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Mitgliederschwund der Kirchen kaum aufzuhalten2. November 2013 in Deutschland, 152 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Soziologe: Schwerer als die kirchlichen Bemühungen wiegen das Wohlstands- und Bildungsniveau.
Münster (kath.net/ KNA) Die christlichen Kirchen in Deutschland müssen nach Einschätzung von Wissenschaftlern selbst bei intensiven Reformbemühungen weiter mit sinkenden Mitgliederzahlen rechnen. «Der Mitgliederschwund ist nahezu unaufhaltsam. Auch Reformsignale von Papst Franziskus und Neuerungen in den evangelischen Landeskirchen halten den Trend nicht auf», erklärte am Donnerstag der Religionssoziologe Detlef Pollack vom Exzellenzcluster «Religion und Politik» der Uni Münster. Schwerer als der Einfluss aller kirchlichen Bemühungen wiege die gesellschaftliche Entwicklung, so Pollack weiter. «Das Wohlstands- und Bildungsniveau ist so hoch und die soziale Absicherung so gut, dass immer weniger Menschen die seelsorglichen und sozialen Angebote der Kirchen nachfragen.»
Die Zahl der Kirchenmitglieder und Kirchgänger in Deutschland geht seit Jahrzehnten kontinuierlich zurück, wie Pollack erläuterte. Während es 1949 in Deutschland Ost und West fast nur Protestanten und Katholiken gab, sind heute etwa je ein Drittel der Bevölkerung Katholiken, Protestanten und Religionslose. Zehn Prozent gehören etwa Islam, Judentum und Orthodoxie an. Seit 1990 treten aus der evangelischen Kirche jährlich etwa 0,7 Prozent der Mitglieder aus, aus der katholischen Kirche im Schnitt 0,5 Prozent. Nur für das Jahr des Missbrauchsskandals 2010 sei ein Ausschlag von 0,73 Prozent bei den Katholiken festzustellen, so Pollack. Andere kirchliche Ereignisse wie der Papstwechsel zeigten kaum Einfluss. Ein entscheidendes Motiv für die Kirchenaustritte sind finanzielle Erwägungen, wie der Forscher sagt. «Man fühlt sich oft seit Jahren nicht mehr eng mit der Kirche verbunden und entscheidet sich dann in einer Situation des finanziellen Engpasses für den Austritt.» Außerdem sei es durch die Wiedervereinigung 1990 und durch den hohen Anteil an Konfessionslosen im Osten kein Minderheitenphänomen mehr, keiner Kirche anzugehören. Das habe viele Menschen auch im Westen zum Nachdenken gebracht. Der Soziologe bescheinigte den Kirchen - von den Gemeinden bis zu den Bischöfen, längst viel offener zu sein für die moderne Gesellschaft als früher. Sie gingen auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen, ihr Bestreben nach Autonomie, Transparenz und Mitbestimmung viel stärker ein. Das könne aber den Verlust an Mitgliedern nicht dauerhaft aufhalten. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.
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Lesermeinungen | eiss 7. November 2013 | | | Bildung oder das Refom-Paradoxon Mit jeder Reform wird die Illegitimität des Reformierten größer und stärker ins Bewusstsein gebracht, selbst wenn die fraglichen Missstände immer kleiner werden. Alexis de Tocqueville hat diesen paradoxen Effekt am Beispiel des ‚Alten Staates und der Revolution’ beschrieben.
Das Refom-Paradox gilt auch für die Reformation. Jan Fleischhauer hat im Spiegel mit seinem Kommentar zum EKD-Papier den bisher besten Deutungsansatz geliefert hat. Sinngemäß: „Wir erleben den nie dagewesenen Versuch der Selbstabschaffung einer Religion“. Weniger paradox formuliert: Die Reform wie die Reformation fressen ihre Kinder.
Die Soziologie hantiert nur mit Zahlen, über die zu streiten, nicht lohnt. | 3
| | | 7. November 2013 | | | Viktor E. Frankl und die Logotherapie Die Ausgangssituation der Logotherapie
Frankl sieht den heutigen Menschen von einem "abgründigen Sinnlosigkeitsgefühl bedrängt. Nicht in der sexuelle Frustration (Freud) oder im Minderwertigkeitsgefühl (Adler) sondern in der existentiellen Frustration sieht Frankl das Hauptproblem des Menschen in unserer Zeit. Er spricht davon, daß sich das "existentielle Vakuum" immer mehr ausbreite. Das Zustandekommen dieses Vakuums erklärt er so: "Im Gegensatz zum Tier sagen dem Menschen keine Instinkte, was er muß; und dem Menschen von heute sagen keine Traditionen mehr, was er soll; und oft scheint er nicht mehr zu wissen, was er eigentlich will. Das existentielle Vakuum hat zur Folge, daß viele Menschen nur noch tun was andere tun (Konformismus) oder tun was andere wollen (Totalitarismus).
Das Sinnlosigkeitsgefühl kann so stark werden, daß es pathogen wird. Frankl spricht dann von noogener Neurose. Er nimmt an, daß ca. 20% aller Neurosen noogen bedingt sind. http://www.muenster.de/~wosi/Frankl. | 5
| | | 7. November 2013 | | | @Toribo @Neben aktiver Vermittlung u. Stärkung des Glaubens u. der im gesamten Schulleben integrierten Vermittlung der Tugenden wird dort wieder nach dem klassischen Lehrplan vorgegangen.
Wer überpprüft denn heute die Lehrpläne und Inhalte der Glaubensunterweisung? Wenn Kinder nach Hause kommen und sagen, dass Sie im Religionsunterricht alles mögliche vermittelt bekommen haben, Ethik, Naturwissenschaft, einen Querschnitt durch fremde Religionen, nur nicht das Wissen, welches sie wirklich brauchen und zudem noch von Lehrkräften unterrichtet werden, die mit der kath. Kirche nichts am Hut haben und im Religionsunterricht gegen die RKK wettern. Schulen, welche sich christlich nennen, der größte Anteil der Schüler jedoch nicht christlich ist und der Name der Schule und die Inhalte, welche dort gelehrt werden sich als Feinde gegnüberstehen?
Oder katholische Christen, wegen Zeitmangel/ Wegstrecken/ Bwertungspunkten in den Ethikunterricht wechseln? Christliche Schule ohne christliche Lehrer! | 3
| | | st.michael 6. November 2013 | | | Und hört bitte endlich auf zu reformieren. Was hat die ganze Reformiererei gebracht? na ja zumindest das die Leute sich vom Glauben verabschiedet haben.
Und in der Moderne heute habe ich das Gefühl von Irren umgeben zu sein die alles verändern müssen nur nicht den Glauben, die Demut und den Gehorsam predigen.
Aber ganz ehrlich, wenn man sich den Scherbenhaufen, z.b. der DBK mit Bischofsbashing und Kirchensteuerwahn bei gleichzeitigem Ausarbeiten von Schismen (Freiburger Handreichung) anschaut, kann man eigentlich niemand ernstlich böse sein, aus diesem Wirtschaftsverein der Gurkentruppen auszutreten.
Ich bin auch kein neidischer Verfechter besonderer Armut, aber den hohen Managern im Kirchenkostüm ist neben dem Glauben auch die Glaubwürdigkeit abhanden gekommen.
Frei nach dem Motto: "Wer nicht mehr glaubt, dem glaubt man selbst nicht mehr!" | 5
| | | 6. November 2013 | | |
Durch säkulare linksliberale Reformbemühungen kann man keinen lauen Christen halten, man vertreibt nur die tief Gläubigen. Am Wohlstandniveau (Hartz IV bevölkert auch nicht die Kirche)liegt es nicht, vielleicht am Verblödungsniveau, denn das Bildungs-niveau wird exponentiell geringer. Was ist ab 1950 anders?? Seit 1961 gibt es die Antibaby-Pille und damit die exponentielle Zunahme der sexuellen Sünden. Die deshalb gelebte Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft behindert auch das Nachdenken über den Sinn der Welt und des Lebens. Der Gott der Offenbarung kommt im Leben dieser Menschen nicht mehr vor; bestenfalls ein selbstgemachter Götze, der aber, wenn es finanzielle knapp wird, leicht aufgegeben wird. Nicht Offenheit für die Ideologien der Gesellschaft, sondern deutlichste Abgrenzung von Ideologie und Wahrheit ist wichtig. Der "moderne" Mensch dürstet nach Wahrheit und enger Führung - enge Führung finden die Deutschen dann bei den Salafisten, weil wir versagen. | 5
| | | Toribio 6. November 2013 | | | @ Gernkatholisch Es geht in diesem Thread nicht darum, wie jemand zum Glauben findet, sondern umgekehrt darum, warum immer mehr Menschen sich von der Kirche und vom Glauben abwenden. Es geht hier um den behaupteten unaufhaltsamen Mitgliederschwund der Kirchen und um die Frage nach den Ursachen. Pollack meint diesbezüglich, dass das Wohlstands- und Bildungsniveau so hoch sei und die soziale Absicherung so gut, dass immer weniger Menschen die seelsorglichen und sozialen Angebote der Kirchen nachfragen würden. In Bezug auf den hohen Wohlstand und die soziale Absicherung kann ich das nachvollziehen. Aber seine Argumentation mit dem hohen Bildungsniveau als zweite bedeutende Ursache für den Mitgliederschwund teile ich nicht, weil damit suggeriert wird, dass heute nur noch die Ungebildeten an die, wie die Atheisten und Humanisten sagen, unbeweisbaren kath. Mythen glauben. Ich denke, dass es genau umgekehrt ist, dass in Wirklichkeit die im Denken eingeschränkten Materialisten die eigentlichen Armen sind. | 6
| | | 6. November 2013 | | | Die größte Lüge unter allen ist ,dass den Menschen eingeredet wird, sie müssten leer werden um sich neu füllen zu lassen. Gemäß esoterischer Lehre Das Gegenteil aber ist der Fall. Die Menschen sind zum größten Teil leer und und wollen sich noch mehr entleeren. Aber für was? Die Wahrheit ist:
Der Mensch muss gefüllt werden, mit der Liebe Gottes um diese Leere auszufüllen. | 4
| | | Toribio 6. November 2013 | | | @ Gernkatholisch u. Ester: Forts. Schaut mal den kath.net-Beitrag 43047 "Bildung in der Krise" an, wo ein neues kath. Schulprojekt mit ganzheitl. Bildung - Einheit von Gebet, Lehre u. Gemeinschaft - vorgestellt wurde. Neben aktiver Vermittlung u. Stärkung des Glaubens u. der im gesamten Schulleben integrierten Vermittlung der Tugenden wird dort wieder nach dem klassischen Lehrplan vorgegangen. Dieser hat als erstes Ziel, junge Menschen zu befähigen, selbständig zu denken und zu begreifen, die Wirklichkeit der Schöpfung anzunehmen und zu respektieren. Dazu ruht der klassische Lehrplan auf zwei Säulen, welche die sieben freien Künste beinhalten. Diese bestehen aus dem Trivium Grammatik, Logik und Rethorik und dem Quadrivium Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie. Diese sieben sog. freien Künste befähigen die Schüler, Struktur und Ordnung der Schöpfung zu erkennen. Auf diesem Fundament wird der gesamte Lehrplan entfaltet u. vertieft.
Das ist nicht nur reine Vermittlung von kognitivem Wissen, sondern wahre Bildung! | 4
| | | Toribio 6. November 2013 | | | @ Gernkatholisch u. Ester Eure Gedanken zu Bildung, Bildungsniveau, Qualität der Wissensvermittlung usw. sind ja interessant, gehen aber m.E. ein wenig am Thema vorbei. Denn Pollack behauptet ja, dass mit steigender Bildung die kath. Glaubenslehre den Menschen eigentlich immer widerspruchsvoller, hanebüchener u. mit ernsthafter Wissenschaft unvereinbar erscheinen müsste. Reine Materialisten wie die Atheisten und Humanisten argumentieren ja gerade damit, dass es sich für einen intelligenten Menschen aufgrund der heutigen Kenntnislage in Physik, Chemie, Biologie usw. eigentlich verbiete, weiterhin an Jungfrauengeburt, Wiederauferstehung, Himmelfahrt usw. zu glauben. Diese reinen Materialisten übersehen aber, dass es weit mehr gibt als nur das, was man messen kann. Mit ihrer Beschränkung auf das rein kognitive Wissen blenden sie ganze Teile der Wirklichkeit aus. Es fehlt ihnen das bildende, Charakter formende Wissen u. das transzendente, religiöse Wissen, das Wissen um die Erlösung... siehe Beitrag von 'Pamir'! | 3
| | | 6. November 2013 | | | @Esther @so ist der Leistungsdruck auch und gerade bei Christen sehr stark, weil man ja der Welt zeigen muss, das man die Dinge der Welt besser hinkriegt als die Welt.--
Ich denke dass ist mehr ein frommer Wunsch, als Realität. Die Kinder und die Erwachsenen unterscheiden sich heute leider größtenteils nicht von der Welt.
Ich weiß aus Erfahrung, und aus Diskussionen in FB usw., viele Christen sind oftmals sogar noch schlimmer als Atheisten, auch deshalb damit nicht auffällt, dass sie Christen sind und somit in die Gefahr geraten in der Gesellschaft ausgegrenzt zu werden. Im Kommmunismus zum Beispiel: Wieviele sind da zur Jugendweihe, anstatt zur Firmung gengen. Oder sind gar zweigleisig gefahren! Und heute? Wieviele sind Teilzeitchristen mit 2 Gesichtern?!
Dadurch dass einiger Mitschüler, meiner Kinder ebenfalls christlich sind und in die selbe Schule und Klasse gehen, wurde ich schon manches mal eines besseren belehrt! Sprichwort: Dem Priester an den Rock, dem Teufel an die Hörner! | 2
| | | kreuz 6. November 2013 | | | Verweltlichung II "für Gott, Kaiser und Vaterland"
eine Sammlung von Feldpostkarten aus WK I.
was hat Gott damit zu tun, daß in den Schlammlöchern von Verdun zehntausende in Stücke gerissen wurden?
die Anlehnung der Kirche an diese Welt begann eben schon früher, auch wenn das schmerzt. ich glaube es war sogar noch verlogener und spießiger, zB vor knapp 100 Jahren.
das was wir heute an neuem Heidentum haben, wurde über Jahrhunderte herangezüchtet! www.youtube.com/watch?v=akRSKQeNoi4 | 3
| | | kreuz 6. November 2013 | | | gerade Ratzingers Text, s.g. Toribio, wirft ein Licht darauf, daß die "Verweltlichung" der Kirche hunderte Jahre zurückliegt
und eben nicht erst -so zumindest eine zahlenmäßig kleine aber medial sehr lautstarke trad. Minderheit- nach dem II. Vat.
die von diesen Kreisen gelobte "Epoche" (ca 1950-65) war eine Zeit der Verdrängung, in der man die geistigen, verheerenden Folgen der Hitlerzeit vergessen machen wollte. in dieser spießigen Witrschafswunder-Zeit fanden natürlich die "68er" genügend Anstoß.
was ich sagen will: das ganze letzte JH bereits beschreibt eine Entfremdung von der Kirche. bildlich vielleicht am Besten zu zeigen mit dem Umguß alter Kirchenglocken in Munition. "Krieg ist wichtiger als Gott", so sage ich mal etwas provokativ.
mit den Jahrhunderten vorher bin ich nicht so bewandert, aber daß (erst) seit dem Konzil alles "schlimmer" wurde, da setze ich doch ein großes Fragezeichen. www.vatican-magazin.de/index.php/magazin/aktuelle-ausgabe/inhalt/14-magazin/aktuell/disputa/120-disputa-62012 | 3
| | | speedy 6. November 2013 | | |
je schneller die Spreu vom Weizen getrennt wird desto besser-
mir fällt dazu das Evangelium nach Matthäusdie rede der Endzeit ein,
besonders passend finde ich diesen Satz, und wenn jene zeit nicht verkürzt würde , dann würde kein mensch gerettet, doch um der auserwählten willen wird jene zeit verkürzt werden-
das ganze weltgeschehen und der Glaubensabfall erinnern mich an dieses Evangelium, und nur menschen verschliessen die augen davor, die sich vor dieser zeit fürchten | 5
| | | Toribio 6. November 2013 | | | Analyse der Kommentare: Forts. -5- Danke 'kreuz' für den Hinweis auf den Text des jungen Ratzinger.
In der Tat: "Europa ist seit rund 400 Jahren zur Geburtsstätte eines neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst u. sie von innen her auszuhöhlen droht." "Kirche muss wieder das zu werden, was sie ist: Gemeinschaft der Glaubenden. Tatsächlich wird ihre missionarische Kraft durch solche äußere Verluste nur wachsen können: Nur wenn sie aufhört, eine billige Selbstverständlichkeit zu sein, nur wenn sie anfängt, sich selber wieder als das darzustellen, was sie ist, wird sie das Ohr der neuen Heiden mit ihrer Botschaft wieder zu erreichen vermögen..."
Interessant - besser gesagt amüsant - fand ich den Beitrag des Aufklärers u. Humanisten Dr. U. Lehnert... scheint ganz auf der Linie Deschners zu liegen. Schaurig-blutiges Menschenopfer... meine Güte, von der Überwindung des Bösen u. der Verwandlung des Menschen durch Leid u. Tod hindurch scheint er bisher nicht viel verstanden zu haben. | 4
| | | Toribio 6. November 2013 | | | Analyse der Kommentare: Forts. -4- Starke Worte von 'K.H.Friedgen': Proletarisierung auch des Priestertums, nicht nur der der Gesellschaft. Und was viele dieser proletarisierten Kleriker allsonntäglich bieten, hat mit dem, was Christus gewollt hat, nicht mehr viel zu tun.
Die Kirche ein Selbstbedienungsladen, Sonntagsmessen, die Pfarrfamilienabenden o. Kindergeburtstagen gleichen. Von Ehrfurcht u. Andacht keine Spur! So ist es, leider!
'Selene' hat die zunehmende soziale Verwahrlosung beklagt... die würde ich vor allem mit zunehmender Gottesferne in Verbindung bringen.
Richtig, wichtig für die Kirche ist einzig u. allen, wachsam zu sein, um der heiligen Mission treu bleiben.
Sehr schöne Aussage: Wer einmal vom Brot des Lebens gegessen hat, wird vom Brot der Welt nicht mehr satt! Th. Ö. betont auch die Bedeutung einer echten Gottesbegegnung... Menschen, denen dieses Geschenk zuteil wurde, können kaum mehr verloren gehen.
Ja, wir brauchen wieder ein himmlisches Priestertum, eine Kirche, wie Jesus sie eingesetzt hat! | 4
| | | Toribio 6. November 2013 | | | Analyse der Kommentare: Forts. -3- Stimme 'Suarez' zu, dass der paradiesische Zustand des Wohlstands heute bald ein Ende finden wird u. dass dann neben den sozialen die ökonomischen Konflikte voll durchbrechen werden. Aber: Not lehrt beten! Erstaunlich ist auch, dass trotz des Wohlstands viele eine bedrückende Sinnleere verspüren, weil sie aufgrund fehlender Gottesbeziehung komplett orientierungslos geworden sind. Breite Schichten der Gesellschaft sind tatsächlich ins Heidentum zurückgefallen.
Richtig, die Kirche ist auf weiten Strecken kein Ort des Glaubens mehr, sondern nur noch ein Chor- und Bastelverein oder überhaupt nur mehr NGO und Suppenküche... zu einer solchen wollten die linkskatholischen u. antichristlichen Kräfte in Limburg das neue Diözesanzentrum umfunktionieren... wie verräterisch!
Schrei nach Spiritualität... nur spirituelle Selbstbeweihräucherung oder doch teilweise auch Bereitschaft zur Kreuzesnachfolge?
Interessant auch der wiederholte Hinweis, dass Bildung mehr ist als nur Ansammlung von Wissen. | 4
| | | Ester 6. November 2013 | | | @ gerne katholisch diesmal sind wir einer Meinung, es ist ein Unding, dass bereits 6 Klässler bis zu 12 Stunden außer Haus sind, weil der Unterricht von morgens 8 Uhr bis abends halb 5 dauert und man auch noch ein bisschen fahren muss, bis man in der Schule angekommen ist.
Jedoch so vielschichtig wie das Problem ist, so ist der Leistungsdruck auch und gerade bei Christen sehr stark, weil man ja der Welt zeigen muss, das man die Dinge der Welt besser hinkriegt als die Welt.
Man hat halt jahrzehntelang den Glauben als innerweltlichen Angelegenheit präsentiert.
Kirche als Sozialverein. | 2
| | | 6. November 2013 | | |
Wenn Teeneger und Jugendliche vor dem Abschluss stehen und bittere Tränen vegießen, weil sie statt einer 1 nur eine 2 auf eine Leistung erhalten, sagt das doch schon sehr viel aus.
Und da sind da noch die ehrgeizigen Eltern, welche ihren Kindern einreden immer noch besser sein zu müssen als der andere. Das führt zu weiterem Konkurenzkampf. Im Berufsleben geht es dann immer weiter so! Und Privat? Meine, Frau, mein Haus, mein Auto, mein Hund! Ich leiste was, also leiste ich mir was! Wo bleibt denn da bitte noch der Glaube?
Innerhalb des Klerus sieht es leider nicht anders aus. Der Komfort und der Lebensstandart wird immer höher, aber die Glaubens - Verkündigung immer geringer. Zu wessen Nutzen? | 3
| | | 6. November 2013 | | | Bildungsniveau 1 Ich glaube nicht, dass das Bildungsniveau heute gesunken ist, aber die Qualität der Vermittlung der Bildung ist gesunken. Personal und Schüler, sind heute so einem imensen Leistungsdruck ausgesetzt, das dies genau das Gegenteil von dem bewirkt, was eigentlich gefordert wird.
Kinder haben heute schon teilweise bis in den späten Nachmittag Unterricht, oftmals müssen Sie sogar noch die Schulen wechseln, um den entsprechenden Unterricht zu erhalten. Bei uns ist es zum Beispiel so, das die Schüler von Schule A nach Schule B laufen müssen um Religionsunterricht zu erhalten.
Desweiteren, wieviele Kinder leisten wöchentlich noch verschiedene Freizeitbeschäftigungen zu Allgemeinbildung ab! Sprachkurze, Tanzkurse, Vereine, ect. Alles zur Vorbereitung auf das späterere Berufsleben. Einer weteiffert dem anderen nach! Neid und Konkurenzkampf auf allen Linien. Innerhalb und außerhalb der Kirche der selbe Kampf! Wer zuerst kommt, mal zuerst! Geld regiert die Welt .Run auf die besten Plätze! | 1
| | | 6. November 2013 | | | Der Geist der Unzucht Man kann viel über die Gründe des Rückgangs in der Kirche nachdenken. Schwache Priester, unkorrekte Wandlungsworte u.s.w. Doch ich finde, es lohnt sich auch, zu hören, was Gott uns für eine Antwort gibt:
"Ihre Taten verhindern, dass sie umkehren zu ihrem Gott. Denn der Geist der Unzucht steckt in ihnen, sodass sie den Herrn nicht erkennen." Hos, 5;4
Im Ausland nennt man unser Land: "Das Bordell Europas". Solche Meldungen kann man lesen. Und so ist es, Bordelle an fast jeder Ecke. Pornofilme im Wohnzimmer, Pornofilme für die Kinder im Sexualkundeunterricht, Erotik in der Werbung, Kondome an der Tankstelle und vieles mehr.
Der Geist der Unzucht und der Geist Gottes passen nun mal nicht zusammen. Die Pornographie ist momentan die stärkste Waffe der Hölle. Ob wenigstens die Priester diesen Versuchungen standhalten? Wenn sie nicht den Schutz der Muttergottes suchen, dann habe ich Zweifel, ob sie nicht fallen?? | 4
| | | Toribio 6. November 2013 | | | @ st.michael Sie haben völlig recht! Das heilige Messopfer ist das Zentralste unseres Glaubens, und solange dort Beliebigkeit herrscht und man sich auf Innerweltlichkeit und Humanismus beschränkt, wird sich überhaupt nichts ändern. Leider ist aber die Bereitschaft, diesbezüglich zu den Wurzeln zurück zu kehren, im deutschsprachigen Klerus bis auf wenige Ausnahmen ziemlich gering. Das zeigt sich am deutlichsten bei den Wandlungsworten, die dringend zu korrigieren wären, aber man sträubt sich weiterhin mit Händen und Füßen dagegen. Normalerweise hätte jetzt auf der Herbstversammlung der DBK das revidierte deutsche Messbuch angenommen und in Kraft gesetzt werden sollen. Das ist nicht geschehen. In der Pressekonferenz zum Abschluss der Vollversammlung der DBK gab's nur den kurzen Hinweis, dass die Neuübersetzung des Messbuchs von den Bischöfen nicht angenommen wurde. Somit bleibt das alte Messbuch in Kraft und deshalb heißt es auch weiterhin: "Mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird." | 4
| | | st.michael 6. November 2013 | | | Ich wiederhole mich gerne - das Meßopfer- Seit das allerheiligste Messopfer zur völligen Beliebigkeit freigegeben wurde, fehlt der Kirche einer ihrer wichtigsten Bezüge zur Tranzendenz.
Dadurch hat sie einen der wichtigsten Eckpfeiler an Glaubwürdigkeit aufgegeben.
Als Sozialinstitution wird sie vergleichbar und für viele im Kirchensteuerumfeld ist das einfach nur noch zu teuer.
Insofern wird weiter ausgetreten denn wie man ein guter Mensch ist, das "lehren" auch andere und teilweise auch viel plausibler. | 8
| | | Toribio 6. November 2013 | | | Analyse der Kommentare: Forts. -2- Immer mehr Katholiken fühlen sich in vielen der heutigen Pfarrgemeinden nicht mehr aufgehoben, weil dort vieles nicht mehr dem entspricht, was Christus gewollt hat. 'Gernkatholisch' hat schon auf das Entscheidende hingewiesen, das Priesterbild. Wollen wir Priester nach der Art des hl. Pfarrers von Ars, oder Priester vom Typ des Stadtdekans von Frankfurt? Die Letzteren sind für glaubenstreue Katholik vollkommen entbehrlich!
Vom Priesterbild hängt auch das Kirchenbild ab, das heute ziemlich schief hängt, bedingt auch dadurch, dass Laien sich immer mehr zu Klerikern aufschwingen und Priester zu Laien degradiert werden und in die Rolle des reinen Moderators schlüpfen bzw. vielfach überhaupt nur mehr den Pausenclown spielen. Purer Anthropozentrismus. Ein reines Zerrbild der Kirche Christi! 'Gernkatholisch' hat es gut auf den Punkt gebracht: "Die Menschen brauchen die Kirche als Trösterin und Heilerin, nicht die Kirche als Kulturcafe und Vereinsveranstaltung. Zurück zu den Wurzeln!" | 7
| | | Toribio 6. November 2013 | | | Analyse der Kommentare: Forts. -1- Vielfach werden auch die innige Verflechtung der Kirche mit dem Staat, ihr Reichtum und ihre Zeitgeistverfangenheit angeprangert. Dadurch erscheint vieles flach und banal und ist daher wenig anziehend.
Mangelnde Ehrfurcht und Demut, dafür lieber eine "Würdigungskultur", wo man sich gegenseitig auf die Schulter klopft... vielfach anzutreffen, leider. Purer Anthropozentrismus!
'sttn' beklagt zu Recht auch die mangelhafte Glaubensweitergabe in den Pfarreien. Aber ist das verwunderlich? Durch die ständige Relativierung unserer Glaubensgrundlagen ist doch längst kein Feuer mehr da. Auch in der kath. Kirche zählt heute weithin das Geld mehr als der Glaube. Totale Verweltlichung! Wann will man die Forderung der letzten Päpste nach Entweltlichung der Kirche endlich umsetzen?
'Gernkatholisch' bringt dann einen wichtigen Aspekt ins Spiel: die Rolle des Klerus. Da bin ich mit ihm ganz einer Meinung, dass der Klerus selbst für viele heutige Missstände in Kirche und Welt verantwortlich ist. | 6
| | | Toribio 6. November 2013 | | | Analyse der Kommentare Bekehrungserlebnisse u. bewusste Bekehrung sind wichtig! Nur wie viele nehmen diesen Ruf in der heute lauten Welt überhaupt noch wahr?
Stichwort Proletarisierung der Gesellschaft: Ja, da ist genau das passiert, was in Fatima vorher gesagt wurde, nämlich dass der Atheismus u. Marxismus überall eindringen wird, insbesondere auch in unsere Schul- und Bildungseinrichtungen. Sozialisierung und Proletarisierung der Gesellschaft über das Bildungssystem, vom Kindergarten angefangen. Die Menschen werden bewusst dumm gehalten, die vielen PISA-Studien beweisen das. Was Msgr. Schlegl u. andere hier beklagt haben, stimmt leider.
Bestreben nach Autonomie, Transparenz und Mitbestimmung... wendet sich solches Bestreben nicht total gegen die göttliche Schöpfungs- und Heilsordnung? Ist das nicht in allem eine Auflehnung gegen Gott? Der Mensch soll sich Gott unterordnen, wichtig ist die Transzendenz und nicht die Transparenz und vor allem das demütige Dienen und nicht das selbstherrliche Mitbestimmen. | 6
| | | 6. November 2013 | | | Hauptproblem Liebe Mitchristen,
das Hauptproblem der Kirchen- und Glaubensferne besteht meines Erachtens im Paradigma des Relativismus, demnach es keine endgültigen Wahrheiten mehr gibt. Wozu dann noch Christ sein?
Herzliche Grüße
Matthäus 5 | 5
| | | Toribio 5. November 2013 | | | Synkretistische Veranstaltungen 'Unverstellt' hat gleich zu Beginn auf diesen Missstand hingewiesen!
Ich habe anderswo einen guten Kommentar gefunden. Ein Punkt sind ja die Reformbemühungen, von denen immer die Rede ist, die aber oft sehr zweifelhafter Natur sind, wie das jemand gut auf den Punkt gebracht hat:
"Ja, die Reformen könnten eine der Ursachen sein, aber nicht die fehlenden, sondern die bereits durchgeführten, die eine immer stärker werdende Profanisierung der Gottesdienste bewirkten. Selbst katholische Gottesdienste ähneln immer mehr Fernsehshows: der Pfarrer als Moderator, umgeben von Assistentinnen, die um ihn herumschwirren. Der Altar wird zur Bühne. Die Themen sind an die aktuellen Nachrichten angelehnt. Die Gläubigen werden zum Publikum. Auch räumlich rückt das Allerheiligste immer stärker in den Hintergrund. Religion und Glaube brauchen jedoch Transzendenz und Erhabenheit!"
Kein Wunder, dass heute viele diesen Veranstaltungen fernbleiben. Das ist nicht mehr das, was Christus gewollt hat! | 7
| | | Toribio 5. November 2013 | | | Christus hat durch sein Ostermysterium... ... uns Menschen von der Versklavung durch den Teufel befreit. Durch den Dienst der Priester wird das Opfer Christi in der Eucharistie ständig gegenwärtig gesetzt und dargebracht, bis Christus selbst wiederkommt und alles vollendet. Wir Menschen, die wir Sklaven der Sünde und des Todes sind, sind nicht imstande, selbst den Angriffen Satans wirksam zu widerstehen. Nur Christus kann es. Er ist Sieger über den Satan. Durch das Sakrament der Taufe werden wir der Herrschaft des Satans entrissen, bleiben aber weiterhin den Angriffen und Versuchungen Satans ausgesetzt. Darin besteht die Erprobung der Treue zu Gott. Aber dafür haben wir die Kirche und die Sakramente, die in uns Verwandlung bewirken sollen, damit wir immer christusähnlicher werden.
Dieses Wissen ist eine wichtige Voraussetzung zum richtigen Verständnis der Messe, das heute leider weitgehend fehlt und zur Folge hat, dass unsere Liturgien vielfach nicht mehr gottzentriert sind, sonder rein innerweltlich und allzu menschlich. | 5
| | | Toribio 5. November 2013 | | | Zum Kommentar von 'bernhard_k' u. anderen Richtig, es gibt keinen Gegensatz zw. guter Bildung und dem Glauben. Das Erstaunliche ist ja, dass vor allem die meisten der großen Naturwissenschaftler sehr gläubige Menschen sind. Es ist ja auch nicht anders vorstellbar... wer imstande ist, so tiefe Einblicke in die Gesetzmäßigkeiten der Natur zu gewinnen, der kann gar nicht mehr an Zufälle glauben, sondern wird dahinter einen Schöpfergott erkennen. Und wenn einer nicht daran glauben kann, dann hat das andere Ursachen: Hochmut - non serviam - Selbstanbetung. Ja, der Glaube hat wirklich eine andere, zusätzliche Dimension... da geht es nicht um Wissen, sondern um Unterordnung u. sich beschenken lassen.
'st.michael' meint im fehlenden Glauben an Jesus Christus die Ursache für den Mitgliederschwund der Kirchen zu erkennen. Ich möchte das präzisieren: Es ist mehr das fehlende Verständnis für das Heilsmysterium, für das, was Christus mit seiner Liebe und Hingabe, mit seinem Leiden, seinem Tod und seiner Auferstehung uns erwirkt hat. | 6
| | | bernhard_k 5. November 2013 | | | Die Ursachen liegen nicht an zu hoher Bildung, denn es gibt überhaupt keinen Gegensatz zwischen guter Bildung und dem Glauben. So gibt es etwa hoch-, ja höchstgebildete Menschen, darunter Nobelpreisträger, die an Gott glauben; gleichzeitig gibt es aber auch höchstgebildete Menschen, die nicht an Gott glauben. Hier lässt sich kein Zusammenhang feststellen. Der Glaube ist eben eine andere, eine zusätzliche Dimension. Wer glauben kann und das Wesen der Kirche verstanden hat - Jesus Christus wird in jeder Eucharistiefeier real(!) gegenwärtig - wird die Kirche Jesu Christi niemals verlassen. | 9
| | | Labrador 5. November 2013 | | | @Toribio - Versicherung Solange wir Menschen darauf vertrauen, dass "versichern beruhigt" und "Zürich Kosmos ALLES WIEDER GUT macht" um zwei Werbeslogans zu zitieren, die in meinem Gedächtnis kleben, werden wir uns selten nach mehr sehnen. Das bricht erst dann durch, wenn sich alle weltlichen Versicherungen als endlich erweisen.
Genauso ergeht es der Barmherzigkeit.
Ein Mensch, der auf alles Anrecht hat, bei dem alles "OK ist", der keinen Fehler macht, benötigt doch gar keine Barmherzigkeit. Er benötigt keine Person die ihr Herz seiner Not gegenüber öffnet.
z.B hätte ein Mensch so
- Anrecht darauf, dass im eine Beleidigung verziehen wird oder alternative
- wird die Beleidigung mit "Ich bin OK, du bist OK" nicht existent.
Sobald ich aber erkenne, dass ich Fehler gemacht habe, dass nicht alles OK ist (das ich z.B. jemanden beleidigt habe), das ich auf Manches (z.B Verzeihung) kein Anrecht habe, öffnet sich bei mir die Tür für Barmherzigkeit (des verzeihenden Beledigten), Erbarmen und Gnade. | 2
| | | Toribio 5. November 2013 | | | Mitgliederschwund u. Meinung der Humanisten dazu Nicht antiklerikale Agitation und atheistische Propaganda seien die heutigen Feinde der Religionen, sondern Sozialstaat, Wohlstand und Bildung ... die früher als "selig" deklarierten "Armen im Geiste" sind weggeschrumpft und die bedrängte Kreatur seufzt nicht mehr zu Gott, sondern nimmt die gesellschaftlichen Angebote in Anspruch. Krankenkasse, Arbeitslosenversicherung, Unfallversicherung, Familienbeihilfe, Pensionsversicherung, Sozialhilfe haben sinnlose Bemühungen um göttliche Hilfe überflüssig gemacht und ein Mensch, der als Kind nicht religiös gehirngewaschen wurde, hat als Erwachsener keine religiösen Bedürfnisse.
Soweit die Anschauung der Humanisten.
Ich denke, dass da was Wahres dran ist und frage mich, wie viele sich durch die ganze gesellschaftliche Umerziehung der letzten Jahrzehnte hin zu sozialistischer Weltanschauung u. Weltparadies haben beeinflussen lassen, ihre Religion über Bord geworfen haben und mittlerweile schon gute Sozialisten u. Internationalisten sind. | 4
| | | Toribio 5. November 2013 | | | Pollack verwendet nicht Zitate von Karl Marx, sondern... ... drückt sich gepflegter aus: schwer wiege die Entwicklung im gesellschaftlichen Kontext der Kirchen, wobei er hier Wohlstand u. Bildung im Blick hat.
Bezüglich Bildung: Es ist hier schon mit Recht angemerkt worden, dass das Bildungsniveau in den letzten Jahrzehnten drastisch gesunken ist, aber wenn diese Leute von Bildung sprechen, dann meinen sie nicht den höher gebildeten Menschen, sondern den aufgeklärteren Menschen, der eben nicht mehr an irgendwelche vermeintlichen Mythen glaubt.
Darum ist es auch nicht verwunderlich, wenn Humanisten sich über Papst Franziskus lustig machen und ihm vorhalten, er rede von den Armen, denen geholfen werden müsse, ohne zu überreißen, dass es in den aufgeklärten Staaten längst nicht mehr um pures Elend geht, sondern um ein besseres Leben und nicht um Almosen auf Erden und ein Paradies für Tote.
Starke Töne, die die Humanisten da vernehmen lassen, oder etwa nicht? | 3
| | | Toribio 5. November 2013 | | | Laut Pollack weiterhin sinkende Mitgliederzahlen... ... aufgrund des hohen Wohlstands- und Bildungsniveaus.
Ja, der Wohlstand ist bestimmt eine wesentliche Ursache für den betrüblichen Umstand, dass der Herrgott und die Religion weithin keine große Rolle mehr spielen. Das ist nachvollziehbar. Aber was hat das hohe Bildungsniveau damit zu tun?
Nun, Pollack kommt aus der DDR, mit wohl entsprechender Sozialisation. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er hier genau wie die Atheisten argumentiert. Und es überrascht nicht, dass ausgerechnet bekannte Humanisten-Seiten voll des Lobes über seine Analyse sind... die fühlen sich in ihrer Auffassung bestätigt, dass steigende Bildung und der Sozialstaat Religionen überflüssig machen würden.
Auf atheisten-info.at findet sich dies: "Das 'Opium des Volkes' wird weniger benötigt, weil die Religion als 'Geist geistloser Zustände' stark sinkende Nachfrage hat und weil Religion als 'Seufzer der bedrängten Kreatur' und als 'Gemüt einer herzlosen Welt' durch den Sozialstaat entbehrlich gemacht wurde." | 5
| | | 5. November 2013 | | | @ speedy @es geht uns allen zu gut hier.., das kann ich von mir nicht behaupten, eher das Gegenteil ist der Fall, Je älter man wird, um so mehr versteht man auch von den Vorgängen um sich herum und den Vörgängen innerhalb der Kirche. Alles beruht auf Beziehungsgeflechten und Symphatie.
Es wir viel gesprochen imnnerhalb der Kirche, über verschiedene Themen, wie Abtreibung, Ehe, Krankheit und Tod, Geld usw. Doch wenn man dann dahinter schaut, was bleibt größtenteils übrig von den Worthülsen und Ratschlägen?
Gemäß nach dem Sprichwort: Bist Du Sohn Gottes? Hilf dir selbst! | 2
| | | Labrador 4. November 2013 | | | @Gernkatholisch gut, wenn Sie so wollen, nennen sie es Sippenhaftung, obwohl viele, auch Wikipedia etwas anderes darunter verstehen. Das erschwert aber die Kommunikation.
Die Beschreibung bei Msgr. Schlegl "... eine Schwäche die durch die Abstammung auf uns gekommen ist" gefällt mir besser | 3
| | | kreuz 4. November 2013 | | | @Gernkatholisch die Draufsicht habe ich sicher nicht, aber ich merke, daß es manche Privat- bzw Falschoffenbarungen (Warnung) gibt, die viel Streit und Unfrieden hervorrufen.
es gibt zB fast niemand der in diesem Kontext Sr. Faustyna oder P. Pio kritisiert, und nicht umsonst sind die beiden heiliggesprochen worden.
ansonsten bleibt ein Christ auch ein Christ, wenn er an manche P.-Offb. nicht glaubt.
abgesehen davon haben Sie mir aber nicht geantwortet, ich hatte über die Schrottseite kath-zdw.ch geschrieben. | 2
| | | 4. November 2013 | | | @Sippenhaftung @Esther Meines Erachtens waren die Kinder früher so in den 40ern udn 50ern schon bräver, aber einfach weil damals das ganze Volk unter Schock stand. Das in Verbindung mit der damals üblichen Dressur hat sich im Zuge der 68'er erruptiv und schlimm für alle Beteiligten entladen.
Früher, jedenfalls im Osten wurden die Kinder in Kinderkirippen und Kinderheimen für den Sataat erzogen, während Mütter am Fließband gearbeitet haben und die Erziehung dem Kommunismus übeließen, der sie auch gezüchtigt hat!
@Labrador Wenn das Kind einer Raucherin durch das Rauchen der Mutter bedingte, Dispositionen für bestimmte Krankheiten aufweist, würde ich das nicht Sippenhaftung nennen.---Wenn das Kind nach der Geburt Asthma bekommt, oder Krebs oder Kontergankinder, welche Eltern Medikamente namen, -Folgen Wenn Kleinwüchsige das Risiko eingehen schwanger zu werden.
Wenn Inzest vorliegt und Kinder geschädigt zur Welt kommen, ist das Sippenhaftung. | 2
| | | T.P. 4. November 2013 | | |
Ich finde es schade, dass hier immer wieder Pauschalurteile gefällt werden. Ob in Bezug zu Protestanten oder Laiengremien. Jetzt auch zu Müttern in der Kommunionkatechese. Ich war auch als Mutter Katechetin und bin überzeugt, dass ich manches Mal mehr katholisch "unterrichtet" habe als unsere Hauptamtlichen, z.B. zum Thema Beichte. Ich habe versucht den kindern das gut katholisch nahe zu bringen und die Hauptamtlichen lassen die Kinder Mandelas ausmalen, während sie in der Kirchenbank auf ihre Beichte warten. Obwohl wir vorher noch über die Einflüsse von Esoterik, Yoga und Co gesprochen hatten. Außerdem bin ich in einem Laiengremium und nehme meine Arbeit dort sehr ernst und wir Laien haben schon einiges angeregt, z.B. Hl. Messe, Wortgottesdienst, Vesper, Gebet vor der Sitzung statt geistlichen Impulsen usw. | 7
| | | Labrador 4. November 2013 | | | Ist das Sippenhaftung? (2) Auch sozial bekommt man sein "Päckchen" mit. Egal ob es ein zorniger Vater oder eine über fürsorgliche Mutter ist.
Wir leben (immer schon) in einer Gesellschaft, die nicht der Himmel auf Erden ist. Das beeinflusst ganz unbewusst wie wir Dinge sehen. Gewöhnlich bemerkt man das erst, wenn man vorurteilsfrei einige Zeit in einer anderen Kultur lebt.
Ob wir wollen oder nicht, wir geben an unsere Kinder und Kindeskinder weiter. Was wir z.T. beeinflussen können ist was wir weitergeben.
Ob wir wollen oder nicht, wir empfangen von unseren Vorfahren. Was wir beeinflussen können ist wie wir mit dem Empfangenen umgehen. Ob wir uns als "hilfloses" Opfer sehen, oder ob wir das Empfangene als Herausforderung und als Gabe sehen. (Bonelli, ...)
Sind wir nicht alle irgendwie im Lazarett (P. Franziskus), einige auf der Unfallstation, andere mit chronischen Krankheiten?
Wir Menschen leben in der M-Familie, niemand wird aus einer sterilen immer gleichen Retorte geboren und fängt bei absolut 0 an. | 2
| | | Labrador 4. November 2013 | | | Sippenhaftung? (1) Wenn das Kind einer Raucherin durch das Rauchen der Mutter bedingte, Dispositionen für bestimmte Krankheiten aufweist, würde ich das nicht Sippenhaftung nennen.
Wenn Embryos, die den Niederländischen Hungerwinter 1944/45 im ersten Teil der Schwangerschaft erlebten, zwar ein normales Geburtsgewicht hatten, selbst aber in den 1960-ern untergewichtige und kränkere Kinder bekamen und auch deren Kinder statistisch weniger gesund sind (z.B. in Prof. Dr. Johannes Huber: „Liebe lässt sich vererben“ und anderswo), dann wird das mit der Epigenetik erklärt. Diese Effekte, so sagen Wissenschaftler, haben nicht die Konstanz der Gene, sonder sie "verflüchtigen" sich nach einigen Generationen. (Biologen mögen mir mein wenig fachmännisches Vokabular verzeihen:))
Wenn Dauerstress, dem Schwangere in bestimmten Phasen der Schwangerschaft ausgesetzt sind, dazu führt, das die Entwicklung des Embryos entscheidend beeinflusst wird, Ist das Dann Sippenhaftung? | 1
| | | 4. November 2013 | | | Maria Simma 2 ..Das Buch enthält auch einen Bericht ihres Seelenführers Alfons Matt an den zuständigen Bischof. Der Tod von Maria Simma am 16.3.2004 hat viele Menschen in weiten Teilen Europas bewegt. Durch ihr Buch, ihre Kassetten und Vorträge war sie weitherum bekannt. Die Neuauflage enthält 4 kostbare Farbbilder und einen ausführlichen Nachruf des Verlegers. Nach ihrem Tod erscheint ihr Buch erstmals mit kirchlicher Druckgenehmigung des Bistums Basel. Das ist die erste kirchliche Anerkennung ihres Charismas.
@Kreuz -Aber SIE haben die Draufsicht über katholisches und Nichtkatholisches? | 2
| | | 4. November 2013 | | | Maria Simma Meine Erlebnisse mit Armen Seelen
Dieses Buch ist ein Geschenk für unsere ungläubige Zeit: Es ist der Tatsachenbericht einer einfachen, kindlich-gläubigen Seele, um derentwillen Jesus den Vater im Himmel preist: "Vater, ich preise dich, dass du dies den Kleinen geoffenbart hast." Maria Simma gehört zwar nicht zu den Stigmatisierten wie Therese Neumann und Pater Pio; ihr Charisma ist der von Gott zugelassene Verkehr mit den Armen Seelen. Ihr Buch spricht durch seinen inneren Wahrheitsgehalt. Das, was sie im Verkehr mit den Armen Seelen erlebt und von ihnen erfahren hat (und was - nota bene - in Hunderten von Fällen nachgeprüft werden konnte und die größten Skeptiker und Spötter zum Verstummen brachte), mag für manche im Zeitalter der Computer und Mondsonden wie ein Anachronismus wirken, vermittelt aber wertvolle Einblicke in die jenseitige Welt und erhärtet die Tatsache, dass es einen Gott und ein Weiterleben nach dem Tode gibt... | 2
| | | 4. November 2013 | | | @Schlegl, @ Esther, @ Kreuz Ich frage mich wenn alles der Wahrheit entspricht,was Sie hier von sich geben, warum es heute je denn mehr Krimminalität, sowie physische und psychiische Verwahrlosung, so wie Kirchenaustritte/ Ordensaustritte so wie Verfehlungen der Geistlichen in zunehmender Schwere mehr denn je gibt? Da kann doch etwas nicht stimmen, von dem was da von Ihnen behauptet wird in einer Zeit des Wohlstands, des Fortschritts, der Gerechtigkeit und der Wissenschaft!
Kann es vielleicht sein das es der Kirche ungelegen kommt, was Maria Simma über die Überheblichkeit und Verfehlungen des Klerus und der Schäfchen sagt?
Wer aufmerksam die Vorträge der Martia Simma verfolgt hat, wird herausfinden, dass Sie, Esther, hier ihre eigne Geschichte, Frust auf Kirchenmitglieder, welche sie zurechtgewiesen haben ins Spiel bringt, um den Ruf einer Frau Simma zu schaden, welche nicht einmal von sich vorgibt Privatoffenbarungen zu empfangen, sondern einfach nur Belehrungen, zum Umgang mit den Armen Seelen gibt! | 2
| | | kreuz 4. November 2013 | | | um dem nächstgelegenen Argument vorab zu begegnen:
es geht nicht um die zweifelsohne wahrheitsgetreuen Beiträge auf diesem Portal, sondern um die NICHTkatholischen.
und ein faules Ei kann ja bekanntlich das ganze Omelette verderben, nicht wahr? kath-zdw.ch/maria/chip.html | 2
| | | kreuz 4. November 2013 | | | S.g. gernkatholisch besagte Seite (kath-zdw.ch...) ist eine Schrottseite, aber keine katholische. kath-zdw.ch/maria/botschaften.warnung.html | 3
| | | SCHLEGL 4. November 2013 | | | @ Gernkatholisch Ich bitte Sie INSTÄNDIG mit diesem UNSINN der Frau Simma aufzuhören! Es ist ein VERBRECHEN Kleinkinder zu schlagen! Immer wieder habe ich in meinem früheren Pfarrhaus Familien aus Osteuropa gehabt! Die Kinder waren sehr lieb, sie wurden NIEMALS geschlagen! Jetzt habe ich eine ukrainische Familie,die ich begleite,das Kind ist manchmal ( 2 Jahre) nicht einfach,aber mit einem klaren NEIN setzen sich die Eltern durch! Auch im Stephansdom ist das Kind sehr brav,wenn ich nach der Messe hinkomme,sehe ich,das Kind freut sich,gibt mir die Hand und bekommt Obst,oder was Süsses! Msgr. Franz Schlegl,roit.lat./ rit.byz.ukr. | 5
| | | Ester 4. November 2013 | | | Fortsetzung man kann von daher diesen Mensch mit seinen Probleme was das Gottesbild angeht schon gut verstehen.
Die Frage die Luther umtrieb "Wie bekomme ich einen gnädigen Gott" ist im Prinzip blödsinnig, weil Gott ja gut und gnädig ist.
Jedoch von seiner Erziehung her völlig logisch, weil das Gottesbild von der realen Erfahrung, mit den konkreten Eltern bestimmt wird.
Aber der kleine Martin war in der Kirche bestimmt brav! | 3
| | | 4. November 2013 | | | @Wiederkunft Hören Sie sich die Kasetten der Maria Simma selbst an, bevor Sie hier eine Diskussion entfachen und so wie Esther, alle möglichen Emotionen und Vermutungen in die Worte Maria Simmas hinein interpretieren.
Auch verliert Maria Simma in Ihren Vorträgenkein Wort von einem stundenlangen Geratsche oder ähnlichem wie es hier von Esther geschildert wurde.
Ich kenne sehr viele Eltern aus Wartezimmern bei Kinderärzten, welche ihre Kinder ach so tolerant erziehen, dass die Kinder das ganze Wartezimmer auseinandernehmen, mit unflätigen Worten um sich werfen, schlagen, beißen kratzen und so weiter. Und die Eltern schauen ihren Kindern dabei zu. Sagt man etwas wird man beschimpft. Dreht man diesen Eltern jedoch den Rücken, sind die Eltern ofmals um ein vielfaches schlimmer als der Sprössling selbst. Da bewahrheitet sich dann der Ausspruch, der Apfel fällt nicht weit vom Stamme.
Solche Familien gibt es auch in unserer Kirchgemeinde.
Motto: Erst komme ich, egal ob ich dem anderen Schaden zufüge! | 3
| | | Wiederkunft 4. November 2013 | | | Liebe Gernkatholisch, auf welchen Planet leben sie eigentlich? @Esther sie haben vollkommen recht. Wie kann man ein Kleinkind schlagen? Erstens verstößt es gegen das Gesetz und zweitens wiederspricht es zutiefst der Liebe Jesu Christi. Wie ist Jesus mit Kindern umgegangen? Kinder die in der wichtigen Lebensfase (0-3 Jahre)so derartig eingeschüchtert werden, tragen schwere psychische Schäden ein Leben lang davon. Kinder die stundenlang sich das Getratsche Erwachsener still anhören haben eigentlich schon ein schweres Trauma von den Schlägen davon getragen. Diese Privatoffenbarung die der Liebe Gottes und Jesus wiederspricht ist menschenfeindlich und es ist höchste Vorsicht geboten. | 7
| | | 4. November 2013 | | | Esther 2 Eine Ergänzung zu meinen Ausführungen hier:
Laissez-faire als Erziehungsstil
Der Begriff der antiautoritären Erziehung etablierte sich Anfang der Siebziger Jahre, heute lautet der korrekte Begriff hierfür jedoch „autokratischer Erziehungsstil".
http://suite101.de/article/laissezfaire-als-erziehungsstil-a46284
________________________________________
Mehr über Maria Simma hier:
http://kath-zdw.ch/maria/maria.simma.htm
Vieleicht informieren Sie sich das nächte mal ein wenig genauer, bevor Sie hier Gerüchte in die Welt setzen! @Esther | 2
| | | 4. November 2013 | | | @Esther 1 Habe mir gerade die 3 Kasetten von Maria Simma noch einmal angehört. Und so wie Sie die Situation wiedergeben, hat Maria Simma es nicht gsagt! Im Gegenteil. Maria Simma weist darauf hin, dass die viele Eltern heute ihrer Verantwortung nicht mehr richtig wahrnahmen. Und Sie sagt auch ein Kind braucht nicht geschlagen werden, dabei schildert Sie jedoch ein Beispiel einer Mutter welche ihr erzählte, dass Sie ihr Kind bis zu 2 Jahren verhauen hätte. Diese Schläge hätte das Kind aber längst vergessen. Und das diese Schläge dem Kind, jedoch nicht geschadet hätten, da das Kind sich längst nicht mehr an diese Schläge erinnern konnte. Diese Angelegenheit wurde natürlich gern von den Medien und Freunden antiautoritärer Erziehung, als gefundenes Fressen benutzt Maria Simmas Sendung in Frage zu stellen. Weiterhin sagt Maria Simma, dass Eltern vor 50 Jahren heute längst nicht solche Schwierigkeiten in der Erziehung hatten, als wie es heute der Fall ist und sich später nicht mehr korrigieren lässt. | 2
| | | SCHLEGL 3. November 2013 | | | @ noir58 Da haben sie mich aber missverstanden! Das "Hände weg" hat sich darauf bezogen aus nicht verbindlichen, wenn auch kirchlich anerkannten Privatoffenbarungen theologische Argumente zu ziehen! Das tut er katholische Katechismus zum Beispiel nicht und ich habe das auch noch in keiner Predigt eines Papstes direkt gehört. Der Sonntag der Barmherzigkeit ist eine große Gelegenheit den Menschen die Gnade des Sakramentes der Buße zu eröffnen .Msgr. Franz Schlegl | 5
| | | 3. November 2013 | | | Indische Patres in Deutschland @gertrud mc
Ich selbst habe sehr viel Erfahrungen mit indischen Patres gemacht seit 2005. Sie kommen natürlich aus einer anderen Welt und einem anderen Umfeld. Auch ist jeder Pater ein eigener Mensch von seiner Art. Man kann nicht veralgemeinern.
Doch ich muß sagen, daß Gott sehr danke, daß er mich diesen Weg geführt hat. Am stärksten waren die 6-tätigen Schweigeexerzitien mit Pater Bill. 5 mal war ich dabei.
Nun muß man allerdings beachten, daß der Teufel hier nicht tatenlos zuschaut. Bevor er eine Seele dadurch verliert, daß sie ernsthaft umkehrt, wird er alles tun, um sie davon abzubringen. Das kann dann eine Depression sein nach den Exerzitien. Hier sollte man aber dran bleiben und sich nicht abbringen lassen von Weg der Umkehr. | 3
| | | 3. November 2013 | | | Privatoffenbarungen Es wurde hier von Privatoffenbarungen geschrieben. Msgr. Franz Schleg, dessen Beiträge ich sehr schätze, liegt aber in diesem Punkt leider falsch mit der generellen Aufforderung: Hände weg!
Es gibt sie nun mal, diese Privatoffenbarungen. Hier nun zu sagen, alles abzulehnen, wäre nicht biblisch. Allerdings sollten wir genau hören, was die Kirche zu den einzelnen Fällen sagt. Wenn eine Privatoffenbarung als echt anerkannt wird, dann ist sie nun mal echt. Hier sehe ich ein generelles Problem im Klerus. Man lehnt nämlich weithin alles ab.
So hat die Kirche aufgrund der Privatoffenbarung an Sr. Faustina den Barmherzigkeitssonntag eingeführt, aber die Kirche Deutschlands fogt der Aufforderung Jesu nicht. Dies ist mit ein Grund für den Verfall dieser Kirche.
Zu dem Hauptthema "Mitgliederschwund", und damit Verfall der Kirche lohnt es sich, die Seite von Pr. Dr. Hansmartin Lochner mal anzusehen:
http://www.gott-lebt.de/ | 7
| | | Ester 3. November 2013 | | | @ gerne katholidvh wg M. Simma und Kinder also in unserer Pfarrei sind diverse ältere und jünger Damen, die es alle mit irgendwelchen Privatoffenbarungen "haben".
Irgendwann einmal fand der Offenbarungsclub man müsse mir helfen, insbesondere weil sich meine Kinder im Gottesdienst (leider) nicht so verhielten wie auf den Bildchen aus den 50ern.
man verehrte mir also die Kassetten der Maria Simma, wo sie über Kindererziehung referiert, daruf hinweist dass die armen Seelen ihr gesagt hätten man würde den Kindern alles durchgehen lassen, und dann bringt sie (Maria Simma) ein Bisepiel von einer Frau die bei ihr war und ein ganz liebes (ca.4 jähriges) Kind hatte, das stundenlang bei der Ratscherei der beiden Damen daneben saß und keinen Mucks gemacht hat, und auch nicht rumgelaufen ist, oder so.
daruf angesprochen sagte die Mutter, "ja ich habe das immer gehauen, auch als es ganz klein war und siehe da, jetzt ist es brav!" Das Kind sagte ganz erstaunt, aber Mama "du hast mich noch nie gehauen!" | 4
| | | 3. November 2013 | | | @Juniper @ habe gelesen, dass die Theologie,die Priesteramtskandidaten und Religionslehrer/Innen vielerorts studieren,liberal geprägt ist.Aus der Bibel wird von vornherein alles gestrichen,was mit der Naturwissenschaft nicht vereinbar ist. Sollte dann der kümmerliche Rest Menschen in einer Kirche halten,die sich kaum noch von anderen Gemeinschaften unterscheidet?
Danke für Ihren Kommentar. Genau das sind auch die Gründe, warum Menschen sich Hilfe über indische Priester holen. Weil dort noch das nötige Wissen vermittelt wird, was die liberale Kirche den Menschen vorenthält!
Deshalb gibt es auch Katholische Christen, welche sich in Yoga, oder bei anderen okulten Praktikern hillfe suchen, Wahrsagern, etc, Geistheilern. etc. | 3
| | | 3. November 2013 | | | @Schlegel, @all Okkultismus und geistiger Kampf
...Insbesondere gehen die Autoren auf den geistigen Kampf ein und erläutern, welche „Waffenrüstung Gottes“ wir anziehen können. Dabei verweisen sie auch auf die katholische Charismatische Erneuerung und die Charismen, die der Heilige Geist uns schenkt, und geben Antwort auf protestantische Einwände. Ein ausführlicher Anhang enthält praktische Ratschläge zur Unterscheidung der Geister, einen Hirtenbrief über die Gefahren des New Age sowie ein Befreiungsgebet und ein Register biblischer Referenzstellen für katholische Argumente...
Hier der ganze Text
http://www.kath.net/news/27234
Weiteres hier:http://www.kathpedia.com/index.php/Exorzismus#Heilige_Schrift
Der Exorzist http://www.kath.net/news/18791 | 3
| | | 3. November 2013 | | | Kirchenaustritte Die Nachricht von Kirchenaustritten löst immer Betroffenheit aus. Dabei sollte sie nicht verwundern.Es gibt überall viele, die nur aus Gewohnheit dabei sind.Betroffen sollte machen, dass es nicht gelungen ist, diese Menschen fester an die Kirche zu binden.Liegt es wirklich an mangelhafter religiöser Bildung? Wenn in einem anderen Beitrag auf kath.net.von jährlich 3000 Austritten von Ordensmitgliedern berichtet wird,kann es nicht nur daran liegen. Oder doch? Wie sieht es mit den Glaubensinhalten aus?Ich habe gelesen, dass die Theologie,die Priesteramtskandidaten und Religionslehrer/Innen vielerorts studieren,liberal geprägt ist.Aus der Bibel wird von vornherein alles gestrichen,was mit der Naturwissenschaft nicht vereinbar ist. Sollte dann der kümmerliche Rest Menschen in einer Kirche halten,die sich kaum noch von anderen Gemeinschaften unterscheidet?Die Faszination des Wunders und der Einmaligkeit des Heiligen ist weg. Und die Welt bietet Faszination im Überfluß! Erlösung? Wovon denn? | 8
| | | SCHLEGL 3. November 2013 | | | @ gertrud mc / Ester Herzlichen Dank für Ihre Ausführungen, denen man nichts mehr hinzufügen muss. Natürlich muss der Papst etwas zu privaten Offenbarungen sagen, weil nicht wenige Menschen daraus gleich ein ganzes Glaubensgebäude aufrichten! Was dabei herauskommt widerspricht dann nicht selten der katholischen Glaubenslehre und dem Katechismus. Es ist der Gläubigen gestattet solche privaten Offenbarungen anzunehmen, verpflichtet sind sie dazu jedoch in keiner Weise! Jedoch muss man sich davor hüten, damit theologisch zu argumentieren! Msgr. Franz Schlegl | 7
| | | 3. November 2013 | | | @Ester Eine derartiges Märchen, wie Sie sie es hier der Maria Simma andichten, ist mir nicht bekannt. Ich kenne die Vorträge der Maria Simma und auch ihre Bücher und ich weiss nicht, woher Sie so einen Unsinn nehmen?
Zu Ihrer Abneigung, zur Sühne der Familienschuld, will ich nicht weiter eingehen. Ich habe nur ei8ne Ahnung dazu!
Vielleicht lesen Sie ja mal Bücher von Pater Pio, dem können Sie doch hoffentlich vertrauen? Empfehlenswert, was Pater Pio auch in Bezug auf die Armen Seelen und den Teufel sagt! | 3
| | | 3. November 2013 | | | @Schlegl 2 .. und sie erweist sich gerade dadurch als glaubwürdig, dass sie auf die eine öffentliche Offenbarung verweist. Die kirchliche Approbation einer Privatoffenbarung zeigt daher im wesentlichen an, dass die entsprechende Botschaft nichts enthält, was dem Glauben und den guten Sitten entgegensteht; es ist erlaubt, sie zu veröffentlichen, und den Gläubigen ist es gestattet, ihr in kluger Weise ihre Zustimmung zu schenken. Eine Privatoffenbarung kann neue Akzente setzen, neue Weisen der Frömmigkeit herausstellen oder alte vertiefen. Sie kann einen gewissen prophetischen Charakter besitzen (vgl. 1Thess 5,19-21) und eine wertvolle Hilfe sein, das Evangelium in der jeweils gegenwärtigen Stunde besser zu verstehen und zu leben; deshalb soll man sie nicht achtlos beiseite schieben. Sie ist eine Hilfe, die angeboten wird, aber von der man nicht Gebrauch machen muss. Auf jeden Fall muss es darum gehen, dass sie Glaube, Hoffnung und Liebe nährt, die der bleibende Weg des Heils für alle sind. | 4
| | | 3. November 2013 | | | @Schlegl Was sagt Papst Benedikt XVI. zu Privatoffenbarungen
APOSTOLISCHES SCHREIBEN VERBUM DOMINI
vom 30. Sept. 2010, Kap. 14, Teil b
Folglich hat die Synode empfohlen, »den Gläubigen zu helfen, das Wort Gottes von Privatoffenbarungen zu unterscheiden«. Diese »sind nicht dazu da, die endgültige Offenbarung Christi … zu „vervollständigen“, sondern sollen helfen, in einem bestimmten Zeitalter tiefer aus ihr zu leben«. Der Wert der Privatoffenbarungen ist wesentlich unterschieden von der einer öffentlichen Offenbarung: Diese fordert unseren Glauben an, denn in ihr spricht durch Menschenworte und durch die Vermittlung der lebendigen Gemeinschaft der Kirche hindurch Gott selbst zu uns. Der Maßstab für die Wahrheit einer Privatoffenbarung ist ihre Hinordnung auf Christus selbst. Wenn sie uns von ihm wegführt, dann kommt sie sicher nicht vom Heiligen Geist, der uns in das Evangelium hinein- und nicht aus ihm herausführt. Die Privatoffenbarung ist eine Hilfe zu diesem Glauben,.. | 5
| | | 3. November 2013 | | | Sollten wir nicht öfter sagen: "Unsere Schuld und zu wenig Gottvertrauen?" Geehrte @ Marienzweig,
danke für Ihre überaus einfühlsamen Ausführungen, denen ich mich gerne anschließen kann.
Nur gegen eines wehre ich mich, dass Gott uns bewusst Leid schickt, um uns zu läutern u. zu bekehren, also gegen die Drohung mit d. Angst vor Gott, aus welchen Gründen auch immer.
Wir lieben sicherlich alle unser Kinder.
Wenn diese uns Schmerz und Leid zufügen, dadurch, dass sie ihren eig. Weg finden u. gehen wollen u. dabei Fehler machen, so ist f. dieses Leid doch nicht Gott verantwortlich.
Dieses Leid wird durch die Kinder verursacht u. durch uns selbst, weil wir nicht loslassen können.
Oft werden Kinder dadurch regelrecht erdrückt.
Im Gegenteil, bereits hier sucht der liebende u. gute Gott Wege, uns alle aus diesem Leid zu befreien, sodass alles wieder gut wird.
Leider erkennen wir Menschen dies oft nicht o. zu spät.
Hier hilft aber nur Beten, Hoffen u. Vertrauen auf Gott, denn ER wird sie uns in seiner Allweisheit u. Allmacht gewähren. Meine Sicht!
Ihnen Gottes Segen. | 1
| | | gertrud mc 3. November 2013 | | | @Msgr. Schlegl @Gernkatholisch Ich weiß von mehreren Personen, die nach solchen indischen Exerzitien mit schweren Depressionen und Skrupeln nach Hause kamen! Was mich am meisten dabei stört, ist, dass manche dieser Geistlichen, vieles be- und verurteilen, sich selber und ihre Aussagen aber nie in Frage stellen (lassen).
Sicher haben diese Priester und ihre mitarbeitenden Laien guten Willen und auch manchen Erfolg, aber es gibt eben auch die Kehrseite und die wird meist verschwiegen.
Wie wir Gutes, Begabungen und Talente von unseren Vorfahren geerbt haben, so natürlich auch Negatives, weil wir eben eine Familie sind.
Wir sind aber auch hineinverwoben in unsere Zeit, unser Land, unsere Kultur... all das beeinflusst uns!
GESÜHNT für alle Menschen aller Zeiten hat JESUS, und nur ER, wir können aber mit und in IHM (aus Liebe und im Bewusstsein, dass wir selber Sünder sind) sühnen, Sein Kreuz mittragen. Damit es für viele fruchtbar wird, besonders auch für unsere Familie. | 5
| | | jadwiga 3. November 2013 | | | @Portner, wenn Sie gegen die Sünde kämpfen, vom Herzen bereuen und zur Beichte gehen, wird der Gott Ihnen sicherlich alles vergeben.
Er weiss, dass wir schwach sind! Er ist der beste Vater, dem sogar ein großer Sünder, der demütig bereut, besser gefällt als ein stolzer, praktizierender Katholik:-)
Alles Gute und Gottes Segen! | 2
| | | 3. November 2013 | | | @Schlegl Lieber Mdgr. Schlegl, natürlich haben Sie recht !
Ich denke an den Satz: "und hättet der Liebe nicht..." Das Wohlwollen. Eigentlich ist es ja tief im Menschen verankert. Wenn ich aber die Hetzjagden betrachte dann muss ich sagen, dass hier weder Spuren von Fides noch Ratio auszumachen sind.
Ich meinte nicht die "blinde Regung des Herzens" nicht das "Gefühl". Im Gegenteil ich meine die Regung des Gewissens. Die kann man zwar mit dem Kopf zum Schweigen bringen, aber nicht mit dem Herzen.
Ihren Kampf kann ich mir lebhaft vorstellen und wünsche Ihnen Gottes Segen. | 4
| | | Ester 3. November 2013 | | | Heilung der Familiengeschichte Also ich seh das so, dass die Schuld der Väter schon den Söhnen aufgegeben ist.
So wie uns allen die Schuld Adams und Evas mitgegeben ist.
Wir leben nur aktuell in Zeiten wo die Menschen nicht nur im Konjunktiv gut zu sein haben, sondern behauptet wird sie wären es, auch wenn ein Blick in den nächsten Beichtspiegel einem da anders lehrt.
Deshalb können die Leute massenweise auf so verrückte Ideen kommen, anstatt mit den eigenen Sünden zu kämpfen und die eigenen Fehler wiedergutzumachen, sich plötzlich einzubilden fremde Sünden wiedergutmachen zu können.
Hinter der Heilerei der Familiengeschichte steckt die theologische Wahrheit des Verstricktseins in Schuld aller Menschen, nur gepaart mit einem Hochmut der meint selber aus diesem Geflecht enhoben worden zu sein. | 2
| | | 3. November 2013 | | | @Schlegel,@Rolando Meune Frage wie ich Sie gesrstellt habe, war eigentlich keine Frage sondern eine Antwort aud die Behauptung des Msgr. Franz Schlegl zur Sippenhaftung! Ich möchte mit diesen Links meine Tese zur Familien-, Generationenschuld verstärken.
http://www.armeseelen.info/Pater_James_Mariakumar.htm
http://www.portiunkula-2700.com/gebete-des-hl-franziskus/hl-geist/um-heilung-und-befreiung/
http://www.armeseelen.info/familienschuld_und_heilung.htm
http://www.heilbuch.info/Heilmethoden/Familienschuld_und_Heilung.html | 1
| | | jadwiga 3. November 2013 | | | @FreundderWahrheit Meine Antwort ist; Nein und ja.
In der ersten Linie möchte Gott dem Mensch nur Liebe und Glück schenken, deswegen wurde er auch geschaffen. Dass aber der Mensch seine Freiheit genießen durfte, brachte er sich selbst in diesen Zustand(Erbsünde). Der Mensch konnte bis Heute glücklich im Paradies leben, wenn er nicht schwach wäre.
Mit dem geheimnisvollem Sinn des Leidens haben Sie natürlich Recht; Wenn der Mensch z.B. selbst wegen der Liebe leidet, dann kann er auch eher nachvollziehen, wie sehr die Liebe schmerzen kann. Gibt es natürlich auch andere Arten von Leiden, die der Gott zulässt, alles das um dem Menschen zu helfen, um ihn zu heilen.
Jedoch, glaube ich, der Mensch wird nie in der Lage sein die mächtige Liebe Gottes ganz zu verstehen. | 1
| | | SCHLEGL 3. November 2013 | | | @ Rolando Der von Ihnen zitierte Text stammt aus Ex 20,19ff (die 10 Gebote). Auch hier geht es um keine Sippenhaftung! Sondern um die ganz einfache Tatsache, dass damals in einer Großfamilie 3-4 Generationen miteinander lebten. Wenn einer aus der Großfamilie ein Verbrechen begangen hatte (zb. Diebstahl), konnte das nur dann erfolgreich sein, wenn der Rest der Familie wenigstens schweigend zugestimmt hatte! Damit waren aber auch diese in eine Schuld verstrickt. Die Folgen der Sünde tragen, wie in ihrem Beispiel erwähnt, natürlich auch spätere Generationen, aber die ganze Sache kann nicht rückwirkend wieder gutgemacht werden. Mit diesem von dem indischen Priester erwähnten Dingen, würde ich eher vorsichtig sein .Msgr. Franz Schlegl | 5
| | | 3. November 2013 | | | @Portner: Eine Liebe ohne Leid gibt es nicht! Das Leid suche ich nicht - es stellt sich ein.
Teils verursacht durch mein eigenes Fehlverhalten, teils durch äussere Umstände oder das Handeln anderer.
Eine Liebe, die nicht auch bereit ist, im Bedarfsfalle zu leiden, ist keine.
Sie wäre lediglich ichbezogener Egoismus.
Von mir darf ich sagen, dass ich durch unendlich großes Leid Umkehr erfahren habe.
Zu einem bestimmten Zeitpunkt kam ein bestimmter Mensch an mein Krankenbett und von da an änderte sich alles.
Heute "weiß" ich, dieser Mensch wurde mir von Gott geschickt, er wurde zu Seinem Werkzeug.
Wenn wir lieben leiden wir, auch weil uns das Leben derer, die wir lieben, nicht gleichgültig ist.
Wir lieben unsere Kinder und müssen oft beobachten, welchen unguten Weg sie gehen.
Es gibt dafür mehr Beispiele als nur die hl. Monika und ihr Sohn Augustinus.
Und ich glaube auch, dass sogar GOTT "leidet", wenn er sieht, welche Wege Seine Kinder manchmal einschlagen.
Aber ER wartet und öffnet Seine Arme, wann immer wir dazu bereit sind. | 10
| | | FreundderWahrheit 2. November 2013 | | | Gott will das Leid nicht? @jadwiga
Sind Sie sich wirklich SICHER, dass Gott das Leid nicht will? Also ich bin mir lediglich sicher, dass der Mensch nicht leiden möchte! Für mich scheint es eher so, das aus der Perspektive von Gott das Leid einen geheimnisvollen Sinn hat, welcher sich uns nicht unmittelbar erschließt. Aber ich bin schon gespannt auf Ihre Argumentation 👍 | 4
| | | 2. November 2013 | | |
@ noir58
Glänzende Aussage als Plädoyer für den "Christlichen Glauben".
Nachfolgenden Satz würde ich aber anders, wie von Ihnen zitiert, schreiben wollen:
"Die Kirche der Menschen wird mit ihnen sterben, die "Christliche Kirche Gottes" wird leben und ihre Glaubenswahrheiten werden ewig so wie Gott Bestand haben." | 1
| | | Bodmann 2. November 2013 | | |
Stichwort : hohes Wohlstands -und Bildungsniveau einschließlich guter sozialer Standards lassen das Interesse an den Kirchen schwinden.....Na ,daß sich da die Protagonisten dieser Einschätzung nicht mal richtig täuschen.Bei über 2 Billionen hausgemachter Schulden ,ohne die leichtfertig gemachten Zusagen im Zuge der Euro Krise,steht unser Wohlstand sehr wohl auf tönernen Füssen,insbesondere durch die anhaltend
verantwortungslose Schuldenpolitik.Stimmen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr,lassen sich auch keine sozialen Wohltaten mehr finanzieren.Früher hieß es einmal,Not lehrt beten.Wir werden es noch erleben.
Im Zuge dieser Hybris paßt dann auch sehr gut die Selbstüberschätzung eines angeblich hohen Bildungsniveaus.Ich sehe keines.Vergleichen sie mal die Qualität eines Abiturs von vor 30 Jahren
mit dem von heute.Die Anzahl irgendwelcher Studenten sagt noch nichts über Qualität aus.Und in den für unsern Wohlstand wirklich relevanten MINT -Fächern studieren relativ wenige | 5
| | | Rolando 2. November 2013 | | | Gernkatholisch / Monsg. Schlegel Die Ausführungen vom Grafen Brandenstein-Zeppelin entsprechen sehr wohl der Lehre der kath. Kirche. Im Buch Jesaja steht "Ich verfolge die Schuld der Väter an der dritten und vierten Generation" (ich weiß jetzt den Vers nicht auswendig), es sind damit die Folgen der ungebeicheten und unbereuten Sünden gemeint, die im Läuterungsort (Fegefeuer) noch gesühnt werden. Es können sich auch die Folgen der Sünden, die zwar vergeben wurden auf die Nachkommen auswirken ( z. B. Eigentumsdelikte, zwar gebeichtet aber nicht wieder gutgemacht, ( zurückgegeben). Die Erbsünde hat er gut erklärt: wenn z.B. ein Bauer seinen Hof "versäuft" und pleite geht können die Nachkommen zwar nichts dazu, leiden aber dadurch und tragen daran. Ebenso geht aber auch der Segen Gottes auf die Nachkommen über, " Bei denen aber, die mich lieben und auf meine Gebote achten erweise ich Tausenden meine Huld". Die Heilung der Vorfahrenschuld ist nur in der Kirche zuwenig bekannt, am besten Exerzitien bei indischen kath. Pries | 4
| | | SCHLEGL 2. November 2013 | | | @ Gernkatholisch Also, was der Herr Zeppelin irgendwo von sich gibt, ist nicht das Lehramt der katholischen Kirche! Die Erbschuld ist keine persönliche Sünde, sondern ein Hineingewoben sein in eine Menschheit, die von Anfang an in die Sünde verflochten ist. Nicht nur bei den ersten Menschen hat einmal das große NEIN, ich will nicht dienen, ich will Freiheit total, ohne Grenzen, ich will mich keinem anderen, also auch nicht Gott verdanken, begonnen.
So etwas ähnliches spielt sich in jedem Menschen ab, wie Paulus im Brief an die Römer beschreibt. In dieser Schwächung der menschlichen Natur ist der Mensch einfach zu gerne bereit den bequemeren Weg zu gehen. Die Folgen sehen wir, weil wir die schlechten Beispiele anderer Menschen erleben. Beispiel erzieht, sagt ein Sprichwort! Dieser Hang des Menschen würde ihn immer weiter von Gott entfernen, wenn er nicht das Geschenk der Erlösung durch Christus annimmt und damit die Gnade der Umkehr und der Barmherzigkeit Gottes .Msgr. Franz Schlegl | 11
| | | Richelius 2. November 2013 | | | @ Bildung Daß das Bildungsniveau rapide sinkt, wurde hier im Forum schon oft bemerkt. Ich möchte nun eine weitere Beobachtung hinzufügen: Zwar sinkt das Bildungniveau rapide, doch erhalten eben diese Ungebildeten zunehmend höhere schulische Abschlüsse. Heute tummeln sich auf Unis Leute, die früher nicht einmal die Berechtigung zum Aufstieg in die zweite Leistungsgruppe einer Hauptschule geschafft hätten. Die Konsequenz ist, daß die Menschen zwar immer dümmer werden, gleichzeitig aber - und dies ist ein Symptom der Dummheit - von ihrem Wissen und ihrer Weisheit immer mehr überzeugt sind. Die Folge sind Akademiker, die dümmer sind, als Bauern, welche im Mittelalter gelebt haben. Letztere wußten nämlich, wie wenig sie wissen. | 10
| | | st.michael 2. November 2013 | | | @K.H.Friedgen -Bravo- 100% richtig Jedes Wort stimmt !
Danke. | 3
| | | Thaddäus Öllenstroth 2. November 2013 | | | @Portner, zu: Liebe+Leiden Ich bin über Ihre Ansichten gelinde gesagt erstaunt. Auf der einen Seite betonen Sie die „Urlehre“ aus der Hl. Schrift, und auf der anderen Seite leugnen Sie den Zusammenhang von Liebe und Leiden????
Da würde ich Ihnen aber doch empfehlen, die sogenannte Urlehre noch mal gründlich zu studieren, vielleicht auch mit Hilfe einer Konkordanz
(Stichwort: Leiden). | 8
| | | christawaltraud 2. November 2013 | | | Wenn´s nur so einfach wäre... @Uwe Lehnert
Sie zitieren u.a. aus dem Katechismus der Katholischen Kirche:
389. "Die Lehre von der Erbsünde [oder Ursünde] ist gewissermaßen die "Kehrseite" der frohen Botschaft, daß Jesus der Retter aller Menschen ist, daß alle des Heils bedürfen und daß das Heil dank Christus allen angeboten wird..."
und:
390. "Der Bericht vom Sündenfall [Gen 3]verwendet eine bildhafte Sprache, beschreibt jedoch ein Urereignis, das zu Beginn der Geschichte des Menschen stattgefunden hat..."
Da geht es nicht - wie Sie es meinen - um "Beliebigkeit und unglaubliche Weite der Interpretationen", worum es geht, das steht in dem Text konkret geschrieben. Es lohnte sich, darüber nachzudenken, dann käme ein ganz anderes Resultat heraus als das, das Sie offenbar so stört und verärgert, dass sie weiter unten in Ihrem Beitrag von "Glaubenskonstruktion" sprechen und Ihrem "Nein, danke!" zur Kirche Ausdruck verleihen. | 5
| | | FreundderWahrheit 2. November 2013 | | | Vertrauen @portner
Das tut mir sehr leid, dass Sie niemandem aus der Kirche mehr vertrauen können. Allerdings ist in Ihnen vielleicht nur ein Ideal an der Realität zerbrochen? Die Wahrheit ist nämlich, dass die Kirche aus Sündern besteht und es daher wenig verwunderlich ist, wenn man laufend neu menschlich enttäuscht wird. Gott möchte offensichtlich keinen Eliteklub, indem quasi Elitebekehrte ein Eliteleben unter dem besonderen Schutz Gottes leben. Nein, es ist eine Gemeinschaft der Sünder und Schwachen, durch die Gott gleichwohl besonders wirkt. | 6
| | | 2. November 2013 | | | Jesus gibt die Antwort Am Karfreitag, 22. März 1978, gibt Jesus die Antwort auf dieses Thema an Marguerite. (Aus dem 2. Band, Botschaft der barmherzigen Liebe an die kleinen Seelen) Er sagt:
"Die Kirche der Menschen wird sterben, meine Kirche wird leben"
Das ist es, was wir momentan erleben, das Sterben der Kirche der Menschen.
Wen interesiert denn noch, was Gott heute sagt. Man studiert die alten Schriften mit Kritischer Exegese und kommt zu dem Schluß, daß es so, wie geschrieben niemals gewesen sein kann. Gleichzeitig entwickelt man dann eine rein menschliche Auslegung. Und diese menscheliche Auslegung zieht niemanden an, sie stößt eher ab. Ich könnte einige Beispiele bringen über Aussagen von Priestern und Theologen. Einer sagte mal: "Die ersten 12 Bücher der Bibel haben sich die Menschen damals einfach ausgedacht." Dann fragt man sich doch, warum man überhaupt die 10 Gebote beachten soll. Und was soll man überhaupt glauben? Wer entscheidet das? | 7
| | | kreuz 2. November 2013 | | | und das "erlösende Wissen" kann man eben nicht studieren.
es ist m.E. nur durch (unverdiente) Gnade zu erlangen.
statistisch besitzen es (m.E.) wohl mehr Ungebildete als Gebildete, ausgehend von Christi Worten "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..."
was natürlich nicht ausschließt, daß auch Gebildete davon "betroffen" sind. www.kathtube.com/player.php?id=29390 | 9
| | | FreundderWahrheit 2. November 2013 | | | Glaubensentscheidung - Hochmut @bergsteiger
Ich bin hinsichtlich der bewussten Glaubensentscheidung nicht Ihrer Meinung. Der Glaube ist letztendlich ein Liebesgeschenk Gottes, welches man sich nicht durch betonte Entscheidungsprozesse, wie sie bei vielen Freikirchen üblich sind, erarbeiten kann. Dieses wird gerade durch die Kindertaufe besonders gut zum Ausdruck gebracht.
@Wandersmann
Sie sprechen mir aus der Seele. Der Hochmut ist das entscheidende Element, welches den meisten Menschen im Wege steht | 2
| | | Maxim 2. November 2013 | | | Wissen Impuls In der Pädagogik unterscheidet man drei Arten von Wissen.
1 das rein kognitive Wissen
2 das bildende, Charakter formende Wissen (Tugenden oder Untugenden)
3 das transzendente - religiöse, entscheidend eben das erlösende Wissen.
Um nicht den Rahmen dieser Kommentare zu sprengen (Platzmangel) soll dieser Hinweis nur als Impuls dienen. Ohne religiöses Wissen- also erlösendes
Wissen ist bis jetzt in der Geschichte noch jedes Volk dekadent also sich selbst zerstörend geworden. | 7
| | | Ulrich Motte 2. November 2013 | | | Herr Labrador Danke für Ihr Interesse für meinen kleinen Hinweis. Dazu weiß ich leider auch nichts. | 0
| | | Labrador 2. November 2013 | | | @Gladium - Medizin und so (2) Zu 2)
a) der Sozialstaat stellt zwar die materielle Basis für Notsituationen, der persönliche Zuwendung, die nötig ist um durch Notsituationen hindurch zukommen kann er allerdings nicht geben.
b) ich gehe davon aus, das es in den nächsten 20 Jahren aus zwingender Ökonomischer Notwendigkeit (und nicht aus der von Ihnen beschriebenen Karikatur Menschen zu Gott zu führen) zu einem Abbau des Sozialstaates kommen wird.
Ich zitiere und ergänze: "Wer mehr (meine Änderung) will, muss sich selber am Markt privat versichern (ich ergänze) oder er setzt auf Familie, worauf auch die Menschen vertrauten, bevor man das am Markt kaufen konnte.
zu 3) Sie sehen mich hilflos. Selbst wenn ich mich bemühe, kann ich keinen Sinn in ihren Worten finden. | 1
| | | 2. November 2013 | | | Beliebigkeit und unglaubliche Weite der Interpretationen @Schlegl. Die Beliebigkeit und unglaubliche Weite der Interpretationen nehmen ihr m.E. jede Glaubwürdigkeit.
