Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. KEINE Alternative für Christen!
  2. Ehepaar Sobel erhält Antwort vom Katholischen Büro Berlin-Brandenburg, aber nicht von EB Koch
  3. Mister, sind Sie schwanger?
  4. Versehen oder Absicht? Beim Parteitag der Demokraten verbirgt Kardinal Cupich das Brustkreuz
  5. Schwester Agnes Katsuko Sasagawa, die Seherin von Akita (Japan), ist verstorben!
  6. Wenn das Domkapitel von St. Gallen einen Bischof wählt...
  7. Britische Behörden gehen rigoros gegen ‚Hassverbrechen’ in sozialen Medien vor
  8. Transfrau Nadia Brönimann bereut die geschlechtsverändernden Operationen
  9. Für einen Aufbruch aus der Eucharistie
  10. Deutschland - Das Land, in dem eine Wespe besser als ein Kind geschützt ist
  11. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 4.000 Euro
  12. Kamala Harris’ Kampf gegen Lebensschutz-Schwangerschaftszentren
  13. Lässt die englisch-anglikanische Staatskirche das Wort „Kirche“ fallen?
  14. Britische Polizei zahlt Katholikin 13.000 Pfund für unrechtmäßige Festnahme wegen stillem Gebet!
  15. „Keine menschliche, sondern göttliche Idee: Ehe zwischen Mann und Frau und ihre Unauflöslichkeit“

Wie Kinderlose an Nachwuchs kommen

25. September 2013 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In vielen Ländern boomt das Geschäft mit der Leihmutterschaft - In Indien entstehen "Babyfarmen"


Neu Delhi (kath.net/idea) International boomt das Geschäft mit der Kinderlosigkeit. Wer unbedingt Kinder haben will, sie aber selbst nicht bekommen kann, lässt seinen Wunsch in vielen Ländern gegen Bezahlung erfüllen.

In den USA, aber zunehmend auch etwa in der Ukraine und Indien bieten Leihmüttervermittlungen ihre Dienste kinderlosen Paaren oder gleichgeschlechtlichen Partnern an. Dabei lassen sich einheimische Frauen entweder befruchtete Eizellen einpflanzen oder sie werden durch Samenspenden schwanger. Nach der Geburt geben sie die Kinder an die Auftraggeber ab.


In Deutschland gilt die Leihmutterschaft selbst wie auch ihre Vermittlung als sittenwidrig; sie ist per Gesetz verboten. In vielen Ländern ist sie jedoch erlaubt, etwa in Russland, der Ukraine, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Spanien, Griechenland, Indien und einigen US-Bundesstaaten.

Wachsender Wirtschaftszweig in Indien

Wer diese Dienstleistungen in Anspruch nehmen will, muss gut betucht sein. Agenturen in Kalifornien bieten sie für umgerechnet mindestens etwa 60.000 Euro an. Preisgünstiger ist es in der Ukraine mit etwa 28.000 Euro und noch billiger in Indien für etwa 6.000 Euro. Dort sehen arme Frauen in der Leihmutterschaft eine Verdienstmöglichkeit, die ihnen und ihren Familien das Überleben sichert. Eine Frau, die ein fremdes Baby austrägt, kann etwa mit 4.500 Euro rechnen – für viele Inder mit einem Monatsverdienst von 30 Euro ein Vermögen. Im ganzen Land entstehen „Babyfarmen“, wie die Londoner Zeitung „The Times“ berichtet. Sie gehörten zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen. Die Gynäkologin Nayna Patel hat vor neun Jahren in Anand (Bundesstaat Gujarat) ihre erste Klinik eröffnet. Seither sind dort rund 600 Babys durch Leihmütter zur Welt gekommen und an Kunden aus 34 Ländern vermittelt worden. Nächstes Jahr will Patel ein neues Zentrum eröffnen, das Raum für 100 Leihmütter, 40 Kunden und 20 Neugeborene bietet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bellis 27. September 2013 

Leihmutterschaft- bitte nachlesen, vielen wohl nicht bekannt

Abraham und Ismael haben gar nichts mit Leihmutterschaft zu tun. Nie vergessen, Leihmutterschaft ist immer Tod vieler gezeugter Geschwiater!!!


0
 
 Victor 26. September 2013 
 

So etwas wie Leihmutterschaft gab es schon vor Jahrtausenden, wenn man mal die Abrahamsgeschichte liest.
Nach Aufforderung seiner Frau und Halbschwester Sara, die zunächst kein Kind bekam, zeugte Abraham mit der Magd Hagar ein Kind, Ismael. Das war rechtlich völlig legitim zumal bei Ausbleiben eines Erben aus Abrahams und Saras Sicht viel auf dem Spiel stand.
Denn Gott sprach ja zu Abraham, daß er ihn zu einem großen Volk machen werde, so zahlreich wie die Sterne am Himmel usw.
Und erst in beider hohem Alter wurde ihnen ein Sohn geschenkt, der Sohn der Verheißung, Isaak.

Neben der Geschäftemacherei von heute gibts sicherlich auch verständliche Gründe für eine Leihmutterschaft.


0
 
 Chris2 26. September 2013 
 

Schöne neue Welt

@Ester Hat er das? Lesen sie das Vorwort, wo er sagt, er würde "heute" eine bessere Alternative anbieten. Ich hatte jedenfalls ganz und gar nicht den Eindruck und der fast hundert Jahre alte Roman hat mir durch seine aktualität die Augen geöffnet, wohin wir abdriften. Man denke nur an die dort beschriebene Reproduktionsmedizin (die vor allem der Industrie nutzt und statt "perfekten" Menschen ganz bewußt vor allem "Arbeitsdeppen" produziert) die perfektionierte "Wohlfühldiktatur" (!) oder den Ekel, den die Studenten beim Begriff "Mutter" empfinden - wie weit sind wir davon noch entfernt?)


