung zugunsten einer binnenwirtschaftlichen Wiederbelebung einsetzen + int. Wettbewerbsfähigkeit wiedererlangen. Allein Transfergelder an Banken zu verschenken, ändert nix. Insofern spaltet der Euro sogar Europa. 50% Jugendarbeitslosogkeit im Süden sagt alles = die Wirtschaft stirbt dort ab, Schulden werden niemals getilgt werden.


3
 
 BartholomäusIV 21. September 2013 

Von den politischen Aussagen würde ich ja zu der Alternative AfD tendieren. Als das vermeintlich kleinere Übel, nicht dass ich Heil erwarten würde!
Was mich jedoch irritiert ist die explizite Warnung des Vorsitzenden der Dt. Bischofskonferenz. Solche geistliche Persönlichkeiten sind doch Autoritätspersonen und verfügen über mehr Hintergrundwissen als ich?
Ich bin etwas ratlos - ich wollte doch diesmal wählen.


12
 
 Damiana 21. September 2013 
 

Liebe deinen Entferntesten

@FvD :ein Mensch in Bangladesh ist froh, seinen Lebensunterhalt mit Nähen zu erwerben.Ein Mensch in Osteuropa ist verzagt,wenn ihm das Nähen weggenommen wird und noch weiter verlagert wird;ohne Arbeit fängt er an zu stehlen oder wandert in die goldenen Sozialsysteme des Westens ein.Was Sie schreiben mmag political correctness sein,ist aber Zynismus pur! Hilfe zur Selbsthilfe ist angesagt, und auch ein bisschen Achtung vor der Würde der Armen.Und versuchen Sie nicht, die "soziale Gerechtigkeit " nach Ihrem Bilde zu prägen.Machen Sie mal hier Ihre Hausaufgaben ,bevor Sie die Welt nach Ihren Vorstellungen beglücken.
Übrigens, die RKK sagt mir nicht,wen ich wählen soll, aber die Kirche macht mich fähig zu unterscheiden, um wählen zu können. Wir sollten alle bis morgen noch einmal in uns gehen und denHeiligen Geist bitten,uns zu führen, damit wir nach bestem Wissen und Gewissen unser Kreuz (machen) tragen.


2
 
 JaCDesigns1 21. September 2013 
 

@ulmi

Das selbe Argument höre ich von meinem Vater...


0
 
 ulmi 21. September 2013 
 

@Charlie_BN

Ist Ihr Beitrag Satire?

Wenn ja, dann bitte auch als solchen kennzeichnen.


3
 
 FvA 20. September 2013 
 

Links, rechts, oben oder unten?

Ist unsere Wirtschaft, ist unsere Gesellschaft christlich?
Die persöhnliche Reflektion in Verbindung mit grundlegenden Aussagen Jesu verneint dies m.M.n. klar: "Jesus aber antwortete ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt«
Dies ist das höchste und größte Gebot.
Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«."
Ohne die Bibel wörtlich auslegen zu wollen, so ist doch allgemein herauszulesen, dass Christen eine Verantwortung ggü. den Menschen hat.

Liebst du deinen Nächsten, wenn du Kleidung kaufst, die von einem Kind in Bangladesch genäht wurde? Liebst du deinen Nächsten in Afrika der hungert, während du dich satt isst?
Natürlich lässt sich das nicht ändern, indem man nackt herumläuft und nichts mehr isst. Aber deswegen muss ich nicht eine Partei wählen, die dieses unterstützt.
"Caritas in Veritate" beschreibt und fordert einen Weltethos .. nur wir nicht (auch die Politik nicht)- schade.


1
 
 Charlie_BN 20. September 2013 
 

Erschreckend

Wie viele hier unverholen ihre Wahlentscheidung für ein Sammelbecken von unzufriedenen Protestlern abgeben, die noch nicht einmal ein Thema haben. Euro = nein ist viel zu einfach und verantwortungslos. Kein Land in Europa hat so vom Euro profitiert. Und ihr wollt die wählen, die den Wohlstand un Deutschland aufs Spiel setzen? Die sich mit Nazis verbünden? Traurig...


5
 
 bellis 20. September 2013 

Aufwachen = AfD

Wer die Blockparteien wählt, wählt Versenkung von Steuermilliarden bei den Banken, Entzweiung von Europa, Sinken der Renten, radikale Reduzierung des Gesundheitssystems, stark ensteigende Arbeitslosigkeit, Todes"kultur", massivem Anstieg antichristlicher Gesetze der Gesundheitssysteme, wählt bitte alle Stopp und Richtungsänderung, wählt AfD.


8
 
 kempis 20. September 2013 
 

Kleiner Nachtrag

Ich wollte nicht von oben herab über Atheisten urteilen, ich war ja selber ein Opfer des Zeitgeistes und weiß, dass man ohne bewußte Entscheidung und der Hilfe des hl. Geistes und eines guten Pontifex im Ungeist gefangen bleibt ohne es zu bemerken. Und deshalb weiß ich auch aus eigenem Beispiel, dass 40 Tage Presse-Fasten begleitet von geeigneter Lektüre und aufmerksame Betrachtung und Empfang des Allerheiligsten, die Nachfolge Jesu in der kath. Kirche als eigentliche und einzige Alternative offensichtlich wird. (aus einem kleinen Nachtrag wurde dann doch etwas mehr. Wovon das Herz voll ist...)


0
 
 Veritatis Splendor 20. September 2013 

http://www.youtube.com/watch?v=5pqdUVDlpS4&feature=youtu.be

Danke @Ulmi & Oberstudienrat Rösch, optimales Video = vollste Unterstützung!

Außerdem: gesunde AfD Währungspolitik ist eine der unabdingbaren Voraussetzungen für Freiheit & Demokratie, denn bereits Mayer Amschel Bauer, Gründer der Rothschild-Bankendynastie sagte:

"Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht."

(dazu passt auch der Satz Franzi


6
 
 Buwasa 20. September 2013 
 

willibald Reichert

Sie haben recht. Ich bin nicht umfassend informiert. Ich musste aber zuerst davon ausgehen, was mir der Wahlomat und das Parteiprogramm sagt. Negative Erfahrungen einzelner Personen wird es immer und überall in jeder Partei geben. Daraus kann man nicht schließen, dass die ganze Partei schlecht ist. Eine lupenreine Partei, in der immer alles richtig gemacht wird, gibt es nicht, auch nicht in der AfD.


2
 
 Portner 20. September 2013 
 

Wo sind diese fleißigen Wahlaufklärer denn sonst in unserem Leben?

@ wedlerg
Wenn man in Bayern bei der Bundestagswahl der Vereinigung CDU/ CSU eine Stimme geben will, dann muss man die CSU wählen, weil die CDU in Bayern nicht kandidiert.

@ Gladium
Bei dieser Bundestagswahl können die CDU/ CSU m. E. weder die Erst- noch die Zweitstimme verschenken, auch nicht an die FDP.

Wenn wir nach der Meinung des Verfassers dieses Artikels ja eh überall unserem Gewissen, also direkt dem „Dreifaltigen Gott“ und hier direkt dem Mentor unseres Gewissens, nämlich dem „Hl. Geist“, verantwortlich sind, wozu brauchen wir dann eigentlich noch die RKK.
Ist deren Auftrag etwa nicht die ständige seelsorgerliche Schulung, Stärkung und Festigung des Gewissens der Gläubigen im Christlichen Glauben?
Leider kann ich aber davon in der täglichen Praxis nur wenig diesbezügliches erkennen.
Diese Aufrufe vor einer Wahl wirken m. E. nur wie eine unzulässige Einmischung der RKK in das Gewissensleben der Menschen und in die Belange des Staates.


9
 
 Jaii der Herr 20. September 2013 
 

@Deborah7

Wieso war deine Stimme 2009 verloren?
Hat sie ein Wahlhelfer in den Häcksler geworfen? - Dagegen hätte ich klage eingereicht...


2
 
 willibald reichert 20. September 2013 
 

Deborah7

Danke für Ihr kurzes und prägnantes
Statement zugunsten der AfD. Wer will, daß
das Allparteienkartell durch eine Alter-
native herausgefordert wird, der m u ß
AfD wählen. Es muß e n d l i c h wieder
offen und o h n e falsche Scheuklappen
möglich sein, daß der Pluralismus der
Meinungen auch in der konkreten Politik
wieder sichtbar wird. Es gibt viel zu
tun. Schaffen wir durch unsere Stimmver-
gabe die Voraussetzung dafür, daß die
von Merkel und Co ausgerufene Alterna-
tivlosigkeit als das Ergebnis eines
beschränkten Horizonts und eines fehlenden Zukunftsprofils ein für alle
Mal als politischer Müll entsorgt wird.


9
 
 Tin 20. September 2013 
 

Keine NPD, kein Pro-Deutschland, zum Beispiel.

Katholiken sollten sich schleunigst darum kümmern, eine katholische Partei -bundesweit - zu gründen. Denn, die Zeiten werden nicht besser, um noch poltisch katholisch-christliches Gedankengut in die Parteiprogramme aufnehmen zu können, bzw. einfließen zu lassen. Die CSU (überwiegend katholisch geprägt) wird sicherlich auch in 50 Jahren durch Katholiken, z. B. in NRW nicht wählbar sein. Wieso die Versuche, dass zu ändern bisher scheiterten ist mir ein Rätsel. AfD/Priaten/Grüne/FDP wie auch das Spektrum links von der SPD, ist für mich als Katholiken ebenso nicht wählbar, genauso wie die zuerst in der Überschrift genannten Parteien. Da bleibt mir in NRW nur die CDU. Aber eine Katholische Partei wäre mir am liebsten.


3
 
 willibald reichert 20. September 2013 
 

Buwasa

Sie sind bezüglich der ÖDP nicht um-
fassend informiert. Meine Frau ist aus
dieser Partei ausgetreten, weil sie Ab-
treibungsbefürwortern in der Mitglieder-
zeitschrift eine Anzeige ermöglicht hat
und ansonsten während der mehrere Jahre
bestehenden Mitgliedschaft
das Lebensrecht der Ungeborenen nicht
ein einziges Mal thematisiert hat. An-
sonsten hat man wie die Mainstreampar-
teien unkritisch wieder und wieder der
menschengemachten Klimaveränderung das
Wort geredet, was dazu geführt hat, daß
eine bestimmte Schicht sich durch die
"Energiewende" eine goldene Nase ver-
dient hat, während Otto Normalverbaucher
das Ganze über seine Stromrechnung be-
zahlen muß. Selbst Energie, die nie ver-
braucht wird, wird den Erzeugern bei
garantierten langjährigen Abnahmegaran-
tien durch den Staat bezahlt und damit
ist gerade der undurchschnittlich ver-
dienende Bürger derjenige, der diese
verschwiegene Ungerechtigkeit über Ge-
bühr mitfinanzieren muß.


3
 
 OStR Peter Rösch 20. September 2013 
 

Das von "ulmi" empfohlene Video . . .

. . habe ich mir gerade angesehen. Volle Unterstützung!


2
 
 Deborah7 20. September 2013 

Alternative

Ich war früher eine brave katholische christliche CSU-Wählerin. Ich war auch ziemlich unpolitisch, weil ja alles in Ordnung war. Bis 2009 (ACTA-Diskussion), da kamen mir langsam Zweifel. Die großen Blockparteien haben kein Profil mehr und sind für mich (und viele andere) unwählbar geworden. Weiß die Regierungspartei eigentlich noch, was das C in ihrem Namen bedeutet?

2009 ist die Piraten-Partei als Protestbewegung entstanden. Aber eine Piratin wollte ich nicht werden. Das Parteiprogramm sagt mir so gar nicht zu. Ich habe 2009 die Bibeltreuen Christen gewählt. Meine Stimme war verloren. Aber es gab damals keine gute Alternative.

Aber seit 2013 gibt es eine echte Wahlalternative, die Alternative für Deutschland.

Für Rechtsstaatlichkeit, mehr Demokratie und gegen eine Schuldenunion.
Die Parteifreunde, die ich kennengelernt habe, sind alles vernünftige Leute.

Ich wähle die AfD.


13
 
 Antigone 20. September 2013 
 

Krass...

@wedlerg "SPD, Grüne und Linke sind g e g e n Ehe und Familie" finde ich ja jetzt ein bisschen krass!


5
 
 FvA 20. September 2013 
 

@Providelis / Einspruch

Die bekannten Alternative bestehen natürlich.
Die Piratenpartei, deren Seriösität und Kompetenz sich im Dschungel des Internets verlor, die AfD, die einen Ausstieg aus dem Euro propagiert, obwohl die Kernprobleme des Kapitalismus nicht behoben werden, sondern durch mehr "Wettbewerb nach dem Vorbild David Camerons" gelöst werden sollen. Ganz zu schweigen von ihrer Integrationspolitik.
Die MLPD, NPD, BüSo, Bayernpartei, oder doch eine der 24 nicht genannten Parteien, wie zum Beispiel: "Die Partei der Nichtwähler"?
Oder als Katholik eher doch die PBC? Nein, dafür bin ich zu laizistisch geprägt.

Es tut mir Leid, aber ich habe nicht vor einen anderen Zugführer zu wählen, sondern den Zug - und dafür habe ich keine Partei gefunden.
Wenn Sie mir eine Partei nennen können, die tatsächlich für soziale Gerechtigkeit steht, so nennen Sie sie mir bitte.


4
 
 ulmi 20. September 2013 
 

Familienpolitik der AfD

Beatrix von Storch, die Direktkandidatin der AfD für Berlin-Mitte, äußert sich zu Gender-Mainstreaming sowie der Familien- und Bildungspolitik ihrer Partei in ihrem neuesten Video:

http://www.youtube.com/watch?v=5pqdUVDlpS4&feature=youtu.be

Ich hoffe, dass kann vielleicht noch einige Unschlüssige überzeugen.
Meine Stimme hat diese Partei auf jeden Fall!


8
 
 Providelis 20. September 2013 

Kluge Taktik – Wahl des „geringsten Übels”?

@ Gladium

Es ist eine bekannt-falsche Taktik, sich mit dem Erhalt des geringsten Übels einen christlich-moralischen Gefallen zu tun.

Denkfehler/Gegenargumente:

– im Vorfeld zu wissen glauben, wie die Wahl im Detail ausgeht

– die Realisierung kirchenferner Ziele geht längst schon auch ohne linke Parteien

– die Zahl der Stimmen je Partei wirkt sich direkt auf die „Wahlkampfgelder” aus, die jede Partei erhält. Die optimistischen, idealistischen kleinen Parteien als „Stachel” sind darauf existentiell angewiesen!

– die „Geringstes-Übel-Wähler” verhindern so echten (mittelfristigen) Wechsel, denken nur ängstlich von Wahl zu Wahl

Ich denke, die Etablierten, v.a. die CDU, brauchen einen hörbaren Weckruf! ÖDP gut, doch zu klein. Nun ist die Chance seit langem erstmals da. Nur, weil die „Blauen” eben nicht nur Christen überzeugen, sondern auch viele andere zeitkritische Menschen erreichen.

Eine Partei, die gegen falsche Ehetrends ist, verdient Respekt – und meine Stimme.


7
 
 Damiana 20. September 2013 
 

Es sind Wahlen und keine Verhinderungsspielchen

Wählen, nach bestem Wissen und Gewissen.Erststimme Lokalkandidat Zweitstimme Partei(Programm).Nicht einfach eine kleine Kröte schlucken, damit man keine größere Kröte bekommt. Das Lavieren hat den Nachteil, daß es die Stimme des Gewissens betäubt .Wenn schon Wahl, dann keine Kröte!Und wessen Wahlprogramm ist christlich?In der AfD sind schon einige der führenden Köpfe katholisch ,was man bei der CDU (verhältnismäßig bereinigt) nicht mehr findet.Und wenn die AfD die 5%Hürde schafft, werden eine Menge politikverdrossenen Christen dazukommen,es könnte Mut machen.Wie das Salz in der Suppe.


8
 
 Providelis 20. September 2013 

@ FvA | Ungültiger Stimmzettel

Ungültige Stimmzettelabgabe, ihr gutes Recht. Jedoch für einen (Erst)Wähler bedenklich und weltfremd (wenngleich emotional für mich begreifbar).

Diese "Taktik" bewirkt politisch null – man ist damit mit jedem Wahlverweigerer praktisch auf Augenhöhe. Oder glauben sie, die 1% Stimmzettelvernichter schrecken in dieser politischen Landschaft jemanden auf? Mehr als seinen persönlichen „Frust zu verarbeiten” ist diese Handlung nicht, Resignation pur.

Womöglich müssen Sie ihr (angebliches?) „großes politisches Interesse” beim nächsten Mal ausweiten und sich fleißiger informieren – denn es existieren durchaus Alternativen, wie bekannt.

Die Gründe für eine GÜLTIGE Wahlteilnahme sind also sehr einfach, wenn man sein Anspruchsdenken nicht in dem Himmel wachsen lässt…


3
 
 Buwasa 20. September 2013 
 

Alternative

Wedlerg hat vollkommen recht. Übersptzt formuliert hat man bei den Etablierten nur die Wahl zwischen Teufel und Belzebub. Wer trotzdem die CDU wählt, handelt nach dem Motto: Der Zweck heiligt die Mittel, was genau so verwerflich ist. Maßgebend ist nicht ein Linkbündniss zu verhindern, sondern seinem Gewissen Rechnung zu tragen, denn ein solches Ergebniss haben dann andere zu verantworten.

Mich wundert nur, dass noch niemand die ÖDP erwähnt hat. Eine durchaus christliche, ernstzunehmende Partei, die aber nicht in jedem Bundesland angetreten ist. Sie hat in Bayern schon einiges bewegt und wäre die bessere Alternative zur AfD. Aber AfD ist immer noch besser als alle Etablierten.


8
 
 Backhome 20. September 2013 
 

Ich werde die CDU diesmal n i c h t wählen

Nach anfänglichem Entschluß, erstmals nicht zur Wahl zu gehen, habe ich mich mit dem Programm und den Aussagen der AfD beschäftigt.Das hat mich zu der Einsicht geführt, daß die AfD keineswegs eine Einthemen-Partei ist. Abgesehen davon, daß auch ich die derzeitige Euro-Rettungsprogramme der etablierten Blockparteien für Europa-Schädlich halte und mit Schrecken sehe, welch neue Feindbilder dadurch innerhalb Europas entstehen, kann ich auch in den Aussagen zu allen anderen politischen Themen nichts finden, was mir als katholischen, papsttreuen Christen ein Problem machen könnte. Im Gegenteil, es finden sich auch für den Bereich Familien- und Gesellschaftspolitik nur im positiven Sinne konservative Aussagen. Endlich mal eine echte Alternative. Darum bin ich erstmals in meinem langen Leben in eine politische Partei eingetreten - in die AfD!


11
 
 Wawamann 20. September 2013 

Ich wähle AFD

Um nicht untätig zu resignieren wähle ich die AFD. Mit ihrem Wahlkampf hat sie mir gezeigt, daß sie angstfrei und entgegen jeder political korrektnes ihre Positionen mutig vertritt. Ich sehe in ihr die große Chance einen Druck auf die CDU aufzubauen, um nicht noch mehr der christlichen Identität aufzugeben. Mit den Standpunkten und dem Programm der AFD kann ich mich als Katholik fast durchweg identifizieren.


9
 
 Tadeusz 20. September 2013 

Qual der Wahl

@Gladium "Wir im Glauben stehende Christen haben nur eine Wahl: Erststimme CDU/CSU, Zweitstimme FDP. Auch wenn die FDP gottlos erscheint, so ist sie im Vergleich zu den Sozen, Linksgrünen und Kommunisten das kleinere Übel. Wir haben keine andere Wahl!"

Wir habe locker eine andere Wahl.
Ich wähle in Hessen AfD und/oder Frei Wähler, die sich schon mal in Frankfurt ein Demo gegen Christenverfolgung organisiert haben.


8
 
 kaiserin 20. September 2013 
 

Idem

@Dismas- ...Hundert pro 100 Recht!


4
 
 FvA 20. September 2013 
 

Gerechtigkeit

Als junger, katholischer Erstwähler mit großem politischen Interesse konnte ich keiner Partei meine Stimme geben - ich strich den Wahlzettel durch. (Habe per Briefwahl meine Stimme bereits abgegeben)

Die Gründe hierfür sind sehr einfach. Für mich gibt es wenige Prämissen, die eine Partei erfüllen muss, um wählbar zu sein - sie muss sich lediglich für eine gerechte Gesellschaft und eine gerechte Welt engagieren.

- Mindestlohn, Umverteilung von Kapital und Gütern, Chancengleichheit bei der Bildung, Gesundheit, Rente, Einwanderung und Asylrecht, Waffenexport, Grenzsicherung des Schengen-Raums, etc ...