Ich zitiere den Katechismus der Kathol. Kirche, 2003. Unter der Überschrift »Die Erbsünde – eine wesentliche Glaubenswahrheit« folgen eine Reihe von Texten, u.a. die Texte 389 und 390, ich zitiere: »Die Lehre von der Erbsünde [oder Ursünde] ist gewissermaßen die „Kehrseite“ der frohen Botschaft, daß Jesus der Retter aller Menschen ist, daß alle des Heils bedürfen und daß das Heil dank Christus allen angeboten wird. Die Kirche, …, ist sich klar bewußt, daß man nicht an der Offenbarung der Erbsünde rühren kann, ohne das Mysterium Christi anzutasten.« und »Der Bericht vom Sündenfall …, beschreibt jedoch ein Urereignis, das zu Beginn der Geschichte des Menschen stattgefunden hat. Die Offenbarung gibt uns die Glaubensgewißheit, daß die ganze Menschheitsgeschichte durch die Ursünde gekennzeichnet ist, die unsere Stammeltern freiwillig begangen haben.« (www.uwelehnert.de) | 2
| | | Senegal 2. November 2013 | | | An meinen Mitchristen 'Gladium' (Teil 5) (Fortsetzung)
Auch die Einführung eines Ständesystems widerspricht allen guten Sitten. Die willkürliche Prunkherrschaft einer kleinen Elite, die hin und wieder mal ein paar Krümel nach unten durchfallen lässt ist pervers und kein Fundament für eine Gesellschaft. Die Kirche sollte niemals ein Ort werden in dem kaltherzige, machtgierige Bonzen abgehoben vom Rest der Welt leben. Vielmehr sollte sie Zufluchtsort für jeden sein, egal ob arm oder reich.
Ihre Forderung den Zugang zu Bildung zu beschränken zeigt, dass sie kein Vertrauen in den Menschen haben. Müssen die Menschen dumm sein damit Sie glauben können? Ich denke nicht. Die Durchlässigkeit eines Bildungssystems führt nicht zu einem Mangel an Glauben, es sind jene die an unseren Werten und Vorstellungen zweifeln und voller Angst in die Zukunft blicken.
Aber unsere Werte sind stark genug, so lange wie wir für Sie einstehen.
Ich wünsche Ihnen nur Gutes.
‚Senegal‘ | 3
| | | Labrador 2. November 2013 | | | @Gladium - Medizin und so (1) Selbst wenn ich Ihre 3 Punkte ernst nehmen würde (was aus vielerlei Gründen unvorstellbar ist), würde es nicht die von Ihnen unterstellten Resultate zeitigen.
Zu 1) Vor 150 Jahren war es viel schwieriger, auf Stand der Wissenschaft und gleichzeitig gläubig zu sein. Aber Heisenberg und Planck haben mit dem mechanistischen Weltbild, das heute noch viele (Pseudo-)Intellektuelle prägt, aufgeräumt (Siehe auch M. Lütz "Gott"). Chaostheorie, Epigenetik, Hirnforschung, u.v.a mehr unterstützen eher die Botschaft der Kirche als dass sie ihr widersprechen. Es macht ja durchaus Sinn, dass der Gott der die Welt erschaffen hat, auch weiß wie es geht und was gut für uns ist.
Daher kenne ich Uni-Professoren, Dozenten, Mediziner, Chirurgen, Techniker genauso wie einfache Eisenbahner, die Ihr leben an Gott ausrichten und sich zu Jesus Christus bekennen.
Daher halte ich Bildung für förderlich und Polemik für hinderlich, um Gott zu finden. (vielleicht fehlen oben deshalb Politiker und Journalisten? :)) | 3
| | | Bergsteiger 2. November 2013 | | | @Thaddäus Öllenstroth Ihr Beitrag über das Brot des Lebens spricht mir sehr aus dem Herzen. | 4
| | | Labrador 2. November 2013 | | | @Bildung Sind die Berliner und Hamburger wirklich soviel gebildeter?
Hörte von einem ders beobachtet hat, folgende Geschichte:
Viele der Autobuslenker für Bahn/Post lebten zuerst im Mühlviertel und fuhren täglich zur Arbeit nach Linz. Sie waren verheiratet, gingen in die Kirche, wählten zuhause Schwarz ... Sobald sie nach Linz gezogen sind hat sich das verändert und sie haben sich nahtlos in die neue Umgebung eingefügt. Zugegeben Linz ist weder Hamburg noch Berlin, aber es war sicher kein Bildungsschub, der zur Veränderung führte.
Gerade die Erneuerungsbewegungen sind viel eher in den großen Städten zu finden als am "flachen" Land, wo oft "Traditionswüste" herrscht. Habe solche Klagen schon öfter von Bekannten gehört, die nach dem Studium zurück in die Heimatorte gegangen sind.
Gerade in diesen Erneuerungsbewegungen sind sehr viele bestens gebildete Menschen (sowohl menschlich, als auch akademisch).
Stimme eiss zu dass gleichzeitig zu viel und zu wenig Wissen da ist | 2
| | | Labrador 2. November 2013 | | | @Ulrich Motte Hallo Herr Motte,
es wäre interessant, zu verstehen, woher die im Vergleich hohe Anzahl an Wiederaufnahmen und Erwachsenentaufen kommt. Wo in Deutschland passiert das (Osten/Westen?), in welchem Kontext, ....
Konnte das leider aus der Statistik des EDK nicht herausfinden | 0
| | | Ehrmann 2. November 2013 | | | @jean pierre aussant Volle Übereinstimmung
Und: das ist es, was die Menschen von und brauchen, was sie von niemand anderem bekommen können: die Hoffnung, die auf dem Glauben basiert, die Hoffnung, die es unmöglich macht, nach Euthanasie und Scheidung zu schielen, wie schwer uns das Leben auc fallen mag. | 5
| | | 2. November 2013 | | | Hat die christliche Urlehre überhaupt noch grundlegend etwas mit der derzeitigen RKK-Lehre zu tun? @SCHLEGL
Ihr Zitat:"Er hat freiw. sein Leben hingegeben, um d. Botschaft d. Vaters zu bezeugen, dass Liebe nur dann wertvoll ist, wenn sie auch bereit ist zu leiden!"
Für mich ist Gott e. Liebender, d. weder Leid noch Pein d. Menschen will.
Ihren letzt. Teilsatz, "dass Liebe nur dann wertvoll ist, wenn sie auch bereit ist zu leiden!" (steht wo?).
Ich erkenne so nicht, dass "Der Herr unser Gott" das v. uns auch verlangt,(Wie mich der Vater geliebt hat, so liebe ich Euch!).
Ob ihn sich die RKK zu Eigen machte, um gegenüber d. Gläubigen besser mit d. amtskirchl. Schwert der Angst operieren zu können, ist eine Frage, d. man hierbei nicht außer Acht lassen darf.
Auch ich halte mich f. e. gläubigen Christen, d. aus d. Urlehre(nicht das, was d. RKK daraus gemacht hat) unseres "Jesus der Christus" u.d. "Hl. Schrift" versucht, seine Glaubensschwerpunkte zu erkennen.
Die Aussagen d. RKK-Amtes spielen dabei aber immer weniger e. Rolle, weil ich ihren Klerikern nicht mehr vertrauen kann. | 4
| | | Troppau 2. November 2013 | | | Umgekehrt wird ein Schuh draus. @ Gernkatholisch
"Menschen die das Wort Gottes nicht nur hören, sondern auch leben. Menschen die vom Heiligen Geist inspiriert sind und das Feuer dieses Geistes in die Welt tragen."(Zitat)
Gut gebrüllt Löwe!
Das sind aber auch Menschen, die in die Welt (Fabrik, Kaufhaus) gehen und als Bischof, Priester oder Diakon das Wort Gottes dort verkünden. Wenn man aber nicht, wie die Urkirche, auf die Welt zugeht (ohne sich ihr hinzugeben), braucht man sich über den Niedergang der Kirche nicht zu wundern in einer Welt, die Kirche einfach links liegen lässt, wo Kirche einfach nicht mehr interessiert. | 5
| | | 2. November 2013 | | | @Gladium @3. Aufbau eines Ständestaates. Wer aufsteigen will, muss sich seinen Platz im Stand der leistungstragenden Elite kaufen.
Eine Praxis die auch imnnerhaön der christlichen Kirchen gepflegt wird. | 1
| | | Ester 2. November 2013 | | | Man könnte spöttich sagen die Kirchen ernten das was sie in den letzten Jahrzehnten durch die vorrangige Betonung des Innerweltlichen gesäät haben.
Man hat Kirche präsentiert als die Institution die dafür sorgt, dass man das innerweltliche Leben besser hinkriegt als Heiden (weswegen man mit den Märtyrer nicht mehr so recht was anfangen kann).
Nun ist es so, dass die Welt die Dinge der Welt besser versteht und die Kinder der Finsternis (wie man jeden Tag in der Zeitung lesen kann, weil die sich nicht gegenseitig in die Pfanne hauen wie katholische Würdenträger)
miteinander besser umgehen als die Kinder des Lichtes!
Weil nun aber die Kirche die Wert udn Verhaltensweisen der Welt (haste was biste was) antizipiert hat und auch in der Kirche die Armen Leute sind denen man halt helfen muss, am besten indem man sich nicht selber um seinen Nächsten kümmert (z,B um das eigene Kind, das man, um der Karriere willen, auch gerne als Pastoreuse woanders hin abdrückt), | 7
| | | 2. November 2013 | | | @Schlegel Erbschuld bedeutet keine Sippenhaftung!
Was ist dann von den Vuielen Aussagen zur Heilung von Vorfahrenschuld zu halten?
Heilung der Vorfahrenschuld
Albrecht Graf von Brandenstein-Zeppelin http://www.kathtube.de/player.php?id=4562 | 3
| | | Ulrich Motte 2. November 2013 | | | Frau Christa: Aus- und Eintritte in den beiden Großkirchen: Bitte beachten Sie meinen Hinweis dazu unten. Danke! | 1
| | | 2. November 2013 | | | Medizin gegen zunehmende Gottlosigkeit Gegen die zunehmende Gottlosigkeit im Volk gibt es ein einfaches Mittel: Weg mit dem sozialistischen Wohlfahrtsstaat und Senkung des Bildungsniveaus, gleichzeitig ein libertäre Wirtschaftspolitik der FREIHEIT.
Auf der politischen Angenda einer FREHEIT in christlichen Werten stehen:
1. strikte Begrenzung des Zugangs zu höherer Bildung. Es gibt eine Grundbildung für alle, die das Erlernen von Lesen, Rechnen und Schreiben sowie den Religionsunterricht umfasst. Höhere Bildung muß kostenpflichtig werden.
2. Ersatzlose Abschaffung der gesetzlichen Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung. Auch Sozialhilfe und Arbeitslosengeld werden abgeschafft. Unsere Hl. Mutter Kirche übernimmt die Versorgung und seelsorgerliche Betreuung der Armen. Wer etwas anderes will, muss sich selber am Markt privat versichern.
3. Aufbau eines Ständestaates. Wer aufsteigen will, muss sich seinen Platz im Stand der leistungstragenden Elite kaufen. | 2
| | | 2. November 2013 | | | Tannhäuser Dann könnten einzelne durch ihr Fehlverhalten die Kirche zerstören. Das ist doch völlig abwegig. Die Pädophilie ist eine üble Angelegenheit. Allerdings darf dies nicht nur hinsichtlich des Fehlverhaltens von Priester bezogen werden, sondern auch auf Grüne, die das sogar legalisieren wollten. Die Globalanerkennung sämtlicher Vorwürfe, die mitunter schon mehr als dreißig Jahre alt waren, habe ich auch nicht nachvollziehen können. Damals glaubte man auch an schnelle "Ruhe". mitnichten. Ein Lamento wurde jetzt wegen der Baukosten gemacht. Was für ein unbedeutendes Thema im Kontext des Geschehens unserer Tage ! | 3
| | | mariaelvira 2. November 2013 | | | Kirchenaustritte. Wo wollen die Menschen hin, wenn sie die Kirche verlassen? Alles in der Welt vergeht eines Tages. Alles müssen wir zurücklassen und dann...?
Es ist ein Geschenk, an Gott zu glauben und sogar bei ihm zu sein und zu bleiben in der Kirche, die Jesus gegründet hat, das wir hier eine Heimat auf der Erde haben, damit wir bei ihm Heil finden in den Sakramenten und so glücklich werden.
Wieviele Menschen leben nicht mehr nach den Geboten Gottes, das erleben wir ja tagtäglich in der Welt.
Mit Christus aber können wir den Bösen besiegen und überwinden. Doch wo holen die Menschen ihre Kraft, wenn nicht bei dem Herrn in seiner Kirche.
Wenn wir erkennen, was uns geschenkt wurde vom Schöpfer, dann würden wir wirklich Gott in allem die Ehre geben. Doch jeder braucht seine Hilfe im Leben. | 6
| | | bernhard_k 2. November 2013 | | | Zu hohe Bildung? "Das Wohlstands- und Bildungsniveau ist so hoch und die soziale Absicherung so gut, dass immer weniger Menschen die seelsorglichen und sozialen Angebote der Kirchen nachfragen." (Zitat)
Wer ein solches Bild von der Kirche hat, zeigt immerhin deutlich, dass er nichts, aber auch gar nichts vom Wesen der Kirche verstanden hat! Von daher würde ich hier nicht von allzu hoher Bildung sprechen. Da hatte etwa eine heilige Maria Goretti mit ihren 11-einhalb Jahren ein weit gebildeteres Verständnis von der Kirche Jesu Christi!
Von daher: (nur) wer die Kirche nicht versteht, tritt aus ihr aus. | 10
| | | SCHLEGL 2. November 2013 | | | @ Uwe Lehnert Ich weiß nicht welchen Religionsunterricht Sie erhalten haben? Erbschuld bedeutet keine Sippenhaftung! Der lateinische Name dafür ist " peccatum originale" d.h. eine "Schuld" (besser gesagt: Schwäche) die durch die Abstammung auf uns gekommen ist. Paulus sagt das sehr gut: " Weh mir, ich bin geteilt, ich tue oft nicht das Gute das ich will, sondern das Böse ,das ich nicht will!" Dieser Hang immer "den bequemeren Weg zu gehen" führt in die Sackgasse , immer weiter von Gott weg. Die Menschwerdung des Sohnes Gottes zeigt uns die Liebe des Vaters! Es geht nicht um ein "Menschenopfer", wie Sie sagen, sondern um das Aufzeigen der Konsequenz der Ablehnung von Gottes Liebe. Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, hat die Menschen bis zur letzten Konsequenz geliebt. Er hat freiwillig sein Leben hingegeben, um die Botschaft des Vaters zu bezeugen, dass Liebe nur dann wertvoll ist, wenn sie auch bereit ist zu leiden! Ich habe das als Priester oft mit Leuten besprochen! Msgr. F. Schlegl | 18
| | | 2. November 2013 | | | Schwerlich zu glauben Glauben und Bildung hängen schon eng zusammen. Die meisten Ungläubigen leben in den großen Städten mit ihren Bildungsangeboten (Berlin, Hamburg, …). Denn was für eine unverständliche Konstruktion: Eine Erbsünde, die jedem Gerechtigkeitsempfinden zuwiderläuft, verbunden mit der Behauptung der dadurch bedingten absoluten Sündhaftigkeit des Menschen. Es heißt, dass der Mensch seiner Verderbtheit wegen der Erlösung durch ein schaurig-blutiges Menschenopfer bedürfe. Nur der unbedingte Glaube an diese Botschaft führt ins Paradies und zu ewigem Leben, andernfalls droht Höllenpein, in welcher Form neuerdings auch immer. Der biblische Auftrag, die Nachricht von dem versprochenen Heil in alle Welt zu tragen, wurde mit gnadenloser Unduldsamkeit ausgeführt und verlangte der Menschheit millionenfach Opfer ab. Man kann verstehen, wenn immer mehr Menschen zu dieser Glaubenskonstruktion und dem amoralischen Verhalten vieler ihrer Verkünder ein entschiedenes »Nein, danke!« sagen. (www.uwelehnert.de) | 5
| | | Tannhäuser 2. November 2013 | | |
Ich bin gefragt worden, wie es denn sein kann, dass ich in einer Kirche bin, in der Priester Kinder missbrauchen. Und in der auch andere ähnlich abscheuliche Dinge passieren. Ich müsste doch austreten. Mein Versuch zu erklären, dass die RKK mehr ist als nur ein "Turnverein", scheiterte leider. Wenn die RKK nur ein Verein wäre wie ein Tischtennisverein, dann wäre ich längst weg geschweige denn drin.
Woran liegt es, dass die Menschen austretem? Am Wohlstand? Am mangelden Verständnis, was Kirche und Sakramente sind? | 2
| | | 2. November 2013 | | | @st. Michael @Die meisten Menschen (auch IN den Kirchen) glauben einfach nicht mehr an Jesus Christus.
Ja und und nein. Ich glaube eher, es liegt daran, das die Menschen Gottes Bamherzigkeit falschen vermittelt bekommen haben, oder sich ihre eigene Theorie zurechbasteln. Die Wahrheit von der Gerechtigkeit Gottes, wird oftmals einfach ausgeklammert oder gar nicht gedacht!
Missverständnis:
Unter heutigen Katholiken überwiegt ein Mißverständnis in Sachen Barmherzigkeit Gottes. Man versteht darunter eine Art einseitiger und systematischer Absegnung: Egal, was du denkst, was du tust, was du glaubst - das spielt bei Gott keine Rolle, weil Er dich ja liebt. In Wahrheit ist genau das Gegenteil der Fall. Weil Er dich liebt, will Er nicht, dass du dich deinen Dämonen überläßt oder - noch schlimmer - dich häuslich in deiner Mittelmäßigkeit einrichtest.
Aus: Alain Bandelier, Kann der gute Gott zornig sein?, in: Vision2000 2/2011, S. 23, übersetzt aus: Famille Chrétienne vom 23.-29. Oktober 2010 | 6
| | | kreuz 2. November 2013 | | | aus dem Text J. Ratzingers "Es wird der Kirche auf die Dauer nicht erspart bleiben, Stück um Stück von dem Schein ihrer Deckung mit der Welt abbauen zu müssen und wieder das zu werden, was sie ist: Gemeinschaft der Glaubenden. Tatsächlich wird ihre missionarische Kraft durch solche äußere Verluste nur wachsen können: Nur wenn sie aufhört, eine billige Selbstverständlichkeit zu sein, nur wenn sie anfängt, sich selber wieder als das darzustellen, was sie ist, wird sie das Ohr der neuen Heiden mit ihrer Botschaft wieder zu erreichen vermögen, die sich bisher noch in der Illusion gefallen können, als wären sie gar keine Heiden. Freilich wird ein solches Zurücknehmen äußerer Positionen auch einen Verlust von wertvollen Vorteilen bringen, die sich aus der heutigen Verflechtung der Kirche mit der Öffentlichkeit zweifellos ergeben.ES HANDELT SICH DABEI UM EINEN PROZESS, DER MIT ODER OHNE ZUTUN DER LIRCHE VOR SICH GEHEN WIRD, AUF DEN SIE SICH ALSO EINSTELLEN MUSS. | 13
| | | kreuz 2. November 2013 | | | Auf dem Weg zur kleinen Herde Antwort mit Joseph Ratzinger (1958 (!)
"Dieses dem Namen nach christliche Europa ist seit rund vierhundert Jahren zur Geburtsstätte eines neuen Heidentums geworden, das im Herzen der Kirche selbst unaufhaltsam wächst und sie von innen her auszuhöhlen droht." weiterlesen (link) www.vatican-magazin.de/index.php/magazin/aktuelle-ausgabe/inhalt/14-magazin/aktuell/disputa/120-disputa-62012 | 11
| | | Gipsy 2. November 2013 | | | wenn "Das Evangelium muss nicht neu erfunden werden, aber es muss modern verpackt und dargeboten werden, ohne verfälscht zu werden
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immer wieder neu verpackt wird, dann ist eines Tages nichts mehr drin in der Verpackung und ob dann eine schöne moderne Verpackung noch einen Sinn ergibt ? | 11
| | | Thaddäus Öllenstroth 2. November 2013 | | | Wer einmal vom Brot des Lebens gegessen hat, wird vom Brot der Welt nicht mehr satt Ich hatte früher,in der Zeit, bevor ich zum Glauben fand, überhaupt nicht realisiert, daß es ein Gesetz Gottes gibt und es hatte mich auch nicht interessiert. Mit anderen Worten: Ich hatte fast gemacht was ich wollte. Parallel dazu nahm, rückblickend, eine innere Trostlosigkeit und Lebensverneinung zu, die nur mit einer immer krasseren und ausgeflippteren Lebensgestaltung kompensiert und übertüncht werden konnte.
Ich hatte mich auf diese Weise in eine Sackgasse hineinmanövriert.
Und am dunklen Ende der Sackgasse hat der Herr auf mich gewartet.
Das hatte mit Bildung oder Wissen überhaupt nichts zu tun, sondern mit Begegnung.
Diese Begegnung befruchtete Vernunft und Herz gleichermaßen. Darum behaupte ich auch, daß in einem bekehrten Menschen Herz und Verstand eine Einheit bilden:
Er glaubt, was er weiß, und er weiß, was er glaubt. | 19
| | | Christa 2. November 2013 | | | Bei der reformfreudigen ev. Kirche treten mehr Menschen aus als bei den Katholiken. Also kann es ja nicht an den gewünschten Reformen wie z.B. Wegfall des Zölibats, Segnung der Homoehe usw. liegen. | 11
| | | Stefan Fleischer 2. November 2013 | | | Ich persönlich habe so langsam genug "Das Evangelium muss nicht neu erfunden werden, aber es muss modern verpackt und dargeboten werden, ohne verfälscht zu werden."
Ich persönlich habe so langsam genug von den ständig neuen modernen Verpackungen. Ein guter alter Wein wird auch nicht besser, wenn man ihn in eine moderne Flasche umfüllt. Nein, der Glaube muss nicht verkauft werden wie irgend eine Ware oder ein Event. Der Glaube muss schlicht und einfach verkündet werden, und zwar klar und ganz, weder gepantscht noch verschnitten, komme er gelegen oder ungelegen. Nur so ist er glaubwürdig und lebenswert.
Ein grosses Problem sehe ich auch darin, dass die Verkündigung in Katechese und Homilie und die Texte der Liturgie - ob effektiv oder nur scheinbar spielt dabei keine Rolle - oft in sich widersprüchlich sind und/oder von einem Verkünder zum anderen voneinander abweichen. Wer will da noch glauben, wenn die Kriche selbst nicht mehr zu wissen scheint, was sie nun sagen will, und was nicht (mehr). | 13
| | | Bergsteiger 2. November 2013 | | | Ich höre immer nur Kirche Liegt es nicht einfach nur daran, dass JESUS fehlt? Wenn wir alle Johannes 15 ernst nehmen würden? Und wenn JESUS wirklich das Haupt des Leibes sein dürfte? Und wenn wir dadurch wirklich einen lebendigen Glauben an einen persönlichen Gott bezeugen könnten?
Würden dann vielleicht die Kirchen wachsen? | 6
| | | Waeltwait 2. November 2013 | | | Stimmt einfach nicht «Man fühlt sich oft seit Jahren nicht mehr eng mit der Kirche verbunden und entscheidet sich dann in einer Situation des finanziellen Engpasses für den Austritt.»
Das stimmt einfach nicht, denn es gibt Freibeträge. Ein Schlechtverdienender zahlt überhaupt keine Kirchensteuern.
Keine Steuer geht so rücksichtsvoll auf die finanzielle Situation der Manschen ein wie die Kirchensteuer (in Deutschland zumindest)
Hier hat der Schreiber dieses Beitrages entweder keine Ahnung von der realen Situation oder er lügt. | 6
| | | SCHLEGL 2. November 2013 | | | @ Selene Das ist wirklich schlimm! Eben habe ich bemerkt, dass ich geradezu im Paradies lebe! Sowohl meine Schülerinnen und Schüler in einem öffentlichen Gymnasium kennen noch die Worte bitte und danke! Auch das Grüßen habe ich ihnen schon beigebracht, die meisten konnten das aber schon. Ebenso ist es mit meinen Studentinnen und Studenten und anderen jungen Leuten, zum Teil aus Osteuropa, die ich betreue und begleite. Sie sind sehr dankbar, rücksichtsvoll und höflich. Ich habe erst dreimal wirklich undankbare Menschen erlebt. Eine Person ist psychisch krank, die andere neigte dazu Mitmenschen auszunützen, die dritte Person ist leider ein Österreicher, der sich aber auch seiner Familie gegenüber genauso benimmt.
Das größte Problem liegt für mich darin, dass die Menschen zu wenig über sich selbst nachdenken! Denn erst wer GOTT gefunden hat, weiß wer er SELBER ist! Und wer weiß, wer er selbst ist, weiß auch, wer sein Mitmensch ist.Msgr. Franz Schlegl | 12
| | | Ulrich Motte 2. November 2013 | | | Auch Positives sehen Rund 60 % der Menschen in der BRD gehören den beiden Großkirchen an. Viele davon lassen sich das gar nicht so wenig kosten. Im Westen liegt die Zahl bei denen, die weder aus fremden Ländern (etwa islamischen) noch etwa ab 1989 aus der Ex-DDR zugewandert sind, noch deutlich höher. "Der" typische Westdeutsche ist meist in "der" Kirche.
Und über 3, 5 Millionen Menschen besuchen durchschnittlich die Sonntagsgottesdienste der beiden Großkirchen. | 0
| | | Troppau 2. November 2013 | | | Komm Heiliger Geist und hilf uns streiten. Das Evangelium muss nicht neu erfunden werden, aber es muss modern verpackt und dargeboten werden, ohne verfälscht zu werden.
Es gibt doch in Österreich und auch im Allgäu die so beliebten Bergmessen auf einem schönen Berggipfel. Warum kann man nicht ebenso in einem großen Kaufhaus eine Kaufhausmesse feiern? Oder in einer Maschinenfabrik eine Fabrikmesse?
Dazu gehört allerdings Mut und der kommt von Demut, die die Kirche haben muss. Da sind Widerstände und Vorurteile zu überwinden- da muss gekämpft werden.
Aber kann unsere Kirche noch kämpfen oder hat sie sich schon mit ihrem eigenen Niedergang abgefunden? Vertraut sie nur lau auf Gott oder auch auf die verändernde Kraft des Heiligen Geistes, der neues Leben der Kirche schenkt, wenn die Kirche es auch tatkräftig anpackt? | 3
| | | SCHLEGL 2. November 2013 | | | @ K.H.Friedgen Ich weiß nicht, wo Sie zuhause sind? Ich kenne in Wien eine große Zahl von Priestern (Welt-und Ordenspriester), welche nicht wie "Proleten" daherkommen und auch die heilige Messe würdevoll zelebrieren. Ich nehme das auch für mich am Stephansdom und in der griechisch katholischen Kirche St. Barbara in Anspruch. Pauschalurteile treffen in die Wirklichkeit. Übrigens könnte ich Ihnen aus der Kirchengeschichte haarsträubender Beispiele erzählen, was es da alles gegeben hat !Msgr. Franz Schlegl, rit.lat./ rit. byz. ukr. | 14
| | | SCHLEGL 2. November 2013 | | | @ wormwood Da muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie sich irren! Ich antworte Ihnen schlicht und einfach mit der Enzyklika von Papst Johannes Paul II. " Fides et ratio = Glaube und Vernunft". Die Behauptung der Glaube wäre ein "Motus animi coecus = eine blinde Regung des Geistes/Herzens" wurde bereits in 19. Jahrhundert als HÄRESIE verurteilt! Das I. Vatikanische Konzil erhebt einen Satz aus dem Römerbrief des Paulus zum Dogma: "Wer nicht bekennt, dass das Dasein Gottes, seine unsichtbare Macht und sein Wirken, mit Sicherheit mithilfe des natürlichen Lichtes des Verstandes erkannt werden könne, der sei ausgeschlossen!"
Natürlich hat unser Glaube Vernunftsgründe, darüber zu reden ist in erster Linie Sache des Religionsunterrichts und der Katechese. Im geistlichen Leben und den heiligen Liturgie muss natürlich auch das Herz des Menschen und seiner Emotionalität angesprochen werden, das weiß ich als Priester des byzantinischen Ritus besonders gut .Msgr. Franz Schlegl | 16
| | | jean pierre aussant 2. November 2013 | | | Die Mission der Kirche. Die Mission der Kirche ist die Wahrheit Gottes zu ankündigen und nicht die Mehrheit der Stimmen oder die Sympathie der Medien zu erhalten, geschweige denn vor dem Altar des Zeitgeistes und der Kultur des Todes zu kriechen. Die Kirche ist keine politische Partei. Das ist für viele schwer zu verstehen. Insofern, der obige Artikel ist ein Sammelsurium von Weltlichen Banalitäten und Platituden. Die Kirche muss sich nicht reformieren, sondern im Gegenteil, wachsam sein, um der heiligen Mission treu bleiben.
Und sollte 99% der planetarischen Bevölkerung anti-katholisch werden, wäre das trotzdem nicht so schlimm, solange die Kirche dem Wort Gott durch Christus treu bleibt. Die Wahrheit hat zu tun mit Essenz, nicht mit der Mehrzahl. Das ist das große Missverständnis zwischen Kirche und Demokratie.
„Du bist Petrus, Felsen und auf diesen Felsen baue ich meine Kirche“, und nicht „ auf der Mehrheit der Stimmen baue ich meine Kirche“.
Gott sei dank. | 9
| | | Selene 2. November 2013 | | | Bildungsnotstand Den hier teilweise beklagten Bildungsnotstand stelle ich auch fest. Es ist kaum noch möglich, mit jungen Menschen eine gemeinsame sprachliche Verständigung zu finden.
Aber woher kommt dieser geistige Abbau? Parallel dazu stelle ich eine Art sozialer Verwahrlosung quer durch alle Altersgruppen fest. Selbst alte Menschen scheinen Worte wie "bitte" und "danke" nicht mehr zu kennen.
Das sei heute nicht mehr üblich, wurde mir neulich gesagt. | 5
| | | K.H.Friedgen 2. November 2013 | | | Proletarisierung des Priestertums! Es liegt nicht nur und vor allem an der Proletarisierung der Gesellschaft, lieber Msgr.Schlegl! Es ist heute üblich, daß Priester wie Proleten aussehen und auftreten, die was an den Altären, oder was man heute so nennt, allsonntäglich geschieht, lockt einen Katholiken, der seine Religion noch ernst nimmt, nicht unbedingt in die Kirche! Man muß nicht Theologie studiert haben, um festzustellen, daß zwischen dem, was wir als katholisch gelernt haben, und dem, was wir heute sonntags serviert bekommen, Welten liegen. Die Kirche ist zu einem Selbstbedienungsladen geworden, die Sonntagsmessen gleichen Pfarrfamilienabenden oder Kindergeburtstagen. Von Ehrfurcht und Andacht keine Spur! Ich habe mich innerlich schon vor 20 Jahren von dieser "Kirche" verabschiedet. Früher hatte jeder Katholik, ob arm oder reich, Anspruch auf ein Requiem und eine kath. Beerdigung. Was ich da in den letzten Jahren erlebt habe, hat damit nichts gemein. Ich möchte keinen solchen "Priester" an meinem Grab haben! | 8
| | | Ulrich Motte 2. November 2013 | | | Aus- und EINtritte Rechnet man die Eintritte hinzu, sind seit einigen Jahren die Verluste der evangelischen Landeskirchen aus der Bilanz aus aktuellen Ein- und Austritten etwas geringer als die der römisch-katholischen Kirche in der BRD. Auch treten seit Jahrzehnten jährlich mehr Katholiken zur EKD über denn umgekehrt. | 2
| | | 2. November 2013 | | | Bildung? Welche Bildung?
Nein lieber Msgr. Schlegl, wir denken nicht in Sprache - denken können nur Herzen.
Die sind multilingual.
Bildung ist - laut Meister Eckard, dem Begriffsgründer - das Wissen um den Ursprung. Wissen haben auch nur die Herzen. Gewissen.
Wir haben den Petra Gerster FAKTENCHECK !!!
Die Verlagerung in die Bewußtheit (aus dem Bewußtsein) wir sind Veröffentlichte, Veräußerlichte.
Wir haben kein Herz. Nur noch Kopf.
Das Herz kennt keine Zweifel - der Teufel kommt NUR bis zur Bewußtheit. | 2
| | | Troppau 2. November 2013 | | | Neue Wege gehen! Wenn die Menschen nicht mehr zur Kirche gehen, muss die Kirche zu den Menschen kommen.
Wir sind ein Volk der Techniker, aber haben Sie schon mal einen Bischof oder Priester gesehen, die eine Maschinenfabrik besucht haben? An dieser "Scheu" der Seelsorger liegt es auch, wenn der Glaube im öffentlichen Raum versickert und sich eben diese "Techniker" nicht mehr von dem Bild der Kirche angesprochen fühlen, das irgendwie aus der Zeit gefallen zu sein scheint.
Das Evangelium muss nicht neu erfunden werden, aber es muss modern verpackt und dargeboten werden, ohne verfälscht zu werden. | 6
| | | Wiederkunft 2. November 2013 | | | Wer ist schuld? Das lässt sich nicht so einfach definieren. Faktum ist, das sowohl aus gläubigen Familien, als auch aus brauchtumschristlichen Familien, die heranwachsende Generation,mit wenigen Ausnahmen, nicht mehr die Messe besuchen. Die Herzen dieser Menschen kennt nur Gott. Es geht quer durch alle Bildungsschichten, das trifft Bauernfamilien genauso, wie sehr gebildete Familien. Man darf hier nicht der Kirche die ganze Schuld in die Schuhe schieben. Die Kirchensteuer fördert zwar die Kirchenaustritte, aber wenn man auch keine Kirchensteuern zahlen müsste, würden trotzdem nicht mehr Gläubige die Messe besuchen. Es scheint doch so, dass der Wohlstand dafür verantwortlich ist. Wer braucht schon Gott, wenn wir unsere Sehnsucht mit materiellen Gütern befriedigen können. Ich denke wir sind in der Zeit angekommen, wo Jesus Jeden die Frage stellt:" Liebst du mich? Wir müssen fest auf die Vorsehung Gottes vertrauen, und trotzdem Allen die Liebe und Barmherzigkeit Gottes verkünden. | 10
| | | avo 2. November 2013 | | |
Vom "Glauben" abgebracht kann nur der werden, der der sowieso schon kein innere Verhältnis zu Gott hat. | 6
| | | Johannes Evangelista 2. November 2013 | | | Wohlstand und Bildung An der Bildung liegt der Schwund nicht. Zur Bildung würde auch etwas religiöse Bildung gehören, die oft fehlt. Aber am Wohlstand liegt es ein bisschen. Schon in der Bibel waren die Reichen nicht die Frömmsten (Amos, Micha, Lukas). Ihnen sei gesagt: Wohlstand ist vergänglich ... | 8
| | | eiss 2. November 2013 | | | Urban Legends Der Beitrag gehört in die Kategorie Urban Legends.
Bildung wurde sei den 60er Jahren systematisch durch instrumentelles Wissen ersetzt und insoweit reduziert. Das führte zu der paradoxen Situation, dass für den aus der Vernunft gestärkten Glauben (LUMEN FIDEI) viel zu wenig Wissen vorhanden ist und für den demütig gelebten Glauben zu viel an eingebildetem Wissen kursiert.
Die Autoren der Studie haben Zahlen und Entwicklungsreihen. Die mitgelieferten Deutungsmuster sollte man streichen. | 5
| | | Unverstellt 2. November 2013 | | | @sttn Hallo sttn!
Ja, mag sein, dass die Leute nach Spiritualität schreien. Aber rufen sie auch nach Gottes Willen? Oder genauer, wollen sie Jesus Christus nachfolgen, indem sie das Kreuz auf sich nehmen? Das ist nicht dasselbe. Viele religiöse Leute, besonders jene, die esoterisch versonnen sind, zeigen mit dem moralischen Zeigenfinger auf die Vergehen anderer. Ist das dem Evanglium entsprechend? Keineswegs. Jesus Christus fordert uns nicht auf, nach "spirituellen Einsichten" zu schreien, sondern umzusinnen und unsere Sündhaftigkeit der Gnade Gottes zu überantworten. Wir sollen an das Evangelium glauben, an das Reich Gottes, nicht an spirituelle Selbstbeweihräucherung. | 8
| | | Nimrowen 2. November 2013 | | | zwei Seiten Diese Studie dürfte den Leuten von "wir sind Kirche" gar nicht gefallen. Die sind doch der Meinung das die Reformen in den Bereich der großen drei ( Frauenpriestertum, Zölibat, Wiederverheiratung) der Mitglieder Schwund aufgehalten werden kann. Diese Studie beweist das es überhaupt kein Unterschied macht, Wen die Kirche den Zeitgeist hinterher hinkt wird sie nicht beliebter.
die andere Seite ...genau das hat uns doch in dieser Misere gebracht, die Kirche nur als NGO und Suppenküche zu sehen, klar ist auch Wichtig!!! aber mal ehrlich vielerorts ist die Kirche doch nur noch ein Chor und Bastelverein und kein Ort des Glaubens mehr. Das hat unser Papst Benedikt klar erkannt als er sagte Lieber ein kleine Kirch mit starken Gläubigen als eine große mit Lauen Christen. zu dieser Erkenntnis ist die ev. Lutherische nicht gekommen und sie stehen trotz der ständigen Änderungen schlechter dar als je zuvor. | 15
| | | 2. November 2013 | | | Ach, solche Aussagen haben eine kurze Halbwertszeit Der Glaube an einem demnächst eintretenden paradiesischen Zustand unendlichen Wohlstandes wird sich wohl bald als Trugschluss erweisen, denn neben den sozialen Konflikten werden auch die ökonomischen in vielfältiger Weise zunehmen. Insofern sind ist die Aussage des Soziologen überholt. Ferner übersieht der gute Mann, dass man das Empfinden der Sinnleere, wie sie heute unsere Zeit maßgeblich prägt, wissenschaftlich nicht fassen kann. Gerade heute finden wieder Menschen zum Glauben, die der Kirche noch vor Kurzem skeptisch gegenüberstanden.
Sicher ist nicht zu übersehen, dass wir in breiten Schichten der Gesellschaft ein Zurücksinken ins Heidnische erleben und damit verbunden, die aberwitzigsten Vorstellungen ins Kraut schießen, die mit Vernunft nicht nur schwer, sondern meist gar nicht in Einklang zu bringen sind.
Der Glaube wird also auch weiterhin da wachsen, wo der Boden gut und nicht vom Relativismus ausgetrocknet ist.
Anpassung ans Heidnische ist der verkehrte Weg. | 11
| | | leibniz 2. November 2013 | | | Bildung? Ich muss Msgr. Schlegl leider allem Recht geben. Ich bin seit 10 Jahren Religions - und Ethillehrerin an einer Altenpflegeschule und stelle seit 10 Jahren einen rasanten Niedergang des Wissens und v. a. der Fähigkeit, in Zusammenhängen zu denken, bei meinen Schülern fest. Bei vielen Schülern ist Interesse da, aber sie sind nicht mehr in der Lage, Argumenten zu folgen. Auch die Merkfähigkeit hat rapide abgenommen. Es wird nur noch auswendig gelernt. Eine Woche nach der Schulaufgabe ist alles vergessen. | 10
| | | 2. November 2013 | | | Wann wird man je verstehen.. Das der Klerus selbst einen großen Beitrag mit verkürzter Lehre und verkürzter Messe dazu geleistet hat, so wie durch egoistische Motive Abschaffung des Zölibats, Pädophile Priester, Frauenpristertum. Laiisierung des Priestertums / Kirche etc sich selbst ins Ausseits manövriert, scheinen die wenigsten zu verstehen. Die Menschen sind heute zwar in Ihrem Vokabular eingescheränkt, doch Sie merken auch, wenn Sie sich in diesen Kirchen nicht mehr aufgehoben fühlen. Dann kehren Sie der Kirche den Rücken und sagen, meinem Gott kann ich auch in meinem stillen Kämmerlein folgen.
Die Menschen brauechen die Kirche als Trösterin und Heilerin, statt Kirche als Kulturcafee und Vereinsveranstaltung.
Zurück zu den Wurzeln! | 12
| | | 2. November 2013 | | | Auch die Kernschichten fallen weg: Das Credo der Kirchenbeitragskirche:
„Eher werden Himmel und Erde vergehen, als dass auch nur der kleinste Buchstabe im Kirchenbeitrags-Gesetz von 1939 wegfällt.“
Hingegen stellen in der Kirchenbeitragskirche solche Phänomene wie treulose Priester oder offene Häresie kein Problem dar. Deshalb habe ich diese unkatholische Gemeinschaft der Zahler naturgemäß verlassen. | 7
| | | 2. November 2013 | | | Die Leute schreien nach spiiritualität und wollen sie leben, man sieht das sehr deutlich im anwachsen der Esoterik und der damit verbunden asiatischen Religionen, man sieht das auch in der Begeisterung für Yoga, Reiki und sonstigen...
Aber das interssiert uns nicht, wir sind so sehr in unserer dogmatischen Enge gefangen, das wir die Ränder nicht mehr wahrnehmen. Papst Franziskus weißt darauf hin, was ihn manche Katholiken sehr übel nehmen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn man sich nicht um Glaubensweitergabe kümmert, braucht man sich nicht wundern wenn der Glaube versickert.
Warum gibt es in den Pfarreien keine Aktionen oder Gruppen zur Neuevangelisation? Warum gibt es so etwas nur in den neuen Bewegungen (... auch wenn es dort anders heißt)? | 13
| | | wandersmann 2. November 2013 | | | Demut Das Grundproblem scheint mir, dass Menschen es offenbar als abstoßend empfinden, wenn sie sich erniedrgen müssen. Ohne Demut läuft im Christentum aber gar nichts. Es gibt keine spirituelle Entwicklung keine Gnade nichts. Stolz ist eine sichere Gnadenstromabwehrstrategie. Er verwandelt jede heilige Messe in eine trockene und öder Veranstaltung deren Besuch nicht lohnt. Meine These lautet: Es fehlt an der Grundbereitschaft für den Glauben: Demut. Siehe auch die Sendung mit Bischof Hofmann, wo Herr Möller der KK Kirche vorwirft! sie verlange Erniedrigung. Ja das tut sie. Wo der Mensch meint er komme mit "eigener" Kraft klar, da kann er es ja versuchen. Irgendwann (spätestens im Jenseits) wird er scheitern.
Also, die Menschen wollen nicht demütig sein, sondern lieber eine "Würdigungskultur wo sie sich gegenseitig auf die Schulter klopfen.
http://kirchensite.de/aktuelles/news-aktuelles/datum/2011/04/21/dialogprozess-bischoefe-und-laien-starten-projektarbeit/?type=98&cHash=60022351a5 | 9
| | | johnboy 2. November 2013 | | | "veschwundene" Ehrfurcht Meine Ansicht nach liegt es nichts anderes als "veschwundene" Ehrfurcht Gott gegenüber, das ist die Verbindung mir und Gott egal wo ich bin, alles andere sind nur vorgeschoben bzw Rechtfertigung | 7
| | | wandersmann 2. November 2013 | | | es gibt ja kaum noch Mitglieder Die meisten Kirchensteuerzahler sind ja ohnehin nur formal noch in der Kirche. Ein sinnvolles Kriterium, ob jdn. in einem vollen Sinne katholisch ist wäre: Geht diese Person zur heiligen Messe, weil sie Sehnsucht danach hat oder geht sie gar nicht oder nur aus Pflichtgefühl und nur so oft wie sie gerade muss. Nimmt man das Sehnsuchtskriteriumm (woraus ja auch typischerweise der tägliche Besuch der hl. Messe folgen sollte, sofern möglich), so schätze ich, dass weniger als 1% der Bevölkerung katholisch sind.
Es ist ja klar, dass solche bei einem finanziellen Engpass austreten. Daran lässt sich gar nichts ändern. Die sind ja quasi schon draußen. | 7
| | | Tadeusz 2. November 2013 | | | Wenn Verblendung ... ...als Bildung neu definiert wird, dann wäre ich damit einverstanden.
Das zum einen.
Die Schuld an der Misere trägt eindeutig die Kirchensteuer und ihr Anhängsel, die lächerliche "möchte-gern katolisch" protestanische Deutschkirche der Frankfurter Stadtdekane und sonstiger Verbündeter des Zeitgeistes in Priesterröckern, wo die Verbreitung der Pornoblättchen und Esoterikbücher über Weltbild um alle Welten wichtiger ist als das Evangelium...
Wie kann ein katholischer Gottsucher mit dieser "Deutschkirche" etwas gemeinsam haben? | 20
| | | jadwiga 2. November 2013 | | |
Es gibt doch genug gutausgebildete, wohlhabende Menschen, die innerlich unglücklich sind. Die Terminkalender von Psychologen und Psychiater sind voll!
Wo sollen diese Seelen nach dem "Lebensrezept" suchen, wenn die Kirche selbst durch gutgebildete Geldverwalter in einer Zeitschleife zum Erstarren gebracht wurde?
Wenn man ein Erfolg beim Angeln haben möchte, dann muss man einen erbärmlichen
Wurm auf den Haken hängen, keine Goldkette! | 7
| | | 2. November 2013 | | | Bildung? Es sei bemerkt, das Msgr. Schlegl den Nagel auf den Kopf getroffen hat! | 11
| | | 2. November 2013 | | | Transparenz, Mitbestimmung Die Menschen wollen statt Transparenz und Endlosdiskussionen mit rechthaberischen Neuerern ein Ort der Ruhe, der Beschauung, der inneren Erbauung, nicht noch die Fortsetzung von dem, was sie jeden Tag haben. Transparenz ist auch so ein schillernder Begriff. So veröffentlichen z.B. die Abgeordneten ihre Einkommen usw. Nur interessiert das vom breiten Publikum nicht einmal eine Promille, kein wirklicher Bedarf. Hochgeschwätz von Soziologen und Meinungsmachern. | 9
| | | 2. November 2013 | | | "Reformen" Reformen: Man kann das Wort schon gar nicht mehr hören, bringen gar nichts. Viele scheuen den Mitgliedsbeitrag (gemeinhin nach der Erhebungsform Kirchensteuer genannt). Es besteht nur noch die Gefahr, dass "Konservative" auch nioch daheim bleiben oder für Traditionalisten spenden. | 7
| | | SCHLEGL 2. November 2013 | | | Bildung ? Dem Artikel kann ich in keiner Weise zustimmen! Nach 39 Dienstjahren als Priester und Gymnasiallehrer, habe ich genau das Gegenteil bemerkt, nämlich eine erschreckende Proletarisierung der Gesellschaft. Seit 15-20 Jahren sehe ich im Gymnasium, dass Schülerinnen und Schüler der letzten Klassen immer schwerer philosophischen und logischen Argumenten folgen können. Der Grund liegt im Rückgang des SPRACHVERSTÄNDNISSES, wir denken in SPRACHE! Die jungen Menschen haben eine viel geringeren Schatz an Vokabeln, kommen mit einem geringeren Wortschatz aus. Kausalitäts und Kontingenzargumenten können sie nur mehr mit Mühe folgen. Die Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft behindert auch das Nachdenken über den Sinn der Welt und des Lebens, was zählt ist der MOMENT! Alles muss SPASS machen, andere Dinge, wie Tod und Leiden werden ausgeklammert. Weil auch der direkte Kontakt mit der Schöpfung fehlt, kommt Gott im Leben dieser Menschen nicht mehr vor. Msgr. Franz Schlegl | 36
| | | Bergsteiger 2. November 2013 | | | Im Neuen Testament WAR man nicht Mitglied einer Kirche, aus der man dann die Entscheidung traf, um auszutreten.
Im Neuen Testament WURDE man Mitglied einer Kirche, indem man eine bewusste Bekehrung, Hinwendung zu dem Dreieineinigen Gott erlebte.
Es ist zwar unser Auftrag, Menschen, die nur auf Papier Christen sind, zu erreichen mit der frohen Botschaft des Evangeliums. Aber eigentlich sind Menschen ohne echte Bekehrung sowieso nur Besucher und keine Familienmitglieder (vergleiche Epheser 2).
Ist es nicht besser, wenn ungläubige, unbekehrte Namenschristen austreten und hoffentlich spâter als bekehrte Menschen neu in eine Kirchegemeinschaft eintreten? | 11
| | | HX7 2. November 2013 | | | ein anderer Grund Wie viele der getauften Mitglieder einer Kirche haben denn eine Herzensbekehrung zu Jesus vollzogen? Dieser Anteil ist erschreckend gering. Die bürokratische Amtskirche mit den vielen unbekehrten Berufskatholiken wird schwinden, was auch gut so ist. Erfreulicherweise gibt es innerhalb der Kirche Erneuerungsbewegungen. In diesen Gemeinschaften wird die Lehre hochgehalten und außerdem gibt es dort viele Jugendliche und Familien, die verbindlich dabeibleiben. Auch wenn die Freikirchen nicht alle Elemente der kath. Kirche haben, findet man dort eher Zuwachs als Schwund - einfach, weil verbindlich an den Lehren Jesu festgehalten wird. Deshalb sollten wir dennoch optimistisch bleiben, weil wir gerade sehen, wie die Staatskirche mit ihrem Zeitgeistgehabe an Mitgliedern und Einfluss (hoffentlich auch in Rom) verliert. Dann wird die Kirche eben nur noch 2 % der Bevölkerung ausmachen, aber dafür mit bekehrten Gliedern, die Salz und Licht der Erde sein können. Auf erneuerung.de kann man es sehen! | 13
| | | st.michael 2. November 2013 | | | Wer nicht mehr glaubt......................! Ich denke viele Gründe sind nur vorgeschoben um die eigentliche Ursache nicht zu nennen.
Die meisten Menschen (auch IN den Kirchen) glauben einfach nicht mehr an Jesus Christus.
Er hat die Kirche gestiftet, um einen Anker in der Welt zu haben, damit wir uns und unsere Seelen auf die Ewigkeit vorbereiten können.
Dieser Teil wird besonders konkret in der Liturgie und ihrer geheimnisvollen Struktur und der demütigsten und würdevollsten Darbringung.
Und da bin ich am Knackpunkt, wo keine ehrfürchtige GOTTZENTRIERTE Liturgie gefeiert wird, da wirds menschlich, allzu menschlich.
Daran muß man dann auch nicht mehr glauben, denn parrallel verkünden die meisten Kirchenleute hauptsächlich Soziales.
Dann wird man vergleichbar und wird austauschbar.
Mehrheit ist eben NICHT Wahrheit und was man sieht braucht man nicht zu glauben, aber bis das in die zuständigen Gehirne einzieht wird es noch etwas dauern.
Schade ! | 20
| | | Unverstellt 2. November 2013 | | | Am Bildungsniveau... ... mit Verlaub, liegt es nach meiner Erfahrung ganz und gar nicht. Außerdem unterstellt das, dass gutgebildete Menschen automatisch ungläubig würden. Das ist Quatsch. Ich kenne bedeutetnd mehr gutgebildete Gläubige, als schlechtgebildete Gläubige. Tatsächlich ist es doch so, dass gutgebildete Atheisten gerade schlechtgebildete Leute, die obendrein töricht sind, leichter vom Glauben abbringen, als Gläubige, die eine gesunde Grundlage in der Bildung besitzen. Es ist aber auch wahr, dass viele Christen "Amtskirchenaussteiger" sind, die sich dann in Hausgemeinden zusammenfinden. Diese sind jedoch nicht "amtlich" erfasst. Es mag provokant klingen, aber vielleicht sollten die Verantwortlichen in der Kirche einmal darüber nachdenken, ob es dem Christenvolk gefällt, dass immer mehr synkretistische Veranstaltungen stattfinden. | 19
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