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Niederlande: Bereits zehn Babys nach der Geburt von Ärzten getötet?

3. Oktober 2013 in Aktuelles, 17 Lesermeinungen
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Wissenschaftler bitten um Erlaubnis für Spätabtreibungen und nachgeburtliche Tötungen und offenbaren dabei, dass die Zahl der Spätabtreibungen und nachgeburtlichen Tötungen höher liegt als bisher bekannt


Amsterdam (kath.net) Einige Wissenschaftler haben die niederländische Gesundheitsministerin Edith Schippers gebeten, Abtreibungen auch nach der 24. Schwangerschaftswoche zu erlauben. Darüber berichtete „shortnews“ online. Die Wissenschaftler des Erasmus-Medizininstitutes sowie des medizinischen Gesundheitszentrums in Amsterdam wollen herausgefunden haben, dass die Zahl der Abtreibungen nach der 24. Schwangerschaftswoche höher liegt als bisher bekannt ist.


Nach Angaben der Wissenschaftler seien in den letzten Jahren 30 Spätabtreibungen durchgeführt worden und zehn Kinder seien direkt nach der Geburt getötet worden. Davon seien allerdings trotz vorgeschriebener Meldepflicht nur sechs Spätabtreibungen und eine nachgeburtliche Tötung gemeldet worden.

In den Niederlanden ist allerdings seit 2007 die Abtreibung sowieso schon bis zur 24. Schwangerschaftswoche erlaubt, bei extremen gesundheitlichen Komplikationen auch darüber hinaus.

Seit dem 12. Juni 2013 ist es in den Niederlanden erlaubt, bei Neugeborenen mit geringer Lebenserwartung den Tod durch die Gabe von Muskelrelaxanzien aktiv herbeizuführen, kath.net hat berichtet.


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Lesermeinungen

 JaCDesigns1 6. Oktober 2013 
 

Schöne Freiheiten

Woran ist das römische Imperium nochmal untergegangen?


2
 
 Zwetschgenkrampus 4. Oktober 2013 
 

"Extreme gesundheitliche Komplikationen"

In Österreich heißt das heute noch "eugenische Indikation für den Schwangerschaftsabbruch" ...

und anno Nazimal ging es sowieso gleich um die "Vernichtung lebensunwerten Lebens" durch "Euthanasie" (wörtlich: "guter Tod").

Die Niederlande verstehen sich als sehr liberal und individualistisch - aber so, wie es derzeit aussieht, ist es eine Liberalität nur für die, die a) schon geboren sind und b) noch keine Altersgebrechen haben. Und der Individualismus hat sich gefälligst in der Wahl von Markenjeans, Musikstücken und Heißgetränken zu erschöpfen, und nicht darüber hinaus ...


4
 
 QuintusNSachs 4. Oktober 2013 
 

Histoire se répète

Nazis, Französische Revoluzzer, Römer, Spartaner, Baalsdiener... Jetzt steht unsere Generation vorne. Ich schäme mich als Niederländer


6
 
 speedy 4. Oktober 2013 
 

heute will man menschen, die wie Roboter ohne herz und verstand funktionieren, die ohne zu denken alles mitmachen was der Staat will, es wird gar nicht mehr lange dauern dann wird es in ganz europa so sein


2
 
 Bergsteiger 4. Oktober 2013 
 

Mars voor het leven in Den Haag

Am 7.Dezember findet der Marsch für das Leben in Den Haag statt. leider ist in den NL die (katholische) Beteiligung eher gering. Sie sind also ganz sicher alle willkommen, um die Niederländer zu unterstützen.


4
 
  3. Oktober 2013 
 

Produktboykott

Ich denke, wir können als Deutsche nur durch einen breit angelegten Produktboykott unseren Protest zum Ausdruck bringen. Was wäre, wenn alle Katholiken Deutschlands keine holländischen Produkte wie Treibhausgemüse, Käse und Tulpen mehr kaufen? Dann würden die Holländer schnell merken, dass vermeintlich unbedeutende Entscheidungen im Lebensschutz doch registriert und geächtet werden. Wir können nur durch gesellschaftlichen Druck die Aufmerksamkeit auf das Thema Lebensschutz erhöhen. Ich bin bereits mehrmals zu Protestmärschen gegen Abtreibung dabeigewesen, und habe gemerkt, welch große Aufmerksamkeit solche Märsche haben. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn Linksautonome eine Gegendemo durchführen, bei der der Konflikt zwischen Lebensrecht und Menschenwürde vs. Abtreibung und vermeintlicher Freiheit klar zutage tritt.
Also, lasst uns marschieren, lasst uns boykottieren!


3
 
 Wiederkunft 3. Oktober 2013 
 

Holland

Ist es nicht auch die sexuelle Freizügigkeit,die dieses Land besonders für Touristen anziehend macht.(Reeperbahn). Und das schon Jahrzehnte. Und jetzt die Kultur des Todes! Die Niederlande sollten umkehren, bevor es zu spät ist.


3
 
 willibald reichert 3. Oktober 2013 
 

Marienzweig

Das Ausschalten religöser Normen bei zu-
nehmend mehr Menschen zeigt, daß die Leer-
räume mit neuen Inhalten gefüllt werden.
Aber wir in Deutschland sollten uns nichts
vormachen. Die geistigen Wegbereiter für
eine schrankenlose Kultur des Todes haben auch bei uns schon längst großen
medialen Einfluß und nach der Salami-
methode ist es nur eine Frage der Zeit,
bis auch bei uns der Mensch zur Ware
degradiert nur noch dann akzeptiert
wird, wenn er unseren Vorstellungen ent-
spricht. Bereits jetzt sind die Europä-
er größere Barbaren, als ihreAltvorderen
vor etwa fünfzehnhundert Jahren. Es ist
halt eine Binsenweisheit:Wenn Gott aus
dem konkreten Leben ausgesondert wird
und der Mensch sich auf Konsum und Ge-
nuß reduziert, ist der größte Feind des
Menschen er selbst. Der einzige, der sich über dieses Verhalten freuen kann,
ist der Gegenspieler Gottes, von dem
die ach so aufgeklärten Bewohner des
Kontinents sich ein X für ein U vorma-
chen lassen.


7
 
  3. Oktober 2013 
 

mit dem Herzen erkennen

Dieses Verhalten zeigt die konsequente Fortentwicklung eines Denkens, das nur sich selber zum Maßstab macht und sich die "Freiheit" nimmt, sich gnadenlos und kaltschnäuzig über alle Normen hinwegzusetzen.
Man muss noch nicht mal gläubig sein, um solche Entwicklungen schockierend, unmenschlich und beängstigend zu finden.
Ein lebendig pochendes Herz im Leibe jedes Menschen müsste eigentlich schon genügen, um diese Grausamkeit zu erkennen.
Jedem Menschen gebührt eigentlich unser Respekt, aber kann man ihn hier noch aufbringen?


6
 
  3. Oktober 2013 
 

goegy

Lieber goegy,
Mir fällt gerade auf, dass in Ihrem richtigen Satz "Ein Leben ist nur dann zu schützen, wenn sich das betreffende Individuum seiner eigenen Existenz bewusst ist" eigentlich auch schlafende Menschen, aber noch viel mehr Menschen im Drogenrausch oder im Koma betroffen sind.
Herzliche Grüße
Matthäus 5


2
 
 Waldi 3. Oktober 2013 
 

Vielleicht erklärt sich der Abtreibungs-

und Tötungswahn der Niederlande dadurch, dass es dort zur Nazizeit relativ viele Anhänger der NSDAP gegeben hat. Wenn es ums Töten geht, ob Abtreibung oder Euthanasie, nimmt unter allen europäischen Ländern, mit christlichem Restbestand, die Niederlande eine Vorreiterrolle ein! Wie viele Menschen aller Religionen, Rassen, Klassen - und jeden Alters - sind im vergangenen Jahrhundert millionenfach bestialisch hingemordet worden! Damals waren es Diktatoren, die diese Morde zu verantworten hatten, heute sind es demokratische Regierungen, die die Menschenrechte fettgedruckt auf ihre Fahnen geschrieben haben und jede Kritik an Schwulen und Lesben als Verletzung dieser Menschenrechte bei Strafe verfolgen, aber immer größere Freizügigkeit für Abtreibung und Euthanasie fordern. Als ob eine sexuelle Identität ein höheres Recht darstellt, als das Leben selbst. Und das in einer Zeit, in der durch den Genderwahn Frau nicht mehr Mutter und Mann nicht mehr Vater sein darf! Wahnsinn in Höchstform!


8
 
 Jürgen Henkel 3. Oktober 2013 
 

Peter Singer siegt

Das ist in den Niederlanden wie im Stall: wenn das Ergebnis nicht passt, wird eben eingeschläfert oder gleich spät abgetrieben.

Was war für ein Zirkus in Europa, als sich in Österreich ÖVP und FPÖ zu einer Koalition zusammenschlossen. Heute muss man die Frage stellen, was ein Land wie die Niederlanden mit seiner Abtreibungsgesetzgebung und Praxis und der Sterbehilfepraxis und -gesetzgebung in der EU verloren hat. Ein solches Land sollte aus der EU ausgeschlossen werden.

Peter Singer siegt hier auf ganzer Linie!!!


4
 
 goegy 3. Oktober 2013 
 

Die neue Denkschule der Utilitaristen seht es als wichtigste Aufgabe von Gesellschaft und Politik, Menschen ein glückliches, sorgenfreies und harmonisches Leben zu ermöglichen.

Um dieses Ziel zu erreichen, darf alles, was dazu im Wege stehen könnte, verhindert werden.
Ein schwer erziehbares Kind kann die erstrebte Familienharmonie ebenso stören wie eine demente Grossmutter.
Ein Leben ist nur dann zu schützen, wenn sich das betreffende Individuum seiner eigenen Existenz bewusst ist. Ist solches noch nicht - resp. nicht mehr - gegeben, ist eine medizinische Entsorgung unbedenklich.


4
 
  3. Oktober 2013 
 

Todesstrafe durch die Hintertür

Liebe Mitchristen,
da sage noch einer, dass die Todesstrafe in Europa abgeschafft wurde (lassen wir einmal Weißrussland außen vor). Nicht mehr Mörder und Vergewaltiger werden hingerichtet, sondern das ungeborene Leben sowie bereits geborene Kinder, die aufgrund von Behinderung oder anderer Gründe das Recht auf Leben verwirkt zu haben scheinen. Wir leben in einer Zeit voller menschenverachtender Heuchelei.
Gruß
Matthäus 5


4
 
 Bichler 3. Oktober 2013 

@Propylaxe

Es gibt keinen Unterschied. Hitler wollte die Herrenrasse, heute will man den "perfekten" Menschen (wenn möglich ohne persönliche Eigenschaften). Die Nazis hätten ihre Freude gehabt. Unsere Gesellschaft hat dies perfektioniert.


4
 
 Prophylaxe 3. Oktober 2013 
 

Hitler hätte

auch den ''Gnadentod'' gewährt.ebenfalls bei ''Behinderten''.
Was unterscheidet dieses System von dem Euthanasie- System Hitlers ?


5
 
 Chris2 3. Oktober 2013 
 

Dann sind wir ja schon ganz offiziell dabei, geborene zu töten

ich dachte bislang, diese nächste Etappe auf dem "Highway to Hell" würde in Europa noch unter der Hand (genauer gesagt: wie damals bei Kim im Eimer unter dem OP-Tisch) laufen. Aber immerhin ist das in sich erschreckend konsequent, denn welcher Unterschied besteht schon zwischen einem Kind kurz vor oder nach der Geburt (und das angesichts winziger 'Frühchen', die schon ab dem 5. Monat überleben können)? Soweit kommt man, wenn der Atheismus dem Menschen die Seele raubt: Dann ist letztlich alles erlaubt, "überzeugende Argumente" finden sich immer...


5
 

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