Das sind alles Probleme, die seit Jahrzehnten bekannt sind. Ist irgendetwas in den letzten 20 Jahren besser, gerechter oder menschlicher geworden? Weder unter CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen konnte eine gerechte Gesellschaft aufgebaut oder gefördert werden.
Wir leben in einer Zeit, in der Milliardäre verzweifelt Anlagemöglichkeiten für ihr Kapital suchen und Bettler auf der Straße sitzen.


1
 
 Dismas 20. September 2013 

Ich kann meine Stimme nicht der CDU ,d.h.

einer Kanzlerin Merkel geben! CSU kann - aber nur mit gewissem Zähneknirschen-wählen. Allerdings wissend, dass man "Donum Vitae" Leute wählt. Ich gebe es offen zu: ich wähle AfD.


15
 
 Jaii der Herr 20. September 2013 
 

Ups.

Habe 10 Stimmen unterschlagen. Zählt sie einfach den Uninteressierten zu, oder macht ungültige Stimmen draus.
(Wir wollen nicht hoffen, dass sie durch Korruption bei der Auszählung verschwunden sind ;))


0
 
 Jaii der Herr 20. September 2013 
 

Enttäuschend

Noch einer der das Märchen der Übermächtigen 5% Hürde verbreitet: "Übrigen zwingt die Fünf-Prozent-Hürde tendenziell zur taktischen Wahl einer der etablierteren Parteien, damit die eigene Stimme überhaupt zählt. Eine Proteststimme kann sinnvoll sein, wird sich im Ergebnis allerdings selten wiederspiegeln"
Wenn das stimmen würde, dann sind wir nicht besser als eine Pseudodemokratie.
Hier eine kleine Pseudorechnung dazu:
100 Leute dürfen wählen. 30 uninteressierte wählen nicht.
15 wählen CDU, 15 SPD, 5 Grün, 5 FDP. 5 Wählen CDU als kleines Übel. 5 SPD. 10 Wählen nicht, da die großen sowieso gewinnen und die kleinen an der 5% Hürde scheitern. Ergebnis:
CDU: 20
SPD: 20
FDP: 5
GRÜN: 5
Aber: Die stimmen der wähle die auf die 5%-groß-Partei-taktisch-Wählen lüge reingefallen sind würden locker reichen um eine oder gar mehrere kleine Parteien in den Bundestag einziehen zu lassen.


3
 
 Mushu 20. September 2013 
 

Wen wählen

"Denn wer gar nicht – nicht einmal eine Protestpartei – wählt, setzt auch kein öffentliches Zeichen."

Ganz im Gegenteil! Derjenige entzieht diesem Schmierentheater die politische Legitimation und gibt deutlich zu erkennen, dass er keine Wahl hat.
Spätestens an Herrn Lohmanns Konsequenz tritt klar ins Licht, dass die C-Parteien so "christlich" sind wie die DDR "demokratisch" war.

Ob man ein Konzept nun Mindestlohn oder Lohnuntergrenze, die europäische Bankrotterklärung nun Eurobonds oder Fiskalpakt nennt, kann dahinstehen. Bei PID, Schwangerschaftsabbruch, Euthanasie und Aufgabe christlicher Werte, sind sich alle am Kuhhandel Beteiligten - geb ich dir, gibst du mir -wieder einig.

Es mag viele Stimmabgaben am 22.09. geben nur ein Wahl ist das gewiss nicht. Und das weiß auch die geschätzte DBK mit ihrem supertollen Wahlaufruf.


3
 
 Veritatis Splendor 20. September 2013 

Schulden = Abhängigkeit = geringerer sozialer Spielraum

Ausgezeichneter Artikel!

Die "Alternative für Deutschland" ist weder eine reine Wirtschaftspartei (@wedlerg) noch rechtspopulistisch (Medienverzerrung) oder Europafeindlich (@ EB Zollitsch).

Dass sie der sogn. "merkelschen alternativlosen" Eurorettung der Banken das Wohlergehen aller(!) europäischen Nationen voranstellt, ist Voraussetzung für Prosperität und Handlungsspielraum der Staaten.

Speziell Bernd Lucke hat keinerlei ehrgeizige Politiker-Ambitionen, sondern handelte aus Verantwortung nach seinem Gewissen - das spürt man.

Und wenn sie voraussichtlich die 5% Hürde schaffen, wird seine Stimme im Bundestag zu hören sein, gelegen oder ungelegen :-)

Die AfD hat auch in den restlichen Bereichen durchweg normale christliche Ansichten (keine Homo-Bevorzugung, keine Kita-Ideologie sondern Normalfamilienpolitik = Keimzelle der Gesellschaft) und ist jung & dynamisch!
Mitmachen oder wenigsten mitwählen lohnt sich :-). Schaut Euch mal ein paar Videos auf Youtube an + macht Euch ein Bild.


10
 
 Victor 20. September 2013 
 

Vermisse eine "Partei der Armen" (Franziskus)

Ein guter Aufsatz von Herrn Dietlein mit guten Fragestellungen und Anregungen.
Zur Ergänzung wenns recht ist: ich finde, man sollte wenn man nicht weiß, ob und welche Partei(en) man wählen könnte, einfach um den Hl. Geist beten. Und man sollte für die Politiker aller Parteien sowie für alle Wähler und das ganze Volk um einen guten Geist und ein gutes Herz beten.
In D sollte sich das Wahlsystem ändern. Es ist kein Wunder, wenn Wähler Schwierigkeiten mit Erst- und Zweitstimme haben. Und wenn schon, dann sollte die Erststimme für den Direktkandidaten mehr Gewicht als die Zweitstimme haben. Was weitgehend fehlt sind Volksabstimmungen- wie in der Schweiz.
Viele wählen aus rein finanziellen und beruflichen Vorteilen eine bestimmte Partei. Das ist in Ordnung. Aber der kleine Normalbürger wählt- und das wars in der Regel.
Man kann auch in vielen Wahlkreisen nicht alle Parteien wählen, da längst nicht alle auf dem Wahlzettel stehen. In D haben wir m.Er. eine Über- wie eine Scheindemokratie.


4
 
 Gladium 20. September 2013 
 

Regierungsbeteiligung von Linksgrünen, Sozen und Kommunisten verhindern!

Liebe Brüder und Schwestern!
Für uns Christen ist diese Wahl eine schwere Wahl, denn wir müssen am Sonntag taktisch klug wählen. Auch wenn mir die Richtung unserer Bundesregierung oft nicht passt: was für eine Alternative hätten wir denn zur Regierung aus CDU/CSU und FDP? Jede andere Koalition hätte zur Folge, daß Sozen, Linksgrüne oder gar Kommunisten in der Regierung säßen! Es säßen Leute in der Regierung, die den Mord an ungeborenen Babys und die Schwulenehe befürworten! Es säßen Leute in der Regierung, die Pädophilen eine Plattform geboten haben!
Wir im Glauben stehende Christen haben nur eine Wahl: Erststimme CDU/CSU, Zweitstimme FDP. Auch wenn die FDP gottlos erscheint, so ist sie im Vergleich zu den Sozen, Linksgrünen und Kommunisten das kleinere Übel. Wir haben keine andere Wahl!


6
 
 StephanSy 20. September 2013 
 

PID als Beispiel das der Einzelne etwas bewegen kann?

Verstehe ich nicht, was der Autor meint. Dieses Abstimmungsergebnis hat doch im Endeffekt eben nichts an der Zulassung geändert.


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 wormwood 20. September 2013 
 

Danke !!

Ein sehr vernünftiger Ansatz.


2
 
 wedlerg 20. September 2013 
 

In Bayern kann man CSU wählen

Außerhalb Bayerns wirds schon schwerer. Man darf sich nicht täuschen: die AfD ist eine reine Wirtschaftspartei. Der Familienpolitische Einschlag ist da - aber christliche Wertevorstellungen finde ich nicht.

Die Merkel-CDU ist potestantisiert. Es wird starke Regionalverbände in BW, NRW und RP brauchen, um sie wieder konservativ zu gestalten.

SPD, GRÜNE und LINKE sind gegen Ehe und Familie, für links-grünen Mainstream und ergo unwählbar. Die FDP ist nicht besser.

AfD und CDU sind da noch kleinere Übel. Wie gesagt: Bayern hats besser.


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