1
 
 Bern2 26. September 2013 
 

@Ester

Ich habe das Buch nicht komplett gelesen, deswegen weiß ich nicht, was wer wem am Ende erklärt. Aber dass Huxley Buddhist war (wobei nicht einmal "vollständig", so viel ich weiß), heißt ja wohl nicht automatisch, dass er das Szenario in dem Buch als positiv betrachtet.


0
 
 SpatzInDerHand 26. September 2013 

@Bern:

Soweit ich informiert bin, gibt es da eine nüchterne Rechnung: pro geborenem Kind sind bei der in-vitro-Befruchtung durchschnittlich 30 ungeborene vorhanden. Die sterben, weil sie aussortiert, eingefroren und später vernichtet werden. Oder sie sterben bei der Einpflanzung (das ist zwar "natürlich", sozusagen, aber auch nicht erstrebenswert), und sie sterben, wenn bei Mehrlingsschwangerschaften die Embryonenzahl "reduziert" werden muss, d.h. es werden Embryos abgetrieben.
Man könnte ja m.E. auch so ganz spontan die Idee bekommen, dass man nicht eine Sache unternehmen sollte, bei der für ein Kind 30 Kinder sterben müssen...


1
 
 Ester 25. September 2013 
 

@ Bern

Hat er aber der Huxley, der war nämlich Buddhist und das was Mustafa Mannesmann, am Ende dem Siegmund und dem Helmholtz erklärt, das ist die Ansicht des A. Huxley gewesen.
Und ja das stimmt als ganz so schlimm wie Abtreibung gilt die künstliche Befruchtung nicht, aber als genauso verwerflich wie künstliche Empfängnisverhütung schon und der beteiligte Mann, begeht dann noch, bei der Gewinnung der Spermien eine zusätzliche Sünde wider das 6te Gebot.


1
 
 catholic86 25. September 2013 
 

Als angehender Medizin bin ich einfach nur beschämt über einige Facharztgruppen. An erster Stelle stehen da die Gynäkologen für mich.
Auf die Frage, wie im Team mit Leuten umgegangen wird die selbst keine Abtreibung durchführen möchten, hat mir ein Oberarzt gesagt:"Wenn das im Team beschlossen wurde, muss das jeder machen." Dabei gibt es per Gesetz keinen Zwang für einen Arzt eine Abtreibung durchzuführen, solange keine medizinische Notsituation für die Schwangere besteht.
Diese Aussage hat mich sehr erschrocken.
Leider sind viele Mediziner von heute ethisch nicht interessiert, sondern wollen vor allem das große Geld machen. Um jeden Preis.


2
 
 antony 25. September 2013 

Wie soll man das nennen? "Kinderzuchtbetriebe"? Menschen als Ware?

@catholic86: Bitte nicht ganze Facharztgruppen aburteilen. Es gibt unter Gynäkologen durchaus ehrenwerte und gewissenhafte Vertreter (auch wenn es nicht einfach ist, ohne Beteiligung an IVF und Abtreibungen durch die Facharztweiterbildung zu kommen, wie ich von zweien weiß).


0
 
 Ester 25. September 2013 
 

Nun

Schöne neue Welt halt.
Man bedenke übrigens das Huxley das geschrieben hat,als positive Zukunftsvision!
Katholischerseists ist übrigens künstliche Befruchtung genauso verboten wie Abtreibung.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kinder

  1. Nach Elternprotesten: Katholischer Kindergarten stoppt ‚sexualpädagogisches Konzept’
  2. Weltweite Aktion lädt Kinder zum Rosenkranzgebet für den Frieden
  3. Nach Geburt in der 24. Schwangerschaftswoche: britischem Baby geht es besser
  4. Kinder gestalteten Meditationen für Papst-Kreuzweg am Karfreitag
  5. Als Frühgeburt gaben ihm die Ärzte keine Chance, jetzt feiert er 3. Geburtstag
  6. Eine Million Kinder, die den Rosenkranz beten, können die Welt verändern
  7. Die verlassene Generation – Leseprobe 5
  8. Die verlassene Generation – Leseprobe 4
  9. Die verlassene Generation – Leseprobe 2
  10. Die verlassene Generation – Leseprobe 1






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 4.000 Euro
  2. Ehepaar Sobel erhält Antwort vom Katholischen Büro Berlin-Brandenburg, aber nicht von EB Koch
  3. Kardinal Müller: „Gott hat alle Männer und Frauen nach seinem Bild und Gleichnis geschaffen“
  4. Wenn das Domkapitel von St. Gallen einen Bischof wählt...
  5. Versehen oder Absicht? Beim Parteitag der Demokraten verbirgt Kardinal Cupich das Brustkreuz
  6. Schwester Agnes Katsuko Sasagawa, die Seherin von Akita (Japan), ist verstorben!
  7. Verfahren gegen Nius-Chefredakteur eingestellt
  8. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  9. KEINE Alternative für Christen!
  10. Transfrau Nadia Brönimann bereut die geschlechtsverändernden Operationen
  11. Mister, sind Sie schwanger?
  12. Irland: Messer-Attentat auf katholischen Priester
  13. Für einen Aufbruch aus der Eucharistie
  14. „Die atheistischen Ideologen des Neomarxismus werten die Rolle der Frau als Mutter ab“
  15. „Es ist aus meiner Sicht völlig verfehlt, dass ein säkularer Staat den Islam integrieren sollte“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz