Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Türkischer Chefprediger: Hagia Sophia wieder als Moschee öffnen

16. Oktober 2013 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Islamisch-nationalistische Gruppen in der Türkei machen sich seit Jahren dafür stark, dass die Hagia Sophia wieder als muslimisches Gotteshaus dienen soll.


Istanbul (kath.net/KNA) In der Türkei hat erstmals ein Beamter des staatlichen Religionsamtes für die Öffnung der Hagia Sophia in Istanbul als Moschee plädiert. Der Chefprediger der Istanbuler Moscheen Mustafa Akgül sagte nach Medienberichten vom Mittwoch bei einem Gottesdienst aus Anlass des islamischen Opferfestes, dereinst werde das Festgebet wieder in der Hagia Sophia stattfinden. «Eines Tages muss die Hagia Sophia als Moschee geöffnet werden.»


Islamisch-nationalistische Gruppen in der Türkei machen sich seit Jahren dafür stark, dass die Hagia Sophia wieder als muslimisches Gotteshaus dienen soll. Der aus dem sechsten Jahrhundert stammende Bau fungierte rund eintausend Jahre als Reichskirche der Byzantiner und nach der Eroberung Konstantinopels durch die muslimischen Osmanen im 15. Jahrhundert als wichtigste Istanbuler Moschee des Osmanenreiches. Nach Gründung der türkischen Republik 1923 wurde die Hagia Sophia zum Museum erklärt, in dem religiöse Riten verboten sind. Heute gehört die Hagia Sophia zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Istanbuls.

Die türkischen Behörden hatten in jüngster Zeit mehrere ursprünglich als Kirchen gebaute Gotteshäuser zu Moscheen erklärt. Dazu gehörten die Namensvetterinnen der Hagia Sophia im nordosttürkischen Trabzon und im westtürkischen Iznik, der früheren Konzilstadt Nicaea.

Gregorianisch-orthodoxer Gesang mit wunderschönen Bildern aus der Hagia Sophia


(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 myschkin 16. Oktober 2013 
 

Welch kurioses Anliegen:

Hätte es geheißen, dass die von muslimischen Eroberern geschändete Hagia Sophia endlich dem rechtmäßigen Eigentümer, nämlich der griechisch-orthodoxen Kirche, zurückgegeben werden müsse, auf dass dort wieder die Heilige Liturgie gefeiert werde, dann hätte ich die Intervention des Staatlichen Religionsamtes nachvollziehen können.

Ohne die Rückgabe der Hagia Sophia an die orthodoxe Kirche darf es ohnehin keine Zugehörigkeit der Türkei zur EU geben.


3
 
 Christa Dr.ILLERA 16. Oktober 2013 
 

Eine Katastrophe

Was wird aus den freigelegten Mosaiken, die golden glänzen, wenn das Licht darauf fällt? Große christliche Darstellungen, die den wirklichen und typischen Lichtzauber dieses Sakralbaus ausmachen? Als diese Kirche zur Moschee umfunktioniert wurde, hat man die Mosaikwände mit den christlichen Motiven mit Mörtel zugeplastert: alle Wände wurden mit Sprüchen aus dem Koran beschrieben. Es hat viel Mühe gekostet, die Mosaikbilder wieder herzustellen, die durch den Verputz teilweise zerstört wurden, und meines Wissens, konnten alle noch nicht freigelegt werden. Wenn dieser wunderbare Raum mit dem byzantinischen Grundriß wieder zur Moschee wird, werden die Wände wieder zugeplastert, oder können wir uns vorstellen, daß die Islamisten im Angesicht des übergroßen Abbildes Jesu Christi ihre Gebete verrichten werden? Sie werden alles christliche in dieser Kirche erneut zerstören. Die Hagia Sophia ist von anderen Moscheen umgeben, das heißt, ein Moscheenmangel herrscht an diesem Ort nicht!


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Türkei

  1. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren eröffnet
  2. "Lasst uns weiterhin auf Gott und Seine heilige Vorsehung vertrauen"
  3. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  4. Christlicher Missionar aus Türkei ausgewiesen
  5. Chalki-Wiedereröffnung: Orthodoxer US-Bischof appelliert an Erdogan
  6. Laschet verbietet der Presse Fragen zu „Ditib“
  7. Südost-Türkei: Ungeklärter Kriminalfall beunruhigt Christen
  8. Armenische Kirche in der Türkei abgerissen
  9. Türkei: Erster Gottesdienst nach Restaurierung im Kloster Sumela
  10. Hubschrauber am Landeplatz der Arche Noah







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz