Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  2. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  3. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  4. Covid - Ex-BND-Chef wirft Merkel Vertuschung vor!
  5. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  6. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  7. Marienfest statt Frauentag
  8. Äbtissin kritisiert vorgeschriebene Schließung kleiner Frauenklöster
  9. Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
  10. „Eines Tages bat mich die katholische Mutter, ihren schwer an Corona erkrankten Sohn zu taufen“
  11. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  12. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  13. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  14. „Unsere wichtigste Aufgabe als Kirche: Jesus Christus, den Quell der Liebe, zu verkünden“
  15. Bischof González: Politiker, die Abtreibung legalisiert haben, sind exkommuniziert

Rund 100 Vergewaltigungen pro Monat auf dem Tahrir-Platz in Kairo

22. September 2013 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Grenzenloses Grauen - Etwa 90 Prozent sind Christinnen.


Kairo/Köln (kath.net/ idea)
In Kairo werden monatlich rund 100 Frauen während der Demonstrationen auf dem Tahrir-Platz vergewaltigt. Der Platz gilt als Symbol der ägyptischen Revolution, weil er Anfang 2011 Schauplatz der größten Protesten gegen den damaligen Präsidenten Husni Mubarak war. Auch die Kundgebungen gegen seinen Nachfolger, den im Juli abgesetzten Präsidenten Mohammed Mursi, finden hauptsächlich auf dem Tahrir-Platz statt.

Wie der Sender DeutschlandRadio Kultur (Köln) am 20. September berichtete, mischen sich unter die Demonstranten immer wieder Gruppen, die Frauen als Freiwild betrachteten und sich an ihnen sexuell vergingen. Dabei würden die Frauen auch mit Messern verletzt oder mit Eisenstangen geschlagen. Etwa 90 Prozent seien Christinnen. Musliminnen würden mit ihren Kopftüchern fast erwürgt. „Das Grauen vom Tahrir kennt keine Grenzen“, wird Magda Adli von der Opferorganisation El Nadeems zitiert.


Fanatiker gibt Frauen die Schuld

Über die Täter gibt es widersprüchliche Aussagen. Manche Menschenrechtler sind der Ansicht, dass Islamisten ein Zeichen setzen wollten, dass Frauen auf der Straße nichts zu suchen hätten. Der religiöse Fanatiker Abu Islam habe in einem Video gesagt, dass „solche nackten, unverschämten Frauen absichtlich zum Tahrir gingen, um vergewaltigt zu werden“. Andere Beobachter unterstellten Anhängern des alten Regimes, die politische Instabilität zu erhöhen, damit sich die Ägypter Husni Mubarak zurückwünschten.

Noch andere machen das Militär verantwortlich. Als hoffnungsvoll bezeichnete es der Radio-Beitrag, dass inzwischen immer mehr Hilfsorganisationen entstünden, in denen sich Frauen „aus allen Schichten, mit und ohne Kopftuch“, gegen sexuelle Übergriffe wehrten. Christen bilden unter den rund 83 Millionen mehrheitlich muslimischen Ägyptern eine Minderheit. Die größte Kirche bilden die schätzungsweise bis zu zehn Millionen orthodoxen Kopten. Hinzu kommen etwa 300.000 Mitglieder der koptisch-evangelischen Kirche, 200.000 Katholiken, zusammen mehr als 100.000 Mitglieder von Pfingstgemeinden, Brüdergemeinden und anglikanischen Gemeinden sowie 40.000 Griechisch-Orthodoxe.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Regensburger Kindl 22. September 2013 

SCHRECKLICH!!!!!!!!!!!!!!!!!

Was anderes fällt mir da nicht ein! Warum müssen Frauen immer wieder zu Opfern werden???


2
 
 girsberg74 22. September 2013 
 

@ Wenzel
Die Kirchenzeitung für das Bistum Speyer "der pilger" (usw.)

Was würden „Christen in Ägypten noch gegen solche ‚Veranstaltungen’“ sagen?

Manchmal bekommt ein Text durch eine kleine Änderung und der dann voll treffenden Bedeutung erst das richtige Gewicht.

Vorschlag: Setzen Sie an die Stelle des ersten „a“ in „Veranstaltungen“ ein „u“. Vielleicht rafft sich dann die zuständige Kirchenleitung zu den nötigen Maßnahmen auf.


2
 
 Prophylaxe 22. September 2013 
 

''Sie

sind eine Bereicherung für uns alle''
( CDU- Integrationsminsiterin Böhmer )
Offensichtlich war sie noch nie auf dem Tahir- Platz


2
 
 Wenzel 22. September 2013 
 

Die Kirchenzeitung für das Bistum Speyer "der pilger"

vom 8. September 2013
berichtet über eine multireligiöse Eucharistiefeier zwischen Moslems und Katholiken in einer katholischen Kirche.
Was würden die ägyptischen Christinnen denn wohl von sowas halten, wenn sie denn davon hören würden ? - Auch von empörten Aufrufen der Bischöfe hat man bis jetzt nichs gehört - weder gegen die Mißhandlung von Christen in Ägypten noch gegen solche "Veranstaltungen".


3
 
 Wiederkunft 22. September 2013 
 

ARABISCHER FRÜHLING

Das hört sich überhaupt nicht nach Frühling an, eher nach tiefsten Winter.
Die Bekehrung der Moslime, zu christlichen Werten, ist der einzige Friedensweg. Und der steht noch aus!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ägypten

  1. Papst gedenkt der Opfer von Kirchenbrand in Ägypten
  2. Ägypten: Mindestens 41 Tote bei Brand in koptischer Kirche in Kairo
  3. Ägypten legalisiert 1.800 kirchliche Gebäude
  4. Ägypten: „Ich habe Mitleid mit den Tätern“
  5. Bedeutendes frühchristliches Heiligtum in Kairo restauriert
  6. Keine Angst vor Corona
  7. Ägypten: Wegen Pandemie keine öffentlichen Ostergottesdienste
  8. Ägypten: Bisher knapp 1.200 Kirchen "legalisiert"
  9. Katharinenkloster auf der Sinai-Halbinsel besser zu erreichen
  10. Ägypten: Regierung legalisiert weitere christliche Kirchengebäude






Top-15

meist-gelesen

  1. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  2. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  3. Der heilige Josef, Vater der Christen
  4. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
  5. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  6. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  7. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  8. Marienfest statt Frauentag
  9. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  10. Weißes Haus: Biden hat Millionen für Transgender-Tierversuche ausgegeben
  11. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  12. 'Liebe Eltern, das Beste, das ihr euren Kindern geben könnt, ist Gott'
  13. "Die Ehe ist kein privates Ding"
  14. Große Bitte an die Leser - Fastenspende für kath.net
  15. Erste Audiobotschaft des kranken Papstes seit Spitalseinlieferung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz